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Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises
Die Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises geht in die nächste Runde! Acht Sachbücher zu aktuellen Themen werden am 29. April 2025 nominiert. Ob Debattenbeitrag oder neue wissenschaftliche Erkenntnis: Diese acht Bücher kommen bei der Preisverleihung miteinander ins Gespräch. Erst dann wird, in Anwesenheit der Autor:innen, der oder die Preisträger:in bekanntgegeben. Das Publikum kann die Nominierten und die Jury kennenlernen und wohnt der Dankesrede des Preisträgers oder der Preisträgerin bei. Durch die Veranstaltung führt Katty Salié (ZDF aspekte).Acht Sachbücher zu Themen unserer Zeit sind für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert:
Ingo Dachwitz & Sven Hilbig: Digitaler Kolonialismus (C.H.Beck)
Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach & Klaus Peter Strohmeier: Kinder – Minderheit ohne Schutz (Kiepenheuer & Witsch)
Franz-Stefan Gady: Die Rückkehr des Krieges (Quadriga)
Ines Geipel: Fabelland (S. Fischer)
Martina Heßler: Sisyphos im Maschinenraum (C.H.Beck)
Walburga Hülk: Victor Hugo (Matthes & Seitz Berlin)
Bernhard Kegel: Mit Pflanzen die Welt retten (DuMont)
Ulli Lust: Die Frau als Mensch (Reprodukt)
Programm:
Vorstellung der Jury
Grußworte von Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Verlegerin Hermann Schmidt Verlag
Vorstellung der nominierten Sachbücher und Autor:innen
Gespräch mit Jurysprecherin Prof. Dr. Patricia Rahemipour (Institut für Museumsforschung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz)
Bekanntgabe des Sachbuchs des Jahres 2025
Preisträgerrede
€ 24
Im Ticketpreis ist ein Freigetränk enthalten.
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Anna Depenbusch & Kaiser Quartett
Anna Depenbusch, die charismatische Liedermacherin und eine der faszinierendsten Stimmen der deutschen Musikszene, kehrt 2025 mit einem neuen Album und einer exklusiven Tournee zurück, begleitet von dem renommierten Neoklassik-Ensemble Kaiser Quartett. Die vielfach ausgezeichnete Hamburger Künstlerin ist bekannt für ihre einzigartige Fusion aus Poesie, Pop und Chanson. Anna Depenbusch verspricht ihrem Publikum nicht nur gewohnte musikalische Tiefgründigkeit, sondern hebt ihr kommendes Programm auf ein völlig neues Niveau: In einer kreativen Schaffenspause hat die Hamburgerin seit ihrem letzten Album frische musikalische Inspirationen entdeckt, sich künstlerisch weiterentwickelt, Energie für kühne Wege gesammelt und diese in ihren Schreib- und Kompositionsprozess einfließen lassen.Ihr neues Studioalbum erscheint im Frühjahr 2025: »Ich möchte überraschen und mich von einer kraftvollen, emotionalen Seite zeigen. Klar ist, dass meine Liebe zu poetischen, eigensinnigen Texten im Mittelpunkt steht« – musikalisch irgendwo zwischen Edith Piaf, Björk und Hildegard Knef. Neben dem neuem Album kündigt Anna Depenbusch auch eine außergewöhnliche Tournee für 2025 an: Bei den exklusiven Konzerten, die in einigen der schönsten Venues Deutschlands stattfinden, wird Anna Depenbusch vom wohl feinsinnigsten Unplugged-Streichquartett des kontemporären Pop begleitet: dem preisgekrönten Hamburger Kaiser QUartett in der aktuellen Besetzung Amanda Bailey (Violine), Ingmar Süberkrüb (Viola), Martin Bentz (Cello) und Jansen Folkers (Violine).
Das Kaiser Quartett wurde bereits von internationalen Größen wie Chilly Gonzales, Jarvis Cocker, Anna Ternheim, Daniel Hope und Gregory Porter für Kollaborationen gewonnen und für die bereichernde Zusammenarbeit auf Tour und im Studio weithin geschätzt. Nun kann Anna Depenbusch die Kooperation mit dem Quartett bestätigen: »Ich freue mich riesig über diese Zusammenarbeit und bin schon lange ein großer Fan des Kaiser Quartetts. Sie verzaubern mich jedes Mal. Nun werden sie meine neuen und alten Lieder mit ihr in Arrangements veredeln und der Tour eine besondere Tiefe und Emotionalität verleihen. Das ist Poesie pur!« Die Tournee, die mit über 20 Konzerten quer durch Deutschland, sowie erstmals auch nach Wien führt, bietet eine einmalige Gelegenheit, Anna Depenbusch mit neuen Liedern zusammen mit dem Kaiser Quartett live zu erleben.
€ 45,69 | 57,79 | 72,09 | 83,09 | 94,09
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Mayra Andrade
»reEncanto«
Mayra Andrade, vocalsDjodje Almeida, guitar
Geht es um die kapverdische Musik des 21. Jahrhunderts, dann ist sie zweifelsfrei die Stimme der Zukunft. Seit ihrem Debütalbum »Navega« hat Mayra Andrade dem atlantischen Archipel die Türen zur Welt geöffnet. Nun kehrt sie auf die Bühne zurück: Mit »reEncanto« präsentiert sie eine intime Rückschau auf Highlights aus ihrer Karriere. Das intime Duo-Set-Up komplettiert Akustikgitarrist Djodje Almeida. Das portugiesische Wort »encanto« lässt sich mit »Zauber«, aber auch mit »Schmuckstück« übersetzen. Ein Zauber geht von der Präsenz und der Stimme von Mayra Andrade zweifellos aus – und Schmuckstücke sind ihre Werke ganz sicher ebenfalls.
»Ein Song, der in Aufrichtigkeit geschrieben wurde und Wahrheit in sich trägt, ist zeitlos«, sagt sie. Noch mehr: Er kann nach zehn oder gar zwanzig Jahren ganz neue Facetten enthüllen, in einem anderem Soundkontext seine zweite Natur offenbaren. »reEncanto« also: die Chance für das Publikum und die Interpretin selbst, großartige Songs aus ihrer seit 2006 andauernden Laufbahn noch einmal zu erleben. Das Konzept dieser Show entstand aus einem inneren Bedürfnis heraus.
Nach der Isolation der Pandemie-Zeit brach Mayra Andrade zunächst persönlich zu ganz neuen Ufern auf und verkündete 2022 ihre Schwangerschaft: »Ich gehe gerade durch eine sehr magische Phase in meinem Leben. Ich bringe selbst Leben hervor, in meinem Körper schlagen zwei Herzen. Das brachte mit sich, dass ich in ein Nest gehen will, zu den Wurzeln meiner Songs, die ja auch aus meinem Bauch geboren worden sind. Und so schuf ich diesen Ort, an dem ich Geschichten und Gefühle der letzten 20 Jahre teilen kann.«
Mit ihrem Landsmann Djodje Almeida hat sie dafür einen Traumpartner gefunden. Der Gitarrist übersetzt die Beats der Originalstücke in erfindungsreiche, mal komplexere, mal leichtfüßige Schlagmuster, setzt gleichzeitig melodische Kontrapunkte. »Ich gebe ihm Freiheit und die Autonomie, seine eigenen Ideen zu entwickeln. Wie in einem Gemälde ergänzt er einfühlsam Farben«, sagt Andrade voller Anerkennung über ihren Dialogpartner.
€ 30 | 45 | 60 | 70 | 75
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Hamburger Kammermusikfest International
»Mit Mozart in der Brasserie«
Štěpánka Pučálková, MezzosopranElisaveta Blumina, Klavier
Dresden Chamber Soloists
Federico Kasik, Violine
Lukas Stepp, Violine
Holger Grohs, Viola
Titus Maack, Violoncello
Andreas Ehelebe, Kontrabass
Robert Oberaigner, Klarinette
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur KV 271 »Jeunehomme«
Erik Satie: Suite aus Klavierwerken bearbeitet für Klarinette und Streichquartett
Jean Françaix: Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello
Gabriel Fauré: La chanson d’Eve op. 95 (Auszüge)
Yuri Povolotsky: Pafiana / Variationen über Themen von Edith Piaf
Grenzen zwischen ernster und unterhaltsamer Musik gab es zu Mozarts Zeiten nicht, und in Frankreich ist dies bis heute so geblieben. So werden in diesem Konzert die Gäste zum Genießen eingeladen, mit Wolfgang Amadeus Mozart und dem französischen Komponisten Jean Françaix, nach seinem Motto »musique pour faire plaisir« (Musik, um Freude zu bereiten).
Die Programmschwerpunkte liegen beim Hamburger Kammermusikfest International auf Werken der Spätromantik bis in die heutige Zeit. Gleichzeitig umrahmen Kompositionen aus anderen Epochen die einzelnen Konzertdarbietungen. Werke bekannter und weniger bekannter Komponistinnen und Komponisten sowie Grenzgänge zu anderen Musikgattungen versprechen einen allumfassenden Blick auf die derzeitige Welt der Kammermusik.
In den Konzerten werden die Musikerinnen und Musiker zu einmaligen Formationen zusammengeführt. Die Aufstellung erfolgt bewusst kosmopolitisch, um die daraus entstehenden künstlerischen und kulturellen Beeinflussungen erlebbar zu machen. Dabei entstehen einzigartige Konzerte, die jeden Abend zu einem ganz besonderen musikalischen und kulturellen Erlebnis werden lassen.
€ 27,50
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Marc-André Hamelin
Haydn / Beethoven / Medtner / Rachmaninow
Marc-André Hamelin, KlavierJoseph Haydn: Sonate D-Dur Hob. XVI:37
Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier C-Dur op. 2/3
Nikolai Medtner: Danza festiva / aus: Vergessene Weisen op. 38
Sergej Rachmaninow: Études-tableaux op. 39 / Sonate Nr. 2 b-Moll op. 36 (Zweite Fassung)
Der letzte Auftritt Marc-André Hamelins im Großen Saal der Elbphilharmonie begeisterte Publikum und Presse gleichermaßen: Das Hamburger Abendblatt berichtete enthusiastisch über den spektakulären Auftritt des Ausnahmepianisten mit Geschwindigkeitsrekord im halsbrecherisch schwierigen Schlusssatz von Beethovens Hammerklaviersonate. In der Tat gilt Marc-André Hamelin weltweit als »Überpianist« mit unbegrenzten technischen Fähigkeiten: Kein Werk scheint ihm ernsthafte Schwierigkeiten zu bereiten. Auch dieses Mal präsentiert er anspruchsvolle Werke von Haydn, Beethoven, Medtner und Rachmaninow – ein abwechslungsreiches Programm, das große Erwartungen weckt.
€ 39 | 56 | 72 | 87 | 105
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NDR Vokalensemble / Akademie für Alte Musik / Klaas Stok
Italienischer Barock: Lotti, Vivaldi, Caldara
NDR VokalensembleAkademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Klaas Stok
Antonio Lotti: Dixit Dominus für Soli, Chor und Orchester
Antonio Vivaldi: Magnificat für Soli, Chor und Orchester RV 610
Antonio Caldara: Gloria (Deutsche Erstaufführung)
Im Großen Saal der Elbphilharmonie spielen das NDR Vokalensemble und die Akademie für Alte Musik Berlin Werke von Antonio Lotti, Antonio Vivaldi und Antonio Caldara. Die Leitung hat Klaas Stok.
Antonio muss eine Zeit lang ein wahrer Modename gewesen sein. Wie sonst ist es erklärbar, dass drei Venezianer mit Namen Antonio es fast zeitgleich zu Weltruhm brachten? Antonio Lotti, Antonio Caldara und der noch heute berühmte Antonio Vivaldi. Geboren und ausgebildet in der Musikmetropole des Barock schlechthin, entwickelten sich die drei Komponisten zu den bedeutendsten Exportschlagern Venedigs. Größen wie Johann Sebastian Bach studierten ihre Werke, und Wolfgang Amadeus Mozart klaute sich die eine oder andere musikalische Figur für eigene Kompositionen.
Antonio Lotti sollte Anfang des 18. Jahrhunderts nicht nur die italienische Oper nach Dresden bringen, als Organist und späterer Kapellmeister des Markusdoms verstand er sich besonders auf geistliche Werke. Sein »Dixit Dominus« ist prachtvoll mit verschlungenen kontrapunktischen Gesängen bis hin zu Jubelchören mit Trompetenfanfaren. Abwechslungsreich gestaltete auch Antonio Vivaldi seinen Lobgesang »Magnificat«. Antonio Caldaras »Gloria« wiederum entfaltet sich langsam wie ein Sonnenaufgang. Verhaltene Streicherauftakte verdichten sich zu gleißenden Strahlen, und endlich setzen Stimmen ein, die den Ruhm Gottes feiern: »Gloria in excelsis Deo!«.
Unter Leitung des Niederländers Klaas Stok begleitet die Akademie für Alte Musik Berlin das NDR Vokalensemble. Beide Ensembles gaben bereits in der vergangenen Spielzeit viel gelobte Konzerte und finden sich nun einmal mehr zusammen. Das Berliner Originalklang-Ensemble gehört auf seinem Gebiet zu den führenden Musikgruppen und kann mit einer Vielzahl an Auszeichnungen aufwarten, darunter mehrfach der Diapason dʼOr, der Gramophone Award und der Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Einführung mit Luca della Libera (auf Englisch) um 19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal
Das Konzert wird als Livestream in der Elbphilharmonie Mediathek übertragen.
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Workshop: Kreativ Klangsafari
für Familien mit Kindern ab 8 Jahren
Mit gespitzten Ohren gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Elbphilharmonie Kaistudios und fangen mit ihrem Mikrofon spannende Klänge ein. Auch einige Musikinstrumente stehen bereit, um aufgenommen zu werden. Mit Hilfe eines Tablets sammeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Klangschnipsel, bearbeiten diese und stellen sie anschließend zu einem kleinen Musikstück zusammen.Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 8 Jahren. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket. Kinder unter 8 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.
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Derrick Gee’s Radio Weekender
Radio Hour & DJ Set
Derrick Gee, moderation & DJDJ Amir
Bufiman
Programm:
1: Sunset DJ Set by Derrick Gee
2: Radio Hour (returns!)
3: DJ Sets by DJ Amir & Bufiman
Mit einem DJ-Set auf dem Balkon mit Hafenblick eröffnet Derrick Gee, Creator in Residence der Elbphilharmonie, seinen »Radio Weekender« im Kaispeicher: der stimmungsvolle Auftakt zu einem ganzen Wochenende mit Talk, Drinks und guter Musik. Bei der »Radio Hour« präsentiert und kommentiert Derrick im Anschluss musikalische Geheimtipps, erzählt aus seiner Zeit in der Elbphilharmonie und kommt mit dem Publikum ins Gespräch. Der Abend wird abgerundet von DJs, die bis spät in die Nacht auflegen.
Derrick Gee entdeckt in dieser Saison als Creator in Residence die Elbphilharmonie und teilt seine Erlebnisse mit seinen rund 1,5 Millionen Followern auf Social Media. Nach der ersten Live-Veranstaltung in Hamburg, der »Radio Hour« im November 2024, gestaltet der Australier, der sich selbst als »professionellen Musikfan« bezeichnet, nun ein ganzes Wochenende.
Die weiteren Veranstaltungen von Derrick Gee’s Radio Weekender:
So, 22.6.2025, 13 Uhr: Sunday Synths & Sounds – Session 1
So, 22.6.2025, 17 Uhr: Sunday Synths & Sounds – Session 2
€ 25
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erdmöbel und das Kaiser Quartett
Jubiläumskonzerte
Es soll Leute geben, die Erdmöbel noch nie live gesehen haben. Erdmöbel? Es soll sogar Leute geben, die diese Band nur vom Hörensagen kennen. Und doch erklärte die Süddeutsche Zeitung Erdmöbel schon im Jahre 2010 zur »größten deutschen Band unserer Tage« und DIE ZEIT schrieb: »Als hätten Gottfried Benn, Hans Christian Andersen und die Pet Shop Boys gemeinsam eine Band gegründet.« Diese Band ist ein Phänomen. Sie gilt als fantastische Live-Band. Sie läuft im Radio. Sie hat beinharte Fans, darunter etliche Prominente. Es gibt Duette mit Ulrich Matthes, Maren Eggert, Judith Holofernes, Désirée Nosbusch. Und alle Jahre wieder warten im Dezember Tausende – wenn nicht Zehntausende, denn es sind ganze Familien – auf das alljährliche Erdmöbel-Weihnachtslied.Es ist ein Wunder! Denn trotz alledem blieb diese Band immer ein Geheimtipp. Dreißig Jahre lang. Schluss damit! Im Jahr 2025 feiert die Band ihr 30jähriges Bestehen! Und Erdmöbel geben allen die Gelegenheit, mit Ihnen zu feiern und ihr abwechslungsreiches Werk, die großen und bewegendsten Songs, noch einmal völlig neu zu entdecken.
€ 41,15 | 45,75 | 50,35 | 54,95
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Nick Cave
accompanied by Colin Greenwood
Nick Cave, vocalsColin Greenwood, bass guitar
Nick Cave ist vor allem als Leadsänger und Songwriter von Nick Cave & The Bad Seeds bekannt. Sein künstlerisches Schaffen ist vielseitig und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Im Laufe seiner über 40-jährigen Karriere hat Cave in einer Vielzahl von kreativen Themenfeldern gearbeitet; als Solo-Musiker sowie in verschiedenen Kollaborationen, als Komponist von Filmmusik, als Autor von Büchern, Drehbüchern sowie seinem wöchentlichen Mailing The Red Hand Files und zuletzt auch als Keramikkünstler.
Nick Cave wird auf der Bühne erneut von dem Bassisten Colin Greenwood begleitet. Zusammen werden sie Songs aus Caves außergewöhnlicher Karriere spielen. Diese Tour folgt auf ausverkaufte Solo-Shows im Jahr 2024 in Australien sowie Europa. Letztes Jahr haben Nick Cave & The Bad Seeds mit »Wild God« ihr 18. Studioalbum veröffentlicht. Produziert von Cave und Ellis hat das Grammy-nominierte Album kreative Grenzen überschritten und gewagte musikalische Experimente mit fesselndem Storytelling verbunden. Auf das Album folgte eine umjubelte Arenatour durch Großbritannien und Europa, auf der er im Herbst letzten Jahres auch in Deutschland Fans und Kritik wie so oft mit seiner meisterhaften Musik überzeugte. Nun steht in diesem Jahr eine seltene Soloshow des Australiers an, für die Nick Cave im Juni in Begleitung von niemand geringerem als Colin Greenwood, Bassist von Radiohead, in die Hamburger Elbphilharmonie kommt.
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Derrick Gee’s Radio Weekender
Sunday Synths & Sounds
Derrick Gee, moderationFelix Fleer talk
Musicians of the Ensemble Resonanz
Academists of the NDR Elbphilharmonie Orchestra
Am zweiten Tag von »Derrick Gee’s Radio Weekender« lädt der Creator in Residence der Elbphilharmonie zu einem bunten Programm ein, das den Kaispeicher in einen Pop-Up-Marktplatz verwandelt: Die Besucher:innen können durch die Plattenkisten von »Honey Bucket Records« stöbern und die Platten selbstverständlich erwerben, Kaffee und Kuchen genießen und selbst mit Modular Synthesizern experimentieren. Zusätzlich gibt es einen Live-Podcast und als musikalisches Highlight ein Kurzkonzert mit Musiker:innen des Ensemble Resonanz. Derrick Gee führt durch den Nachmittag und spricht mit Musiker:innen und Gästen.
Derrick Gee entdeckt in dieser Saison als Creator in Residence die Elbphilharmonie und teilt seine Erlebnisse mit seinen rund 1,5 Millionen Followern auf Social Media. Nach der ersten Live-Veranstaltung in Hamburg, der »Radio Hour« im November 2024, gestaltet der Australier, der sich selbst als »professionellen Musikfan« bezeichnet, nun ein ganzes Wochenende.
13 Uhr:
Derrick Learns To Modular / Talk with Felix Fleer
Recital by Musicians of the Ensemble Resonanz
Vinyl Market by Honey Bucket Records
DIY Modular Synth Station by SchneidersLaden
18 €
17 Uhr
Live Podcast: Solid Air feat. Surprise Guest
Recitial by Academists of the NDR Elbphilharmonie Orchestra
18 €
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Elbphilharmonie Familienorchester
Balmages / Mendelssohn Bartholdy
Elbphilharmonie FamilienorchesterDirigentin: Christine Philippsen
Brian Balmages: Opening Night
Rossano Galante: Nostalgia
Felix Mendelssohn Bartholdy: Andante con moto – Allegro vivace / aus: Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107 »Reformationssinfonie«
Jean Sibelius: Valse lyrique / aus 3 Pièces pour Orchestre, Op.96
Richard M. Sherman: The Jungle Book - Medley
Kinder, Eltern, Omas und Onkel spielen gemeinsam im Familienorchester der Elbphilharmonie – jeder, so gut er kann, denn hier steht die Freude am Musizieren im Vordergrund. Was in den gemeinsamen Proben entstanden ist, zeigt das Mitmach-Orchester beim Abschlusskonzert mit bunten, kurzweiligen Programmen. Im Sommer 2025 geht die Reise vom Orchester-Klassiker über Broadway-Klänge bis zum Disney-Hit.
Mendelssohns »Reformationssinfonie« verdankt ihren Namen dem Choral »Ein feste Burg ist unser Gott« – bis heute eine Melodie zum Wiedererkennen und Mitsummen, die sich auch das Familienorchester nicht entgehen lässt. Ein beschwingter Walzer von Sibelius und zwei Stücke, die auf einer Musical-Bühne am Broadway erklingen könnten (aber fürs Konzert geschrieben sind) umrahmen den Auszug aus der Sinfonie. Zum Abschluss heißt es mit den schönsten Melodien aus dem »Dschungelbuch«: »Probier’s mal mit Gemütlichkeit!«
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Elbphilharmonie Kreativorchester
Abschlussperformance
Fünf Monate haben die Mitglieder des Elbphilharmonie Kreativorchesters zusammen geprobt – als großes Finale geben sie ein gemeinsames Konzert im Kaistudio der Elbphilharmonie. Im Kreativorchester ist aller Anfang leicht, denn auch wer kein Instrument beherrscht oder noch nicht mit anderen musiziert hat, kann teilnehmen und aus einem großen Fundus schöpfen: Beim Abschlusskonzert beweisen die Teilnehmer, dass man auch mit Küchengeräten, dem eigenen Körper und ganz viel Improvisation ein Orchester bilden kann.Die Mitglieder des Kreativorchesters haben sich erst bei der gemeinsamen Arbeit kennengelernt und kamen mit den unterschiedlichsten Vorerfahrungen zusammen. Bei der Erarbeitung ihrer Eigenkompositionen haben sie von instrumentaler und Chor-Arbeit über Performance bis zu szenischen Aufführungen sehr viel ausprobieren können. Außerdem haben sich einige Teilnehmer auch beim Leiten einiger Proben und mit Wünschen nach einem bestimmten Repertoire eingebracht.
€ 12
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Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra / Sonya Yoncheva / Francesco Ciampa
Operngala
Bohuslav Martinů Philharmonic OrchestraSonya Yoncheva, Sopran
Dirigent: Francesco Ciampa
Arien von Verdi, Puccini, Wagner und Dvořák
Sonya Yoncheva wird als Starsopranistin weltweit gefeiert. Sie gehört zu den gefragtesten Opernstars und tritt an den bedeutendsten Opernhäusern auf. Ob in der Metropolitan Opera in New York, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, im Teatro alla Scala in Mailand, in der Arena di Verona oder beim »Concert de Paris« vor dem Eiffelturm – Sonya Yoncheva begeistert mit ihrer unglaublichen Brillanz und Wärme das Publikum. Ihre berührende, bezaubernde Stimme ist einmalig. In der Elbphilharmonie ist die Starsopranistin nun mit einem ganz besonderen und von ihr kuratierten Programm zu erleben. So präsentiert Sonya Yoncheva die schönsten Momente der Oper. Mit dabei sind der gefragte Dirigent Francesco Ciampa und das bedeutende Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra.
€ 10 | 69 | 98 | 136 | 149
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NDR Bigband / Geir Lysne
»Polar Soundscapes«
NDR BigbandLeitung: Geir Lysne
»Polar Soundscapes« ist Geir Lysnes musikalische Interpretation des polaren Nordens: sehr persönlich, explosiv und lyrisch zugleich. 1965 im norwegischen Trondheim geboren, ist der Saxofonist, Komponist und Bandleader Geir Lysne seit 2016 Chefdirigent der NDR Bigband. In seiner Funktion als Chefdirigent hat er nicht nur großartige Projekte dirigiert, sondern insbesondere auch eine Vielzahl an musikalischen Unikaten dem Ensemble auf den Leib geschrieben.
Mit »Polar Soundscapes« nimmt er nun den Faden seiner Erforschung des ganz speziellen Klangs der Polarregion wieder auf und bringt die atmosphärischen Schwingungen des polaren Nordens ausdrucksstark auf die Bühne. Lysne geht es bei seinen Erkundungen der nordischen Soundscapes kein bisschen um illustrative Effekte und die Idee eines musikalischen Bilderbuchs, das mal das eine Land und dann ein anderes in den Fokus nimmt, sondern um eine allgemeine Vorstellung des Nordens, einer Region schroffer Kontraste, wo Einsamkeit und Lyrizismus und die brachiale Wucht einer erhabenen Natur unvermittelt aufeinanderprallen.
€ 12 | 18 | 30 | 41 | 54
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Orchestre Métropolitain de Montréal / Alexandre Kantorow / Yannick Nézet-Séguin
Ravel / Assiginaak / Saint-Saëns / Tschaikowsky
Orchestre Métropolitain de MontréalAlexandre Kantorow, Klavier
Dirigent: Yannick Nézet-Séguin
Maurice Ravel: La valse / Poème chorégraphique für Orchester
Barbara Assiginaak: Eko-Bmijwang (As Long in Time as the River Flows)
Camille Saint-Saëns: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 22
Piotr I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«
Alexandre Kantorows Karriere kennt nur eine Richtung: aufwärts! Seit seinem Sieg beim Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 hat der junge französische Pianist in der internationalen Klassikszene einen Aufstieg hingelegt, wie er nur wenigen vor ihm gelungen ist. Dieser Abend bildet den krönenden Abschluss von Kantorows Elbphilharmonie-Residenz und stellt ihm ein illustres Dreamteam an die Seite: das Orchestre Métropolitain de Montréal unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin.
Seit 23 Jahren ist Nézet-Séguin dem wichtigsten Klangkörper seiner kanadischen Heimatstadt als Chefdirigent verbunden und formte das Orchestre Métropolitain in dieser Zeit zu einem Ensemble von Weltrang.
€ 15 | 35 | 65 | 95 | 115
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»Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus«
ab 6 Jahren
Felix Kubin, Konzept, Komposition, Live-ElektronikMark Boombastik, Beatboxing, Live-Sampling
Ensemble Resonanz
David-Maria Gramse, Violine
Tom Glöckner, Violine
David Schlage, Viola
Saskia Ogilvie, Violoncello
Naama Freedman, Performance
Mark Schröppel, Regie
Elisa Erkelenz, Konzept
Max Knoth, Arrangement
Alessandra Leone, Visuals
Annette ter Meulen, Lichtdesign, Bühnenbild
Gloria Brillowska, Kostüm
Cläre Caspar, Kostüm
Werke von Felix Kubin, Charles Ives und Johann Sebastian Bach
Felix Kubin, Mark Boombastik und das Ensemble Resonanz sind auf intergalaktischer Mission: Für das Plexifon, eine kosmische Musikmaschine, sammeln sie Klänge. Angeleitet von ihrem etwas wirren Bordcomputer Tipsy fliegen sie durch das Polyversum zu Planeten aus Wasser, Spiegelwelten und Krawall-Geröll. Wenn Tipsy nicht die richtige Ausfahrt verpasst ...
€ 8 | 16
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Klangzeit
für Menschen mit und ohne Demenz
Ensemble Resonanz»Von Tag zu Nacht«
Deutsche Volkslieder sowie Werke von Luigi Boccherini, Wolfgang Amadeus Mozart, György Ligeti, Jean-Philippe Rameau, Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Philipp Telemann u.a.
Live-Musik zu hören ist ein wunderbares Erlebnis. Bei den »Klangzeit«-Konzerten kann man die Augen schließen und für einen Moment dem Alltag entfliehen. In den kurzweiligen, etwa einstündigen Konzerten mit den Streichern des Ensemble Resonanz kann man in entspannter Atmosphäre zuhören, sich äußern, bekannte Lieder mitsingen und sich frei bewegen. Hier dürfen alle sein, wie sie sind. Damit eignet sich das Format besonders auch für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Die Spielorte sind alle barrierefrei.
€ 8 | 16
Klangzeit bewerten:
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NDR Elbphilharmonie Orchester / Kayhan Kalhor / Yo-Yo Ma / Alan Gilbert
Kalhor / Berlioz
NDR Elbphilharmonie OrchesterKayhan Kalhor, Kamantsche
Yo-Yo Ma, Violoncello
Dirigent, Alan Gilbert
Kayhan Kalhor: Venus in the Mirror / Doppelkonzert für Kamantsche, Violoncello und Orchester
Hector Berlioz: Symphonie fantastique / Épisode de la vie d’un artiste op. 14
Im Jahr 2025 wird das NDR Elbphilharmonie Orchester 80 Jahre alt – ein Anlass, die Saison 2024/2025 mit einem nicht eben alltäglichen Konzertprogramm ausklingen zu lassen. Mit seiner Gründung im zerbombten Hamburg 1945 setzte das Ensemble einst ein Zeichen für Menschlichkeit und Gemeinschaft in einer von Krieg, Ideologie und Grausamkeit zerrütteten Welt. 80 Jahre später erscheint diese Botschaft so wichtig wie nie zuvor. Für »Frieden und Freundschaft« hat so auch der iranische Musiker Kayhan Kalhor sein Konzert »Venus in the Mirror« komponiert, das nun in Hamburg aus der Taufe gehoben wird.
Es entstand für den Star-Cellisten Yo-Yo Ma, mit dem Kalhor als Mitglied des Grammy-prämierten Silkroad Ensemble eine 25-jährige Freundschaft verbindet. Das Doppelkonzert für Kamantsche (eine iranische Kniegeige), Violoncello und Orchester feiert aber nicht nur diese einzigartige künstlerische Zusammenarbeit »inmitten einer Welt in Aufruhr«. Zugleich gedenkt es etwa auch der aktuellen Situation in Kalhors Heimatland und entstand ganz generell »aus dem Wunsch heraus, einen Moment der Ruhe inmitten des Chaos zu schaffen«.
Chefdirigent Alan Gilbert, den mit Yo-Yo Ma eine ebenso besondere Künstlerfreundschaft verbindet, widmet sich im zweiten Teil des Saisonabschlusskonzerts dann dem Produkt einer eher fatalen Leidenschaft: Hector Berlioz’ Symphonie fantastique ist ein auskomponiertes Delirium, zu dem der Komponist durch seine unerfüllte Schwärmerei für die Schauspielerin Harriet Smithson und Thomas de Quincys »Bekenntnisse eines englischen Opiumessers« inspiriert wurde. Am Schluss steht hier der Gang zum Richtplatz und ein wilder Hexensabbat. Schlechte Aussichten für den Künstler, gute indes für das Konzertpublikum – denn effektvollere, explosivere und visionärere Musik aus dem 19. Jahrhundert ist schwer zu finden!
€ 17 | 37 | 76 | 102 | 124
NDR Elbphilharmonie Orchester / Kayhan Kalhor / Yo-Yo Ma / Alan Gilbert bewerten:
Bewertungen & Berichte NDR Elbphilharmonie Orchester / Kayhan Kalhor / Yo-Yo Ma / Alan Gilbert

Workshop: Kosmos Gamelan
Die Gamelan-Musik entstand vor vielen Jahrhunderten auf den Inseln Bali und Java. Gespielt wird sie in Gemeinschaft auf Gongs, Metallofonen und Trommeln. Die einzigartige Klangwelt faszinierte bereits Komponisten wie Claude Debussy und hat auch heute noch viele Fans in Europa. Die Elbphilharmonie besitzt ein besonders schönes Instrumenten-Ensemble. Im Workshop kann man die Instrumente ausprobieren – und erleben, wie faszinierend es klingt, wenn alle zusammenspielen.Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket.
für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene: 28. Juni
für Familien mit Kindern ab 10 Jahren : 29. Juni
Workshop: Kosmos Gamelan bewerten:
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Workshop: Klassiko Spezial
für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
Haben Sie schon einmal von der Kontrabassblockflöte gehört? Oder der indischen Shrutibox? Für den Workshop »Klassiko Spezial« werden einige der ungewöhnlichsten Instrumente aus der riesigen Sammlung der Elbphilharmonie Instrumentenwelt ausgepackt und können von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausprobiert werden. Serpent, Waterphone oder das riesige Tubax: Hier kann man echte Raritäten entdecken!Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket.
€ 16
Workshop: Klassiko Spezial bewerten:
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NDR Elbphilharmonie Orchester / Alan Gilbert
»Mein erstes Mal... beim NDR Elbphilharmonie Orchester«
NDR Elbphilharmonie OrchesterDirigent: Alan Gilbert
Klassische Konzerte sind nur was für Nerds? Das NDR Elbphilharmonie Orchester beweist das Gegenteil. Beim Geburtstags-Special spielt das NDR Elbphilharmonie Orchester die größten Hits der Musikgeschichte. Viele kennen die Melodien bestimmt aus dem Fernsehen oder dem Kino: Die Titelmusik aus dem »Hamburg Journal«, den »Walkürenritt« oder den »Hochzeitsmarsch« – Musik, die schon seit Jahrhunderten garantiert funzt. Zu seinem 80. Geburtstag lädt das NDR Elbphilharmonie Orchester alle ein, die noch nie in einem Orchesterkonzert waren.
€ 12
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Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Kent Nagano
Brahms / Nante
Philharmonisches Staatsorchester HamburgAudi Jugendchorakademie
Mojca Erdmann, Sopran
Evan Hughes, Bariton
Olivier Latry, Orgel
Dirigent: Kent Nagano
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Alex Nante: Sinfonie für Sopran, Bariton, Chor, Orgel und Orchester »Anahata« / Kompositionsauftrag des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg (Uraufführung)
In diesem die zehnjährige Amtszeit Kent Naganos als Generalmusikdirektor beschließenden Konzert kommen zwei wesentliche Stränge seiner Konzertdramaturgie für Hamburg zusammen: der Rückbezug zur Tradition, namentlich dem Hanseaten Johannes Brahms, dessen vier Sinfonien das Philharmonische Staatsorchester Hamburg in den vergangenen Jahren in ihren Hamburger Konzerten ebenso wie auf Tourneen begleitet haben – und der Klang unserer Gegenwart in innovativen Uraufführungen. Ein Blick zurück lässt uns an Widmanns ARCHE denken, Dusapins »Waves«, Shepherds »On a Clear Day« und viele andere herausragende Neuschöpfungen. In diesem Konzert nun – als krönendes Finale und Abschied zugleich – erklingt eine neue Sinfonie des jungen Argentiniers Alex Nante in seiner unverwechselbar traumhaft-spirituellen Klangsprache.
Einführung mit Michael Sangkuhl um 10:00 Uhr / Elbphilharmonie, Großer Saal
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Norddeutsche Orchesterakademie / Marta Herman / Kiril Stankow
Mahler: Sinfonie Nr. 3
Norddeutsche OrchesterakademieFrauenchor der Norddeutschen Orchesterakademie
Kinderchor des Musikgymnasiums Schwerin
Marta Herman, Alt
Dirigent: Kiril Stankow
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll für Alt, Knabenchor, Frauenchor und Orchester
Gustav Mahlers Dritte Sinfonie (Sinfonie Nr. 3 d-Moll für Alt, Knabenchor, Frauenchor und Orchester) ist mehr als nur Musik. Sie ist ein Ereignis. »Sinfonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen«, sagte Mahler, und mit seiner Dritten hat er diesen Anspruch in eine monumentale Musik gegossen, die alle Grenzen sprengt. Erzählt wird eine spätromantische Schöpfungsgeschichte: Die Natur erwacht aus eisiger Starre, Blumen wiegen sich Wind, Tiere tanzen im Wald, Blaskapellen läuten den Sommer ein, Engel singen »Bim Bam«. Überall allerdings lauert auch der Tod. Am Ende, in einem der ergreifendsten Finale der Musikgeschichte, schwingt sich die menschliche Seele selbst zu himmlischen Höhen auf.
Insgesamt etwa 200 Musiker:innen und Sänger:innen bringen Mahlers klingende Kosmologie zur Aufführung – ein überbordendes, unvergessliches Meisterwerk. Die Norddeutsche Orchesterakademie ist ein Projektorchester für den gesamten norddeutschen Raum. Einmal im Jahr kommen Studierende, Profis und Laien für eine intensive Arbeitsphase zusammen – ein buntes Kollektiv von Menschen aller Alters- und Berufsgruppen, die eines gemeinsam haben: die unbedingte Leidenschaft für Musik.
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Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus
Funkelkonzert L / Schulkonzert
Kinderkonzert: ab 6 Jahren
Intergalaktische MissionFelix Kubin, Mark Boombastik und das Ensemble Resonanz sind auf intergalaktischer Mission: Für das Plexifon, eine kosmische Musikmaschine, sammeln sie Klänge. Angeleitet von ihrem etwas wirren Bordcomputer Tipsy fliegen sie durch das Polyversum zu Planeten aus Wasser, Spiegelwelten und Krawall-Geröll. Wenn Tipsy nicht die richtige Ausfahrt verpasst ...
Die Funkelkonzerte bringen die beliebtesten Produktionen für Kinder aus ganz Europa nach Hamburg – mit wunderbarer Musik, erstklassigen Künstlern und liebevollen Inszenierungen. Alle Konzerte sind mit einer Altersempfehlung versehen: von XS bis XL, von den beliebten Elfi-Babykonzerten bis hin zu starken Konzerten für Jugendliche.
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Funkelkonzert XS / Elfi-Babykonzert
Babykonzert: 0–1 Jahr
Ensemble ResonanzCorinna Guthmann, Violine
Skaiste Diksaityte, Violine
Tim-Erik Winzer, Viola
Saerom Park, Violoncello
Benedict Ziervogel, Kontrabass
Ulla Kulenkamp
Gregor Dierck, Charlotte Beinhauer, Konzept
Konzerte für Schwangere und Eltern mit Babys bis 1 Jahr
»Von Tag zu Nacht«
Werke von Luigi Boccherini, Wolfgang Amadeus Mozart und György Ligeti
Konzert für die Kleinsten
Auf runden Krabbeldecken können es sich Eltern mit Babys bis ein Jahr und Schwangere gemütlich machen und den Streicherklängen des Ensemble Resonanz lauschen. Bekannte Melodien laden zwischendurch zum Mitsingen ein. Kinderwagenstellplätze und Wickelkommoden sind sowohl in den Stadtteilen als auch in der Elbphilharmonie vorhanden.
Bitte beachten Sie: Für die Elfi-Babykonzerte benötigt jeder Konzertgast ein eigenes Ticket – auch die Babys.
Die Funkelkonzerte bringen die beliebtesten Produktionen für Kinder aus ganz Europa nach Hamburg – mit wunderbarer Musik, erstklassigen Künstlern und liebevollen Inszenierungen. Alle Konzerte sind mit einer Altersempfehlung versehen: von XS bis XL, von den beliebten Elfi-Babykonzerten bis hin zu starken Konzerten für Jugendliche.
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Anny Hwang / Klavierabend
Anny Hwang, KlavierFrédéric Chopin: Ballade Nr. 2 F-Dur op. 38
Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier f-Moll op. 57 »Appassionata«
Franz Liszt: Ballade Nr. 2 h-Moll S 171 »Héro et Leander«
George Gershwin: Rhapsody in Blue (Fassung für Klavier solo)
Maurice Ravel: Jeux d’eau
Mit »AnnyTime StoryTime« lädt die international gefeierte Pianistin Anny Hwang das Publikum zu einem fesselnden musikalischen Erzählerlebnis ein. Jedes Werk ihres Programms entfaltet seine eigene Geschichte – mal voller Leidenschaft, mal mit sanfter Poesie, stets durchdrungen von Tiefe und Ausdruckskraft. Balladen existierten bereits in der Literatur, aber Chopin machte es sich zur Aufgabe auch diese in der klassische Musik umzusetzen. Um diese Art der Erzählung zu zelebrieren bildet als Auftakt des Programms Chopins lyrische Ballade Nr. 2, gefolgt von Beethovens dramatischer Appassionata-Sonate, die in ihrer Intensität zu den eindrucksvollsten Werken der Klavierliteratur zählt.
Nach der Pause entführt Anny Hwang mit Liszts ausdrucksstarker Ballade Nr. 2 in eine Welt tiefster Emotionen, bevor sie mit Gershwins schwungvoller »Rhapsody in Blue« Klassik und Jazz miteinander verschmelzen lässt. Den Abschluss bildet Ravels impressionistisches Meisterwerk »Jeux d’eau«, das in funkelnden Klangfarben erstrahlt.
Anny Hwang studierte in Saarbrücken, Salzburg, Berlin und Paris und begeistert mit ihrer einzigartigen Musikalität und feinsinnigen Interpretation. Als Steinway Artist konzertierte sie bereits weltweit, von Europa bis Asien, und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre Auftritte führen sie regelmäßig auf renommierte Bühnen. Neben ihrer Konzerttätigkeit engagiert sie sich leidenschaftlich für ihr einzigartiges interdisziplinäres Projekt »AnnyTime«, das Musik mit anderen Kunstformen verbindet und auch junge Menschen für Kultur begeistert. Zudem arbeitet sie mit internationalen Orchestern sowie namhaften Musikern zusammen und setzt sich für den interkulturellen Austausch in der Musik ein.
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dogma chamber orchestra / Anne Luisa Kramb / Elisabeth Brauß / Mikhail Gurewitsch
Mozart / Mendelssohn Bartholdy / Bryars
dogma chamber orchestraAnne Luisa Kramb, Violine
Elisabeth Brauß, Klavier
Leitung: Mikhail Gurewitsch
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur KV 138
Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine, Klavier und Streichorchester d-Moll
Gavin Bryars: In nomine (nach Purcell)
Benjamin Britten: Simple Symphony op. 4
Michail Gurewitsch: Breathing »February«-Trilogie
Als »ungezähmt, riskant und ehrlich« bezeichnet sich das dogma chamber orchestra, das von seinem musikalischen Leiter Mikhail G. Gurewitsch mit einer Gruppe junger Musikerinnen und Musiker 2004 in Detmold gegründet wurde. Über 20 Jahre später ist das Ensemble mehrfacher ECHO- und OPUS-Klassik-Preisträger! Weit entfernt von jeder glattpolierten Ästhetik und ohne jeden kitischigen Staub interpretiert das dogma chamber orchestra Werke vom Barock bis zur Gegenwart sowie Jazz- und Eigenkompositionen – im Stehen und ohne klassischen Dirigenten. Sekundiert wird das Orchester dieses Mal von zwei so jungen wie phänomenalen Musikerinnen: Mit der Pianistin Elisabeth Brauss und Anna Luisa Kramb (Violine) hat das dogma chamber orchestra die Idealbesetzung gefunden für das Konzert für Violine, Klavier und Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy.
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Jonathan Tetelman / Hamburger Camerata / Frédéric Chaslin
»Nessun dorma« – Tenor-Arien von Puccini, Verdi u.a.
Jonathan Tetelman, TenorHamburger Camerata
Frédéric Chaslin, Dirigent
Giuseppe Verdi:
Qui ti rimani . . . Dal piu remoto esilio / Vorspiel und Arie aus der Oper »I due Foscari«
Quando le sere al placido / Vorspiel und Arie aus der Oper »Luisa Miller«
O figli, o figli mei ... Ah, la paterna mano / Vorspiel und Arie aus der Oper »Macbeth«
Ouvertüre zu »La forza del destino«
Di quella pira (Lodern zum Himmel) / Arie aus der Oper »Il trovatore«
Amilcare Ponchielli:
Cielo e mar / Arie und Zwischenspiel aus der Oper »La Gioconda«
Pietro Mascagni:
Mamma quel vino / Arie und Zwischenspiel aus der Oper »Cavalleria rusticana«
Giacomo Puccini:
Donna non vidi mai / Man nennt sie Manon Lescaut / Arie aus der Oper »Manon Lescaut«
E lucevan le stelle / Arie aus der Oper »Tosca«
La tregenda / aus der Oper »Le villi«
Nessun dorma! (Niemand schlafe!) / Arie aus der Oper »Turandot«
Stimme und Charisma, so heißt das einhellige begeisterte Urteil der Kritik, wenn es um Jonathan Tetelman geht. »Ein Star schlechthin« schreibt die New York Times über ihn. Der chilenisch-amerikanische Tenor steht als Alfredo in »La Traviata« am Royal Opera House Covent Garden oder als Pinkerton in »Madame Butterfly« an der Metropolitan Opera auf der Bühne und zeigt sein Können in »dunkel gefärbtem Tenortimbre« (SZ) und mit »balsamischem Schwung« (Der Tagesspiegel), während das Publikum gefesselt lauscht. Jonathan Tetelman gibt sein Elbphilharmonie-Debüt mit einem klangvollen Streifzug durch die schönsten Tenor-Arien aus den großen Opern von Puccini, Verdi u.a.
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»Soziale Symphonie«
DieOrdnungDerDinge / Abschlusskonzert des 15. TONALi Festivals
DieOrdnungDerDinge EnsembleHamburger Knabenchor
Akademist:innen der TONALi Bühnenakademie
100 Jugendliche der TONALi Patenschulen
Anwohnende aus dem Kunstschutzgebiet
Publikumskünstler:innen
TONALi Award Preisträger:innen Fransizka Ritter & Christian Siegmund
Carsten Brosda, Laudatio
»Soziale Symphonie«
Kaum sind die ersten Klänge zu hören, beginnt der ganze Saal der Elbphilharmonie zu leben. Musiker:innen, Tänzer:innen und Sänger:innen füllen den Raum – nicht nur auf der Bühne, sondern verteilt in jeder Ecke, auf den Rängen, zwischen den Zuschauer:innen. Stimmen mischen sich mit Melodien, Körper bewegen sich im Rhythmus der Stadt. Die »Soziale Symphonie« ist ein lebendiges Klangbild der Stadt, in dem Musik und Bewegung zu einer mitreißenden Performance verschmelzen. Die »Soziale Symphonie« bildet den Abschluss des TONALi-Festivals, gestaltet durch das Berliner Ensemble DieOrdnungDerDinge, welches 2024 mit dem TONALi-Award »Mut zur Utopie« ausgezeichnet wurde.
Präsentiert wird ein vielschichtiges, performatives Konzertprogramm, in dem sich alles um das Hamburger Lebensgefühl dreht. Solist:innen des Abends sind Stimmen von Menschen, die in Hamburg leben und von ihrem Alltag erzählen. Eine Vielzahl einzelner Perspektiven und der persönliche Blick auf das eigene Quartier erlauben dem Publikum einen mikroskopischen Blick in das Stadtgewebe und bilden gemeinsam ein lebendiges und faszinierendes Ganzes, das mehr ist, als die bloße Summe der einzelnen Elemente. Teil des Ensembles sind der Hamburger Knabenchor, hundert Jugendliche, Musiker:innen der TONALi Akademie und auch das Publikum wird mit einbezogen. Ein berührendes Portrait Hamburgs. Ein großer Dank gilt Carsten Brosda, der einleitend zum Konzert eine Laudatio zum 10-jährigen Bestehen von TONALi halten wird. Zum Abschluss des Abends werden sich die Preisträger:innen des TONALi-Award 2025 präsentieren.
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Konzert des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg
Marie Maidowski, SopranAebh Kelly, Mezzosopran
Aaron Godfrey-Mayes, Tenor
Mziwamadoda Sipho Nodlayiya, Tenor
William Desbiens, Bariton
Grzegorz Pelutis, Bariton
Keith Klein, Bass
Georgiy Dubko, Klavier
Gabriele Rossmanith, Moderation
Arien und Szenen aus diversen Opern
Das Internationale Opernstudio der Staatsoper Hamburg präsentiert ein vielfältiges Programm. Die sieben Sängerinnen und Sänger stellen sich mit Solo-Arien vor und zeigen ihr Können in ausgewählten Opernszenen. Das Konzert ist der Abschluss einer besonderen Jubiläums-Spielzeit: Seit 30 Jahren bildet das Studio an der Staatsoper die Stars von morgen aus. Heutige Opern-Stars wie Olga Peretyatko, Christiane Karg oder Christoph Pohl und Alexander Tsymbalyuk sind daraus hervorgegangen. Auch der neueste Jahrgang vereint herausragende Stimmen und mitreißende Bühnenpräsenz. Aus tausenden jungen Talenten ausgewählt gehören sie zu den besten ihrer Generation. Regelmäßig sind sie in den Aufführungen im Opernhaus an der Dammtorstraße auf der großen Bühne zu erleben.
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Workshop: Kosmos Klang
für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
Musik kann man nicht nur mit den Ohren hören – man kann sie auch intensiv mit dem ganzen Körper und allen Sinnen erleben. Im Workshop »Kosmos Klang« stehen hierfür viele besondere Instrumente wie Klangstühle und Wasserspringschalen bereit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren die entspannende Wirkung der erzeugten Schwingungen und machen Klänge sogar sichtbar.Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket. Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.
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Elbphilharmonie Publikumsorchester
Strawinsky / Prokofjew / Rachmaninow
Elbphilharmonie PublikumsorchesterSerhij Kovalov, Klavier
Dirigent: Michael Petermann
Igor Strawinsky: Scherzo à la russe (Fassung für Orchester)
Sergej Prokofjew: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26
Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45
Mit großer Begeisterung und auf hohem Niveau erarbeiten im Publikumsorchester der Elbphilharmonie engagierte Laien jedes Jahr zwei Programme, angeleitet von Michael Petermann, dem Direktor des Hamburger Konservatoriums. Im Sommer 2025 geht es musikalisch in die USA, wo nicht nur Goldgräberinnen und Tellerwäscher, sondern auch Komponist:innen ihr Glück versuchten.
Igor Strawinsky, Sergej Prokofjew und Sergej Rachmaninow eint, dass sie von Russland aus in die Welt gingen. Nicht ganz freiwillig verschlug es sie aus dem politisch unruhigen Europa in die USA. Hier wollten sie an frühere Erfolge anknüpfen und experimentierten mit dem amerikanischen Geschmack und neuen Formen.
Strawinskys »Scherzo à la russe« entstand ursprünglich für einen Film, der dann doch nicht gedreht wurde. Der Komponist arbeitete das spritzige Stück zum Glück für Orchester um. Prokofjew hatte das Gefühl, das amerikanische Publikum sei nicht bereit für seine Musik. Sein Drittes Klavierkonzert schreibt er daher besonders eingängig, geistreich und heiter – ohne populistisch zu klingen. Rachmaninow erdachte seine »Symphonischen Tänze« für Ballett und lässt in sie sein ganzes Leben einfließen: Versatzstücke eigener Musik, russisch-orthodoxe Motive und Klänge seines amerikanischen Exils.
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ensemble reflektor / Vivi Vassileva / Vimbayi Kaziboni
Schleswig-Holstein Musik Festival
ensemble reflektorVivi Vassileva, Schlagwerk
Dirigent: Vimbayi Kaziboni
Gregor A. Mayrhofer: Recycling Concerto / Konzert für Recycling-Percussion und Orchester
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Kann Weggeworfenes eigentlich zum Klingen gebracht werden? Dieser Frage geht der renommierte Komponist Gregor A. Mayrhofer in seinem Recycling Concerto nach. Geschrieben hat er es für die virtuose und energiegeladene Perkussionistin Vivi Vassileva, die 2023 im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festival den Leonard Bernstein Award erhielt.
Aus alten Plastikbehältern und Kisten werden Trommeln, aus weggeworfenen Marmeladengläsern und Kronkorken Shaker, aus Pfandflaschen, die über Ventile per Luftdruckveränderung gestimmt werden, eine komplette Marimba – das ist Kritik an der Umweltverschmutzung und Freude am Entdecken von neuen Möglichkeiten und Klängen in einem. Und Vassileva weiß dieses Sammelsurium an neu erschaffenen Instrumenten traumwandlerisch zu bedienen. Zur Seite steht ihr dabei das ensemble reflektor, das beim SHMF mit seinen innovativen Programmen und fesselnden Interpretationen schon mehrfach für Furore sorgte. Den krönenden Abschluss gestaltet das Orchester mit Ludwig van Beethovens Siebter Sinfonie.
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Sekar Kenanga – Elbphilharmonie Gamelan-Ensemble
Abschlusskonzert
Sekar Kenanga - Gamelan-Ensemble der ElbphilharmonieSteven Tanoto, Leitung
Gamelanmusik und Tanz aus Zentraljava
Jawa in Hamburg
Viele Konzerthäuser haben eigene Chöre und Orchester – aber wer hat schon ein eigenes Gamelan-Ensemble? Das Gamelan der Elbphilharmonie besteht aus indonesischen Gongs, Trommeln und Metallofonen und der Schwerpunkt der Gruppe liegt auf dem klassischen zentraljavanischen Gamelan-Repertoire. Unter der Leitung des erfahrenen Gamelan-Lehrers Steven Tanoto erleben die Musiker:innen, wie das Gamelan Menschen verbindet: Es geht in der indonesischen Musik nie um den Einzelnen, sondern immer um den harmonischen Gesamtklang. Im Abschlusskonzert dieser Saison präsentieren die Ensemblemitglieder ihr musikalisches Können auf den Gongs, Metallofonen, Trommeln, Saiteninstrumenten, Flöte und Gesang.
Im Gamelan gibt es immer eine Melodie, die sich allerdings oft zwischen zahlreichen Schichten von Verzierungen und Improvisationen versteckt und sich aus den Partien verschiedener Instrumente zusammensetzt. Zunächst sieht die Musik sehr perkussiv aus und klingt auch so – aber wer etwas länger zuhört, entdeckt gesangliche Phrasen. Das Repertoire reicht von zarter Kammermusik bis zu Stücken voll wilder Energie. Dabei bleibt immer Raum für Improvisation, sodass die Musik jedes Mal ein wenig anders klingt.
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Duplex-Piano – Das Klavier mit zwei Manualen
Mirijam Contzen, ViolineHartmut Rohde, Viola
David Stromberg, Violoncello
Florian Uhlig, Duplex-Piano
Dmitri Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
Emánuel Moór: Prélude op. 71/1
Sergej Rachmaninow: Prélude cis-moll op. 3/2
Alexander Borodin: Polowetzer Tänze / aus der Oper »Fürst Igor« (Bearbeitung für Klavierquartett von Vladimir Genin)
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung / Bearbeitung für Klavierquartett von James Guthrie
Bilder einer Ausstellung
»Das doppelte Klangwunder« (DIE ZEIT), »Klangfarben, wie man sie kaum je gehört hat« (Hamburger Abendblatt), »orchestrale Kraft« (Neue Musikzeitung) – das Duplex-Piano erklingt wieder in der Elbphilharmonie!
Der Komponist Emánuel Moór hatte um 1920 die Vision, das Klavier der Zukunft zu bauen. Sein Duplex-Piano mit zwei Manualen entstand aus dem Zeitgeist der Spätromantik und bietet noch mehr Klangfarben und mehr Klangfülle. Beim gewöhnlichen Klavier bewirkt ein Tastenanschlag den Anschlag eines Hammers auf die Saite. Beim Duplex-Piano lassen sich zwei Hämmer koppeln: ein Tastenanschlag bringt dann zwei Töne gleichzeitig hervor. Diese Verdopplung der Töne führt im Forte zu einer ungeahnten Klangfülle, im Piano zu einer zauberhaften Brillianz der Klänge. Die beiden Manuale ermöglichen differenzierte Klangschichtungen. Emanuel Moór entwickelte auch neuartige Streichinstrumente. Seine Moór-Geige und Moór-Bratsche werden im Konzert vorgestellt.
Das Werk »Bilder einer Ausstellung« schuf Modest Mussorgski für Klavier solo – weltberühmt wurde es aber in der Orchesterbearbeitung von Maurice Ravel. Im diesem Konzert erklingt das Werk in einer neuen Kammermusikfassung mit dem Duplex-Piano. Auch Rachmaninow und Schostakowitsch bearbeiteten Mussorgski´s Werke und Borodin war mit Mussorgski Mitglied in der »Gruppe der Fünf«. Schostakowitsch schrieb sein Klaviertrio Nr. 2 e-moll im Jahr 1944. Es reflektiert die Schrecken des Zweiten Weltkrieges und den Verlust eines Freundes. Mit diesem Werk erinnert dieses Konzert an den 50. Todestag des Komponisten. Wie ein roter Faden erscheint auch in diesem Duplex-Konzert ein Werk von Emánuel Moór.
Die Geigerin Mirijam Contzen ist international als Solistin und als Sony-Künstlerin anerkannt und lehrt als Professorin an der Universität der Künste Berlin. Der Bratscher Hartmut Rohde ist Mitglied im herausragenden Mozart Piano Quartet. Er ist Professor für Viola an der Universität der Künste Berlin. Am Cello spielt Sie David Stromberg, der das Duplex-Piano wiederentdeckte. Er strebt danach, dem Publikum neue, faszinierende Hörerlebnisse zu vermitteln, so auch als Kurator der Konzerte mit dem Duplex-Piano. Der Pianist Florian Uhlig spielt das Duplex-Piano. Er wurde für seine Gesamtaufnahme der Klavierwerke Robert Schumanns mit dem Medienpreisen »Opus Klassik« und dem »Deutschen Schallplattenpreis« ausgezeichnet. Als Solist und Kammermusiker tritt er weltweit auf und lehrt als Professor an der Musikhochschule Lübeck.
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Africa Express
Internationale Sommerparty
Saison-Finale mit Baba Sissoko, Bootie Brown, Damon Albarn, Django Django, Eme MalaFe, Jupiter & Okwess, Mexican Institute of Sound, Moonchild Sanelly & moreVor 20 Jahren von Baaba Maal & Damon Albarn gegründet, ist Africa Express ein einzigartiges musikalisches Kollektiv, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Stars des afrikanischen Kontinents auf internationale Bühnen zu bringen. Das Projekt begann 2006 in Mali, wo lokale Größen wie Toumani Diabaté, Bassekou Kouyaté und Amadou & Mariam auf internationale Gastkünstler wie Martha Wainwright, Fatboy Slim und Mitbegründer Damon Albarn trafen. Heute ist Africa Express ein weltweit gefeiertes Projekt, das seinen musikalischen Horizont noch erweitert hat. Auf der aktuellen Tournee präsentieren Stars und Newcomer aus Afrika, Mexiko, Großbritannien und den USA eine genreübergreifende Show, die von Cumbia, Hip-Hop und Kuduro über Soul, Salsa, Folk bis hin zu Pop reicht. Dazu gehören brandneue Songs, die für das legendäre mexikanische Festival Bahidorá 2024 entstanden sind. Die Konzerte sind einzigartige, wilde Jam-Partys, deren Verlauf und Dauer kaum vorhersehbar sind – der perfekte Start in den Sommer!
Aus Mali bringen Abou Diarra und Baba Sissoko westafrikanische Rhythmen auf die Bühne, während Damon Albarn und Django Django die britische Indie-Szene repräsentieren. Bootie Brown aus den USA und Joan As Police Woman ergänzen den Sound um Hip-Hop und Alternative Soul. Aus Mexiko kommen Eme Malafe, Mare Advertencia, La Bruja de Texcoco und Mexican Institute of Sound. Der ghanaische Rapper M.anifest und der kongolesische Afro-Funk von Jupiter & Okwess sorgen für eine extra Portion Energie, während Moonchild Sanelly aus Südafrika mit ihrer explosiven Bühnenpräsenz fasziniert. Otim Alpha aus Uganda und der experimentelle Poté aus St. Lucia runden das Line-up ab, Überraschungen jederzeit möglich.
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Workshop: Kosmos Jazz
für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
Der Jazz ist eine faszinierende Musikwelt, für viele ein echtes Lebensgefühl – und vor allem steht die Musik jedem offen. »Es ist der Geist des Jazz, inklusiv zu sein«, sagt der Pianist Herbie Hancock. Das gilt auch für den Workshop »Kosmos Jazz«: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brauchen keine musikalischen Kenntnisse, sie lernen ganz ungezwungen einige typische Jazzinstrumente kennen, können sie allesamt ausprobieren und spielen am Ende zusammen ihr erstes Jazz-Stück.Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket. Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.
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Elbphilharmonie Sommer
Gut zwei Wochen Konzerte im Großen Saal der Elbphilharmonie mit großen Sinfonieorchestern und einem sommerlichen Mix aus Jazz, Pop und WeltmusikSommer in Hamburg! Das heißt: Tagsüber durch Planten un Blomen flanieren, an Alster und Elbe den Blick aufs Wasser genießen – und abends in der Elbphilharmonie internationale Top-Acts aus Klassik, Jazz, Weltmusik und Pop erleben.
Den »Elbphilharmonie Sommer« eröffnet der junge Tastenüberflieger Bruce Liu mit dem Jazz-getränken Klavierkonzert von Maurice Ravel. Zwei der weltbesten Nachwuchsorchester schwelgen in romantischen Klängen mit Star-Unterstützung von einerseits Renaud Capuçon und Manfred Honeck sowie andererseits den Überfliegerinnen Julia Hagen und Elim Chan. Aus dem höchsten Norden Norwegens bringt das Arctic Philharmonic skandinavische Musik mit und aus dem tiefsten Süden Australiens überrascht das Melbourne Symphony Orchestra mit einem Didgeridoo-Konzert. Die französische Filmlegende Isabelle Huppert übernimmt die Sprechrolle im epischen »Dream Requiem« des Multitalents Rufus Wainwright. Mit Mozarts »Zauberflöte« erklingt außerdem einer der Opernlieblinge überhaupt, hochkarätig und effektvoll auf die Bühne gezaubert von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Auch die nicht-klassischen Konzerte sorgen für internationales Flair. Seun Kuti, der Sohn des Afrobeat-Pioniers Fela Kuti, trägt den Sound seines Vaters weiter, die US-amerikanische Rapperin Noname erzählt in Poetry-Slam-artigen Texten aus ihrem Leben in Chicago. Die »Elbphilharmonie Jazz Academy« präsentiert hochtalentierte junge Musiker:innen, die eine Woche lang von namhaften Jazz-Größen gelernt haben. Zum Schluss bringen Mostar Sevdah Reunion bosnischen Blues und der Pianist Tigran Hamasyan armenisch gefärbten Jazzrock auf die Bühne.
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China NCPA Orchestra / Bruce Liu / Myung-Whun Chung
China NCPA OrchestraBruce Liu, Klavier
Dirigent: Myung-Whun Chung
Maurice Ravel: Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Sergej Prokofjew: Suiten aus dem Ballett »Romeo und Julia« op. 64
Perfect Match
Als Sergei Prokofjew den Auftrag für ein Ballett bekam und aus drei unterschiedlichen Stoffen auswählen konnte, entschied er sich sofort für »Romeo und Julia«: »Ich ›verbiss‹ mich direkt in die Handlung, eine bessere wäre wohl kaum zu finden gewesen!« Kein Wunder, liefert die vielleicht berühmteste Liebesgeschichte der Welt von William Shakespeare doch viel Drama, große Gefühle und eine spannende, wechselvolle Handlung. Das Orchester des spektakulären National Center for the Performing Arts – sozusagen der Elbphilharmonie Pekings – kann hier sein ganzes Potenzial entfalten.
Ebensoviel Freude beim Zuhören kommt bei Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur auf: Der französische Komponist ließ sich von amerikanischer Musik inspirieren, genauer gesagt vom Jazz. Gekonnt überträgt er die lasziven Jazz-Klänge aufs Orchester, ähnlich wie es George Gershwin einige Jahre zuvor in seiner »Rhapsody in Blue« getan hat.
Mit Bruce Liu sitzt ein wahrer Überflieger an den Tasten. 1997 in Paris geboren und im kanadischen Montreal aufgewachsen, überzeugte er 2021 beim prestigeträchtigen Chopin-Wettbewerb mit atemberaubenden Auftritten. Die Deutsche Grammophon nahm ihn sofort unter Vertrag. Sein erstes Studio-Album mit Solo-Werken von Maurice Ravel nannte NDR Kultur »in jeder Hinsicht ein Ereignis!« Daran schließt er nun mit dem Solokonzert des Komponisten an, begleitet von einem der besten Klangkörper aus China unter der Leitung des südkoreanischen Stardirigenten Myung-Whun Chung.
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Seun Kuti & Egypt 80
»Heavier Yet (Lays The Crownless Head)«
Seun Kuti, vocals, saxophone, keyboardNicolas Julien Sakelario, vocals
Balogun Cynthia Abimbola, vocals, dance
Yetunde Sophia Anikulapo Kuti, vocals, dance
Fabrice Fila, tenor saxophone
Valentin Pellet, trumpet
Mohammed Cherif Benhallak, guitar
Kunle Justice, bass
Das Erbe des Afrobeat
Aus Funk, Jazz und afrikanischer Polyrhythmik entwickelte der nigerianische Jahrhundertmusiker Fela Kuti Ende der 1960er Jahre Afrobeat – den Soundtrack einer panafrikanischen Befreiungsbewegung. Seit Fela Kutis Tod 1997 steht sein jüngster Sohn Anikulapo Kuti Oluwaseun, auch bekannt als Seun Kuti, an der Spitze von dessen Band Egypt 80 und übersetzt das musikalisch-aktivistische Erbe des Vaters ins 21. Jahrhundert.
Konzerte aus dem Hause Kuti sind hochenergetische Feste aus Tanz und Musik in großer Besetzung, begleitet von frenetischem Applaus – so auch zuletzt 2017 im Rahmen des Sommerfestivals auf Kampnagel. Drei Alben und eine Grammy-Nominierung später kommt Seun Kuti mit Egypt 80 zurück, um den Großen Saal der Elbphilharmonie mit der ansteckend-revolutionären Kraft des Afrobeat in Schwingung zu versetzen.
Im Gepäck hat er sein neuestes Album »Heavier Yet (Lays the Crownless Head)« mit Songs über Widerstand, Resilienz und Revolution. Produziert von Lenny Kravitz und Fela Kutis Toningenieur Sodi Marciszewer, verschmilzt Seun Kuti glanzvoll Klänge von Reggae mit Funk-Einschlägen bis zu warmem Soul.
€ 15 | 30 | 45 | 60 | 68
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Noname
Noname, vocalsRap für eine komplexe Welt
Als »one of the best rappers alive« bezeichnete das Rolling Stone Musikmagazin die Musikerin Noname, die sich mit bisher drei Studioalben einen festen Platz in den Jahresbestenlisten der Musikkritik sicherte. Geboren 1991 in Chicago als Fatimah Nyeema Warner, verbindet die Musikerin Jazz, Soul und Hip-Hop zu einem zeitlosen Sound, in dessen Zentrum ihre philosophische Auseinandersetzung mit Moral, Politik und Gesellschaft steht.
Prägend für eine jüngere Generation von politischen Musiker:innen, zu denen auch die US-Amerikanerin Akua Naru gehört (ebenfalls zu Gast beim Internationalen Sommerfestival Kampnagel), zielt Noname auf eine intellektuelle Tiefe des Raps als Sprachkunstform, die Schwarzer Identität Ausdruck gibt und eine komplexe Gegenwart in Musik und Worte fasst. Diese Tiefe ist auch das Wesen guter Literatur, mit der sich die Aktivistin und Tochter einer Buchhändlerin wiederum in ihrem »Noname Book Club« befasst, der Bücher von Personen of Color ins Zentrum rückt und Programme wie »Bücher für Gefängnisse« initiiert.
Für die Elbphilharmonie konzipiert Noname, die bereits zweimal zum legendären Tiny Desk Concert des National Public Radio eingeladen wurde, ein spezielles Set mit Ensemble für den Großen Saal – eins von vier Kooperationskonzerten des Internationalen Sommerfestivals Kampnagel mit der Elbphilharmonie.
€ 15 | 30 | 45 | 60 | 68
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Kammerphilharmonie Hamburg / Göktuğ Çelik / Johannes Braun
»attraction and affection«
Kammerphilharmonie HamburgGöktuğ Çelik, Kamantsche
Leitung: Johannes Braun
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade D-Dur KV 239 »Serenata Notturna«
Ümit Önder: Concerto für Kamantsche
Arvo Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten
Benjamin Britten: Variations on a Theme of Frank Bridge op. 10
Dieser Konzertabend spannt einen Bogen von instrumentalen Attraktionen hin zur musikalischen Manifestation von Zuneigung. So überrascht Wolfgang Amadeus Mozart in seiner »Serenata notturna« mit dem Einsatz von Pauken im Kontrast zu einem solistischen Streichquartett und dem Streichorchester. Ein echter Clou, mit dem Mozart im ausgelassenen Salzburger Fasching 1767 die adelige Gesellschaft scherzhaft erfreute.
In der deutschen Erstaufführung des »Concerto for Kamancha« von Ümit Önder ist natürlich das Soloinstrument die attraktive Besonderheit, ja Sensation. In dem Werk werden traditionelle türkische Phrasierungen mit rasanten wie auch meditativen westlichen Techniken verschmolzen und kontrastiert. Der auch als Filmkomponist und Geiger erfolgreiche Önder verlangt dabei vom Solisten wie vom Orchester höchste Virtuosität.
Den zweiten Teil des Konzerts beherrschen Benjamin Britten, der wohl bedeutendste Komponist Englands, und dessen von Zuneigung geprägten Beziehungen zu anderen Komponisten. Im »Cantus in memoriam Benjamin Britten« setzt Arvo Pärt in einer meditativen, auf einfachen Dreiklängen basierten Trauermusik dem großen Briten ein Denkmal, bedauernd, dass er diesen für ihn sehr bedeutsamen Künstler nicht mehr persönlich kennenlernen durfte. Elementares Zentrum des Stückes inmitten des Streicherklanges ist ein außergewöhnliches Instrument, die Röhrenglocke mit dem Grundton A, um den sich ein sich stets verbreiternder Kanon entwickelt.
Abschließend und als gewichtigstes Werk des Abends erklingen die »Variationen über ein Thema von Frank Bridge«, in denen Benjamin Britten seinem Kompositionslehrer in Zuneigung huldigt. Jede Variation stellt dabei einen Charakterzug von Frank Bridge dar. Dieses Werk, uraufgeführt bei den Salzburger Festspielen, verhalf dem jungen Britten zum internationalen Durchbruch.
€ 29,50 | 39,50 | 49,50
Kammerphilharmonie Hamburg / Göktuğ Çelik / Johannes Braun bewerten:
Bewertungen & Berichte Kammerphilharmonie Hamburg / Göktuğ Çelik / Johannes Braun

Schleswig-Holstein Festival Orchestra / Midori / Christoph Eschenbach
Mendelssohn Bartholdy / Bruckner
Schleswig-Holstein Festival OrchestraMidori, Violine
Dirigent: Christoph Eschenbach
Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
1986 machte sich eine damals in Europa noch recht unbekannte, gerade einmal 14-jährige japanische Geigerin von der New Yorker Juilliard School of Music auf den Weg nach Schleswig-Holstein, um drei Sonatenabende zu bestreiten. Midoris fulminantem Erfolgsdebüt folgten im Laufe der Jahre fast 30 gefeierte Auftritte beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und so darf ihr Name im Programm der 40. Ausgabe des Festivals natürlich nicht fehlen.
Auch der ihr eng verbundene Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach war bereits 1986 dabei und ist mit über 200 Konzerten, die er seitdem beim Festival gegeben hat, als wahres Urgestein zu bezeichnen. Auf seine zurückhaltende und vornehme Art prägte er die Geschicke des Festivals – und insbesondere des Festivalorchesters, dessen Principal Conductor er seit 2004 ist – wie kaum ein anderer. Den internationalen Klangkörper bezeichnet der 85-jährige Dirigent als seinen Jungbrunnen: hier trifft er jeden Sommer auf höchsttalentierte, enthusiastische Nachwuchsinstrumentalisten. Und diese freuen sich ganz besonders darauf, zum Festivaljubiläum mit Bruckners Fünfter Sinfonie eines der wahren Herzensstücke des Maestros einzustudieren.
€ 49 | 69 | 79 | 89 | 98
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Jazz Now: Navigating a Changing World
Elbphilharmonie PLUS
Donny McCaslin, talkGerald Clayton, talk
Django Bates, talk
Jorge Roeder, talk
Allison Miller, talk
Jen Shyu, talk
Lena Boßmann, moderation
Der Jazz und das Zeitgeschehen
Die Welt ist im Umbruch: politische Krisen, gesellschaftliche Spannungen und ein Musikmarkt im Wandel fordern auch den Jazz heraus – und die Menschen, die ihn gestalten. Sechs herausragende Jazzmusiker:innen – die Mentor:innen der diesjährigen Jazz Academy, die junge Musiker:innen auf dem Weg zum Profi zusammenbringt – sprechen über das Leben im Spannungsfeld von Kunst, Existenz und Gegenwart. Wie verändert sich der Alltag von Musiker:innen? Welche neuen Wege entstehen – welche brechen weg? Welche Rolle kommt dem Jazz in einer Zeit der Unsicherheit zu – künstlerisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich, vielleicht sogar politisch? Ein Abend über künstlerische Wirklichkeiten im Jahr 2025 – persönlich, offen und unmittelbar.
Wer die Dozent:innen hier kennengelernt hat, dürfte umso gespannter auf das Abschlusskonzert der JazzAcademy sein, das am 24. August im Großen Saal der Elbphilharmonie stattfindet.
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.
€ 8
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Fazıl Say
Fazıl Say, KlavierJohann Sebastian Bach: Aria mit verschiedenen Veränderungen / Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen«
Johann Sebastian Bach überschrieb sein später unter dem Titel »Goldberg-Variationen« zeitlos berühmt gewordenes Werk schlicht mit »Klavier Übung«. Die Legende besagt, dass ein Graf am Dresdner Hof, der nicht schlafen konnte (oder nicht schlafen wollte) das Stück ca. 1740 bei Bach in Auftrag gab, damit ein Cembalist des Grafen namens Goldberg diesem des Nachts daraus vorspielte. Bach traute dem damals erst 13-jährigen Wunderkind Goldberg anscheinend sehr viel zu! Entstanden ist nicht nur ein Meisterwerk der Musik, sondern zugleich eine Reise in die Tiefe der menschlichen Seele, ein stiller Dialog zwischen Komplexität und Klarheit, zwischen Struktur und Emotion. Jede Variation hat dabei ihren eigenen Charakter – von tänzerischer Leichtigkeit über meditative Tiefe bis hin zu explosiver Virtuosität.
Pianist Fazıl Say hat die Goldberg-Variationen 2022 erstmals aufgenommen – nicht erst seitdem sind sie ihm sehr ans Herz gewachsen und bilden für ihn einen zentralen künstlerischen Meilenstein seines diesjährigen Künstlerportraits beim Schleswig-Holstein Musik Festival: »Was Bach in den 32 Variationen veranlagt hat, ist eine Revolution. Es ist, als würde Bach die Grenzen der Möglichkeiten eines einzigen musikalischen Themas ausloten, immer wieder neue Perspektiven finden und uns dabei die Unendlichkeit der Kreativität vor Augen führen.«
€ 29 | 39 | 49 | 59 | 69
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Arctic Philharmonic / Eldbjørg Hemsing / Nicolò Foron
»Arctic«
Arctic PhilharmonicEldbjørg Hemsing, Violine
Dirigent: Nicolò Foron
Lasse Thoresen: Lyden av Arktis (Der Klang der Arktis)
Einojuhani Rautavaara: Cantus Arcticus op. 61
Henning Sommerro: Vårsøg (Frühlingssuche)
Frode Fjellheim: Under the Arctic Moon
Selim Palmgren: Snöflingor (Schneeflocken) op. 57/2 / Bearbeitung von Ben Palmer
Einojuhani Rautavaara: Whispering / Bearbeitung von Ben Palmer
Ola Gjeilo: Dawn / Bearbeitung von Ben Palmer
Edvard Grieg: Våren (Letzter Frühling) / aus: Zwei elegische Melodien für Streichorchester op. 34 (Bearbeitung von Ben Palmer)
Jean Sibelius: Allegro ma non tanto / aus: Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47
Jacob Shea: The Arctic Suite (Auszüge)
Jean Sibelius: Adagio / aus: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105
Die einmalige Schönheit des Polarkreises
Die Welt nördlich des Polarkreises ist einzigartig: Unendliche Weite, majestätische Berge und glasklare Fjorde prägen das Bild. Die norwegische Violinistin Eldbjørg Hemsing hat diese Landschaften mit dem Arctic Philharmonic, dem nördlichsten Profiorchester der Welt, mit dem Album und Konzertprogramm »Arctic« in Musik gegossen. Nordische Klassiker wie Grieg oder Rautavaara erklingen ebenso wie eigens geschriebene Werke von Filmkomponisten wie Frode Fjellheim (Titelsong »Frozen«) oder Jacob Shea (»Planet Earth II«).
Eldbjørg Hemsing nennt das Programm eine »Filmmusik für den Konzertsaal oder einen Soundtrack für eine innere Reise«. Die Geigerin möchte ihrer norwegischen Heimat eine Stimme geben: »Die Arktis wird oft als ein schroffer, unbewohnbarer Ort verkannt, dabei handelt es sich um eine Region von einmaliger Schönheit und voller Leben, die auf faszinierende Weise illustriert, wie alles in fragilen Kreisläufen zusammenhängt. Ich möchte mit diesem Projekt den Menschen zeigen, wie großartig und schützenswert diese Landschaft ist und auf die Bedrohung durch den Klimawandel hinweisen, die Auswirkung auf uns alle hat.«
Begleitet wird Hemsing vom Arctic Philharmonic, das in den norwegischen Städten Bodø und Tromsø beheimatet ist und sich ebenfalls vor allem der norwegischen und nordischen Traditionen verschrieben hat. »Arctic« greift auch Liedtraditionen der indigenen Samen auf, die seit Jahrhunderten durch die Landschaften am Polarkreis ziehen. Effektvolle Beleuchtung vervollständigt das Konzert zu einem Kurztrip in die Welt von Polarnacht und Polartag.
€ 15 | 23 | 46 | 65 | 78
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Mental Health in Music
Elbphilharmonie PLUS
Franziska Lauter, VortragDu machst Musik? Du musst verrückt sein!
Musizieren macht einerseits glücklich, andererseits erkranken professionelle Musikschaffende sehr häufig an Ängsten und Depressionen, wie Studien belegen. Franziska Lauter beleuchtet im Rahmen der Elbphilharmonie Jazz Academy, die junge professionelle Musiker:innen zusammenbringt und am 24. August mit einem Konzert im Großen Saal endet, die Gründe: Liegt dies an spezifischen Genen, besonderen Persönlichkeitseigenschaften oder den herausfordernden Arbeitsbedingungen? Wie können Musikschaffende auf ihre mentale Gesundheit achten und nachhaltig ihre Resilienz stärken?
Franziska Lauter ist Psychologin und Expertin für mentale Gesundheit mit Schwerpunkt auf der Musik- und Kreativbranche. Sie arbeitet wissenschaftlich fundiert und praxisnah an den Schnittstellen von Kunst, Gesundheit und Arbeitsrealität, einer ihrer inhaltlichen Schwerpunkte ist die Erforschung von Kreativität. Mit verschiedenen Bandprojekten feierte sie selbst musikalische Erfolge – kennt also die Freuden und Herausforderungen des Musikerinnenlebens aus eigener Erfahrung.
Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
€ 8
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Concertgebouworkest Young / Julia Hagen / Elim Chan
Ogonek / Elgar / Schostakowitsch
Concertgebouworkest YoungJulia Hagen, Violoncello
Dirigentin: Elim Chan
Elizabeth Ogonek: Moondog
Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
Nachwuchs deluxe
»Fünf-Sterne-Orchester-Nachwuchs« nannte 2022 das Hamburger Abendblatt das Concertgebouworkest Young nach ihrem erfolgreichen Debüt in der Elbphilharmonie. Jeden Sommer bilden junge Talente aus ganz Europa das Jugendorchester und arbeiten mit Topstars zusammen. Dieses Jahr spielen sie Edward Elgars berühmtes Cellokonzert mit der gefeierten Cellistin Julia Hagen. Es dirigiert Shootingstar Elim Chan, die 2024 die BBC Proms eröffnete und mit ihrem unbändigen Elan weltweit immer mehr Orchester von sich überzeugt.
Elgar komponierte sein Cellokonzert in der malerischen Landschaft von Sussex. Der Brite, der sein Land häufig mit Pomp und Prunk repräsentierte, offenbart in den melancholischen Melodien des Cellos seinen Seelenzustand, geprägt von einer schweren Krankheit seiner Frau und der Trauer um die Opfer des Ersten Weltkriegs. Gleichzeitig ist sein letztes Orchesterwerk ein grandioser Abschied von der großen Komponisten-Bühne.
Daneben hat das Orchester Schostakowitschs energiegeladene Fünfte Sinfonie ausgewählt. Es ist ein emotionales Werk, denn Schostakowitsch schrieb es in beständiger Sorge vor Repressionen durch das Stalin-Regime der Sowjetunion. Auf den ersten Blick – oder das erste Hören – ist die Musik mitreißend, der langsame Satz von unglaublicher Schönheit. Doch sein doppelter Boden machte das Werk berühmt: Unter dem finalen Triumph-Marsch brodeln Wut und Verzweiflung, Sarkasmus schwingt im balletthaften Dritten Satz mit.
€ 15 | 23 | 46 | 65 | 78
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Rufus Wainwright: Dream Requiem
Symphoniker HamburgCarl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Knabenchor Hannover
Mandy Fredrich, Sopran
Isabelle Huppert, Sprecherin
Dirigentin, Lucie Leguay
Rufus Wainwright: Dream Requiem
Von Verdammnis und Paradies
Rufus Wainwright ist nicht nur einer der vielseitigsten Pop- und Folkmusiker, sondern komponiert auch Soundtracks, Opern und Musicals. Sein neustes Großprojekt ist das während der Corona-Pandemie entstandene »Dream Requiem« – nach der Pariser Uraufführung stehen nun in der Elbphilharmonie großes Orchester, Chor, Sopranistin und als Sprecherin die Grand Dame des französischen Films Isabelle Huppert auf der Bühne.
»Es ist ein Requiem für den menschlichen Kontakt, die Solidarität und die Stimme – drei Dinge, die plötzlich wegen der Ansteckungsgefahr als gefährlich galten«, sagt Wainwright. Wegweisend war für ihn Giuseppe Verdis Requiem, das er mit 13 Jahren erstmals hörte. »Ich glaube, Requien haben diese Anziehungskraft, weil sie direkt auf den Punkt kommen. Schon der lateinische Text ist fantastisch, denn es geht um Erlösung und Vergebung, um Seelenheil und Verdammnis und um das Paradies, also sehr aktuell.« Den Text der Totenmesse behält Wainwright bei und verschränkt ihn mit Lord Byrons Gedicht »Darkness«, gelesen von Isabelle Huppert.
Die darin beschriebene Endzeitstimmung bezieht Wainwright auf die Gegenwart und den Klimawandel: »Ich sage nicht, dass das morgen passieren wird, aber wir stehen jetzt definitiv an einer Art Abgrund, an dem wir uns mit möglichen Folgen auseinandersetzen müssen. Das Gedicht vermittelt eine Vision, dass wir direkt darauf zusteuern, wenn wir nicht achtsam sind.«
€ 35 | 56 | 67 | 78 | 89
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Kaan Bulak »Hayali Sesler – Traumklänge«
Gaye Su Akyol, vocalsMoritz Ter-Nedden, violin
Sindy Mohamed, viola
Stefan Hadjiev, violoncello
Kristina Edin, double bass
Kaan Bulak, piano and director
»Tradition darf kein Gefängnis für Ideen sein«, sagt Kaan Bulak. Istanbul und Berlin sind die Städte, die den gefeierten Komponisten, Pianisten und Klangkünstler am meisten beeinflusst und zu seiner ganz eigenen Art des Musizierens über geografische und kulturelle Grenzen hinweg inspiriert haben. Sein Schaffen bewegt sich an der Schnittstelle zwischen klassischer, elektronischer und experimenteller Musik, es verbindet Klänge des europäischen Barock und der traditionellen türkischen Musik mit zeitgenössischen Sound-Texturen.
In seinem neuen Programm »Hayali Sesler – Traumklänge« präsentiert Kaan Bulak mit seinem Ensemble eigene Werke mystischer Kammermusik sowie Arrangements von Kunstliedern aus Istanbul. Die klingenden Träume beginnen im neunten Jahrhundert bei Hymnen der byzantinischen Komponistin Kassia und reichen bis zu den zeitgenössischen Liedern der weltweit populären Sängerin Gaye Su Akyol. Ein Abend voller sphärischer Impressionen und traumhafter Klanglandschaften.
€ 29 | 39 | 45 | 49
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Donny McCaslin presents Elbphilharmonie Jazz Academy
Donny McCaslin, saxophone, artistic directorGerald Clayton, piano
Django Bates, piano, arrangement
Jorge Roeder, bass
Allison Miller, drums
Jen Shyu, vocals, composition
Akademist:innen der Elbphilharmonie Jazz Academy
Einmal auf der Bühne des Großen Saals in der Elbphilharmonie stehen – davon träumen viele junge Musiker:innen. Für einige von ihnen geht dieser Traum nun in Erfüllung. Ausgewählt für die Elbphilharmonie Jazz Academy, erhalten junge Jazz-Talente auf dem Weg zur Profi-Karriere eine Woche lang Coachings unter der Federführung von Donny McCaslin und weiteren namhaften Musiker:innen und Dozent:innen. Krönender Abschluss ist ein gemeinsames Konzert mit den Ergebnissen der Woche – das genaue Programm bleibt bis kurz vor dem Konzert eine Überraschung.
Rahmenprogramm
Di, 19.8.2025 18 Uhr: Jazz Now: Navigating a Changing World, Elbphilharmonie, Kaispeicher 5. Etage
Do, 21.8.2025 18 Uhr: Mental Health in Music, Elbphilharmonie, Kaispeicher 5. Etage
€ 13 | 16 | 28 | 41 | 48
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Philharmonia Orchestra / Sol Gabetta / Santtu-Matias Rouvali
Tschaikowsky / Schostakowitsch / Say
Philharmonia OrchestraSol Gabetta, Violoncello
Dirigent: Santtu-Matias Rouvali
Piotr I. Tschaikowsky: Capriccio Italien A-Dur op. 45
Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
Fazıl Say: Sinfonie Nr. 5 op. 102
Sol Gabetta zählt seit vielen Jahren zu den immer wieder tief berührenden und gleichermaßen begeisternden Künstlerpersönlichkeiten der großen Schleswig-Holstein Musik-Festivalfamilie. 2008 trat sie zum ersten Mal beim SHMF auf, 2014 war sie umjubelte Portraitkünstlerin – insgesamt 35 Konzerte in den unterschiedlichsten Besetzungen gab die charismatische Cellistin bislang in Schleswig-Holstein. Zum 40. Festivalgeburtstag gratuliert Sol Gabetta gemeinsam mit dem Phiharmonia Orchestra aus London unter der Leitung des jungen Finnen Santtu-Matias Rouvali, der als Chefdirigent des legendären Klangkörpers Nachfolger von Pultstars wie Riccardo Muti oder Giuseppe Sinopoli ist.
Das groß angelegte Festkonzert in der Elbphilharmonie beginnt schwungvoll mit Tschaikowskys berühmtem »Capriccio Italien«, bevor Sol Gabetta Schostakowitschs Erstes Cellokonzert interpretiert – eines der anspruchsvollsten und intensivsten Werke des Cellorepertoires überhaupt, das der Komponist für keinen Geringeren als den legendären Mstislaw Rostropowitsch geschrieben hat. Der zweite Teil ist der melodisch wie rhythmisch vielschichtigen Fünften Sinfonie des diesjährigen SHMF-Portraitkünstlers Fazıl Say gewidmet, der über den Entstehungsprozess sagt: »Eine Sinfonie mit der Nr. 5 zu schreiben, ist eine Herausforderung – steht hier doch irgendwie immer Beethoven hinter einem!«
€ 59 | 79 | 99 | 119 | 129
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hr-Sinfonieorchester / Fazıl Say / Selina Ott / Gábor Boldoczki / Alain Altinoglu
Bach / Say / Dvořák
hr-Sinfonieorchester FrankfurtSelina Ott, Trompete
Gábor Boldoczki, Trompete
Fazıl Say, Klavier und Moderation
Alain Altinoglu, Klavier und Dirigent
Johann Sebastian Bach: Konzert für zwei Cembali c-Moll BWV 1062 / Bearbeitung für zwei Klaviere
Fazıl Say: Konzert für zwei Trompeten und Orchester op. 104
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«
Das hr-Sinfonieorchester Frankfurt, 1929 als eines der ersten Rundfunk-Sinfonieorchester Deutschlands gegründet, zählt heute zu den führenden Klangkörpern der Bundesrepublik und genießt auch international einen exzellenten Ruf. Gemeinsam mit seinem Chefdirigenten Alain Altinoglu gastiert es im Sommer beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und das mit einem fulminanten Konzertprogramm, auf das sich der Portraitkünstler 2025 Fazıl Say ganz besonders freut.
»Mit Alain verbindet mich eine lange und tiefe Freundschaft. Er ist nicht nur ein begnadeter Dirigent, sondern auch ein hervorragender Pianist. Gemeinsam spielen wir Bachs c-Moll Doppelkonzert. Dieses strahlend-barocke Meisterwerk bildet einen spannenden markanten Kontrast zu meinem Konzert für zwei Solotrompeten und Orchester: Die Trompetenstimmen orientieren sich an anatolischem Gesang mit irregulären Taktarten, während der Orchesterpart sehr pastellfarben gestaltet ist.« Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist Dvořáks zeitlose Sinfonie »Aus der neuen Welt«, in der der Komponist das volle Orchester-Klangspektrum farbenreich und brillant ausschöpft.
€ 49 | 69 | 79 | 89 | 98
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Gustav Mahler Jugendorchester / Renaud Capuçon / Manfred Honeck
Korngold / Tschaikowsky
Gustav Mahler JugendorchesterRenaud Capuçon, Violine
Dirigent: Manfred Honeck
Erich Wolfgang Korngold: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Piotr I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Schicksalhafte Fügung
Das Gustav Mahler Jugendorchester zählt zu den besten Nachwuchsorchestern der Welt. Wer hier mitspielt, hat gute Aussichten auf eine steile Karriere. Bestes Beispiel ist der Geiger Renaud Capuçon: 1997 vom Gründer des Orchesters Claudio Abbado in die Auswahl aufgenommen, startete er kurz darauf als Kammermusiker und Solist durch. Im »Elbphilharmonie Sommer« kehrt er nun zu seinem alten Orchester zurück und trifft dabei auf einen weiteren Ehemaligen: Auch der Dirigent Manfred Honeck, der inzwischen seit vielen Jahren beim Pittsburgh Symphony Orchestra am Pult steht, begann seine Karriere beim Gustav Mahler Jugendorchester als Assistent von Claudio Abbado.
Auf dem Programm steht das Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold, der vor allem für seine Oscar-prämierte Musik zu den Hollywood-Filmen »Ein rastloses Leben« (1936) und »Robin Hood – König der Vagabunden« (1938) bekannt ist. Doch auch seine Orchestermusik ist mehr als hörenswert und gerade das Violinkonzert gehört mittlerweile zu den beliebten Werken, die an manch einer Stelle an große Film-Emotionen denken lassen.
Dazu kombiniert das Gustav Mahler Jugendorchester einen unangefochtenen Klassiker der Orchesterliteratur: Piotr Tschaikowskys Fünfte Sinfonie. Eine Melodie, die der Komponist als »völlige Ergebung in das Schicksal« bezeichnete, eines der schönsten Horn-Soli der Musikgeschichte, ein tänzerischer Walzer und ein Schluss, der keiner ist – mehr braucht Tschaikowsky nicht, um die Macht des Schicksals in Töne zu setzen und dabei alle nur erdenklichen Gefühle zu wecken. Für Manfred Honeck ist Tschaikowskys Fünfte gar »eine der tiefgründigsten Sinfonien ihrer Zeit.«
€ 15 | 28 | 54 | 74 | 89
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Melbourne Symphony Orchestra / William Barton / Jaime Martín
Elgar / Cheetham-Fraillon / Mussorgsky
Melbourne Symphony OrchestraWilliam Barton, Didgeridoo
Dirigent: Jaime Martín
Edward Elgar: In the South (Alassio) / Konzertouvertüre op. 50
Deborah Cheetham-Fraillon: Treaty / Konzert für Didgeridoo und Orchester
Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung
Das gab es noch nie im Großen Saal der Elbphilharmonie: ein Konzert für Didgeridoo und Orchester. Mit dem Melbourne Symphony Orchestra und dem Didgeridoo-Spieler William Barton kommen einer der besten Klangkörper Australiens und einer der renommiertesten Solisten dieses Instruments nach Hamburg. Im Gepäck hat das Orchester neben dem Didgeridoo-Konzert Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung«, einen Klassiker, der das Publikum durch ein Museum flanieren lässt.
In den Sprachen der First Nations, der indigenen Bevölkerung Australiens, heißt das Didgeridoo auch Yidaki. Für William Barton, selbst Angehöriger der nordaustralischen Kalkatungu, ist es mehr als ein Instrument: »Das Yidaki verkörpert alles, was das Land ausmacht, denn es entsteht aus einem Baum, es ist der Atem des Lebens und des Landes, das uns Menschen ernährt. Es ist ein Symbol für die Geschichte dieser alten Bäume. Das Yidaki hat Erinnerungen, er ist der Atem unserer Vorfahren.« Sowohl Barton als auch die Komponistin Deborah Cheetham Fraillon haben sich zum Ziel gesetzt, die Musik ihrer Vorfahren mit westlichen Traditionen zu verbinden und sie so vielen Menschen zugänglich zu machen.
Modest Mussorgsky setzte seinem Freund, dem Maler Viktor Hartmann, mit seinem Zyklus »Bilder einer Ausstellung« ein klingendes Denkmal. Eine Ausstellung mit Hartmanns Bildern hatte Mussorgsky dazu inspiriert, den Weg durch die Galerie und das Betrachten der Szenen in Musik zu gießen: das alte Schloss, die spielenden Kinder in den Tuilerien-Gärten von Paris, der Marktplatz in Limoges, das berühmte Große Tor von Kyjiw. Augen zu, Kopfkino an!
€ 15 | 28 | 54 | 74 | 89
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Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
Die Deutsche Kammerphilharmonie BremenChorwerk Ruhr
Manuel Winckhler, Sarastro
Mauro Peter, Tamino
Kathryn Lewek, Königin der Nacht
Elsa Dreisig, Pamina
Äneas Humm, Papageno
Dirigent: Tarmo Peltokoski
Romain Gilbert: Regie
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte / Deutsche Oper in zwei Aufzügen KV 620 (Libretto: Emanuel Schikaneder)
Halbszenische Aufführung mit Übertiteln
Tarmo Peltokoski, Principal Guest Conductor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, hat eine Leidenschaft für Mozart, seit er mit elf Jahren zum ersten Mal dessen »Zauberflöte« gesehen hat. Mit handverlesenen Solist:innen – angeführt von Elsa Dreisig, Mauro Peter und Kathryn Lewek – verspricht der junge finnische Dirigent nun eine mitreißende, halbszenische Aufführung ebendieser Oper, die jeglichen Staub von der Partitur fegt!
In fieberhafter Eile im Jahr 1791 nur wenige Wochen vor seinem Tode komponiert, ist Mozarts »Zauberflöte« als sein vielschichtiges Testament eine ungewöhnliche Mischung aus Oper, Singspiel, mystischer Zauberwelt und philosophischem Ideendrama. Seit mehr als zwei Jahrhunderten bezaubert dieses musikalische Märchen das Publikum mit seiner Vielgestaltigkeit. Die Handlung erzählt von dem jungen Prinzen Tamino, der sich in das Bildnis der schönen Pamina verliebt hat. Mit Hilfe des geschwätzigen Vogelfängers Papageno begibt er sich auf die Suche nach ihr und gerät dabei in den Machtkampf zwischen der geheimnisvollen Königin der Nacht und dem ehrwürdigen Sarastro …
Mit einer Musik voller Glanz und Poesie, die zum Schönsten zählt, was Mozart geschaffen hat, erzählt das Libretto von Emanuel Schikaneder eine spannende Liebesgeschichte voller Verwirrungen, Dramatik und Witz. Berühmte Arien wie »Der Vogelfänger bin ich ja«, »Dies Bildnis ist bezaubernd schön«, »Ein Mädchen oder Weibchen« oder »Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen« sind zu zeitlosen Hits avanciert und heute Synonym für Mozarts Opernschaffen.
€ 35 | 115 | 145 | 170 | 195
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Bewertungen & Berichte Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte

Hüseyin Sermet
Bach / Mendelssohn Bartholdy / Liszt
Hüseyin Sermet, KlavierJohann Sebastian Bach:
Präludium und Fuge C-Dur BWV 846 / aus: Das wohltemperierte Klavier, Band 1
Präludium und Fuge b-Moll BWV 867 / aus: Das wohltemperierte Klavier, Band 1
Charles-Valentin Alkan: Trois petites fantaisies op. 41
Felix Mendelssohn Bartholdy: Fantasia fis-Moll op. 28 »Sonate écossaise«
Franz Liszt: Sonate h-Moll S 178
Dieses Programm hat es in sich! Der aus Istanbul stammende Pianist Hüseyin Sermet spielt beim Schleswig-Holstein Musik Festival nicht nur Franz Liszts anspruchsvolle h-Moll-Sonate, sondern etwa auch die »Petites Fantaisies« des französischen Komponisten Charles-Valentin Alkan. Dessen aberwitzig virtuose Werke jagten selbst dem Tastenlöwen Liszt Angst ein, doch Sermet kann selbstbewusst aufs Ganze gehen – er wurde schließlich für seine Einspielungen der Kompositionen von Liszt und Alkan mehrfach ausgezeichnet.
Sermets virtuose wie feinsinnig und poetisch gestaltete Version der h-Moll-Sonate zählt in Fachkreisen zu den weltweit besten Interpretationen dieses Werks. So wie Liszts mitreißende Sonate in ihrer großen Freiheit und dem Spiel mit den traditionellen Strukturprinzipien die Grenzen zur Gattung Fantasie sprengt, bewegt sich auch Felix Mendelssohns zuvor erklingende (so betitelte) »Fantasie« op. 28 zwischen diesen Polen und schafft farbenprächtige Klanggemälde. Eine Welt der betörenden Tastenträume und fantastischen Pianistik!
€ 29 | 39 | 45 | 49
Hüseyin Sermet bewerten:
Bewertungen & Berichte Hüseyin Sermet

Mostar Sevdah Reunion
»Bosa Mara – 25 Jahre Balkan-Blues«
Antonija Batinić, vocalsMišo Petrović, guitar
Sandi Duraković, guitar
Vanja Radoja, violin, vocals
Gabrijel Prusina, piano, keyboards
Marko Jakovljević, bass guitar, vocals
Senad Trnovac, drums
Die Seele des Balkans
Traurigkeit und überbordende Lebensfreude schließen sich hier nicht aus. Ja, wenn die Sängerin Antonija Batinić ihre kraftvolle Stimme erhebt, spürt man beides gleichzeitig – und man muss dafür nicht einmal die Sprache verstehen. Die Musik, der die Band Mostar Sevdah Reunion sich widmet, heißt »Sevdah«, auch bekannt als »bosnischer Blues«. Mit Geige, rhythmischen Gitarren und Gesangslinien, die direkt ins Herz gehen, macht die Band diese traditionelle Volksmusik Bosnien und Herzegowinas seit Jahren über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt.
In Mostar, einer malerischen Stadt südlich von Sarajevo, entstand 1999 nach langen Jahren des Kriegs die Gruppe Mostar Sevdah, die sich aus Musikern verschiedener Ethnien zusammensetzte: Kroaten, Serben, Bosnier. Allem Misstrauen zum Trotz verfolgten sie ihr Ziel, den »Sevdah« in die Welt zu tragen und ihn mit anderen Genres zu vermengen. In ihrem Repertoire finden sich schnelle Tanzlieder ebenso wie Balladen, Altes wie Neues, auch Einflüsse aus dem Jazz sind zu hören. Die Sängerin Antonija Batinić verbindet orientalisch-verzierte Gesangslinien mit einer rockigen, groovigen Sensibilität.
Zu ihrem 25-jährigen Bandjubiläum veröffentlichte Mostar Sevdah Reunion das Album »Bosa Mara« und zeigt darauf erneut, dass Musik vom Balkan so viel mehr ist als nur laut stampfende Blaskapellen. Auf »Bosa Mara« gibt es bosnische Liebeslieder, eine kroatische Ballade, Musik aus Kosovo und Albanien, traditionelle Roma-Lieder – und mit »Ljubi me Dugo« sogar eine bosnische Cover-Version des weltberühmten Jazz-Standards »Bésame mucho«.
€ 13 | 17 | 35 | 46 | 53
Mostar Sevdah Reunion bewerten:
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Tigran Hamasyan
»The Bird of a Thousand Voices«
Tigran Hamasyan, piano, vocalsAstghik Mamikonyan, violin, vocals
Yessaï Karapetian, keyboard
Marc Karapetian, bass
Arman Mnatsakanyan, drums
Es war einmal ...
Pianist Tigran Hamasyan erfindet sich permanent neu: Als Kind lernte er klassisches Klavier, wechselte dann zum Jazz und feierte erst in seiner armenischen Heimat und dann international große Erfolge. Armenische Musiktraditionen prägen seine Musik, die Einschläge in Richtung Rock, Folk, Klassik und mehr hat. Nun kommt Tigran Hamasyan mit seinem Programm »The Bird of a Thousand Voices« nach Hamburg – der faszinierenden Inszenierung einer uralten armenischen Sage über Mut und Vergebung, Selbsterkenntnis und Wiedergeburt.
Ein mystisches Königreich zu unbestimmter Zeit: Nach einem Fluch versucht der alternde König, Harmonie und Frieden zurückzuholen. Eine Weissagung erzählt vom »Vogel der tausend Stimmen«, der in einer fernen, magischen Welt lebt. Wer ihn findet und zum Singen bringt, rettet das Königreich. Areg, jüngster Sohn des Königs macht sich auf den Weg voller Gefahren, durch endlose Wüsten, eisige Gebirge, stürmische Meere, vorbei an 40-köpfigen Dämonen.
»Nachdem ich über diese Erzählung gestolpert bin, war mein Leben nicht mehr dasselbe. Es ist eine wirklich tiefgreifende Geschichte, und sie hat mir einen enormen Schaffensdrang verliehen. Die Musik zu diesem kulturell so bedeutenden Text sollte das verkörpern, was für mich die lebensverändernde Wirkung der Sage selbst ist. Ich wollte etwas völlig Neues schreiben.« Entstanden ist ein außergewöhnlich vielschichtiges Werk, das Jazz, Progressive Rock, armenische Folklore und elektronische Musik zu einem einzigartigen, modernen Gesamtkunstwerk verschmilzt – und das Publikum in den Bann einer mittelalterlichen Sage zieht, spannender als manch aktuelle Fantasy-Serie!
Tigran Hamasyan bewerten:
Bewertungen & Berichte Tigran Hamasyan


Elbphilharmonie
Am 11. und 12. Januar 2017 wurde die Elbphilharmonie Hamburg feierlich eröffnet. Im Strom der Elbe, an drei Seiten von Wasser umgeben, ist das neue Konzerthaus ein Anziehungspunkt für alle Hamburger und für Gäste aus der ganzen Welt. Das spektakuläre Gebäude vereint drei Konzertsäle, einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, ein Hotel und die öffentliche Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Stadt bietet. Künstlerische Qualität, Vielfalt und Zugänglichkeit prägen das musikalische Programm von Hamburgs neuem kulturellem Wahrzeichen. HamburgMusik gGmbHElbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft
Platz der Deutschen Einheit 4
D 20457 Hamburg
Telefon: +49 (0)40-357 666 0
E-Mail: info@elbphilharmonie.de
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Bewertungen & Berichte Elbphilharmonie

- Heute: Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises
- Morgen: Mayra Andrade
- Anna Depenbusch & Kaiser Quartett
- Hamburger Kammermusikfest International
- Marc-André Hamelin
- NDR Vokalensemble / Akademie für Alte Musik / Klaas Stok
- Workshop: Kreativ Klangsafari
- Derrick Gee’s Radio Weekender
- erdmöbel und das Kaiser Quartett
- Nick Cave
- Derrick Gee’s Radio Weekender
- Elbphilharmonie Familienorchester
- Elbphilharmonie Kreativorchester
- Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra / Sonya Yoncheva / Francesco Ciampa
- NDR Bigband / Geir Lysne
- Orchestre Métropolitain de Montréal / Alexandre Kantorow / Yannick Nézet-Séguin
- »Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus«
- Klangzeit
- NDR Elbphilharmonie Orchester / Kayhan Kalhor / Yo-Yo Ma / Alan Gilbert
- Workshop: Kosmos Gamelan
- Workshop: Klassiko Spezial
- NDR Elbphilharmonie Orchester / Alan Gilbert
- Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus
- Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Kent Nagano
- Norddeutsche Orchesterakademie / Marta Herman / Kiril Stankow
- Funkelkonzert XS / Elfi-Babykonzert
- Anny Hwang / Klavierabend
- dogma chamber orchestra / Anne Luisa Kramb / Elisabeth Brauß / Mikhail Gurewitsch
- Jonathan Tetelman / Hamburger Camerata / Frédéric Chaslin
- Konzert des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg
- »Soziale Symphonie«
- Workshop: Kosmos Klang
- Elbphilharmonie Publikumsorchester
- ensemble reflektor / Vivi Vassileva / Vimbayi Kaziboni
- Sekar Kenanga – Elbphilharmonie Gamelan-Ensemble
- Duplex-Piano – Das Klavier mit zwei Manualen
- Africa Express
- Workshop: Kosmos Jazz
- Elbphilharmonie Sommer
- China NCPA Orchestra / Bruce Liu / Myung-Whun Chung
- Seun Kuti & Egypt 80
- Noname
- Kammerphilharmonie Hamburg / Göktuğ Çelik / Johannes Braun
- Schleswig-Holstein Festival Orchestra / Midori / Christoph Eschenbach
- Jazz Now: Navigating a Changing World
- Fazıl Say
- Arctic Philharmonic / Eldbjørg Hemsing / Nicolò Foron
- Mental Health in Music
- Concertgebouworkest Young / Julia Hagen / Elim Chan
- Rufus Wainwright: Dream Requiem
- Kaan Bulak »Hayali Sesler – Traumklänge«
- Donny McCaslin presents Elbphilharmonie Jazz Academy
- Philharmonia Orchestra / Sol Gabetta / Santtu-Matias Rouvali
- hr-Sinfonieorchester / Fazıl Say / Selina Ott / Gábor Boldoczki / Alain Altinoglu
- Gustav Mahler Jugendorchester / Renaud Capuçon / Manfred Honeck
- Melbourne Symphony Orchestra / William Barton / Jaime Martín
- Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
- Hüseyin Sermet
- Mostar Sevdah Reunion
- Tigran Hamasyan
- Hamburgs neues Konzerthaus

- Heute: Gipfeltreffen der Klangstrolche
- Landesjugendorchester Hamburg / Johannes Witt
- Boris Kosak & Friends
- Best of Science Slam
- Dr. Matthias Riedl – Der Ernährungsdoc
- Argerich / Maisky / Vengerov
- Hochschule für Musik und Theater Hamburg
- Ivo Pogorelich
- Martha Argerich Festival
- Symphoniker Hamburg / Tara Erraught / Szymon Nehring / Sylvain Cambreling
- Argerich / Maisky / Cohen-Milo / Kameni
- Lunchkonzert der Symphoniker Hamburg
- Tedi Papavrami / Edgar Moreau / Nelson Goerner
- Martha Argerich / Stephen Kovacevich / Akane Sakai
- Vincent Peirani / Ziv Ravitz / Guttman & Friends
- Gidon Kremer / Martha Argerich / Giedre Dirvanauskaite
- Symphoniker Hamburg / Joonas Ahonen / Sylvain Cambreling
- J. Konstantin Frantz / Klavierabend
- Kammerkonzert der Symphoniker Hamburg
- China Inn – Internationales Jugendmusikfestival
- Klassik.Krimi / Symphoniker Hamburg
- Harvestehuder Sinfonieorchester / Benedikt Loos / Philip Hildebrand
- Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg / Hovhannes Baghdasaryan
- Sinfonieorchester Eppendorf / Maher Alkadi / Thilo Jaques
- Viva el Tango – Piazzolla-Fest
- Salma & Rahe Jahani
- Treffpunkt für das Hamburger Musikleben