Die Gaußstraße ist Dependance des Thalia Theaters und Stadtteiltheater von Hamburg Altona gleichermaßen – offen für alle aus dem Großraum Hamburg, aber mit starker Anbindung an den kreativen Melting Pot Altona aus Arbeitern, Künstlern, bürgerlichem Mittelstand und einer zunehmend interkulturellen Gesellschaft. Besonders dem multinationalen Zusammenhang wird das Programm des Thalias in der Gaußstraße verstärkt Rechnung tragen und gleichzeitig Kreativort für ungewöhnliche und junge künstlerische Initiativen sein.
In den letzten zehn Jahren hat sie sich die Gaußstraße vom Fabrikgelände in ein Kreativzentrum mit dem Charme eines New Yorker Hinterhofs verwandelt. Hier hat sich das Thalia eine Spielstätte und Probebühnen erobert. Wir gestalten weiter: Das Foyer ist offener, großzügiger, wohnlicher und lädt noch entschiedener zur Kommunikation ein. Die zweite Spielstätte neben der Thalia Gauß ist die Thalia Gauß Garage, ein Ort mit Patina, ein Ort für Experimente und zum Entdecken.
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Thalia in der Gaußstraße Gaußstraße 190 D-22765Hamburg
Kartenkasse
Mo-Sa 10-19 Uhr
So und Feiertage 16-18 Uhr info@thalia-theater.de
Tel. 040.32814-444, Fax -212
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Bewertungen & Berichte Thalia in der Gaußstraße
Schauspiel
Der Talisman
von Johann Nestroy
Premiere: 28.4.2023
Nestroys „Talisman" ist eine hochkomische und bitterböse Gesellschaftskomödie über das Gift des Vorurteils. Titus Feuerfuchs, ein rothaariger Vagabund, der seinen „Wohnsitz mit der weiten Welt vertauscht hat“, sucht Arbeit. Erst einmal vergebens, denn das Vorurteil wiegt schwerer als das Mitgefühl für einen, der ganz unten ist. Titus’ feuerroter Schopf löst bei seinen Mitmenschen erhebliche Antipathien aus. Lediglich die ebenfalls rothaarige Außenseiterin Salome hat etwas für den armen Kerl übrig. Ihn findet das Glück, als er den Friseur Monsieur Marquis vor einem Unfall rettet. Zum Dank bekommt er als Talisman eine rabenschwarze Perücke geschenkt. Binnen kürzester Zeit mogelt sich Titus mit scharfem Sprachwitz und fluiden Identitäten virtuos durch die aberwitzigsten Verwechslungen gesellschaftlich nach ganz oben.
Die leider langlebigen Muster der Ausgrenzung werden hier derart auf die Spitze getrieben, dass sie sich vollends ad absurdum führen. Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862), einer der Erfinder des Wiener Volksstücks und durch und durch Theatermensch – er war Sänger, Schauspieler, Theaterdirektor, Dichter –, erwählt ein Requisit zum Talisman und Treiber der Handlung: eine Perücke. Perücken jeglicher Couleur übernehmen hier neben unglücklichen und glücklichen Zufällen eine spielentscheidende Hauptrolle.
Regisseur Bastian Kraft hat zuletzt mit einem Frauenensemble Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ auf die Bühne der Gaußstraße gebracht. Mit „Der Talisman“ wird er nun eine „Posse mit Gesang in drei Akten“ inszenieren, die von erheiternder und erschreckender Zeitlosigkeit ist und treffsicher und angriffslustig in unsere Gegenwart zielt.
von Marina Skalova / in der Übersetzung von Marina Skalova und Frank Weigand / Regie Berfin Orman
Eine junge Astrophysikerin und ihr Vater, aus der damaligen Sowjetunion nach Frankreich emigriert, begeben sich auf einen Roadtrip von Berlin nach Moskau. Alleingelassen in einer Welt ohne Ideale und Utopien geben sie sich auf einer Reise, die drei Tage, vier Nächte und ein paar Milliarden Lichtjahre dauern wird. Gefangen in dem Auto versuchen beide sich näher zu kommen.
„Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten“ ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über die Kommerzialisierung der Liebe, den Aufstieg des Individualismus und die damit einhergehende Entwurzelung des Individuums. Eine schmerzhaft persönliche Auseinandersetzung mit Russland und dem Leben im Exil.
Nach ihren szenischen Lesungen „Illegal“ und „Hanans Geschichte“ am ThaliaTheater inszeniert Berfin Orman nach drei Jahren Regieassistenz mit „Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten“ ihr Abschlussstück in der Reihe „Junge Regie“.
IN DER VORSTELLUNG WIRD EIN STROBOSKOPÄHNLICHER LICHTEFFEKT EINGESETZT.
Dauer 1:20h, ohne Pause
Regie: Berfin Orman
Bühne und Kostüme: Katharina Arkit
Dramaturgie: Elvin İlhan
Musik: Felix Weigt
Termine
Mi, 12.4.2023, 20:00
Do, 20.4.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Garage Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
Wenn man alles auf Knopfdruck haben kann, auch und vor allem das Glück, welcher Wunsch bleibt da noch offen? 1932 erschien einer der wichtigsten utopisch-dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts, ein bis heute in der ganzen Welt gelesener Klassiker, der Titel ein geflügeltes Wort. Aldous Huxley ließ seine „Brave New World“ eigentlich 500 Jahre in der Zukunft spielen. Aber was damals Zukunftsvision war, ist heute schon (fast) Gegenwart. Sex, befreit von jeglicher Moral und jedem Gefühl, wunschloses, immer verfügbares Glück, geboren aus der Chemie, und was vielleicht noch fantastischer ist: eine neue Welt, ganz speziell für uns designt, die alle unsere Wünsche erfüllt und uns verlässlich von allem ablenkt, was sie nicht bieten kann – oder will. Wir haben uns eine „Schöne neue Welt“ erschaffen, deren Befriedigungen, Verabredungen und Algorithmen so tief in uns eingedrungen sind, dass wir sie kaum noch wahrnehmen. Die da draußen, die außerhalb unserer idealen Gesellschaft leben, deren archaisches Leben gehört ja wohl eher ins Reich der Geschichte und Geschichten.
In solch einer Gemeinschaft ist John Savage aufgewachsen, in einem Reservat am Rande der Zivilisation. Einem Ort, an dem Hoffnung oft vergeblich und Frustration die Realität ist. Savage verkörpert all das, was die „Schöne neue Welt“ hinter sich gelassen hat. Als Savage zurückkehrt, beweist sein schäbiges Dasein nur einmal mehr, dass eine Welt, in der er nicht existiert, eine bessere ist.
Aber ist dieser Mensch wirklich „der Andere“? Und wirklich der Einzige, der anders ist? Ist jegliche Individualität ausgelöscht im Zustand der zwanghaften, immer verfügbaren, alptraumlosen Glückseligkeit? Gibt es kein Recht mehr, anders zu sein?
Nach seiner erfolgreichen Inszenierung von „Transit“ nach Anna Seghers lädt der iranische Autor und Regisseur Amir Reza Koohestani ein zweites Mal für das Thalia Gaußstraße einen bekannten Stoff mit seinen eigenen Erfahrungen auf und überschreibt ihn zusammen mit seinem Co-Autor Keyvan Sarreshteh ins Heute.
Regie: Amir Reza Koohestani
Bühne: Mitra Nadjmabadi
Kostüme: Gabriele Rupprecht
Dramaturgie: Susanne Meister
Musik: Matthias Peyker
Video: Phillip Hohenwarter, Benjamin Krieg
Termine
Do, 30.3.2023, 20:00
Mo, 10.4.2023, 19:00
Di, 11.4.2023, 19:00und weitere Termine
frei nach Nikolaj Gogol / Regie Kirill Serebrennikov
In einer Zeit, in der in Europa ein Krieg Tod und Vernichtung gebracht hat und unsere Werte gefährdet, verbinden sich auf der Bühne Künstlerinnen und Künstler im Geiste der FREIHEIT. Kirill Serebrennikov and friends gehen den Weg nach Westen, nach Europa und suchen neue Partnerschaften: „Gogol Center. Europe meets Thalia.“ Mit einem europäischen Ensemble will Serebrennikov im Geiste der Kunst das realisieren, was in der Wirklichkeit derzeit schier unmöglich ist: Partnerschaft zwischen Künstlern, die egal welcher Herkunft, der Glaube an die gleichen Werte verbindet – trotz allem. Mit einem Stoff des 1809 in der Ukraine geborenen Autors Nikolaj Gogol.
Gogol hat als Chronist seiner Zeit 1835 eine ukrainische Volkssage aufgeschrieben – sie wurde seither Gegenstand erfolgreicher Fantasy- und Horror-Filme. In ihr muss die Vernunft gegen die dunklen, ja magischen und destruktiven Kräfte einer erdverklebten Wurzelfigur namens „Wij“, deren Augenlider bis zum Boden reichen, kämpfen und gerät in deren Geiselhaft.
Kirill Serebrennikov bearbeitet den Stoff unter dem Eindruck gegenwärtiger Verhältnisse radikal zeitgenössisch und liest ihn als Erzählung über den Krieg. Er schreibt in den Stoff Gegenwelten der europäischen Kunst und Poesie ein, die an die Kraft des Humanen glauben anstatt an die Macht der Destruktion, – trotz Leningrad, Hiroshima, Coventry, Dresden, Grosny oder Mariupol.
Regie, Bühne, Kostüme: Kirill Serebrennikov
Mitarbeit Bühne: Elena Bulochnikova
Kostüme: Shalva Nikvashvili
Musik: Daniel Freitag
Choreografie: Ivan Estegneev, Evgeny Kulagin
Licht: Sergej Kuchar
Künstlerische Mitarbeit: Anna Shalashova
Dramaturgie: Matthias Günther
Übersetzerin: Kyra Heye
Termine
So, 30.4.2023, 19:00
Mo, 1.5.2023, 19:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
Drei Menschen im luftleeren Raum. Ein Rave. Sie warten. Auf einen verschollenen alten Freund? Auf irgendetwas, das passiert? Und suchen. Sie suchen nach echter Begegnung, nach dem Kontakt mit dem Anderen - und überhaupt nach dem Sinn ihrer Zusammenkunft, nach einem Sinn im Umgang mit der Welt. Es geht um ein Lebensgefühl. Wie geht Mensch mit sich und seiner Umgebung um, in einer Zeit, in der er von Nachrichten und Selbstreflexionen überschwemmt, die einfachsten Gewissheiten verloren hat?
Regie: Moritz Reichardt
Bühne: Nadin Schumacher
Kostüme: Hanna Krümpfer
Dramaturgie: Emilia Linda Heinrich
Termine
Mo, 17.4.2023, 20:00
Di, 9.5.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
Der Krieg ist vorbei. Der Heimkehrer Gabriel Dan macht Station in einer kleinen östlichen Provinzstadt, „einer Stadt des Regens und der Trostlosigkeit“. Er checkt im Hotel Savoy ein, um sich nach einer langen Wanderung für ein paar Tage auszuruhen. Er hofft, von einem wohlhabenden Verwandten, der in der Stadt lebt, Geld für die Weiterreise zu erhalten. Nachdem sich der Plan nicht erfüllt, bleibt Gabriel Dan für mehrere Wochen im Hotel Savoy und trifft bei seinen Streifzügen durch die verschiedenen Stockwerke und Zimmer dessen seltsame Gäste: einen geheimnisvollen Liftboy, einen Lotterieträumer, eine schöne Varietétänzerin, einen Souffleur, der eigentlich Regie führen wollte und einen sterbenden Clown, der seinem traurigen Esel Kunststücke beibringt. Die Welt ist aus den Fugen, und die Hotelgäste warten auf eine große Veränderung oder die Ankunft eines Milliardärs aus Amerika. „Die großen Ereignisse pflegen überraschend zu kommen, und jede Erwartung bewirkt nur, dass sie zögern.“ Zufällig begegnet Gabriel Dan seinem alten Kameraden Zwonimir Pansin, der dem Hotel Savoy verfällt und sich mit seiner Liebe zu Aufregung und Unruhe als Agitator aufschwingt: „Die Revolution ist da.“
In einem Brief an seinen Verleger schreibt Joseph Roth: „Ich habe keine Heimat, wenn ich von der Tatsache absehe, dass ich in mir selbst zu Hause bin und mich bei mir heimisch fühle. Wenn ich mich nur einmal verlasse, verliere ich mich auch. Deshalb achte ich peinlich darauf, immer bei mir zu bleiben.“
Charlotte Sprenger adaptiert „Hotel Savoy“ (1924) von Joseph Roth für die Bühne. Der Roman spielt zwischen den Kriegen und porträtiert eine Generation, die ihre Heimat verloren hat und in eine ungewisse Zukunft geht.
Regie: Charlotte Sprenger
Bühne: Aleksandra Pavlović
Kostüme: Anna Degenhard
Dramaturgie: Matthias Günther
Musik: Philipp Plessmann
Choreografie: Fiona Gordon
Mitarbeit Bühne: Marlene Pieroth
Termin
So, 7.5.2023, 19:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
von Toshiki Okada / aus dem Japanischen von Andreas Regelsberger
Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2022
Der japanische Theaterkünstler Toshiki Okada lässt Menschen der Hypermoderne an sehr konkreten Orten aufeinandertreffen: an einer nächtlichen U-Bahn-Station in Tokio („No¯ Theater“), in einer Karaoke-Bar („No Sex“), in einem Wohnhaus („The Vacuum Cleaner“). Dort nähert er sich ihnen dann mit den Mitteln einer zeitgenössischen Version der Technik des japanischen No¯ Theaters. Für „Doughnuts“ versammelt er eine Handvoll Gäste einer Konferenz in einer Hotellobby. Die Welt ist wie ein Doughnut: viel Rand und in der Mitte ein Loch. Eine Leerstelle, die immer größer wird, mit der zunehmenden Erosion aller Gewissheiten. Ein perfektes Sinnbild für ein modernes Phänomen: Eine Spezies erobert einen fremden Lebensraum und stiftet Verwirrung. Ein Bär im Supermarkt, ein mutierendes Virus oder Social Media ohne Herzen. Irgendwann weiß niemand mehr, ob die eigene Denkweise noch stimmt – nicht zuletzt, weil der Menschheit eine Neudefinition ihrer Werte in Hochgeschwindigkeit abverlangt wird. Oder eben: weil Menschen den Anschluss an die Außengeschwindigkeit verlieren.
Zusammen mit seiner Kompanie „Chelfitsch“ wurde Okada international bekannt und ist mit seinen Arbeiten regelmäßig in Asien, Nordamerika und Europa zu Gast. „The Vacuum Cleaner“ (Münchner Kammerspiele) war 2020 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Mit „Doughnuts“ inszeniert Okada erstmals am Thalia Theater.
Kinderkuren in Deutschland / Ein dokumentarischer Theaterabend von Gernot Grünewald
Geschätzt um die 8 Millionen Kinder, oft noch im Vorschulalter, wurden bis weit in die 1980er Jahre hinein ohne ihre Eltern in wochenlange Kinderkuren geschickt. Diese Zeit war für die Kinder größtenteils keine Erholung, sondern geprägt von Heimweh, Einsamkeit, Zwang und Gewalt. Erfahrungen - oft nicht erinnert oder verdrängt - die bei den Betroffenen die Haltung zum Leben unerkannt prägten.
Die Diskussion um das, was damals geschah, und was den meisten Kindern keiner glaubte, hat gerade erst angefangen und ist doch bereits erstaunlich präsent. Medienberichte über Einzelschicksale und Recherchen engagierter Selbsthilfegruppen der ehemaligen „Verschickungskinder“ haben es geschafft, dass das Thema von den politisch Verantwortlichen nicht mehr ignoriert werden kann.
Das ist gut so, denn längst ist es Zeit, diesen Teil der jüngsten deutschen Vergangenheit ans Licht zu holen. Denn was als „Kindererholung“ bezeichnet wurde, war nicht nur ein gutes Geschäft, sondern setzte an Nord- und Ostsee, im Allgäu und im Schwarzwald, das Erziehungsideal und das Menschenbild der Nazi-Zeit fort – oft mit dem gleichen Personal und unerträglichen Folgen für die Opfer.
Regisseur Gernot Grünewald greift nach „Patentöchter“ am Thalia Theater ein weiteres Mal die Aufarbeitung der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte auf und untersucht in seiner besonderen, sinnlichen Art des Dokumentartheaters, wie ihre Prägung bis ins Heute hineinreicht.
„Das vergessene Trauma der Verschickungskinder ist einer der größten Skandale der 50er bis 80er Jahre – bisher nicht wahrgenommen, nicht erforscht, nicht annähernd aufgedeckt.“ Anja Röhl
Regie: Gernot Grünewald
Bühne: Michael Köpke
Kostüme: Katharina Arkit
Dramaturgie: Christina Bellingen
Musik: Daniel Sapir
Video: Jonas Plümke
Live-Kamera: Julia Kossmann
Termin
Sa, 29.4.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
nach dem Roman von Szczepan Twardoch / Bearbeitung Jarosław Murawski / Aus dem Polnischen von Olaf Kühl
Im Warschau der 30er Jahre kämpft der jüdische Boxer Jakub Shapiro mit der Kraft und Geschicklichkeit seines Körpers darum, dem Elend seiner Herkunft zu entkommen. Er arbeitet für den Paten Jan Kaplica, der über Warschau herrscht wie Al Capone über Chicago. Der Großganove kontrolliert die Bordelle, treibt Schutzgeld ein und genießt das Leben in dicken Autos und dunklen Bars. Shapiro begleitet Kaplica und erledigt für dessen Imperium die Drecksarbeit. Bald werden die mafiösen Geschäfte und das süße Leben überschattet vom Kampf gegen die polnischen Nationalisten, die in der Stadt die Macht übernehmen wollen. „Der Boxer“ zeichnet ein eindringliches Bild der Stadt Warschau – kurz bevor die deutsche Wehrmacht einmarschiert.
Die junge, mehrfach ausgezeichnete polnische Regisseurin Ewelina Marciniak bringt den Roman von Szczepan Twardoch, Star der polnischen Gegenwartsliteratur, auf die Bühne. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht der drei Frauen, die Shapiros Leben teilen, allen voran seine Geliebte Ryfka, eine Bordellbesitzerin. Man kann „Der Boxer“ als Warnung lesen vor dem wachsenden Nationalismus in Polen und Europa heute. Aber auch als Ballade Noire über das Böse, das jeden in dieser Geschichte infiziert: Nationalisten, Kommunisten, Boxer, Gangster, Politiker und auch jene Angehörige der Mittelklasse, die sich durch die Deportation ihrer jüdischen Nachbarn bereichern. Wenn Gewalt so attraktiv ist, dass sie uns betört, so Marciniak, können wir sie dann bekämpfen, über sie schreiben, ein Stück über sie anschauen – und von ihrer Verführung verschont bleiben?
Regie: Ewelina Marciniak
Bühne: Mirek Kaczmarek
Kostüme: Julia Kornacka
Dramaturgie: Susanne Meister, Jarosław Murawski
Musik: Jan Duszyński
Choreografie: Dominika Knapik
Dauer 2h, keine Pause
Termine
Fr, 7.4.2023, 19:00
Sa, 8.4.2023, 20:00
Mi, 10.5.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
von Christian Kracht / in einer Fassung von Stefan Pucher und Susanne Meister
Also, mit dem Rollator, mothers little helpers und einigen Whiskey-Flaschen im Gepäck begibt sich der Erzähler auf einen skurrilen Road-Trip mit seiner exzentrischen Mutter. Mit dem Taxi lässt sich das ungleiche Paar quer durch die Schweiz fahren, immer auf der Flucht vor der Einsamkeit, raus aus einem durch Geld vergifteten Leben. Auf dem Rücksitz eine Plastiktüte mit obszön viel Geld - 600.000 Franken in Scheinen, von der Mutter höchstpersönlich bei ihrer Züricher Privatbank abgehoben. Von der wohlstandsverwahrlosten Wohnung am Zürichsee über das Chalet in Gstaad geht es rasant in die Untiefen der persönlichen und kollektiven Vergangenheit. Immer angetrieben von dem glühenden Wunsch, die schmutzigen Aktiengewinne aus der Waffenindustrie durch Verschleudern und Verschenken so schnell wie möglich loszuwerden. Eine letzte gemeinsame Reise, die Mutter und Sohn in einer Weise zusammenbringt, wie das Leben es nicht geschafft hat. Mitten hinein in die dunklen Ecken der Familien-Vergangenheit, vom Springer-Hochhaus in Hamburg bis in die Villa des Nazi-Großvaters nach Sylt – oder doch ins Jenseits nach Afrika?
Die Kreatur Mensch hinter einer splitternden Luxus-Fassade – was ist authentisch, was Fiktion? Ein hoch amüsantes Spiel mit biographischen Details und eine hinreißende Parodie. Direkt von der Short List des Deutschen Buchpreises fürs Theater adaptiert von Pop-Regisseur Stefan Pucher.
„Eurotrash ist atemberaubend anders: Christian Kracht mixt Nazis, Geld, Familie und Vergangenheitsbewältigung – und trickst dabei alle aus.“ DIE ZEIT
Regie: Stefan Pucher
Bühne: Barbara Ehnes
Kostüme: Annabelle Witt
Dramaturgie: Susanne Meister
Musik: Christopher Uhe
Dauer 2h, keine Pause
Termin
Fr, 14.4.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
„Wer außer sich ist, verabscheut nichts mehr, als wieder in sich zu gehen.“
Die Cholera geht um. Unauffällig versucht man, Venedigs Straßen zu desinfizieren. Heimlich wird abgewogen zwischen Seuchenschutz und den Interessen von Fremdengewerbe und kürzlich er öffneter Gemäldeausstellung. Verlässliche Auskünfte über Infektionszahlen gibt es nicht, doch das Gerücht einer bevorstehenden Sperre kursiert unter den Einheimischen.
Die internationale Bohème, die im Grand Hotel die Sommerfrische genießt, ahnt nichts von der Gefahr. Wohlhabende Franzosen, Polen, Russen, Engländer und Deutsche genießen zwischen Strand und Speisesaal das dekadente Leben am Lido. Der bürgerliche Schriftsteller Gustav von Aschenbach entdeckt im polnischen Jungen Tadzio den Inbegriff von Schönheit und Vergänglichkeit. Fatalistisch verliert sich der seriöse Deutsche in dieser letzten selbstzerstörerischen Leidenschaft. Als er von der Epidemie erfährt, beschließt auch er, zu schweigen: angezogen vom Ausnahmezustand, dem „phantastischen Grauen“ der Seuche, diesem „schlimmen Geheimnis der Stadt, das mit seinem eigensten Geheimnis verschmolz und an dessen Bewahrung auch ihm sehr gelegen war“. Zeit seines
Lebens auf Würde und Disziplin bedacht, wirft er seine Selbstachtung und Moral über Bord und gibt sich dem Verfall hin.
Bastian Kraft inszenierte am Thalia Theater u.a. „Amerika“ nach Franz Kafka, „Der zerbrochne Krug“ (ausgezeichnet mit dem RolfMares Preis) und „Dancer in the Dark“. Immer wieder adaptierte er bedeutende Romane für die Bühne, beispielsweise Dostojewskis „Schuld und Sühne“ (Frankfurt) und Thomas Manns „Die Buddenbrooks“ (Zürich) und „Felix Krull“ (Volkstheater München).
Regie: Bastian Kraft
Bühne: Peter Baur
Dramaturgie: Christina Bellingen
Musik: Fabian Ristau
Video: Jonas Link
Termine
Di, 4.4.2023, 20:00
Mi, 5.4.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
Ein szenischer Liederabend von İdil Üner / Regie İdil Üner
Unsere Eigenproduktion „Gazino Altınova“ in der Regie von İdil Üner verwandelt den Ballsaal der Thalia Gaußstraße in einen magischen musikalischen Ort. Und lädt das Publikum ein, sich gemeinsam auf eine Zeitreise durch die Jahre vor und nach dem Ankommen der ersten Generation der sogenannten „Gastarbeiter“ in der neuen „Heimat“ Deutschland zu begeben.
Erfahrungen und biografische Erzählungen werden anhand der Musik der Zeit vergegenwärtigt. Durch die Retrospektive versucht „Gazino Altınova“ zu verstehen, was uns die Vergangenheit über unsere Gegenwart und vielleicht sogar unsere Zukunft verrät. Der Abend basiert auf den Fragen „Welche Musik hat Sie in der Zeit des Ankommens in Deutschland begleitet?“, „Welche Musik hat Sie glücklich gemacht und die Sehnsucht nach der Heimat gestillt?“
Bei jeder Vorstellung von „Gazino Altınova“ können Sie Meze (Vorspeisen) vorbestellen.
Jeder Teller enthält eine Vielfalt an authentischen Vorspeisen – Hummus (Kichererbsenpaste), Baba Ghanoush (Auberginenpaste), Labne (Quark mit Gewürzen), Mahamara (scharfe Soße mit Walnüssen), gefüllte Weinblätter und dazu Brot.
Kendi prodüksiyonumuz olan ve İdil Üner'in sahneye koyduğu "Gazino Altınova", Thalia Gaußstraße'deki eski balo salonunu, büyülü ve müzikal bir ortama çeviriyor; seyirciyi, ilk kuşak göçmen işçilerin gelişinden hemen önce başlayıp, yeni vatan Almanya ile ilk karşılaşmalarına ve sonrasına uzanan bir zamanda yolculuk serüvenine davet ediyor.
Tecrübeler ve biyografik hikayeler, zamanın müziğiyle harmanlanıyor. "Gazino Altınova"nın retroperspektif yaklaşımıyla, geçmiş bize bugünü ve hatta belki yarını da anlamamıza yardımcı olacak anahtar kelimeleri fısıldıyor.
Oyun, ''Başlangıçta sizlere Almanya'da hangi müzikler eşlik etti?" ve "Hangi müzikler vatan hasretinizi dindirip, sizleri teselli etti?" sorularından yola çıkıyor.
Termine
Fr, 31.3.2023, 20:00
Fr, 5.5.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Ballsaal Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
Eine Irrfahrt nach Homer / Regie Antú Romero Nunes
„Nur wenige Söhne sind wahrlich gleich ihrem Vater,
meistens sind sie schlechter und nur wenige besser.“
(Homer)
Als Odysseus in den Trojanischen Krieg zog, ließ er seine Frau Penelope mit einem Säugling zurück. Nun, 20 Jahre später, ist der Sohn zum Jüngling herangereift. Telemachos hat seinen Vater nie gesehen. Er kennt Erzählungen über den einfallsreichen Odysseus, aber ob der große Kriegsheld noch lebt, weiß er nicht. Eines Tages erscheint ein Mann auf dem väterlichen Hof auf der Insel Ithaka, der ein großes Bildnis des Odysseus mit sich trägt. Er kennt, wie sich herausstellt, den Kriegsheld: Telegonos ist ebenfalls ein Sohn des Odysseus. Mit seiner Mutter, der schwarzen Zauberin Kirke, lebte Odysseus ein Jahr auf der Insel Aiaia zusammen, nachdem sie die Hälfte seiner Gefährten in Schweine verwandelt hatte. Telemachos und Telegonos erwarten nun gemeinsam die Rückkehr des wandlungsreichen Mannes, den es so oft vom Wege abtrieb, seit er Troja zerstörte.
Antú Romero Nunes (er)spinnt gemeinsam mit den Schauspielern Thomas Niehaus und Paul Schröder die Geschichte des unzuverlässigen Geschichtenerzählers Odysseus.
Regie: Antú Romero Nunes
Ausstattung: Jennifer Jenkins, Matthias Koch
Dramaturgie: Matthias Günther
Musik: Johannes Hofmann
Eine Produktion im Rahmen mit Theater der Welt 2017
Dauer 1:50h, keine Pause
Termine
Sa, 1.4.2023, 20:00
So, 2.4.2023, 19:00
Sa, 15.4.2023, 20:00und weitere Termine
So, 16.4.2023, 19:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
von David Foster Wallace / Ein Projekt von Sebastian Zimmler
In der Erzählung „Neon in alter Vertrautheit“ forscht David Foster Wallace (1962 – 2008) dem Selbstmord seines Schulfreundes Neal nach, der versucht nach seinem Tod einen Abschiedsbrief zu schreiben. Ja, richtig gelesen, nach seinem Tod. Neal nennt sich selbst einen Heuchler. Er wollte immer gemocht oder bewundert werden. Und ständig beklatscht.
Natürlich ist alles viel komplizierter, als es scheint.
„David Foster Wallace hatte einen so orakelhaften Weitblick“, schreibt der Kritiker Florentin Schumacher, „dass seine Texte mehr über die Gegenwart verraten als viele Gegenwartstexte“. David Foster Wallace ist ein Virtuose in der Auflösung von Zeit und Raum. Neal spricht zu uns durch ihn, Wallace, der zu uns spricht durch seine Erzählung, die jetzt Sebastian Zimmler auf der Bühne zur Rede stellt. Es ist eine Reise in die Finsternis, in den komplexen Wallace-Kosmos, dem sich Sebastian Zimmler „in aller Vertrautheit“ nähert.
Regie: Sebastian Zimmler, Moritz Reichardt
Bühne: Nadin Schumacher
Kostüme: Maja Lipinski
Video: Jonathan Berkau
Kamera: Dino von Wintersdorff
Dramaturgie: Matthias Günther
Dauer: 1:05h, ohne Pause
Termin
Mo, 3.4.2023, 20:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
von Christiane Richers † / Regie Katja Langenbach / Ein Stück zu einer jüdischen Geschichte aus Hamburg und New York / Ein Theaterstück ab Klasse 8
Die 17-jährige Mary Ann erzählt von ihrer Großmutter Esther und von sich und blättert Bruchstücke der Erinnerung auf. Im Gepäck: Fotos und O-Töne, die die Stationen des Lebens der Holocaust-Überlebenden Esther Bauer dokumentieren. Von der behüteten Kindheit in Eppendorf, dem Beginn der Nazi-Herrschaft, über die Deportation ins Ghetto Theresienstadt und in das KZ Auschwitz, von der Befreiung in Mauthausen bis zur Emigration nach New York und den Aufbau einer neuen Existenz. Das Stück erzählt vom Glück des Überlebens. Es thematisiert darüber hinaus den Tod der nahezu letzten Zeitzeugen auf einer sehr persönlichen Ebene.
Nach dem großen Erfolg des Stückes an Hamburger Schulen spielen wir die Inszenierung aufgrund zahlreicher Nachfragen jetzt auch für Schülergruppen in Vormittagsvorstellungen regelmäßig in einem Klassenraum der ehemaligen jüdischen Mädchenschule, der heutigen Gedenk- und Bildungsstätte Israelitischen Töchterschule bei der Hamburg Messe. In dieser Schule verbrachte Esther Bauer ihre Schulzeit; das Gebäude trägt mittlerweile den Namen des letzten Schulleiters dieser Schule Dr. Alberto Jonas, dem Vater von Esther Bauer geb. Jonas, der im Ghetto Theresienstadt 1942 umgekommen ist.
"Es ist eine interessante, zeitgemäße Idee von Autorin Christiane Richers und Regisseurin Katja Langenbach für ihr Klassenstück die Enkelgenerationen aufeinandertreffen zu lassen. Die Grandma Esther Bauer spricht zu den jugendlichen Zuschauern nur vom Band, das in diesem Fall natürlich vom Handy kommt." hamburgtheater.de
Neu eingerichtet von Herbert Enge und Christina Fritsch
dies ist eine Einladung zum Weinen, zum Lachen und zum Tanzen. Diese szenische Lesung ist zugleich eine Begegnung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Der Schauspieler Shahin Shekho setzt sich mit dem literarischen Werk des syrischen Autor Muhammad Al-Maghout auseinander und definiert es in seiner Lesung neu durch Überschreibung und als Gedichte, unterstützt durch Film und Musik. Al-Maghouts Erzählungen über Regierungen, Korruption und Restriktion könnten überall auf der Welt spielen. Die Frage ist, wie werden diese Geschichten von den Menschen wahrgenommen und weitererzählt?
„Ich bin derjenige, der noch nicht im Krieg, durch ein Erdbeben oder einen Straßenunfall ums Leben gekommen ist.“ Muhammad Al-Maghout (1934 – 2006)
وطن تجريبي - ١٠ سنوات على المحاولة. مسرحية تجريبية.
يوم الجمعة التاسع من نيسان في تمام الساعة
الثامنة مساءً عبر البث المباشر من مسرح تاليا
في مدينة هامبورغ
مجموعة المنولوجات الساخرة للكاتب والشاعر السوري محمد الماغوط وأخرى للكاتب شاهين شيخو، محاكاة للواقع الديستوبي العربي ضمن قالب وسرد مسرحي، نصوص عن التجربة السورية في ظل ”الربيع العربي“، ومحاولة الثورة على الاستبداد والبحث عن الحرية والوطن والذات، فهي كتذكير صغير بالسنوات العشر الأخيرة التي مضت على تاريخ سوريا و أهلها و أطفالها، وتذكير بمرور عقد من الزمن على ذاك الربيع الذي هب برياح الخريف وما حمل معه من ويلاتٍ وأملٍ للمنطقة وشعوبها.
”أنا الذي لم أقتل حتى الآن في الحروب أو الزلازل أو حوادث الطرق ماذا أفعل بحياتي؟“
محمد الماغوط (١٩٣٤ - ٢٠٠٦).
تمثيل:
شاهين شيخو
سولوميا كوشنير
موسيقى:
عابد حرصوني
ماهر القاضي
كاميرا:
محمد عويد
ماكس هان
فكرة واخراج:
شاهين شيخو.
الترجمة إلى الألمانية:
سميح جبارين
اشراف فني:
محمد غنيم
في اللغة العربية مع ترجمة نصية باللغة الألمانية
في الختام ندعوكم للاستماع والرقص على الحان و ايقاعات كاوتش لوغ.
في اللغة العربية مع ترجمة نصية باللغة الألمانية
Termine
Do, 6.4.2023, 20:00
So, 9.4.2023, 19:00
Ort
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg
Die Gaußstraße ist Dependance des Thalia Theaters und Stadtteiltheater von Hamburg Altona gleichermaßen – offen für alle aus dem Großraum Hamburg, aber mit starker Anbindung an den kreativen Melting Pot Altona aus Arbeitern, Künstlern, bürgerlichem Mittelstand und einer zunehmend interkulturellen Gesellschaft. Besonders dem multinationalen Zusammenhang wird das Programm des Thalias in der Gaußstraße verstärkt Rechnung tragen und gleichzeitig Kreativort für ungewöhnliche und junge künstlerische Initiativen sein.
In den letzten zehn Jahren hat sie sich die Gaußstraße vom Fabrikgelände in ein Kreativzentrum mit dem Charme eines New Yorker Hinterhofs verwandelt. Hier hat sich das Thalia eine Spielstätte und Probebühnen erobert. Wir gestalten weiter: Das Foyer ist offener, großzügiger, wohnlicher und lädt noch entschiedener zur Kommunikation ein. Die zweite Spielstätte neben der Thalia Gauß ist die Thalia Gauß Garage, ein Ort mit Patina, ein Ort für Experimente und zum Entdecken.Kartenkasse
Mo-Sa 10-19 Uhr
So und Feiertage 16-18 Uhr info@thalia-theater.de
Tel. 040.32814-444, Fax -212
Kontakt
Thalia in der Gaußstraße
Gaußstraße 190
D-22765 Hamburg