Das Wiener Konzerthaus zählt zu den bedeutendsten Institutionen des internationalen Musiklebens. Gemeinsam mit Staatsoper und Musikverein bildet es jene prominente Trias, die den weltweiten Ruf Wiens als führende Musikmetropole begründet, und ist dank seiner wohl einmaligen Verbindung von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude längst unentbehrlich für das lebendige kulturelle Klima Wiens.
Mnozil Brass
Thomas Gansch, Trompete
Robert Rother, Trompete
Roman Rindberger, Trompete
Leonhard Paul, Posaune, Basstrompete
Gerhard Füßl, Posaune
Zoltán Kiss, Posaune
Wilfried Brandstötter, Tuba
Markus Nittmann, Lichtregie
30 Jahre Mnozil Brass …
… feiern die kultigen Blechgesellen, wie es sich gehört, mit einer großen »Jubelei«! Als vor 30 Jahren ein paar rotzfreche Musikstudenten mit philharmonischen Ambitionen im Wiener Gasthaus »Mnozil« den Verlockungen der Wirtshausmusik nachgaben und so ganz ungeplant den Weg ins Entertainment-Business einschlugen, ahnte noch niemand die Erfolgsgeschichte, die sich jedoch rasch abzuzeichnen begann. Die Dekaden vergingen wie im Flug, und aus Studenten wurden schließlich selbst Professoren. Lehrende, die nach bestem Wissen und Gewissen einzig danach trachteten, das Erlebte in Wort und Ton an ihre wissbegierigen Schüler:innen weiterzugeben. Doch das Feuer der geblasenen Musik erlischt so wenig wie der Durst danach! Es lodert noch genauso hell in ihren Herzen wie damals in der kleinen Wiener Gaststätte. Und deshalb macht sich Mnozil Brass abermals zu neuen Ufern auf und zelebriert den ultimativen Blechgeburtstag mit einer großen Jubiläumsshow.
Kammerorchester Basel
Anastasia Kobekina, Violoncello
Julia Schröder, Konzertmeisterin
Concerti und andere Werke von Antonio Vivaldi, Tomaso Albinoni, Nicolò Paganini, Barbara Strozzi, Gabriel Fauré u. a.
Musikalisches Kaleidoskop
Venedig ist mehr als nur eine Stadt. Es ist ein Sehnsuchtsort, der seit Jahrhunderten eine große Faszination auf die Menschen ausübt – so auch auf die Cellistin Anastasia Kobekina. Mit dem Kammerorchester Basel entwirft sie ein musikalisches Porträt der Lagunenstadt, mit Werken vom Barock bis in die Gegenwart. Natürlich dürfen einige der großartigen Cellokonzerte Antonio Vivaldis nicht fehlen, die dieser als Lehrer des Mädchenkonservatoriums Ospedale della Pietà komponiert hat. Aber auch der Geigenvirtuose Niccolò Paganini stattete Venedig einen Besuch ab und verfasste Variationen auf den Karneval. Gabriel Fauré verbrachte einige Wochen in einem Musiksalon am Canale Grande der von ihm so geliebten Stadt und komponierte im Kaffeehaus am Markusplatz. Ob die architektonische Eleganz, die Nähe zum Meer, der Kalkstein, aus dem die Stadt erbaut ist – in verschiedenen Klängen versucht Kobekina, die Atmosphäre der außergewöhnlichen Stadt einzufangen.
Tilman Tuppy liest F. Scott Fitzgeralds »Der große Gatsby«
Florence B. Price: 2. Satz: Andante (Sonate e-moll) (1932)
Percy Grainger: Lullaby (Tribute to Foster)
George Gershwin:
Love walked in (Aus dem Film »The Goldwyn Follies«) (1938)
Prélude Nr. 2 »Blue Lullaby« (Drei Préludes) (1926)
I got rhythm (Girl Crazy) (1930)
Amy Beach:
By the still waters op. 114 (1925)
Young birches op. 128/2 (Three piano pieces)
Samuel Barber: 3. Satz: Pas de Deux (Souvenirs. Suite für Orchester op. 28) (1952/1952)
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Ólafur Arnalds, Synthesizer, Electronics
Janus Rasmussen, Synthesizer, Electronics
Für die Electronic-Formation Kiasmos hat ein neues Kapitel begonnen: Das isländisch-faröische Duo Ólafur Arnalds und Janus Rasmussen veröffentlichte seine Debüt-CD im Jahr 2014 und erregte freudiges Aufsehen bei Presse und Publikum. Daran schloss sich eine Reihe von EPs an, die mit ebensolcher Begeisterung weltweit aufgenommen wurde. Nun kehren Kiasmos zum ersten Mal seit über fünf Jahren auf die Live-Bühne zurück, mit einem brandneuen Album im Gepäck.
Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · Sitzplätze ausschließlich in den oberen Saalbereichen (Logen, Balkon und Galerie)
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Sternath / Poschner
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Lukas Sternath, Klavier
Great Talent
Markus Poschner, Dirigent
Mathilde Wantenaar: Prélude à une nuit américaine (2018–2019)
Sergej Prokofjew: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 (1917–1921)
Richard Strauss: Aus Italien. Sinfonische Fantasie G-Dur op. 16 (1886–1887)
Farben und Klänge
»Für mich ist Musik das Erzählen einer abstrakten Geschichte. Man nimmt seine Zuhörer:innen mit durch verschiedene Farben, Atmosphären und Texturen«, sagt die niederländische Komponistin Mathilde Wantenaar. Ihr 2019 geschriebenes »Prélude à une nuit américaine« besticht durch seine nächtliche, geheimnisvolle Atmosphäre und einen jazzigen, amerikanischen Touch. Bei Richard Strauss’ viersätziger sinfonischer Fantasie »Aus Italien« bietet sich die Gelegenheit, der malerischen Schönheit des titelgebenden Landes klanglich nachzuspüren. Und auch unser Great Talent Lukas Sternath weiß das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Seit seinem Sieg beim ARD-Musikwettbewerb 2022 ist er einer der hellsten Sterne am Pianist:innenhimmel. Mit dem RSO Wien unter der Leitung von Markus Poschner bringt er Sergej Prokofjews drittes Klavierkonzert zu Gehör, das sprühende Virtuosität mit lyrischen Passagen verbindet.
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Bewertungen & Berichte ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Sternath / Poschner
Kammerkonzert
Streichquartett der Staatskapelle Berlin / Leonskaja
Streichquartett der Staatskapelle Berlin
Wolfram Brandl, Violine
Krzysztof Specjal, Violine
Yulia Deyneka, Viola
Claudius Popp, Violoncello
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett f-moll op. 80 (1847)
Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-moll op. 60 (1855–1875)
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 (1842)
Ludwig van Beethoven:
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« (1803)
Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 (1804–1808)
Revolutionäre Kraft
Alle neun Beethoven-Symphonien in einem Zyklus, zur Aufführung gebracht von Jordi Savall und seinem großartigen Originalklang-Orchester Le Concert des Nations – eine einmalige Gelegenheit. In vier Konzerten widmet sich der Großmeister der Alten Musik, der ungehörte Musik aus verschiedenen Jahrhunderten in historisch-informierter, vor allem aber in lebendiger und frischer Weise dem Publikum zu Gehör brachte, der Musik des frühen 19. Jahrhunderts und legt die revolutionäre Kraft der unbestrittenen Meisterwerke Beethovens frei. Diese Interpretation voller Neugierde und mit großem Einfühlungsvermögen könnte spannender und mitreißender nicht werden. Um möglichst nahe an den originalen Klang heranzukommen, studierte Savall mit seinen Musiker:innen Beethovens Handschriften, die von ihm verwendeten Partituren und Einzelstimmen, beschäftigte sich mit den originalen Tempoangaben und dem Instrumentarium der Zeit.
Dorian Concept, Keyboard, Synthesizer
Manu Mayr, Bass
Clemens Bacher, Schlagzeug
Dorian Concept zum »20. Geburtstag«
Dorian Concept, geboren 1984 in Wien als Oliver Johnson, ist einer der renommiertesten elektronischen Musiker seiner Generation in Österreich. Als genreübergreifender Synthesizer-Virtuose vermischt er experimentell-elektronische Klänge mit Jazz, Ambient und Club-Musik. Mit Veröffentlichungen bei internationalen Labels wurde er zu einem gefragten Live-Act mit Tourneen in Europa, Amerika, Asien und Australien.
An diesem Abend feiert Dorian Concept im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses sein 20-jähriges Bestandsjubiläum. Zu diesem Anlass lädt er Wegbegleiter:innen aus den letzten zwei Dekaden seiner Karriere ein, mit ihm die Bühne zu teilen. In zwei unterschiedlichen Sets will der österreichische Keyboarder, Produzent und Komponist aus der Fülle seines Repertoires schöpfen, auf die Vielfalt seines Schaffens zurückblicken und zugleich in die Zukunft schauen.
Sullivan Fortner ist ein Multitalent – er hat sich weltweit einen Namen als Pianist, Komponist, Bandleader und kompromissloser Individualist gemacht. Herausragend ist auch sein Zusammenwirken mit Größen der Jazzszene wie Dianne Reeves, Dee Dee Bridgewater, Stefon Harris und Fred Hersch. Auch mit der jüngeren Generation verbindet ihn eine fruchtbare Zusammenarbeit: Dem Grammy-Preisträger aus New Orleans wurde internationales Lob für seine gemeinsame Arbeit »The Window« (2018) mit der mehrfachen Grammy-Gewinnerin, Sängerin und Komponistin Cécile McLorin Salvant zuteil. Als Solist veröffentlichte er – ebenfalls unter Beifall der Kritik – »Moments Preserved« (2018) und »Aria« (2015). Der heute in New York lebende Fortner erhielt eine Würdigung als »Rising Star – Piano« und »Rising Star – Jazz Artist«. Im Wiener Konzerthaus ist der begnadete Improvisator nun erstmals mit seiner eigenen Band zu erleben.
Ludwig van Beethoven:
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« (1807–1808)
Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811–1812)
Revolutionäre Kraft
Alle neun Beethoven-Symphonien in einem Zyklus, zur Aufführung gebracht von Jordi Savall und seinem großartigen Originalklang-Orchester Le Concert des Nations – eine einmalige Gelegenheit. In vier Konzerten widmet sich der Großmeister der Alten Musik, der ungehörte Musik aus verschiedenen Jahrhunderten in historisch-informierter, vor allem aber in lebendiger und frischer Weise dem Publikum zu Gehör brachte, der Musik des frühen 19. Jahrhunderts und legt die revolutionäre Kraft der unbestrittenen Meisterwerke Beethovens frei. Diese Interpretation voller Neugierde und mit großem Einfühlungsvermögen könnte spannender und mitreißender nicht werden. Um möglichst nahe an den originalen Klang heranzukommen, studierte Savall mit seinen Musiker:innen Beethovens Handschriften, die von ihm verwendeten Partituren und Einzelstimmen, beschäftigte sich mit den originalen Tempoangaben und dem Instrumentarium der Zeit.
Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 2 a-moll BWV 1003 für Violine solo (1720)
sowie Werke von Johann Joseph Vilsmayr, Johann Paul Westhoff und Georg Philipp Telemann
Wir befinden uns in Bachs Privatwohnung. Heute begrüßt der noch junge Komponist besondere Gäste. Die in ganz Europa bekannten Geiger Johann Joseph Vilsmayr und Johann Paul Westhoff haben ihre edlen Violinen bereits gestimmt und beginnen einige Kostproben aus ihren Sonatensammlungen für unbegleitete Violine zu präsentieren. Bachs Freund Telemann ist auch dazu gestoßen. Er geigt eine seiner beliebten Fantasien. Nach einem köstlichen Mahl und einem Glas edlen Rotweins – Bach hatte immer einen guten Tropfen auf Lager – präsentiert Johann Sebastian einen Entwurf seiner »Sei Solo a Violino senza Basso accompagnato«. Die beiden Virtuosen Vilsmayr und Westhoff, aber auch Georg Philipp kommen aus dem Staunen über die Meisterschaft des Gastgebers gar nicht mehr heraus.
Im Gespräch mit Barack Obama bekannte Angela Merkel unlängst, das Schreiben ihres Buches sei ziemlich harte Arbeit gewesen, das habe sie unterschätzt. Am 2. Dezember stellte sie ihre soeben erschienenen Memoiren mit dem Titel »Freiheit« bei einem Gespräch mit dem ehemaligen Ex-Präsidenten in Washington vor. Am 24. Februar liest die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin im Mozart-Saal aus ihrem über 700 Seiten zählenden Werk, das sie gemeinsam mit ihrer langjährigen politischen Beraterin Beate Baumann verfasst hat. 16 Jahre trug sie die Regierungsverantwortung in Deutschland, in einer Zeit, die Krisen wie die Flüchtlingskrise, die Weltwirtschafts-, die Euro- und die Ukraine-Krise umfasst. Die erste weibliche Kanzlerin gewährt Einblicke hinter die Kulissen der Macht und ihre Entscheidungsfindungen in schwierigen Situationen. Sie schaut aber auch zurück auf die ersten 35 Jahre ihres Lebens in der DDR und gibt Einblicke in ihr Privatleben, erzählt von Kindheit, Jugend und Studium sowie dem Mauerfall 1989. Und wie der Titel verrät, ist ihr Buch ein eindeutiges Plädoyer für die Freiheit.
Filarmonica della Scala / Gautier Capuçon / Chailly
Filarmonica della Scala
Gautier Capuçon, Violoncello
Riccardo Chailly, Dirigent
Luciano Berio: Quattro versioni originali della »Ritirata notturna di Madrid« di L. Boccherini (1975)
Antonín Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op. 104 (1894–1895)
Sergej Prokofjew:
Montagues und Capulets (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia« op. 64b) (1936)
Morgentanz. Auf dem Platz von Verona (Suite Nr. 3 aus »Romeo und Julia« op. 101) (1946)
Szene. Die Straße erwacht (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia« op. 64a) (1936)
Romeo und Julia. Die Balkonszene (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia« op. 64a) (1936)
Tybalts Tod (Suite Nr. 1 aus »Romeo und Julia« op. 64a) (1936)
Romeo und Julia vor dem Abschied (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia« op. 64b) (1936)
Morgendliche Serenade (Suite Nr. 3 aus »Romeo und Julia« op. 101) (1946)
Tanz der Antillenmädchen (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia« op. 64b) (1936)
Romeo an Julias Grab (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia« op. 64b) (1936)
Julias Tod (Suite Nr. 3 aus »Romeo und Julia« op. 101) (1946)
Geerdet und schwerelos
Gautier Capuçon entdeckte das Cello für sich bereits mit fünf Jahren: »Ich wusste einfach, dass das Instrument zu mir gehört«, erinnert er sich. »Das Cello hat etwas sehr Geerdetes, im wahrsten Sinne des Wortes, es steht ja mit dem Stachel auf dem Boden. Es kommt dem menschlichen Körper am nächsten, du umarmst es regelrecht. Für ein Kind hat das was Natürliches, Spielerisches.« Trotz der »Bodenständigkeit« seines Instruments vollbringt Gautier Capuçon damit wahre musikalische Höhenflüge: Mit der Filarmonica della Scala und Riccardo Chailly am Pult widmet er sich Antonín Dvořáks anspruchsvollem Cellokonzert. Zudem gelangen Luciano Berios groß besetzte aber selten zu hörende »4 dédicades« zur Aufführung. Auch Prokofiews Balletmusik zu »Romeo und Julia« ist reich und vielfältig instrumentiert und überwältigt mit zartschmelzenden Melodien sowie kraftvollen Rhythmen: Chailly und »sein« Orchester lassen eine Essenz aus den drei Orchestersuiten erklingen.
»klangberührt. Ein besonderes Bedürfnis nach Musik«
Das Wiener Konzerthaus gewährleistet allen Musikliebhaber:innen einen barrierefreien Zugang. Somit steht das Konzerterlebnis »klangberührt« gleichermaßen Menschen mit und ohne Behinderung offen.
Das Salterio, eine Weiterentwicklung des mittelalterlichen Psalteriums, und das Hammerklavier, ein Vorläufer des heutigen Flügels, begegnen sich in der Musik des 18. Jahrhunderts. Beide Instrumente haben ungewöhnliche Klangfarben, das Hammerklavier als vertrautes Instrument mit anderem Klang, das Salterio mit einer großen Bandbreite an Virtuosität im Vergleich zum bekannten Hackbrett aus der Volksmusik.
Franz Schubert: Sonate C-Dur D 840 »Reliquie« (1825)
Stefano Gervasoni: Sonate (EA)
Ludwig van Beethoven: Sonate c-moll op. 111 (1821–1822)
Sonata for 7 cities
Der 1995 geborene Pianist Filippo Gorini gibt einen Klavierabend mit Sonaten von Schubert und Beethoven sowie einer neuen Komposition von Stefano Gervasoni. Diese wurde für Gorinis auf Nachhaltigkeit hin konzipiertes Projekt »Sonata for 7 cities« in Auftrag gegeben, das weltweit in sieben Städten stattfindet und neben einem Klavierabend ein Orchesterkonzert und zahlreiche Musikvermittlungsaktivitäten umfasst: In Wien wird Gorini jungen Pianist:innen kostenlosen Einzelunterricht erteilen und mit dem Education-Team des Wiener Konzerthauses Schulklassen, Pflegeheime und andere soziale Einrichtungen der Stadt besuchen und dort kostenlose Gesprächskonzerte geben. Beim Orchesterkonzert am 9. März im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses wird er mit dem Wiener KammerOrchester unter der Leitung von Jan Willem de Vriend Beethovens 2. Klavierkonzert B-Dur op. 19 spielen. Filippo Gorini studierte in Bergamo und Salzburg und wird künstlerisch u. a. von Alfred Brendel und Mitsuko Uchida begleitet. Er trat etwa im Mailänder Teatro alla Scala, dem Amsterdamer Concertgebouw oder der Hamburger Elbphilharmonie auf. 2022 gewann er den Premio Abbiati, 2020 den Borletti-Buitoni Trust Award. Seine drei Alben mit späten Werken von Beethoven und Bach erhielten bedeutende Auszeichnungen.
Katharina Straßer, Moderation, Gesang
Wiener Brut
Katharina Hohenberger, Moderation, Gesang, Violine
Johannes Münzner, Akkordeon, Gesang
Bernhard Osanna, Kontrabass
Jürgen Groiss, Snare Drum
Boris Fiala, Klavier
»Was wäre Wien ohne den Wiener«. Eine Hommage an Hugo Wiener
»Was wäre Wien ohne Wiener«, fragte Georg Kreisler 1964 und hatte als Antwort parat: »So schön wie a schlafende Frau, der Stadtpark wär’ sicher viel grüner und die Donau wär’ endlich so blau«. Aber was wäre Wien ohne den Wiener, nämlich den Komponisten, Librettisten und Bühnenautor Hugo Wiener? Sicher nur halb so lustig, meinen Katharina Straßer mit Boris Fiala am Klavier und Katharina Hohenberger mit der Wiener Brut. Für seine Frau Cissy Kraner schrieb Wiener Klassiker wie »Der Nowak lässt mich nicht verkommen« und »Ich wünsch’ mir zum Geburtstag einen Vorderzahn«. Aber »Schau’n Sie sich das an ...«: Unvergessliches schuf er auch mit den Doppelconférencen der Kabarettisten Karl Farkas und Ernst Waldbrunn, ganz zu schweigen von seinen Operettenlibretti, den musikalischen Lustspielen, Filmdrehbüchern, Revuen und Hörspielen. Genug Stoff für eine reichhaltige musikalische Hommage an den Doyen des Wiener Schmähs!
Bewertungen & Berichte Straßer / Hohenberger / Wiener Brut
Konzert
Klangforum Wien / Neue Vocalsolisten / Kaziboni
»Crash«
Klangforum Wien
Neue Vocalsolisten, Vokalensemble
Johanna Vargas, Hoher Sopran
Susanne Leitz-Lorey, Sopran
Truike van der Poel, Mezzosopran
Daniel Gloger, Countertenor
Martin Nagy, Tenor
Guillermo Anzorena, Bariton
Andreas Fischer, Bass
Vimbayi Kaziboni, Dirigent
Markus Wallner, Klangregie
Alex Paxton: How to Eat your Sexuality für Stimmen, Ensemble und Elektronik (EA)
Charles Ives: The Unanswered Question (Two Contemplations Nr. 1) (1908)
Sauli Zinovjev: A Savage Beat. Konzert für Percussion und Orchester (EA)
Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 15 A-Dur op. 141 (1971)
Schlagkräftige Kompositionen
»Ich möchte eine fröhliche Symphonie schreiben.« Mit diesen Worten hat Dmitri Schostakowitsch seine 15. Symphonie angekündigt. Dass sie letztlich düsterer ausfiel als geplant, verwundert nicht, wenn man seine Lebensumstände betrachtet. Nicht nur das repressive System, dem er zeit seines Lebens ausgesetzt war, schlug sich auf sein Gemüt nieder, sondern auch sein schlechter gesundheitlicher Zustand: die 15. Symphonie sollte seine letzte werden. Der für Schostakowitsch so typische Humor, der oft in die Groteske umkippt, bleibt unverkennbar, etwa im Einsatz des berühmten Motivs aus Rossinis Ouverture zu »Wilhelm Tell«. Doch das ist nur eines von vielen Zitaten. Äußerst vielfältig ist auch Saulij Zinovjevs neues Schlagwerkkonzert »A Savage Beat«, eine österreichische Erstaufführung. Die »… kraftvolle Komposition nimmt die Zuhörer mit auf eine berauschende Reise durch eine donnernde Landschaft alter und moderner Perkussionsinstrumente, mit japanischen Taikos, schimmernden Gongs, vibrierenden Stahltrommeln und vielem mehr, was ein wahrhaft atemberaubendes Erlebnis schafft«, so Vivi Vassileva, die Solistin des Konzerts.
Naïssam Jalal, Flöte, Stimme
Shake Stew
Mario Rom, Trompete
Astrid Wiesinger, Altsaxophon
Johannes Schleiermacher, Tenorsaxophon
Lukas Kranzelbinder, Kontrabass, E-Bass, Guembri, Leitung
Oliver Potratz, E-Bass, Kontrabass
Niki Dolp, Schlagzeug, Percussion
Herbert Pirker, Schlagzeug, Percussion
Miriam Adefris, Harfe
special guest
Eine Mischung aus hypnotischen Beats und Melodien, die begeistern – die Konzerte von Shake Stew genießen beim Publikum Kultstatus. Bei ihrem neuesten Projekt »Bakunawa« arbeiten sie mit der französisch-syrischen Flötistin Naïssam Jalal und Harfenistin Miriam Adefris zusammen. Mit ihren virtuosen Improvisationen eroberte die Flötistin nicht nur die Herzen des Publikums, sondern auch den begehrten »Coup de Cœur« der Académie Charles-Cros. Nun gibt sie ihr Debüt im Wiener Konzerthaus an der Seite von Shake Stew. »Die unausgesprochenen Zauberworte heißen Magie und Energie – Shake Stew bringt etwas Kultisches in den aktuellen Jazz«, so die Jury der Deutschen Schallplattenkritik über das Top-Ensemble.
Nino Mandl, Gesang, Gitarre
Die AusWienBand
Raphael Sas, Gesang, Gitarre, Klavier
pauT, Gesang, E-Bass
David Wukitsevits, Schlagzeug
Für seine Hommage an das Wienerlied geht Nino Mandl, besser bekannt als Der Nino aus Wien, auch familiär ad fontes: Sein neues Album »endlich WIENERLIEDER« ist seinem Großvater, dem Wienerlied-Sänger Rudolf Mandl, gewidmet. Diese, wie Nino Mandl selber sagt, »epische Kontinuität«, wird zusätzlich verstärkt, indem auch sein Vater Günther eine künstlerische Rolle bei seinem Album spielt. Nino Mandl, von der Stadtzeitung Falter als »Bob Dylan vom Praterstern« betitelt, wandert daher auf historischen Pfaden in die Zukunft. Zahlreiche Chartplatzierungen, mehrere Nummer-Eins-Hits in den FM4-Charts hat er bereits in der Tasche; wer weiß, wieviele es mit dem neuesten Album noch werden!
Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · Sitzplätze ausschließlich am Balkon
Lieder von Richard Strauss, Heitor Villa-Lobos, Giuseppe Verdi u. a.
Brillanter Sopran
»Nadine Sierra ist wahrhaft sensationell, sowohl stimmlich als auch darstellerisch«, schreibt das Forum Opera im Oktober 2021 über die amerikanische Sopranistin. Bereits als Kind wusste sie, dass sie Sängerin werden wollte – inspiriert von ihrer Mutter und den Klängen der Oper. Heute ist sie eine der gefragtesten Sopranistinnen unserer Zeit und steht auf den größten Bühnen der Welt, von der Metropolitan Opera in New York bis zur Mailänder Scala. Ihr Repertoire umfasst nicht nur die großen Partien des lyrischen und dramatischen Fachs wie Verdis »La Traviata« sondern auch intimere Liederinterpretationen, die sie stets mit einer scheinbar mühelos wirkenden Leichtigkeit vorträgt. Ihr zweites 2022 veröffentlichtes Soloalbum »Made for Opera« widmet sie den Opernfiguren Violetta (»La Traviata«), Lucia (»Lucia di Lammermoor«) und Juliette (»Roméo et Juliette«). Inspiriert ist diese Auswahl durch Sierras persönliche Familiengeschichte: Ihrer aus Portugal stammenden Großmutter wurde es verwehrt, den Weg einer professionellen Sängerin einzuschlagen, was Sierra sehr bewegte. Mit ihrer eigenen Karriere möchte sie nun besonders junge Mädchen dazu ermutigen, ihren eigenen Weg zu finden und ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. Mit Spannung erwarten wir ihren Liederabend im Mozart-Saal, wo sie u. a. Werke von Richard Strauss, Hector Villa-Lobos und Giuseppe Verdi zur Aufführung bringt.
Sào Soulez Larivière, Viola
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Elbphilharmonie Hamburg, Festpielhaus Baden-Baden, MÜPA Budapest und Barbican Centre London
Annika Treutler, Klavier
Johannes Brahms: Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier (Bearbeitung für Viola und Klavier) (1878–1879)
Robert Schumann: Märchenbilder op. 113 für Viola und Klavier (1851)
Julia Wolfe: Neues Werk (EA)
Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie Hamburg, Festpielhaus Baden Baden, Müpa Budapest, Barbican Centre London und European Concert Hall Organisation
Erwin Schulhoff: Hot-Sonate für Altsaxophon und Klavier (1930)
Dobrinka Tabakova: Suite in Jazz Style
Musica Juventutis: Neubauer / Baumgartner / Windobona
Martina Neubauer, Sopran
Leonhard Baumgartner, Violine
Windobona
Anna Karantisch, Flöte
Isabella Schwarz, Oboe
Julienne Spitzer, Klarinette
Petra Seidl, Fagott
Klaus Höfler, Horn
Otto Nicolai: Nun eilt herbei ... Frohsinn und Laune (Rezitativ und Arie der Frau Fluth aus »Die lustigen Weiber von Windsor«)
Richard Strauss:
Kornblumen op. 22/1 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Mohnblumen op. 22/2 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Wolfgang Amadeus Mozart: Temerari ... Come scoglio »Ihr Verwegnen ... Wie der Felsen« (Rezitativ und Arie der Fiordiligi aus »Così fan tutte« K 588) (1790)
Richard Strauss:
Efeu op. 22/3 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Wasserrose op. 22/4 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Charles Gounod: Ah, je ris de me voir si belle (Juwelen-Arie der Margarethe aus »Faust«) (1859)
Robert Schumann:
Fantasie für Violine und Orchester C-Dur op. 131 (Bearbeitung für Violine und Klavier) (1853)
Intermezzo für Violine und Klavier. 2. Satz aus der F-A-E-Sonate (1853)
Johannes Brahms: Scherzo c-moll für Violine und Klavier. 3. Satz aus der F-A-E-Sonate (1853)
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouverture zu »Der Schauspieldirektor« K 486 (Bearbeitung: Schäfer) (1786)
Pavel Haas: Bläserquintett op. 10 (1929)
Júlio Medaglia: Belle epoque en Sud-America. Suite für Bläserquintett
Musica Juventutis: Neubauer / Baumgartner / Windobona bewerten:
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Bewertungen & Berichte Musica Juventutis: Neubauer / Baumgartner / Windobona
Kinderkonzert
Mini hop: Wirbelwind
für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Hannes Schöggl, Schlagwerk
Maartje Pasman, Tanz
Nina Ball, Kostüme, Ausstattung
Rosa Braber, Regie
Wirbeln, verwirbeln, umherwirbeln? Mini ist zornig und auch bei Hannes auf dem Vibraphon wirbeln die Schlägel nur so vor sich hin - von oben nach unten, nach links, nach rechts. Wut tut manchmal gut!
Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren
Für dieses Konzert werden ausschließlich Kombikarten (für 1 Erwachsenen und 1 Kind) angeboten. Aus konzeptionellen Gründen empfehlen wir für jedes Kind beim Konzertbesuch eine eigene Begleitperson. Freie Platzwahl
Termine
Di 4.3.2025, 16:00 | Ticket
Mi 5.3.2025, 11:00 | Ticket
Mi 5.3.2025, 14:30 | Ticketund weitere Termine
Mi 5.3.2025, 16:00 | Ticket
Do 6.3.2025, 11:00 | Ticket
Do 6.3.2025, 14:30 | Ticket
Do 6.3.2025, 16:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Ludwig van Beethoven: Sonate e-moll op. 90 (1814)
Franz Schubert: Sonate B-Dur D 960 (1828)
sowie weitere ausgewählte Werke
Mitsuko Uchida und Wien – das ist eine besondere Geschichte. 1948 im japanischen Atami geboren, legte sie bereits in ihrer Kindheit in Wien wichtige Fundamente für ihre Künstlerinnenkarriere. Nach einem Studium an der hiesigen Musikuniversität reüssierte sie als 21-Jährige beim Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb – einer von mehreren bedeutenden Startpunkten für ihre weltweite Laufbahn. Auch heute noch beginnen die Augen der Pianistin zu leuchten, wenn sie über Beethoven spricht. Ihre jüngste Aufnahme mit Beethoven, die Diabelli-Variationen, erhielt 2022 den Gramophone Piano Award. Vieles gäbe es über die Pianistin, die Ehrendoktorate von Oxford und Cambridge sowie die Gold Medal der Royal Philharmonic Society verliehen bekam, zu erzählen – am besten jedoch spricht sie selbst durch ihre Klavierkünste, wenn sie Sonaten ihrer Lieblingskomponisten Beethoven und Schubert mit ihrem unvergleichlich glasklaren Ton interpretiert.
Wiener Symphoniker
Vadym Kholodenko, Klavier
Marie Jacquot, Dirigentin
Richard Wagner: Ouverture zu »Tannhäuser« (1845)
Franz Liszt: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur S 125 (1848)
Richard Wagner: Vorspiel und Liebestod (Tristan und Isolde) (1857–1859)
Augusta Mary Anne Holmès: Roland furieux. Symphonie nach Ariost (1877)
La nouvelle Orphée
Es gibt sie noch, die kompositorischen Entdeckungen: Dirigentin Marie Jacquot, die erste Dirigentin von Beethovens Neunter im Wiener Konzerthaus, hat für die Wiener Symphoniker ein Programm zusammengestellt, an dessen Ende eine symphonische Dichtung von Augusta Mary Anne Holmès steht, einer Pianistin, Sängerin, Dichterin und Komponistin aus dem Kreis um César Franck. Die Tochter eines irischen Offiziers lebte in Paris, wo sie mehrere symphonische Dichtungen, Symphonien, Opern und Lieder komponierte. Sie erhielt eine umfassende Bildung, sprach mehrere Sprachen und verfasste die meisten Texte ihrer Lieder, Opern und Oratorien selbst. Eine Ausbildung am Pariser Konservatorium blieb ihr verwehrt, sie wurde aber privat unterrichtet – u. a. von César Franck. Ihre musikalischen Leitsterne waren Richard Wagner und Franz Liszt, die sie beide auf einer Deutschlandreise im Jahr 1876 traf, als sie gerade ihren »Rasenden Roland« schrieb. Einen großen Erfolg konnte sie mit einer Auftragskomposition feiern, einer Triumph-Ode zur Hundertjahrfeier der französischen Revolution, die mit bombastischem Pomp zur Eröffnung des Eiffelturms auf der Weltausstellung aufgeführt wurde. Im Konzert erklingt ihr »Rasender Roland«, in dem Holmès sehr plastisch und klangfarbenprächtig drei Szenen aus Ludovico Ariosts Epos ausmalt. Weiters stehen Werke ihrer großen Vorbilder auf dem Programm: Wagners Tannhäuser-Ouverture, Vorspiel und Liebestod aus »Tristan und Isolde« sowie Listzs 2. Klavierkonzert, gespielt von Vadym Kholodenko.
Termine
Do 6.3.2025, 19:30 | Ticket
So 9.3.2025, 11:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Johann Sebastian Bach: Sinfonia (Wir danken dir Gott, wir danken dir BWV 29) (Bearbeitung für Orgel: Marcel Dupré) (1731)
Franz Liszt:
Consolation Des-Dur S 172/4 (1849–1850)
Variationen über »Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen« S 180 (1862–1863)
Camille Saint-Saëns: Danse macabre (Bearbeitung für Orgel: Louis Robilliard) (1872)
Maurice Ravel: Le tombeau de Couperin (Bearbeitung für Orgel: Thomas Ospital) (1914–1917)
Maria Schneider, Dirigentin
Oslo Jazz Ensemble
Børge-Are Halvorsen, Altsaxophon, Flöte
Joakim Bergsrønning, Altsaxophon, Flöte, Klarinette
Atle Nymo, Tenorsaxophon
Martin Myhre Olsen, Tenorsaxophon
Frank Brodahl, Trompete, Flügelhorn
Marius Haltli, Trompete, Flügelhorn
Richard Köster, Trompete, Flügelhorn
Anders Eriksson, Trompete, Flügelhorn
Even Kruse Skatrud, Posaune
Nils Andreas G. Granseth, Posaune
Magnus Murphy Joelson, Posaune
Ingrid Utne, Bassposaune
Jørn Oien, Klavier
Kalle Moberg, Akkordeon
Jens Thoresen, Gitarre
Trygve Waldemar Fiske, Bass
Håkon Mjåset Johansen, Schlagzeug
Maria Schneider: Data Lords
Kritische Klänge zum digitalen Zeitalter
Auf ihrem Album »Data Lords« setzt sich die siebenfache Grammy-Gewinnerin Maria Schneider kritisch mit dem Dualismus der realen und der digitalen Welt auseinander. Sie befasst sich damit, wie die Digitalisierung unser Leben und soziales Miteinander verändert und wie wenige große IT-Konzerne Profit aus den Daten schlagen, mit denen wir sie alle täglich füttern. Die visionäre amerikanische Komponistin und Dirigentin hat die Jazzwelt in den letzten 30 Jahren insbesondere mit ihren meisterhaften Orchestrierungen beeinflusst. In ihren ebenso anspruchs- wie fantasie- und stimmungsvollen Werken kombiniert sie Einflüsse verschiedenster Stilrichtungen, Komposition und Improvisation. Für »Data Lords« wurde Maria Schneider 2021 mit zwei Grammy Awards in den Kategorien »Best Large Jazz Ensemble Album« und »Best Instrumental Composition« (für das Stück »Sputnik«) ausgezeichnet sowie für den Pulitzer Prize nominiert. Ins Wiener Konzerthaus kommt sie zusammen mit dem renommierten Oslo Jazz Ensemble, mit dem sie eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet.
Bewertungen & Berichte Maria Schneider with Oslo Jazz Ensemble
Kinderkonzert
Piccolo: Sonne, Mond und Streicher
ab 6 Jahren
Ensemble Resonanz
Gregor Dierck, Violine
Tom Glöckner, Violine
David Schlage, Viola
Pirkko Langer, Violoncello
Benedict Ziervogel, Kontrabass
Carola Bauckholt, Konzept, Komposition
Lisa Busse, Ausstattung
Kevin Sock, Lichtdesign
Anselm Dalferth, Konzept, Regie
Auf zur Entdeckungsreise! Mit im Gepäck: die eigene Fantasie, groovende Regenjacken, klingende Keksdosen und ein singendes Weinglas. Fünf Streicher des Ensemble Resonanz entführen in ganz besondere Klangwelten und entlocken auch Blechdosen, Reißverschlüssen und Schuhkartons Töne. Ein mitreißendes und humorvolles Spektakel!
Empfohlen ab 6 Jahren
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Termine
Sa 8.3.2025, 11:00 | Ticket
Sa 8.3.2025, 14:00 | Ticket
So 9.3.2025, 11:00 | Ticketund weitere Termine
Symphonisches Schrammelquintett Wien
Helmut Lackinger, Violine
Alexandra Winkler, Violine
Kurt Franz Schmid, Klarinette
Ingrid Eder, Knopfharmonika
Heinz Hromada, Kontragitarre
Gäste:
Christoph Wagner-Trenkwitz, Moderation
Cornelia Horak, Gesang
Jubiläumskonzert anlässlich des 90. Konzerts des Symphonischen Schrammelquintetts Wien im Mozart-Saal
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« (1807–1808)
Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große C-Dur-Symphonie« (1825 ?–1828)
Musikalischer Friedensappell
Das Credo des Orchesters ist aktueller denn je: Musik kann Brücken bauen und Barrieren beseitigen. Vor 25 Jahren gründeten Daniel Barenboim und der palästinensische Literaturwissenschaftler Edward Said das Orchester mit dem Ziel, einen Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen des Nahen Ostens aufzubauen und durch die gemeinsamen Erfahrungen mit der Musik ein friedliches Zusammenleben zu befördern. Das Orchester, das vorwiegend aus israelischen und palästinensischen Musiker:innen besteht, ist mittlerweile eine feste Größe in der Musikwelt der Klassik. Wie Daniel Barenboim erwartet sich der mit diesem freundschaftlich verbundene Zubin Mehta mehr von seiner Arbeit am Dirigentenpult als anregende Unterhaltung, er setzt sich ein für eine bessere Welt. Musik mit völkerverbindendem, weltumspannenden Charakter steht auch auf dem Programm des Konzerts, mit Beethovens Pastorale und Schuberts Großer C-Dur-Symphonie.
Wiener KammerOrchester
Filippo Gorini, Klavier
Jan Willem de Vriend, Dirigent
Joseph Haydn: Ouverture zu »Philemon und Baucis« Hob XXIXb/2 (1773)
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 (1794–1795)
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie g-moll K 550 (1788)
Sonata for 7 cities
Der italienische »Corriere della sera« bezeichnete Filippo Gorini aufgrund seines intellektuellen Zugangs als den Erben Maurizio Pollinis. Doch er ist nicht nur ein herausragender Pianist, er versucht hinsichtlich seines des Konzertbetriebs einen neuen Weg einzuschlagen: »Nach vielen Überlegungen zum Konzertleben und den Grenzen des traditionellen Tourens habe ich beschlossen, die kommenden Jahre völlig anders zu gestalten. Die Idee ist einfach: Anstatt ständig von einem Konzertort zum nächsten zu reisen, werde ich mich auf sieben Städte in verschiedenen Teilen der Welt konzentrieren, in denen ich jeweils einen ganzen Monat lang bleibe und viel mehr als nur einen einzigen Auftritt biete.« Neben einem Rezital mit Sonaten, darunter eine Auftragskomposition, im Wiener Konzerthaus am 26. Februar, können Sie Gorini in einem Orchesterkonzert erleben, in dem er mit dem Wiener KammerOrchester Beethovens 2. Klavierkonzert spielen wird. Darüber hinaus erteilt er jungen Pianist:innen kostenlosen Einzelunterricht. Gemeinsam mit dem Education-Team des Wiener Konzerthauses wird er außerdem verschiedene Schulklassen, Pflegeheime und andere soziale Einrichtungen der Stadt besuchen und dort kostenlose Gesprächskonzerte geben.
Barucco
Wiener Singakademie
Johanna Wallroth, Hanne (Sopran)
Patrick Grahl, Lukas (Tenor)
Alexander Grassauer, Simon (Bassbariton)
Great Talent
Heinz Ferlesch, Dirigent
Joseph Haydn: Die Jahreszeiten. Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI/3 (1801)
Die Jahreszeiten
Winterliche Eisesstarre und Öde weichen und machen dem nahenden Frühling Platz: So beginnt Joseph Haydns Oratorium »Die Jahreszeiten«, das Heinz Ferlesch mit seinem Ensemble Barucco und den jungen Solist:innen Johanna Wallroth, Patrick Grahl sowie Great Talent Alexander Grassauer Anfang März zur Aufführung bringt. Erstmals erklang es 1801 im Stadtpalais der Familie Schwarzenberg am Mehlmarkt, dem heutigen Neuen Markt, im privaten Rahmen der »Gesellschaft der associierten Cavaliers«, musikalisch interessierter Adeliger, die im Wiener Musikleben eine bedeutende Rolle einnahmen. Baron van Swieten, auf den auch das Libretto des Oratoriums zurückgeht, hatte die Assoziation gegründet. Auf seine Anregung hin komponierte Haydn nach dem großen Erfolg seiner »Schöpfung« dieses Oratorium, das bis auf die christliche Deutung am Ende im Grunde nicht religiös ist, sondern das Landleben im Jahres- und Tageskreis bildreich schildert – vom Quaken des Frosches im Sumpf über donnernde Gewitter und zur Jagd schallende Hörner bis zur Trunkenheit zur Zeit der Weinernte. Obwohl Haydn zur Zeit der Komposition bereits knappe 70 Jahre alt war und daher einige Mühen hatte, wie er eingesteht, schreibt Goethes Freund Carl Friedrich Zelter 1804 an ihn: »Sie haben kein Werk hervorgebracht, woran man Ihr hohes Alter bemerket. Ihre Jahreszeiten sind ein Werk jugendlicher Kraft und alter Meisterschaft. Gott befohlen!«
Alma
Julia Lacherstorfer, Violine, Gesang
Evelyn Mair, Violine, Gesang
Matteo Haitzmann, Violine, Gesang
Marie-Theres Stickler, Diatonische Harmonika, Gesang
Marlene Lacherstorfer, Kontrabass, Gesang
Lena Jonsson Trio
Lena Jonsson, Violine
Erik Ronström, Gitarre
Krydda Sundström, Bass
Tiefe Wurzeln, neue Triebe
Das österreichische Ensemble Alma und das schwedische Lena Jonsson Trio sind beide tief in der Volksmusik ihrer jeweiligen Heimat verwurzelt. Durch die Mischung mit Musik anderer Stilrichtungen und Länder verleihen sie dieser ein jeweils ganz individuelles, bunt schillerndes und zeitgemäßes Gewand. Die fünf Abenteurer:innen von Alma tragen nicht nur durch die Hebung tief vergrabener, oft in Vergessenheit geratener Schätze der österreichischen Volksmusik zur Pflege der Tradition bei. Mit der Kombination von Volksmusik und Klassik, Jodler und Walzer, Komposition und Improvisation wagen sie auch musikalische Grenzgänge. Das Lena Jonsson Trio debütiert im Wiener Konzerthaus mit einem feinsinnigen Mix von schwedischer Folklore mit Jazz, amerikanischer Old-Time Music und elektronischen Klängen. Die visionäre Violinistin und Frontfrau des Trios Lena Jonsson ist eine der bekanntesten Folk-Musiker:innen Schwedens.
Ars Antiqua Austria
Gunar Letzbor, Barockvioline, Leitung
Romanus Weichlein: Encaniae Musices. 12 Violinsonaten (Auswahl)
Romanus Weichleins »Encaenia musices«
Die erste CD-Einspielung von Ars Antiqua Austria war dem Linzer Komponisten Romanus Weichlein gewidmet. Das Ensemble liebt seine prächtige und ausdrucksstarke Musik für fünfstimmiges Streichensemble. Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres Linz 2009 konnte Ars Antiqua Austria seine Sammlung ein weiteres Mal aufnehmen. Diese Musik ist es wert, wiederentdeckt zu werden. Klangvoll, farbenreich, virtuos und reich an Kontrasten – so präsentieren sich die meisterhaft komponierten Sonaten. Weichlein war ein Genie. Linz hat ihn vergessen. Das wird sich ändern. Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen!
Superar Chor der Volkschulen und Mittelschulen
Superar Jugendchor
Tanz die Toleranz, Tanz
Silvia Vaterl, Klavier
Superar Orchester
Kinder der Superar Musicalgruppe »Music Moves«, Moderation
Qin Huang, Christian Kausel, Alejandro Loguercio, Esther Wratschko, Leitung
»Jo! Strauss – Hear me out«
Das diesjährige Superar Jahreskonzert ist ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis: Hier stehen die Stimmen, Ideen und Träume der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt, diesmal unter dem Motto »Jo! Strauss – Hear me out«. Eindrucksvoll ist gewiss die Kombination aus einer vielfältigen Liedauswahl und eigens geschriebenen Texten, die die Kinder zu den zeitlosen Melodien von Johann Strauss Sohn entwickelt haben. Diese musikalische Verschmelzung von Tradition und Jugendkultur lässt das Publikum auf eine Reise gehen – voller Tiefe, Freude und Leidenschaft.
In Kooperation mit Johann Strauss Festjahr 2025 und Tanz die Toleranz
€ 9,– für Personen unter 30 Jahren
Mit dem Kauf einer Fördererkarte à € 58,– unterstützen Sie im besonderen Maße die Aktivitäten des Vereins Superar und genießen zudem das Superar Jahreskonzert auf den besten Plätzen im Großen Saal des Wiener Konzerthauses.
Alle Einnahmen zugunsten des Vereins Superar
Camerata Salzburg
Mao Fujita, Klavier
Oscar Jockel, Dirigent
Ludwig van Beethoven: Musik zu einem Ritterballett WoO 1 (1790–1791)
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester B-Dur K 595 (1788–1791)
Juan Crisóstomo de Arriaga: Sinfonia D-Dur (1825 ca.)
Symphonie Classique – next generation
Zwei im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Senkrechtstarter geben den Ton bei »Symphonie Classique« an: Oscar Jockel, Jahrgang 1995, und Mao Fujita, geboren 1998, präsentieren ein Programm sowohl mit Meisterwerken als auch kostbaren Raritäten von Wiener Klassikern und ihren Nachfolgern. Flankiert von Beethovens früher »Musik zu einem Ritterballett« und einer Sinfonia des »spanischen Mozart« Juan Crisóstomo de Arriaga bildet Mozarts Klavierkonzert B-Dur K 595 den Höhepunkt – eine reife Komposition, bei der Mao Fujita sein erstaunliches Können zeigen kann. Als einer von wenigen Pianisten legte Fujita vor seinem 30. Geburtstag eine vielbeachtete Gesamteinspielung der Sonaten Mozarts vor. Dem Konzerthaus-Publikum ist der in Tokio geborene Ausnahmemusiker seit seinem fulminanten Debüt im Jahr 2023 mit Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert mit der Filarmonica della Scala bestens bekannt, als er für tobenden Applaus und Standing Ovations sorgte.
Termine
Di 11.3.2025, 19:30 | Ticket
Mi 12.3.2025, 18:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Johannes Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 (1896)
Modest Mussorgski:
Lieder und Tänze des Todes (1875–1877)
Lieder von Sergej Rachmaninoff
Wolfgang Amadeus Mozart:
In diesen heil'gen Hallen (Arie des Sarastro aus »Die Zauberflöte« K 620) (1791)
Non più andrai farfallone amoroso »Nun vergiss, leises Flehen, süßes Kosen« (Arie des Figaro aus »Le nozze di Figaro« K 492) (1785–1786)
Madamina, il catalogo è questo »Schöne Donna« (Registerarie des Leporello aus »Don Giovanni« K 527) (1787)
Jules Massenet: O mon maître, o mon grand! (Sterbeszene des Don Quichotte aus »Don Quichotte«)
Modest Mussorgski: Leb wohl, mein Sohn »Boris' Tod« (Arie des Boris aus »Boris Godunow«) (1868–1869/1871–1872/1873)
Giuseppe Verdi: Ella giammai m'amo ... Dormiro sol »Sie hat mich nie geliebt ... Schlaf find' ich erst« (Rezitativ und Arie des Filippo aus »Don Carlos«) (1867)
Eine legendäre Stimme
Luciano Pavarotti, José Carreras, Mirella Freni, Dame Joan Sutherland: Mit ihnen allen teilte der legendäre Sänger innerhalb seiner fünf Jahrzehnte währenden Karriere die Bühne. Seine Bassstimme, die Bände spricht und Säle mit erstaunlicher Kraft erfüllt, zählt bis heute zu den schönsten weltweit. Nun gibt er im Wiener Konzerthaus einen Soloabend. Im ersten Teil singt er »Vier ernste Gesänge« von Brahms und beweist schließlich, dass die Liedkultur auch außerhalb des deutschsprachigen Bereichs große Kunstwerke hervorgebracht hat, etwa in Form von Liedern Mussorgskis, voller schwarzer Romantik, und Rachmaninoffs. In der zweiten Konzerthälfte erweckt Furlanetto einige der von ihm verkörperten Opernfiguren aus Mozarts »Zauberflöte«, »Le nozze di Figaro« und »Don Giovanni«, aber auch von Massenet, Mussorgski und Verdi zum Leben. Mehr noch als auf der Opernbühne ist seine einzigartige Fähigkeit, in die Rollen zu schlüpfen und sie mit der gesamten Ausdruckspalette seiner Stimme zu verkörpern, im Solokonzert elementar: »Wenn man mit Kostüm und Make-up auf der Bühne steht, ist es irgendwie einfacher, weil die Spur bereits vorgegeben ist. Wenn man allein auf der Bühne steht, mit einem Klavier, normal gekleidet und mit seinem eigenen Gesicht, kommt es nur darauf an, wie man diese Musik filtert. Man muss diese erstaunlichen Rollen leben, ehrlich und mit Haut und Haaren. Nur so kann man das Publikum erreichen. Die einzige Möglichkeit besteht darin, das, was man singt, zu leben und die Absichten und Farben zu finden. Wenn man in diesem Moment leiden muss, muss man leiden. Wenn man es genießt, muss man Freude empfinden«, so Furlanetto.
Juliana Hodkinson: Lightness (2015)
Huihui Cheng: Sonic leak (2020) (EA)
Oliver Weber: Inschrift II (2024) (UA)
Franck Bedrossian: We met as Sparks (2015)
Alexander Schubert: Superimpose I + II (2009) (EA)
Regina Fritsch liest Ödön von Horváths »Der ewige Spießer«
Claude Debussy
Auswahl (Suite: Pour le piano) (1894–1901)
Franz Schubert: Impromptu As-Dur D 899/4 (1827)
Boris Ljatoschynskyi: Prelude op. 44/2 (1943)
Maurice Ravel: 3. Satz: Animé (Sonatine fis-moll) (1903–1905)
Frédéric Chopin: Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54 (1842)
Horváth: Der ewige Spießer
Eine Satire der Neuen Sachlichkeit: Den Typus des »modernen Spießers« persifliert Horváth in seiner Gesellschaftssatire der Zwischenkriegszeit. Hauptfigur ist der betrügerische Automobilverkäufer Alfons, der sich durch seine Liaison mit reichen Frauen als Emporkömmling versucht. Regina Fritsch liest aus Horváths erstem Roman, die Pianistin Anfisa Bobylova, die bereits letzte Saison im Zyklus zu Gast war, präsentiert Werke der Romantik, des Impressionismus und der Moderne.
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
John Field: Nocturne Nr. 15 C-Dur H 61A
Ludwig van Beethoven: Sonate g-moll op. 49/1 (1795–1798)
John Field:
Nocturne Nr. 1 Es-Dur H 24 (1812)
Nocturne Nr. 2 c-moll H 25
Nocturne Nr. 4 A-Dur H 36
Nocturne Nr. 17 E-Dur H 65A
Ludwig van Beethoven: Sonate E-Dur op. 109 (1820)
John Field:
Nocturne Nr. 12 G-Dur H 58D
Nocturne Nr. 14 C-Dur H 60A
Nocturne Nr. 8 e-moll H 46
Nocturne Nr. 18 E-Dur H 13K
Ludwig van Beethoven: Sonate cis-moll op. 27/2 »Mondscheinsonate« (1801)
Alice Sara Ott: Nocturnes mit Gefühl
»Mit diesem Album möchte ich Zuhörer:innen auf eine Reise durch eine musikalische Landschaft mitnehmen: in eine Landschaft voll spielerischer Kaskaden, überraschender Wendungen und bittersüßer Melancholie«, so Alice Sara Ott über ihr jüngstes Herzensprojekt, die Interpretation von John Fields Nocturnes. Den reizvollen romantischen Piècen des irischen Pianisten-Komponisten stellt Ott eine Auswahl von Beethovens Klaviersonaten zur Seite – thematisch passend dessen »Mondscheinsonate«, aber ebenso dessen drittletzte Sonate op. 109, deren kantabler und gleichermaßen virtuoser Finalsatz zum Schönsten zählt, was Tastenkunst zu bieten hat. Eine Tour durch die klassisch-romantische Klavierliteratur mit einer Spezialistin für den guten Ton!
Bewertungen & Berichte Klavierabend Alice Sara Ott
Konzert
Philharmonic Five
»Passion & Fire«
Philharmonic Five
Tibor Kováč, Violine
Lara Kusztrich, Violine
Elmar Landerer, Viola
Edison Pashko, Violoncello
Adela Liculescu, Klavier
Dmitri Schostakowitsch: Klavierquintett g-moll op. 57 (1940)
Passion & Fire
Werke von Sergej Prokofjew, Carlos Gardel, Jerry Bock u. a. in Bearbeitungen
Lura, Gesang
Rokia Koné, Gesang
Marema, Gesang
& Band
Ode an die Vielfalt
Seit mehr als 25 Jahren widmet sich die Sängerin Lura der kapverdischen Musik. Auf ihrem neuesten Album »Multicolour« macht sie sich stark für eine diverse und multikulturelle Gesellschaft, singt sie über starke Frauen, Selbstliebe und Selbstbehauptung. Als Tochter kapverdischer Eltern in Lissabon aufgewachsen, hat Lura sowohl die kapverdische als auch die portugiesische Musik im Blut. Wandlungsfähig und mit starker Stimme verschmilzt sie kapverdische Musikformen wie Batuku, Funaná und Morna mit anderen afrikanischen und europäischen Einflüssen zu ausdrucksstarken Songs. Die Musikwelt eroberte Lura mit dem durchschlagenden Erfolg ihres Songs »Na ri na« aus ihrem 2004 veröffentlichten Album »Di korpo ku alma« sowie durch die Zusammenarbeit mit Weltmusikgrößen wie Cesária Évora, Bonga, Richard Bona, Gotan Project und Angélique Kidjo.
In seinen schwermütigen, erotisch angehauchten Songs mischt Aze Pop, R&B, Hip Hop und Elemente aus orientalischer Musik. Das Wiener Duo besteht aus Ezgi Atas und Beyza Demirkalp, die nicht nur seit vielen Jahren gemeinsam musizieren, sondern auch zusammen in Oberösterreich aufgewachsen sind. So ist die Musik von Aze die nahtlose Kollaboration zwischen zwei Künstlerinnen, die Verschmelzung ihrer jeweils eigenen musikalischen Vorlieben und Erfahrungen. Oft geht es in den Songs von Aze um die hoffnungslose Liebe und das Gefühl, selbstbestimmt zu handeln, mal um die Schwierigkeiten, mit türkischem/kurdischem Migrationshintergrund der zweiten Generation aufzuwachsen, oder auch einfach um Konflikt- oder Glücksmomente im Leben. 2020 erschien Azes Debütsingle »At Home« und die erste EP »Dead Heat«, 2022 folgte das erste Album »Hotline Aze«. Mittlerweile waren sie mit zahlreichen Shows und Festivalauftritten in ganz Europa zu erleben und mit ihrem Cover des 1980ies-Hits »More than This« sogar weltweit im Radio zu hören.
Werke von Daniel Schnyder, Georg Breinschmid, Werner Pirchner, Joseph Haydn, Jarkko Riihimäki, Joesi Prokopetz, Die Flippers, Die Fidelen Mölltaler u. a.
Surprise!
Wenn sich Klarinettist Matthias Schorn und sein Kollege von den Wiener Philharmonikern, Tubist Christoph Gigler, mit den fabelhaften Schick Sisters zusammenfinden, steht vor allem eines auf dem Programm: reinste Musizierfreude! Dass sich wahre Virtuosität auch in Spontaneität zeigt, beweist das Ensemble mit seiner Programmzusammenstellung, bei der Joseph Haydn, Werner Pirchner und Joesi Prokopetz ebenso zum musikalischen Wort kommen wie Die Fidelen Mölltaler und Die Flippers. Und das sind, soviel sei verraten, weit noch nicht alle. Lassen Sie sich überraschen!
Astrid Lindgren und Louise Hartung: Ich habe auch gelebt!
Brigitte Hobmeier, Lesung
Julia Riedler, Lesung
Brigitte Hobmeier und Julia Riedler lesen aus dem Briefwechsel von Astrid Lindgren und Louise Hartung »Ich habe auch gelebt! Briefe einer Freundschaft«
Ich habe auch gelebt!
»Manchmal bin ich richtig traurig darüber, dass so viele Menschen, unendlich viele, auf unserer Erde lebten und starben, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen, rein gar nichts, was uns, die wir jetzt leben, verkünden würde: Ich habe auch gelebt!«, so Astrid Lindgren 1964 in einem Brief an ihre Freundin Louise Hartung. Ohne die über 600 Briefe, in denen sie sich mit der Kinderbuchautorin Astrid Lindgren austauschte, wäre etwa von der in Münster geborenen Sängerin Louise Hartung wenig für die Nachwelt überliefert. Kennengelernt hatten sich die beiden 1953 in Berlin. Über elf Jahre hinweg tauschten sie sich in Folge über ihr Leben aus, teilten Freude und Trauer, schrieben über ihren Alltag, ihre Träume, Kunst und Literatur – und über die Grenzen der Liebe. Die Briefe zeigen ein neues, sehr persönliches Bild von Astrid Lindgren und vermitteln ein Bild von den unterschiedlichen Welten der Nachkriegszeit in Schweden und Berlin. In erster Linie zeichnen sie aber das Porträt einer ganz besonderen Freundschaft. Eine Auswahl daraus lesen die von Bühne, Film, Fernsehen und Hörspiel bekannten Schauspielerinnen Brigitte Hobmeier und Julia Riedler.
Mieczysław Weinberg: Sinfonietta Nr. 1 op. 41 (1948)
Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester g-moll op. 26 (1866)
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36 (1877–1878)
Jess-Trio-Wien
Elisabeth Jess-Kropfitsch, Violine
Stefan Jess-Kropfitsch, Violoncello
Johannes Jess-Kropfitsch, Klavier
Marie Isabel Kropfitsch, Violine
David Kropfitsch, Violine
Paul Kropfitsch, Violine
Johannes Jess-Kropfitsch:
Blues op. 37 (2023) (UA)
Et resurrexit. Concertino op. 23 für Klavier, vier Violinen und Violoncello (2017)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio c-moll op. 66 (1845)
Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550, restaurant@essdur.wien
Wiener Philharmoniker
Yefim Bronfman, Klavier
Yannick Nézet-Séguin, Dirigent
Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-moll op. 37 (1800–1802)
Richard Strauss: Ein Heldenleben. Tondichtung für großes Orchester op. 40 (1898)
Wiener Klassik – zelebriert von Yefim Bronfman
Bereits fünfzehn Mal war Yefim Bronfman, Grandseigneur des Klaviers, im Wiener Konzerthaus zu Gast, dennoch gibt es ein besonderes Debüt zu feiern. Mit den Wiener Philharmonikern unter Yannick Nézet-Séguin zelebriert er eine Sternstunde der Wiener Klassik: Beethovens drittes Klavierkonzert. Bronfman, der ob seiner außerordentlichen Musikalität mit dem Avery Fisher Prize bedacht wurde, ist erstmals mit einem Klavierkonzert Beethovens im Wiener Konzerthaus zu hören. Für alle Klavierfans eine besondere Freude, wenn der stets stilsichere Bronfman dem symphonisch-pianistischen Wunderwerk an Geschmack, Geläufigkeit und Dramatik seine pianistische Stimme leiht!
Karol Szymanowski: Mity »Mythen«. Drei Gedichte op. 30 für Violine und Klavier (1915)
Fazıl Say: »Lost Screams Sonata« Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 op.119
PatKop: Neues Werk
Ludwig van Beethoven: Sonate A-Dur op. 47 für Violine und Klavier »Kreutzer-Sonate« (1802–1803)
Unangepasst und hingebungsvoll
Selten finden sich zwei so extrovertierte und nonkonformistische Künstler:innen zu einem derart stimmigen Duo zusammen wie Patricia Kopatchinskaja und Fazıl Say. Ihre erste gemeinsame CD vor zehn Jahren erregte Aufsehen, weil sie deutlich machte, dass sich hier zwei Musiker:innen gegen den heimeligen Wohlklang der Klassik stellen und das Revolutionäre daran herauskehren. Ihre völlig unangepasste Interpretation etwa von Beethovens Kreutzer-Sonate kam an eine Sensation heran. Komponiert wurde sie für den Virtuosen George Bridgetower. Als der aus England angereiste Geiger die Sonate, in der die Violine eine bis dahin nicht gekannte wichtige Rolle einnahm, um 8 Uhr morgens (!) im Wiener Augarten-Theater uraufführte, war der am Klavier sitzende Beethoven von der Darbietung begeistert, für das Publikum war sie durchaus noch verstörend. Da sich der Komponist aber mit Bridgetower überwarf, widmete er das Werk dem Franzosen Rodolphe Kreutzer, der es aufgrund seiner hohen Ansprüche nie aufführte. Zu Beginn des Konzerts erklingt Szymanowskis Violinsuite »Mythen«, die von impressionistischen Werken beeinflusst ist und mythologischen Figuren wie der Nymphe Arethusa, Narziss und Pan zu klanglichem Leben verhilft. Und schließlich steht jeweils noch ein neues Werk der Ausführenden selbst auf dem Programm.
Der Grammy-Preisträger Brad Mehldau ist eine der lyrischsten und intimsten Stimmen des zeitgenössischen Jazzklaviers. Sein im Mai 2024 veröffentlichtes Album »Après Fauré« ist ein Tribut an den französischen Spätromantiker Gabriel Fauré (1845–1924), der einen bedeutenden Einfluss auf Mehldaus Schreiben und Spiel hatte. So bilden u. a. vier seiner Nocturnes Angelpunkte dieses Konzerts, von denen aus Mehldau das Zusammenspiel von Faurés Einfluss und seinen eigenen Kompositionen auslotet. Erleben Sie den preisgekrönten Jazz-Pianisten mit Klaviermusik von Fauré ebenso wie als Interpret seiner eigenen Musik, die über Fauré reflektiert.
Wiener Symphoniker
Hera Hyesang Park, Sopran
Petr Popelka, Dirigent
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
kammerfunk
Ferruccio Busoni: Konzertsuite aus W. A. Mozarts Oper »Idomeneo« K 85
Wolfgang Amadeus Mozart:
Bella mia fiamma, addio ... Resta, o cara. Rezitativ und Arie für Sopran und Orchester K 528 (1787)
Symphonie D-Dur K 504 »Prager Symphonie« (1786)
Im Anschluss an das Konzert Ausklang im Großen Foyer mit kammerfunk
Anja Om Plus
Anja Om, Klavier, Gitarre, Gesang
Veronika Sterrer, Gesang, Synth-Bass
Ursula Reicher, Gesang, Floor Tom
Mira Perusich, Gesang, Floor Tom
Lucia Leena, Gesang, Percussion
Ricarda Oberneder, Gesang, Percussion
Schmusechor
Verena Giesinger, Dirigentin, Künstlerische Leitung
Große Emotionen und Lippenstift für alle
Große Gefühle und ein knallig bunter Abend sind garantiert, wenn die Sängerin Anja Om mit ihrer Gruppe aus fünf weiteren Musiker:innen und dem Schmusechor gemeinsam auf der Bühne steht. Sie klinge manchmal »wie eine neue Björk«, rühmte ein Fachmagazin die Sängerin Anja Obermayer alias Anja Om. Inspiriert von Künstler:innen wie Björk, Laura Mvula oder dem Chorkomponisten Eric Whitacre kombiniert sie gekonnt zeitgenössische Mehrstimmigkeit, Improvisation, erzählerische Popsongs und Klavierballaden. Aus der Wiener Musikszene ist sie ebenso wenig wegzudenken wie der Schmusechor, bei dem Pop auf mitreißende Bühnenperformances und extravagante Outfits trifft. Mit gefühlsbetonten Songs wie tanzbaren Hits bedient der Schmusechor die gesamte Palette an Emotionen und singt gegen Sexismus und Rassismus an.
Plan(et) B? Mit Mut und Zuversicht stellt sich das Kollektiv inn.wien der wohl größten Frage des Lebens: Können wir gemeinsam die Erde retten? Elf Musiker:innen erkunden mit Musik für klassisches Streichorchester und zeitgenössischen Kompositionen im Gepäck mögliche Wege in die Zukunft. Eines steht fest: Niemand ist zu klein, um sich stark zu machen!
Victoria Yagling: Aria (Suite für Violoncello und Streichorchester)
Anna Reisigl: Über Vertrauen
Antonio Vivaldi: 1. Satz: Allegro non molto (Concerto f-moll RV 297 für Violine, Streicher und Basso continuo »Der Winter« (Die vier Jahreszeiten) (1725))
Ethel Smyth: 3. Satz: Scherzo. Allegro vivace (Streichquintett E-Dur op. 1) (1884)
Erwin Schulhoff: 3. Satz: Alla Czeca. Molto Allegro (Fünf Stücke für Streichquartett) (1923)
Florian Willeitner: 3. Satz: Adagio »Zwischenwelten« (Suite für Streichorchester) (2021)
Viktoria Hofmarcher: Schwalbe
Edvard Grieg: 3. Satz: Gavotte. Allegretto – Musette (Aus Holbergs Zeit. Suite op. 40 für Streichorchester) (1884)
Empfohlen ab 9 Jahren
Freie Platzwahl. Die Kinder sitzen im nicht bestuhlten vorderen Saalbereich, um bestmöglich in die Veranstaltungen eingebunden zu werden. Im hinteren Saalbereich stehen Sitzplätze zur Verfügung.
Termine
Sa 22.3.2025, 11:00 | Ticket
Sa 22.3.2025, 15:00 | Ticket
So 23.3.2025, 11:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Wiener Singakademie
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Katharina Metzner, Harfe
Rafael Neira-Wolf, Gitarre
Mark Peter Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Heinz Ferlesch, Dirigent
Bei unseren Sing-Along-Konzerten steht das gemeinschaftliche Erleben von Musik im Vordergrund. Das Team von Heinz Ferlesch und Monika Jeschko und das »Sing Along«-Ensemble haben Notensätze, Entstehungsgeschichten und Hintergründe weltbekannter Lieder für Sie aufbereitet. Mit großer Freude, Esprit und Humor wird gemeinsam mit der Wiener Singakademie musiziert. Die Liederhefte, die alle Besucher:innen erhalten, enthalten Melodien berühmter Lieder zum Thema »L.O.V.E.«. Weitersingen zu Hause ist durchaus erwünscht!
Die Sing-Along-Konzerte richten sich an unser erwachsenes Publikum, wobei wir Kinder und Jugendliche auch gerne begrüßen.
Tocotronic kündigen feierlich ihr neues Album an, das am 14. Februar 2025 erscheint: »Golden Years« ist das vierzehnte Werk in ihrer dreißigjährigen Geschichte. Es handelt vom Reisen durch die Zeit und vom Bereisen der Welt, es erzählt vom Unterwegssein und von der Sehnsucht nach einem Zuhause. »Golden Years« handelt vom Altern, vom Glück der Reife und von der Angst vor dem Tod, vor allem aber handelt es vom unaufhörlichen Wiederanfangen aus dem Geist der Selbstbesinnung heraus, von den Utopien der Auferstehung und des endlosen Werdens. »Golden Years« zeigt eine Band, die sich immer wieder zu erneuern und gleichermaßen bei sich selbst zu bleiben verstand. Vielleicht vermag das zu erklären, warum die Musik von Tocotronic nach all dieser Zeit und gerade in unserer unbehaglichen Gegenwart immer noch und immer wieder so viel Glück und so viel Trost zu spenden vermag. Natürlich gehen Tocotronic mit ihrem neuen Album auch auf Tour: »Wir können es kaum erwarten und verbringen jeden zweiten Tag in unserem Probenraum, weil es uns schon in den Fingern juckt. Kommt alle in Scharen, wir werden euch unvergessliche Abende kredenzen.«
Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · Sitzplätze ausschließlich in den oberen Saalbereichen (Logen, Balkon und Galerie)
Wiener Symphoniker
Hera Hyesang Park, Sopran
Petr Popelka, Dirigent
Barbara Rett, Präsentation
Wolfgang Amadeus Mozart:
Bella mia fiamma, addio ... Resta, o cara. Rezitativ und Arie für Sopran und Orchester K 528 (1787)
Symphonie D-Dur K 504 »Prager Symphonie« (1786)
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopran-Solo (1899–1901)
Wiener Symphoniker
Petr Popelka, Dirigent
Kein Sonntag Ohne Techno, DJs
Großes Foyer, 19:30–21:00 Uhr:
Drinks & Cocktails
Kein Sonntag Ohne Techno: DJ-Line-Up
Großer Saal, 21:00 Uhr:
Konzert: Petr Popelka, Wiener Symphoniker
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie D-Dur K 504 »Prager Symphonie« (1786)
Schubert-Saal und Foyer Großer Saal, 22:00–2:00 Uhr:
Party mit Kein Sonntag Ohne Techno
konzerthaus.nachts
Kein Sonntag ohne Symphonie und Techno?
Im neuen Eventformat des Wiener Konzerthauses trifft Klassik auf Clubbing mit Stil: Erlebe die Wiener Symphoniker live im prunkvollen großen Saal des Hauses, schnapp dir einen Drink und tanze anschließend zu den treibenden Beats von Kein Sonntag ohne Techno!
Wenn du Einblicke in eines der weltbekanntesten Konzerthäuser bekommen möchtest, nehmen wir dich auch mit auf eine Entdeckungstour durch die Backstage-Bereiche.
Es wird deine Nacht! Also sichere dir dein Ticket jetzt schon!
Dianne Reeves, die zwischen der großen Tradition einer Ella Fitzgerald oder Sarah Vaughan und den edlen Soulstimmen von Dinah Washington und Carmen McRae oszilliert, wird heute einhellig als eine der einflussreichsten und charismatischsten Sängerinnen der aktuellen Jazzszene anerkannt. Ihr unverwechselbarer Stil ist weit mehr als offensichtliche stimmliche Virtuosität. Für Dianne Reeves ist die Bühne ein heiliger Raum: »Ich glaube nicht, dass ich irgendwo anders so frei bin. Alles, was ich fühle, was ich sagen will, tue ich auf der Bühne«, bekräftigt sie. Jeder von Diane Reeves’ Live-Auftritten ist so das Versprechen einer intensiven Kommunikation.
Helge Schneider, Gesprächsfetzen, Klavier, Trompete, Gesang, Saxophon, Diverse Instrumente
and his Travelling Stars!
Sandro Giampietro, Gitarre
Reinhard Glöder, Kontrabass, Melodika
Willy Ketzer, Schlagwerk
Sergej Gleitman, Schlangentanz, Geige, Pferd
»Ein Mann und seine Musik«
Die musikalisch-bucklige Brit-Spinne und seine Stinkadores auf dem Weg durch das gebeutelte Land
Es ist die soundsovielte Tournee des Superstars aus dem Ruhrpott. Mittlerweile hat er sogar richtig Spaß am Reisen. »Ja! Ich sehe mir alles genau an!« So kommt Helge Schneider auch wieder nach Wien: »Ich suche immer Kontakt zu meinem Publikum. Und: Ich will, dass die Leute sich nicht mehr so ernst nehmen können. Sie sollen lachen. Wenn nicht, auch egal. Ich für meinen Teil finde vieles ja überhaupt nicht lustig. Aber das muss man verstehen. Ich sehe mich ja tagein tagaus im Spiegel. Vorsicht! Der Schock könnte tief sitzen, wenn ich die Perücke abziehe!«
Die Band zupft und dudelt die schönsten Kompositionen von Helge Schneider. Der wird übrigens 70 Jahre alt: »Hätte ich nie gedacht, als ich geboren wurde, dass ich mal 70 werde. Was für eine willkommene Überraschung!« Also: Wer Helge Schneider noch einmal live erleben will, nix wie hin!
Termine
Do 27.3.2025, 19:30 | Ticket
Fr 28.3.2025, 19:30 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Großer Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Anton Webern: Streichquartett op. 28 (1937–1938)
Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10 (1893)
Pierre Boulez: Livre pour quatuor (1948–2012)
Pierre Boulez und seine Wurzeln
Pierre Boulez, als Komponist, Dirigent und Initiator mehrerer bis heute wirksamer Institutionen eine der prägendsten Figuren des Musiklebens seit 1945, hat in seinem Leben nur ein einziges Streichquartett geschrieben: Sein »Livre pour quatuor«, im März 1948 begonnen, 2012 für das Quatuor Diotima ein letztes Mal revidiert und doch nie vollendet, realisiert – hierin Stéphane Mallarmés »Livre« durchaus vergleichbar – auf furios paradoxe Weise die Unabdingbar- wie die Unmöglichkeit des totalen Kunstwerks zugleich. Mit nichts Geringerem als diesem ikonischen Torso feiern wir nun – am Tag nach dem 100. Geburtstag unseres Ehrenmitglieds – im Wiener Konzerthaus genau dieses Jubiläum. Voran stellt das Quatuor Diotima dem kapitalen Fragment zwei knappe Werke, die exemplarisch für die beiden zu Boulez hinführenden Traditionsstränge stehen: Das späte Streichquartett von Webern weist bereits auf die strenge Ordnung der seriellen Musik voraus, während das frühe von Debussy die rhythmische Flexibilität und den klanglichen Reichtum der französische Moderne repräsentiert.
Marie-Theres Stickler, Steirische Harmonika, Gesang
Thomas Winalek, Posaune, Basstrompete, Gesang
Sarah Jeanne Babits, Schauspiel, Konzept, Text
Simon Schober, Schauspiel
OMAi, Projektionsmaler
Laura Malmberg, Bühnenbild, Kostüme
Paul Sturminger, Bühnenbild, Kostüme
Matthias Werner, Allez-hop-Musik
Philipp Lossau, Regie
Tsch, tsch, tsch, der Frühlingszug fährt ein! Alle einsteigen, bitte! Aber nicht so schnell: Poppy ist noch nicht fertig und Dandelion hat die Fahrscheine vergessen. Mit Posaune und Harmonika als Reisebegleiter geht es auf eine wilde Fahrt durch Berg und Tal, Sonne und Nebel, Donner und Schauer.
Empfohlen für Kinder von 3 bis 5 Jahren
Freie Platzwahl
Termine
Sa 29.3.2025, 11:00 | Ticket
Sa 29.3.2025, 14:00 | Ticket
Sa 29.3.2025, 16:00 | Ticketund weitere Termine
So 30.3.2025, 11:00 | Ticket
So 30.3.2025, 14:00 | Ticket
Ort
Wiener Konzerthaus
Berio-Saal Lothringerstraße 20
A-1030 Wien
Modest Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (1874)
sowie Werke von Dmitri Schostakowitsch, Alexander Borodin und Sergej Prokofjew
Philharmonische Blasmusik
Sechzehn Blechbläser und vier Schlagzeuger, Mitglieder der Berliner und der Wiener Philharmoniker sowie befreundete Mitglieder weiterer Orchester, hatten die brennende gemeinsame Leidenschaft, ein aufregendes neues Hörerlebnis zu schaffen. Auf Basis ihres Erfahrungsschatzes, den sie bei Auftritten in den größten Konzertsälen der Welt gesammelt haben, haben sie ein brandneues Ensemble gegründet: The Philharmonic Brass. Ebenso brandneu sind auch die speziell auf die Musiker des Ensembles zugeschnittenen Arrangements. Die technischen und künstlerischen Anforderungen der Bearbeitungen – außergewöhnliche Virtuosität, reiche Vielfalt an Klangfarben und Treue zur Intention der jeweiligen Werke – sind eine wesentliche Voraussetzung für die Verwirklichung der künstlerischen Vision des Ensembles. In Zusammenarbeit mit Dirigenten, die sowohl mit den Berliner als auch den Wiener Philharmonikern eng verbunden sind, will The Philharmonic Brass unvergessliche Konzerterlebnisse kreieren. Unter der Leitung von Tugan Sokhiev präsentiert The Philharmonic Brass bei seinem Debüt im Wiener Konzerthaus Werke russischer Komponisten, darunter Modest Mussorgskis beliebte »Bilder einer Ausstellung«.
Carlos Ferreira, Klarinette
für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Casa da Música Porto, Fundação Calouste Gulbenkian und Sage Gateshead
Pedro Emanuel Pereira, Klavier
Johannes Brahms: Sonate Es-Dur op. 120/2 für Klarinette oder Viola und Klavier (1894)
Robert Schumann: Drei Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier (1849)
Francis Poulenc: Sonate S 184 für Klarinette und Klavier (1962)
Charles-Marie Widor: Introduction und Rondo op. 72 für Klarinette und Klavier (1898)
Claude Debussy: Première rhapsodie für Klarinette und Klavier (1909–1910)
Lanquin Din:
La lune, l'ombre et moi (EA)
Kompositionsauftrag von Casa da Música Porto, Fundação Gulbenkian Lisbon, Sage Gateshead und European Concert Hall Organisation
Pedro Emanuel Pereira: Duas Igrejas. Suite op. 7
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra / Stemme / Bancroft
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra
Nina Stemme, Sopran
Ryan Bancroft, Dirigent
Andrea Tarrodi: Liguria (2012)
Gustav Mahler: Kindertotenlieder für eine Singstimme und Orchester (1901–1904)
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64 (1888)
Lyrik und Drama
Seit Jahren gilt die schwedische Sopranistin Nina Stemme als eine der führenden Darstellerinnen der anspruchsvollsten Rollen in großen Dramen: Als bedeutende Wagner-, Strauss- und Puccini-Interpretin unserer Tage hat sie die große Tradition der nordischen Heroinen Kirsten Flagstad und Birgit Nilsson an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt fortgesetzt. Nun kehrt sie als Solistin in einem Konzert des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra mit seinem Chefdirigenten Ryan Bancroft ins Wiener Konzerthaus zurück, um Mahlers »Kindertotenlieder« zu singen – ein Werk aus der Epoche der angesprochenen großen Dramen, das sich von diesen jedoch durch seine lyrische Intimität markant absetzt. Große Dramatik verspricht dagegen Tschaikowskys schicksalhafte 5. Symphonie, während ein im Auftrag des Orchesters entstandenes Stück der schwedischen Komponistin Andrea Tarrodi ein Bild der ligurischen Cinque Terre malt.
Claudio Monteverdi: L'Orfeo. Favola in musica (1607)
Die Macht der Musik
Besucher:innen der »Resonanzen« ist er ein Begriff: Michele Pasotti, der Leiter von la fonte musica. Der Name des Ensembles, der das Wort »Quelle« beinhaltet, ist bewusst gewählt, zählt der ausgebildete Lautenist doch zu den Kundigsten im Bereich der Alten Musik. Für seine Interpretationen zieht er stets die Quellen zu Rate. Dass das Ergebnis alles andere als verstaubt klingt, sondern die Musik vergangener Epochen richtiggehend zum Leben erweckt, hat er bei der Aufführung der Marienvesper im Oktober 2022 im Großen Saal eindrucksvoll bewiesen. Nun bringt Michele Pasotti mit seinem Ensemble und hervorragenden Sänger:innen, darunter der Bariton Bauro Borgioni und die Sopranistinnen Carlotta Colombo, Monica Piccinini und Francesca Cassinari, das Gründungswerk der Oper, Monteverdis »Orfeo«, zum Klingen. Der thrakische Held Orpheus erweicht darin selbst den Fährmann zur Unterwelt mit seinem von der Lyra begleiteten Gesang. Im Prolog kündet die Allegorie der Musik passend: »Ich bin die Musik, die es vermag, mit ihren süßen Klängen jedes aufgewühlte Herz zu besänftigen und noch so erkaltete Gemüter mal mit erhabenem Zorn, mal mit Liebe zu entflammen.«
Ursula Strauss, Gesang
Ernst Molden, Gesang, Gitarre
Mit Schmäh und Zärtlichkeit
»Die Lieder an sich sind traurig«, sagt Ernst Molden. »Aber dadurch, dass sie in die Welt kommen, werden sie auch lustig, weil das menschliche Schicksal lustig ist.« Dass Schmäh und das Scheitern zusammenhängen bestätigt auch Ursula Strauss. Seit sieben Jahren treten der Wiener Liedermacher und die bekannte Film- und Fernsehdarstellerin miteinander auf. In ihrem gemeinsamen Projekt »Wüdnis« erzählen sie von der Wildnis in und zwischen den Menschen, vom verkleideten Krieg draußen auf der Gasse und von den Fluchten in die Nacht, in den Wald, in die Liebe. Die Lieder, die durchdrungen sind von Melancholie und Humor, hat Molden eigens für dieses Projekt geschrieben. In der »Wüdnis«, so Ursula Strauss, steckt nicht nur Negatives: »Das Wilde, Ursprüngliche, Ungezwungene steckt genauso in diesem Wort drinnen – aber auch die tiefen Abgründe, die in jedem Menschen wohnen. In der ›Wüdnis‹ hat also viel Platz – auch das Unperfekte.«
Bewertungen & Berichte Ursula Strauss & Ernst Molden
Kammerkonzert
Wiener KammerOrchester / García García / Krumpöck
Wiener KammerOrchester
Martín García García, Klavier
Harald Krumpöck, Moderation, Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersymphonie Nr. 10 h-moll (1823)
Johann Sebastian Bach: Klavierkonzert d-moll BWV 1052 (1735–1740 ca.)
Jean Sibelius: Impromptu für Streichorchester (1894)
Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit. Suite op. 40 für Streichorchester (1884)
Bewertungen & Berichte Citoller Tanzgeiger / Manuel Randi Trio
Kinderkonzert
Sing Along »Blauli«
Schüler:innen und Pädagog:innen der MSV Vereinsgasse
Lorenzo Gangi, Percussion
Karin Hopferwieser, Violoncello
Mark Peter Royce, Klavier
Simon Schellnegger, Viola
Emanuel Toifl, Saxophon, Querflöte
Monika Jeschko, Moderation, Konzept
Beim Mitsingprojekt für Volksschulen erwartet die teilnehmenden Schulen ein neues Blauli-Programm!
Singprojekt für Volksschulen
Empfohlen für Schüler:innen von 6 bis 10 Jahren
Anmeldungen unter konzerthaus.at/schulkonzerte (Schüler:innen und Lehrer:innen kostenfrei)
Spannende Geheimnisse gibt es im großen Konzerthaus, das 1913 eröffnet wurde, so einige. Kinder entdecken das Gebäude und seine Geschichte spielerisch und mit allerlei kniffligen Fragen. »Hat der Große Saal mehr Glühbirnen oder mehr Sitzplätze?« oder »Wie viele Räume gibt es im Wiener Konzerthaus?« Auf zum Rätselspaß!
Empfohlen für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Treffpunkt im Zwischenfoyer (Eingang Lothringerstraße)