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© J.-Konrad-Schmidt
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Duisburger Philharmoniker

Die Duisburger Philharmoniker zählen zu den vielseitigsten und innovativsten Klangkörpern innerhalb der nordrhein-westfälischen Kulturszene und der deutschen Orchesterlandschaft. Im Mittelpunkt jeder Saison stehen die zwölf Philharmonischen Konzerte, in denen zentrale Werke der sinfonischen Tradition vom Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigent:innen erarbeitet werden. Neben ihrem Residenzort, der Philharmonie Mercatorhalle, bildet traditionell der Orchestergraben des Theaters Duisburg die zweite Heimat der Duisburger Philharmoniker. Für diese lange und erfolgreiche Theaterehe mit dem Düsseldorfer Opernhaus als „Deutsche Oper am Rhein“ wurde das Orchester 2013 mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Als Orchester mit einer fast 150-jährigen Geschichte fühlen sich die Duisburger Philharmoniker zum einen der Tradition verpflichtet, verstehen sich zum anderen aber auch als wichtiger Impulsgeber und Vordenker für das Konzert- und Orchesterwesen im 21. Jahrhundert. Dafür steht ganz besonders „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“, ein Projekt der Duisburger Philharmoniker im Rahmen des Förderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Wobei sich „bewegt“ auf gleich mehrere Aspekte bezieht. Zum Beispiel bewegt sich das Orchester ganz sprichwörtlich: raus aus dem Konzertsaal, hin zu neuen Spielorten, an denen Menschen und Musik auf besondere Weise zusammenfinden – Museumsbauten und ehemalige Industrieräume, aber auch urbane Freiflächen und Naherholungsgebiete. Die Mitwirkung an den großen NRW-Musikfestivals und regelmäßige Gastspiele bringen ferner die feste Verwurzelung der Duisburger Philharmoniker in der regionalen wie bundesweiten Musikszene zum Ausdruck. In der Spielzeit 2022/2023 war das Orchester etwa zu Gast bei der Ruhrtriennale, in der Kölner Philharmonie und beim NOW!-Festival in Essen, wo es auch in der Saison 2023/2024 erneut zu erleben war. In der Spielzeit 2024/2025 werden die Duisburger Philharmoniker wiederholt bei den Finalrunden des internationalen Gesangswettbewerbs ‚Neue Stimmen‘ in Gütersloh als kompetenter Partner dabei sein.

Mit den Duisburger Philharmonikern wird das Leben künftig zum Wunschkonzert – zumindest in musikalischer Hinsicht. Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter https://mediathek.duisburger-philharmoniker.de. Auf der neuen Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.

Kontakt

Duisburger Philharmoniker
König-Heinrich-Platz
D-47051 Duisburg

Telefon: +49 (0)203/283 62-123
Fax: +49 (0)203/283 62-220
E-Mail: info@duisburger-philharmoniker.de

Bewertungschronik

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© Simon Menges
Konzert

Konzerte im Museum Küppersmühle

Klang und Performance im Dialog mit Bild und Raum / Konzert für Menschen mit Demenz u. Kinder

Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und Gäste
Ludger Engels, Kurator und Regie


Das Museum Küppersmühle im Duisburger Innenhafen ist eins der größten deutschen Privatmuseen. Auf gut 6.100 Quadratmetern sind hier Highlights aus der Sammlung Ströher zu sehen, einer der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen deutscher Kunst nach 1945.

In drei Konzert-Performances erkunden Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker und Regisseur Ludger Engels neue Erlebnisebenen, die aus den Themen und Inhalten der ausgestellten Werke entwickelt werden oder in einen direkten Dialog mit ihnen treten. Durch diese klingenden Interventionen werden neue Perspektiven auf die Architektur des Hauses sowie die Werke der Sammlung und der jeweils aktuellen Ausstellung eröffnet.

Im Zentrum dieser bereits zum dritten Mal stattfindenden Kultreihe steht die Erfahrung des Klangs, aber auch, ganz unmittelbar, des eigenen Körpers im Raum. Wie verändert sich durch Klang und Bewegung das Verhältnis zum Kunstwerk? Die Musiker:innen durchwandern in ihrer Konzert-Performance die Räume des Museums. Die Besucher:innen sind eingeladen, sich der Bewegung und der Erkundung neuer Positionen anzuschließen. Auf diese Weise wird die individuelle Beziehung zum Kunstwerk in jedem Raum neu ausgelotet – ein Zusammenspiel von visuellen und akustischen Sinneseindrücken, von bildender Kunst und Performance, das eine ganz neue Ebene des Erlebens und der Teilnahme schafft.

Die Konzerte wurden 2022/2023 als Teil des Exzellenzprojekts „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“ der Duisburger Philharmoniker initiiert.

In Kooperation mit MKM Museum Küppersmühle

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Konzert

Hör mal Kunst

Veranstaltungen für Menschen mit demenzieller Veränderung und Kinder im Vorschulalter

Rocco Rescigno, Posaune
Sybille Kastner, Kunstvermittlung


Hör mal Kunst findet in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum Duisburg statt, wo Senior:innen und Kinder im Vorschul- und Grundschulalter Musik und Kunst entdecken. Gemeinsam mit jeweils einer Musikerin oder einem Musiker der Duisburger Philharmoniker und einer Museumspädagogin gehen wir auf Entdeckungsreise, die persönliche Begegnungen zwischen Kindern und Senioren:innen ermöglicht.

Das Programm klasse.klassik senior wendet sich mit Konzertvielfalt und generationsübergreifenden Projekten an die ältere – und musikalisch jung gebliebene – Generation. Neben den beliebten Herzmusik-Konzerten und den begleiteten Profile- und Winterkonzerten „Plus“ bereichern die Tandem-Projekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei

Dauer circa 60 Minuten

Karten für Kindergärten/Schulen mit Gruppen von bis zu 15 Kindern:
45,00 € (zzgl. 10,00 € Materialkosten)
Information und Anmeldung:
Sybille Kastner, Lehmbruck Museum
Tel. 0203 / 283 - 21 95
E-Mail: sybille.kastner@lehmbruckmuseum.de

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© Felix Broede
Konzert

Transatlantische Klangwellen

7. Philharmonisches Konzert

Duisburger Philharmoniker
Alondra de la Parra, Dirigentin
Thomas Enhco, Klavier


Maurice Ravel: Rapsodie espagnole
Manuel de Falla: Noches en los jardines de España
Thomas Enhco: Rhapsodie für Klavier und Orchester
Silvestre Revueltas: La noche de los Mayas

Einen kulturellen Leuchtturm hat die in New York geborene mexikanische Dirigentin Alondra de la Parra mit dem Festival Paax GNP an der Karibikküste Yucatáns ins Leben gerufen. Die Vielfalt der mexikanischen Musik soll dort gefeiert und die reiche Musikszene des Landes stärker im internationalen Bewusstsein verankert werden. Ein Anliegen, das sich auch im Programm für das 7. Philharmonische Konzert widerspiegelt, das außerdem kulturelle Verbindungslinien zur ehemaligen Kolonialmacht Spanien zieht. Um einen Maya-Stamm und seine Begegnung mit der „modernen“ Welt geht es in dem Film „La noche de los mayas“ von 1939, zu dem Silvestre Revueltas eine rhythmisch-dynamische Musik komponiert hat. Und Rhythmus spielt auch eine zentrale Rolle in der „Rapsodie espagnole“ von Maurice Ravel, deren Sätze verschiedene spanische Tänze im Titel tragen, darunter die berühmte Habanera, während Manuel de Falla mit folkloristischen Elementen und andalusischen Tänzen ein impressionistisches Stimmungsbild von „Nächten in spanischen Gärten“ entwirft. Mit dem Jazz-Pianisten und Komponisten Thomas Enhco ist außerdem ein Festival-Weggefährte von Alondra de la Parra und Duisburg-Debütant mit von der Partie. Einflüsse des Jazz und Enhcos Erfahrung mit Filmmusik klingen aus der „Rhapsodie für Klavier und Orchester“.

Öffentliche Probe: Dienstag, ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

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© Marie Laforge
1 Familienkonzert

Ein Musikalischer Regenbogen

mini-mi: Familienkonzerte für Kinder bis 2 Jahre

Ensemble der Duisburger Philharmoniker
Anke Becker, Konzept


Musik vom Frühbarock bis zur Romantik in kindgerechten Arrangements

Wenn Harfe, Flöte, Geige und Marimbafon erklingen, werden Kinderaugen groß und Schmusetiere zur Nebensache. Dass Musik schon die Kleinsten berührt und fasziniert, erleben auch die Erwachsenen in diesem Familienkonzert unmittelbar – der kindgerechte Krabbelbereich lädt auch die Großen ein, ganz nah dabei zu sein.

Bei den klasse.klassik mini-mi Familienkonzerten laden die Duisburger Philharmoniker bereits die Allerkleinsten im liebevoll gestalteten Opernfoyer dazu ein, mit allen Sinnen die erstaunliche Welt der Musik zu entdecken. In Regenbogenfarben gehüllt, spielt ein Ensemble der Duisburger Philharmoniker in kindgerechten Arrangements Musik vom Frühbarock bis zur Romantik.

Dauer: ca. 30 Minuten

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© Marvin Ruppert
Konzert

KonzertMeditation 3

KOMED 3: Jule Weber

Jule Weber
Michael Gees, Kuration, Moderation und Klavier


Improvisation

Und noch eine Premiere: Jule Weber schreibt, „seit sie schreiben kann, moderiert Veranstaltungen, leitet Bühnen- und Schreibworkshops für Menschen jeglichen Alters, ist manchmal versehentlich sehr witzig“ und überdies in Duisburg keine Unbekannte: Zuletzt war sie beim „Philharmonic Slam II“ am 2. März 2024 zu Gast. Heute Abend denkt und spricht sie abwechselnd und duettierend mit Michael Gees am Flügel – hatten wir so noch nicht.

KOMED ist ein Format zur gemeinschaftlichen Spontan­erfindung zeitgenössischer Musik. Im Text, im Geräusch, im Moment erlauschen wir Töne, legen sie unter die Lupe der Aufmerksamkeit (Meditation) und bilden Zusammenhänge.

Wir verpflichten uns, für die Dauer etwa einer Stunde etwas miteinander anzufangen, in Beziehung zu bleiben und uns führen zu lassen von der als gemeinsam erkannten Idee. Jedes akustische Ereignis gilt und trägt zum Ganzen bei. Jederzeit darf das Unerwartete eintreten und uns zur Integration herausfordern. Im Idealfall, also gar nicht mal so selten, entdecken wir Musik, auf die niemand von uns allein gekommen wäre. Anwesende erleben sich selbst und einander zunehmend als Mitwirkende: Ohne sie und ihr intentionales Hören wäre nichts erklungen. Denn wer wollte die Gegenwart bezeugen, wenn nicht die, die dabei sind?

„Meet the Artists“ im Anschluss an jedes Konzert.

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© Mischa Blank
Familienkonzert

A-Saite bis Zupfen

klasse.klassik mini / Alter: ab 3 Jahren

Streichquintett der Duisburger Philharmoniker
Anke Becker, Konzept
Kathrin Bödeker, Konzept, Moderation


Eine Entdeckungsreise rund um die vier Streichinstrumente Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass

Ahoi – das Flötentier ist wirklich sehr mutig! Zusammen mit den musikalischen Piraten geht es auf große Fahrt, und die haben sogar ein Orchester an Bord: zwei Geigen, Bratsche, Cello und Kontrabass. Zusammen trotzen sie den Stürmen, erleben musikalische Abenteuer und feiern ein richtiges Piratenfest. Seid mit dabei und erlebt mit den Streicher:innen der Duisburger Philharmoniker ein spannendes Konzertabenteuer!

Kita-Konzert Mo. 10. März 2025, 10:00 Uhr · Karten für Kitagruppen sind direkt über die Theaterkasse erhältlich.

Dauer: ca. 45 Minuten

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© Marie Laforge
Kinderkonzert

saz4teens

Schulkonzert / Altersempfehlung ab 5. Klasse

Koray B. Sari, Community-Musician, Bağlama
Syavash Rastani, Persische Percussion
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker


Musikalische Erlebnisse mit Saz-Instrumenten, Bodypercussion

Koray B. Sari jammt als vielfach ausgezeichneter Bağlama-Spieler mit einem Jugendensemble, spielt in Theater- und Musikprojekten und mit Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker. In die Schulen bringt er die reiche Auswahl an Saz-Instrumenten, darunter neben der Bağlama auch die Oud, aber auch eine Duduk oder eine Daf. Wo kommen die Instrumente her und was sind ihre Gemeinsam­keiten? Wie der Takt mitgeklopft oder zur Musik mit der Zunge getrommelt wird, das zeigen der Community-Musician und das gut aufgelegte Ensemble der Duisburger Philharmoniker. Für die Schüler:innen gilt: bei der Bodypercussion direkt mitmachen!

klasse.klassik 4teens spricht mit musikalischen Erlebnissen vor Ort in weiterführenden Schulen Kinder und Jugendliche an. Ob saz4teens, art4teens, solo4teens oder neu phil4teens – Schüler:innen erleben mit unserem Community-Musician, dem Artist in Residence, namhaften Solist:innen und Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker Musik der Extraklasse auf Augenhöhe.

Informationen und Termine: Annette Keuchel
Tel. 0203 / 283 62 - 122 · klasseklassik@stadt-duisburg.de

Dauer: ca. 45 Minuten

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© Abb. Wagner / Verdi: Public Domain
Diskussion

Philharmonic Debate II

Historische Debatten – lebendig nacherzählt

Duisburger Philharmoniker
Benjamin Reiners, Leitung


Es diskutieren Kerstin Schüssler-Bach und Norbert Abels
Anselm Gerhardt, Konzerteinführung

Wenn es um Giuseppe Verdi und Richard Wagner geht, kommt es zu wilden Diskussionen zwischen Opernfans: Menschenschicksal versus Mythos, straffe Dramaturgie versus Gesamtkunstwerk, Arie versus unendliche Melodie. Über ihre ästhetischen Standpunkte konnten sich die beiden Größen nicht persönlich austauschen, da sie sich nie begegnet sind. Mit Kerstin Schüssler-Bach und Norbert Abels schicken die Duisburger Philharmoniker an ihrer Stelle zwei musiktheaterversierte Diskussions-Doubles aufs Podium. Die „Philharmonic Debate“ lässt nicht nur eine der berühmtesten Auseinandersetzungen der Musikgeschichte wieder aufleben, sondern ermöglicht auch neue und spannende Einblicke in Werk und Persönlichkeit der historischen Kontrahenten. Nach erfolgreichem Einstand in der letzten Spielzeit findet das durch die „Neue Wege“-Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen initiierte Format bereits zum zweiten Mal statt. Und auch diesmal steuern die Duisburger Philharmoniker wieder viel Musik bei – Höhepunkte aus dem Opernschaffen von Verdi und Wagner, dirigiert von Benjamin Reiners. Zuvor, um 18:30 Uhr, gibt der Opernforscher Anselm Gerhardt eine Einführung ins Debattenthema.

KONZERTFÜHRER LIVE um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

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© André Symann
Konzert

Fantasiestücke

4. Profile-Konzert

Mirela Slenczka, Klavier
Mayu Nihei, Violine
Fulbert Slenczka, Violoncello


Robert Schumann: Fantasiestücke op. 88
Isang Yun: Klaviertrio
Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100

Robert Schumann bezeichnete sein Opus 88 bei dessen Entstehung 1842 zunächst noch als Klaviertrio, gab ihm später aber den Titel „Fantasiestücke“. Der passt auch besser zu den vier charmanten Charakterstücken, die ihren Reiz in schlichten Liedformen und Tanzsätzen entfalten. Waren die „Fantasie­stücke“ für Schumann die ersten Gehversuche in Sachen Klaviertrio, entstand Franz Schuberts Es-Dur-Trio im Todesjahr des Komponisten. Nicht nur deshalb ist es ein besonderes Werk, das Schumann einmal voller Bewunderung als „zürnende Himmelserscheinung“ bezeichnet hat. In der Mitte dieses Schumann-Schubert-Sandwichs steht das Klaviertrio von Isang Yun, das mit seiner Zwölftonreihe die Gattungsgeschichte im 20. Jahrhundert weiterschrieb.

Erfahren Sie mehr über die Profile-Konzerte „Plus“, den begleiteten Besuch der Profile-Konzerte der Duisburger Philharmoniker.

Begleiteter Konzertbesuch
Informationen und Anmeldung (unbedingt erforderlich):
Anja Renczikowski
E-Mail: a.renczikowski@t-online.de
Tel.: 0160 94 910 410

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© André Symann
Kammerkonzert

Female Voices United

5. Kammerkonzert

Samin Ghorbani, Gesang
Sakina Teyna, Gesang
Basma Jabr, Gesang
Merve Akyıldız, Gesang
Simin Tander, Gesang
Golnar Shahyar, Leitung und Gesang
Inner Unity Ensemble:
Valentina Bellanova, Ney und Flöte
Uygur Vural, Cello
Shabnam Parvaresh, Klarinette
Amir Wahba, Perkussion
Mahan Mirarab, Gitarre und Musikalische Leitung
Yalda Yazdani, Künstlerische Leitung
Koray B. Sari, Bağlama | Community-Musician


Auf den Spuren kurdischer, iranischer, türkischer Klänge sowie Musik aus Syrien, Aserbaidschan, der Ukraine und Afghanistan.

Die Stimmen von sechs Sängerinnen, vereint in einem bahnbrechenden Musikprojekt: Allesamt stammen sie aus unterschiedlichen Konfliktregionen, in denen der musikalische Ausdruck von Frauen auf erhebliche Hemmnisse stößt. „Female Voices United“ bietet diesen besonderen Frauen eine Bühne dafür, gemeinsam ihre Stimmen zu erheben. Kuratiert von der iranischen Musikethnologin Yalda Yazdani, treffen verschiedene Musikstile – vom iranischen Radif über arabische, türkische und kurdische Maqamen, ukrainische und europäische klassische Musik bis hin zum Jazz – aufeinander und schaffen einen Klangraum, der die Kraft der Musik zur Förderung von Frieden, Empowerment und interkulturellem Dialog demonstriert. „Female Voices United“ ist dabei nicht nur ein Musikprojekt, sondern auch ein Katalysator für sozialen Wandel und Solidarität, der das Publikum auf der ganzen Welt anspricht. Aber auch ganz konkret in Duisburg: Durch den Community-Musician Koray B. Sari entsteht eine Brücke zwischen dem internationalen Ensemble und den kurdischen, türkischen und iranischen Gemeinschaften in Duisburg. Zusammen überwinden sie Grenzen, fördern das Verständnis füreinander und senden eine kraftvolle Friedensbotschaft.

KONZERTFÜHRER LIVE um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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© Sandra Hastenteufel
Konzert

Der Hauch des Außergewöhnlichen

8. Philharmonisches Konzert

Duisburger Philharmoniker
Alessandro de Marchi, Dirigent und Cembalo


Carl Heinrich Graun: Histoire de Pygmalion
Christoph Willibald Gluck: Don Juan, ou Le Festin de Pierre

Eine umtriebige Entdeckerfreude – in der aufregenden Verbindung von akribisch-historischer Recherche und ungemein lebendiger Musizierpraxis – ist sein vielleicht herausstechendster Charakterzug. Und mit diesem ungebremsten Forscherdrang hat Alessandro de Marchi die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die er viele Jahre als künstlerischer Leiter und Intendant geprägt hat, zu einem spannenden Ort für Wiederentdeckungen und Neubegegnungen gemacht. Und diese Lust an der Revitalisierung längst vergessener Schätze der Musikgeschichte prägt auch das Programm, mit dem der Alte-Musik-Spezialist sein Debüt bei den Duisburger Philharmonikern gibt. Zum Beispiel mit Christoph Willibald Gluck, der heute vor allem als großer Opernreformator bekannt ist, von dem de Marchi aber die ziemlich vernachlässigte Pantomime „Don Juan, ou Le Festin de Pierre“ zu klingendem Leben erweckt. Dabei ist der italienische Dirigent mit allen Gluck-Wassern gewaschen, wovon etwa eine preisgekrönte Aufnahme mit dem Countertenor Valer Sabadus zeugt. Und auch Carl Heinrich Graun ist für de Marchi längst zu einem Vertrauten geworden; in Innsbruck hat er zum Beispiel dessen Oper „Silla“ zu großem Erfolg geführt. In Duisburg darf sich das Publikum hingegen auf die Ballettmusik „Histoire de Pygmalion“ freuen – auch sie eine echte Rarität, deren Aufführung der Hauch des Außergewöhnlichen umweht.

Öffentliche Probe: Dienstag, ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle

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© Marie Laforge
Kinderkonzert

Astrein – Instrumente und ihre Bäume

Ein Musikwald erklingt! / Altersempfehlung ab 6 Jahren

Ensemble der Duisburger Philharmoniker und Gäste
Kadra Dreizehnter, Cembalo
Preisträger:innen Sologesang Wettbewerb Jugend musiziert
Imke Alers, Konzept, Musikalische Leitung
Anke Becker, Konzept, Musikalische Leitung


Die großen alten Bäume im Wald bergen ein spannendes Geheimnis. Aus den Stämmen und Ästen von Ahorn, Fichte und Kiefer – aber auch aus dem Holz von Bäumen aus fernen Ländern – werden Musikinstrumente gebaut. Im Konzert erklingt dann ein ganzer Musikwald. Die Duisburger Philharmoniker erzählen von ihren Instrumentenbäumen und wie wichtig es ist, sie zu schützen, damit der Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erhalten bleibt. Nach dem Konzert stellt ein Instrumentenbauer seine Arbeit vor, und kleine und große Gäste dürfen Streichinstrumente selbst ausprobieren.

Bei klasse.klassik goes green beschäftigen sich die die Duisburger Philharmoniker in Kooperation mit der Initiative „Orchester des Wandels“ und der „Naturwerkstatt – Verein für Umweltbildung e. V.“ bei Naturrallyes und in Familien- und Schulkonzerten interaktiv und musikalisch mit den Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz.

Dauer: circa 60 Minuten

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© Marie Laforge
Konzert

Hör mal ein Buch

Musikvermittlung für Jung und Alt

Christof Weinig, Kontrabass
Anja Renczikowski, Konzept, Sprecherin


Veranstaltungen für Senior:innen
und Kinder im Vorschulalter und aus Grundschulen

„Die kleine Raupe Nimmersatt“ von Eric Carle

Erinnern Sie sich an ihr liebstes (Bilder)-Buch aus Kindertagen? War es der „Struwelpeter“, „Urmel“ oder doch lieber „Max und Moritz“, „Die kleine Hexe“ oder „Der Räuber Hotzenplotz“? Die Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker bringen ihre Schätze mit in die Stadtbibliothek. Neben gelesenen Auszügen aus den jeweiligen Lieblingsbüchern, gibt es eine individuelle und liebevolle Vertonung der Geschichten. Eingeladen sind Jung und Alt, die gemeinsam Worten und Musik lauschen wollen und Neues kennenlernen oder Altbekanntes wiederentdecken möchten.

Hör mal ein Buch findet in Kooperation mit mit der Stadtbibliothek Duisburg statt.

Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Dauer: 60 Minuten

Das Programm klasse.klassik senior wendet sich mit Konzertvielfalt und generationsübergreifenden Projekten an die ältere – und musikalisch jung gebliebene – Generation. Neben den beliebten Herzmusik-Konzerten und den begleiteten Profile- und Winterkonzerten „Plus“ bereichern die Tandem-Projekte „Hör mal Kunst“ und „Hör mal ein Buch“ in Kooperation mit dem Lehmbruck Museum und der Stadtbibliothek Duisburg das Angebot der Musikvermittlung für Jung und Alt.

Hör mal ein Buch findet in Kooperation mit mit der Stadtbibliothek Duisburg statt.

Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Dauer: 60 Minuten

Karten kostenfrei für Vorschul- und Grundschulkinder (bis zu 30 Kinder)
Information und Anmeldung
Stadtbibliothek Duisburg | Sabine Schwarz | Denise Hamann
Tel. 0203 / 283 - 37 69
E-Mail: kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de

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© Dejan Sarić
Konzert

Erinnerungen an Pavel Haas

3. Konzert im Lehmbruck Museum

Konstantin Ingenpaß, Bariton
Hyun-Hwa Park, Klavier
Mikhail Zhuravlev, Oboe
Tonio Schibel, Violine
Luisa Höfs, Violine
Mathias Feger, Viola
Anja Schröder, Violoncello
Kersten Stahlbaum, Schlagzeug


Gedenkkonzert zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust

Pavel Haas gehört zu einer ganzen Reihe von Künstler:innen, die uns bis heute schmerzlich daran erinnern, welche Lücken die Nazis mit ihrem Vernichtungsfeldzug gegen jüdisches Leben und jüdische Kultur gerissen haben. Bereits mit 14 Jahren begann Haas seine musikalische Ausbildung an der Brünner Musikschule und studierte später zwei Jahre am Konservatorium von Leoš Janáček. Er arbeitete als Musiklehrer und freischaffender Komponist, bevor er im Dezember 1941 ins KZ Theresienstadt deportiert wurde. Dort starteten die Nazis, um perfide den Schein von Normalität zu wahren, ein Programm zur „Freizeitgestaltung“, das auch Musik einschloss. Viktor Ullmann, Hans Krása und auch Pavel Haas gehörten zu den Tonschöpfer:innen, die inmitten des Unvorstellbaren weiter komponierten. Als Beitrag gegen das Vergessen erinnert das Gedenkkonzert an das unvorstellbare Leid so vieler Menschen.

In Kooperation mit dem Lehmbruck Museum

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© André Symann
Konzert

Mozart-Requiem

9. Philharmonisches Konzert

Duisburger Philharmoniker
Tianyi Lu, Dirigentin
Anna Sophia Theil, Sopran
Anna Harvey, Alt
George Vîrban, Tenor
David Jerusalem, Bass
Philharmonischer Chor Duisburg
Marcus Strümpe, Choreinstudierung


Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626

In der letzten Spielzeit hat die in China geborene neuseeländische Dirigentin Tianyi Lu ihr Debüt in Duisburg gegeben und mit einem leidenschaftlichen Auftritt für mächtig Furore gesorgt. Nun kehrt sie zum Orchester zurück – mit einem der geheimnisumranktesten Werke der Musikgeschichte: dem Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Zahllose Legenden gibt es zu dieser Totenmesse, die der Komponist nicht mehr selbst vollenden konnte. Er starb während der Arbeit daran und hinterließ der Nachwelt Fragmente, die zu allerlei Spekulationen führten. Weil die meisten Sätze des Requiems kaum über skizzen­artige Entwürfe hinauskamen, reiht sich an die mythische Kompositionsgeschichte eine ebenso abenteuerliche Reihe von Versuchen, den Torso zum „vollständigen“ Werk zu ergänzen. Tianyi Lu hat sich für die etablierte Fassung von Franz Xaver Süßmayr entschieden, dem Mozart nach eigener Aussage noch persönlich Instruktionen für die Ausarbeitung erteilte. Doch unabhängig von der Frage, wie viel „echter“ Mozart nun im Requiem steckt, ist es ein meisterhaftes Werk – mit dem spektakulären Einsatz der Posaunen im „Dies irae“ samt mächtigem Choreinsatz. Hier fulminant gesungen vom Philharmonischen Chor Duisburg, mit dem das Orchester traditionell eine enge Zusammenarbeit pflegt.

Öffentliche Probe: Dienstag, ab 11:30 Uhr, Eintritt frei

Konzertführer live um 18:30 Uhr in der Philharmonie

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© Guido Werner
Konzert

Bach & Reger

3. Toccata

Martin Sturm, Orgel

Werke von Johann Sebastian Bach und Max Reger sowie Impro­visa­tionen über Themen aus dem Publikum

Wir kennen Johann Sebastian Bach heute vor allem als den vielleicht berühmtesten Komponisten der Musikgeschichte. Zu Lebzeiten wurde der Thomaskantor europaweit aber auch für sein virtuoses Cembalospiel, als Organist und als Meister der Improvisation gefeiert. Einen Großteil seiner Orgelwerke hat er während seiner Zeit in Weimar komponiert, darunter zahlreiche Toccaten, Präludien und Fugen. An die verschiedenen Facetten des Barockkünstlers Bach erinnert Martin Sturm – seit 2019 Professor für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar – an der prächtigen Eule-Orgel in der Philharmonie Mercatorhalle: Er interpretiert nicht nur Werke Bachs, sondern lässt auch die Tradition der Orgelimprovisation wieder aufleben – mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Publikum. Das ist nämlich eingeladen, sich Themen, Melodien oder Lieder zu wünschen, auf deren Grundlage Martin Sturm seine Improvisationskünste zeigen kann. Neben Werken von Johann Sebastian Bach steht auch Max Reger auf dem Programm, ebenfalls ein wahrer Gigant der Orgel. Romantisch überbordend, expressiv und exzentrisch sind seine Orgelwerke – und teuflisch schwer zu spielen.

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© Heike Kaldenhoff
Konzert

Sinfoniekonzert

studio-orchester duisburg
N.N., Viola
Melchior Kupke, Leitung


Antonín Dvořák: Slawischer Tanz op. 72 Nr. 4
Bohuslav Martinů: Rhapsodie-Konzert für Viola und Orchester
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Mit seinen in zwei Zyklen erschienenen „Slawischen Tänzen“ erzielte Antonín Dvořák einen großen Erfolg, der vielleicht nur von dem seiner 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ übertroffen wurde. Der vierte Tanz der zweiten Folge, eine „Dumka“, besticht durch seine lyrische Stimmung – was ihn mit dem 1952 entstandenen Rhapsodie-Konzert von Dvořáks tschechischem Landsmann Bohuslav Martinů verbindet, das zu den meistgespielten Bratschen-Konzerten des 20. Jahrhunderts gehört. An Brahms’ 4. Sinfonie mit ihrem herben Charakter musste sich das Uraufführungspublikum im Jahr 1885 erst gewöhnen, doch ebnete sich das Stück schnell seinen Weg in die Riege der beliebtesten Meisterwerke des sinfonischen Repertoires.

Abweichend vom gedruckten play! übernimmt an Stelle von Peter Wuttke in diesem Konzert Melchior Kupke die Leitung.

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© Tamihito Yoshida
Kammerkonzert

Akiko Suwanai & José Gallardo

6. Kammerkonzert

Akiko Suwanai, Violine
José Gallardo, Klavier


Ludwig van Beethoven: Violinsonate Nr. 6 A-Dur op. 30 Nr. 1
Erich Wolfgang Korngold: Suite für Violine und Klavier op. 11 „Much Ado About Nothing“
Anton Webern: Vier Stücke op. 7
Robert Schumann: Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121

Als Akiko Suwanai 1990 den renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau gewann, war sie gerade 18 Jahre alt. Es war gleichzeitig der Startschuss für eine internationale Karriere, in der die japanische Geigerin schon mehrfach zu Gast in Duisburg war. Nun kehrt sie mit einem spannenden Programm zurück, gemeinsam mit dem Argentinier José Gallar- do, der zu den derzeit gefragtesten Kammermusik-Pianisten zählt und mit diesem Konzert sein Debüt in Duisburg gibt. Am Anfang des Duo-Abends steht Ludwig van Beethovens Violinsonate Nr. 6, deren dramatischer Stil eine unmittelbare Reaktion des Komponisten auf seine zunehmende Taubheit war. Erich Wolfgang Korngolds Suite „Much Ado About Nothing“, die auf seiner sinfonischen Schauspielmusik zu Shakespeares gleichnamigem Theaterstück basiert, erzählt dann von den wechselhaften Gefühlen einer verliebten jungen Frau, während die chromatisch geschärften „Vier Stücke“ von Anton Webern dynamische Extreme zwischen kaum hörbaren Tönen und krassen Fortissimo-Ausbrüchen erkunden. Am Ende steht mit Schumanns Opus 121 ein Werk, das sein Schöpfer explizit als „große“ Sonate bezeichnet hat – was sich sowohl auf die Dimension als auch auf die Anforderungen an ein virtuoses Spiel bezieht.

KONZERTFÜHRER LIVE um 18:15 Uhr im Tagungs­raum 6 des Kongresszentrums im CityPalais

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© Hermann und Clärchen Baus
Konzert

KonzertMeditation 4

KOMED 4: Naturtöne

Michael Gees, Kuration, Moderation und Klavier

Improvisation

Heulende Wölfe, raunende Winde, klagende Wale, schlagende Türen, wegsuchende Schiffe und mahlende Motoren – wir belauschen die Töne unserer Mitwelt, halten sie – absichtlich – für Melodien und kommen mit ihnen „ins Gespräch“. Wie schon zuletzt bei Margarita Rumyantsevas elektrischer Geige und bei George Warrens Synthesizer finden wir im KROHNE Auditorium auch diesmal zum Augenschließen ideale akustisch-technische Bedingungen für das Zuspiel der Töne – und mit dem eben frisch überholten Steinway Konzertflügel D einen wunderbar geeigneten Korrespondenzpartner.

KOMED ist ein Format zur gemeinschaftlichen Spontan­erfindung zeitgenössischer Musik. Im Text, im Geräusch, im Moment erlauschen wir Töne, legen sie unter die Lupe der Aufmerksamkeit (Meditation) und bilden Zusammenhänge.

Wir verpflichten uns, für die Dauer etwa einer Stunde etwas miteinander anzufangen, in Beziehung zu bleiben und uns führen zu lassen von der als gemeinsam erkannten Idee. Jedes akustische Ereignis gilt und trägt zum Ganzen bei. Jederzeit darf das Unerwartete eintreten und uns zur Integration herausfordern. Im Idealfall, also gar nicht mal so selten, entdecken wir Musik, auf die niemand von uns allein gekommen wäre. Anwesende erleben sich selbst und einander zunehmend als Mitwirkende: Ohne sie und ihr intentionales Hören wäre nichts erklungen. Denn wer wollte die Gegenwart bezeugen, wenn nicht die, die dabei sind?

„Meet the Artists“ im Anschluss an jedes Konzert.

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Mediathek der Duisburger Philharmoniker

Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter mediathek.duisburger-philharmoniker.de. Auf der neuen Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.

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CD-Einspielungen der Duisburger Philharmoniker

„ … klangliche und interpretatorische Höchstleistungen …“

Herausragende Konzertereignisse: Spontaneität und Natürlichkeit einer Live-Aufführung, in audio­philer Tontechnik mitgeschnitten

Spontaneität und Natürlichkeit einer Live-Aufführung, in audiophiler Tontechnik mitgeschnitten – dieser Philosophie folgen die Duisburger Philharmoniker und das High-End-Label ACOUSENCE mit ihren CD-, DVD- und LP-Veröffentlichungen im Rahmen der Reihe LIVING CONCERT SERIES.

Herausragende Konzertereignisse aus der Philharmonie Mercatorhalle werden von den ACOUSENCE-Spezialisten mit ausgefeilter Aufnahmetechnik eingefangen; kleinste Nuancen im Klangbild sorgen dabei für eine besondere atmosphärische Wirkung.

Schon nach der ersten Veröffentlichung der Serie mit Mozarts „Haffner“-Sinfonie und der Sinfonie Nr. 15 von Dmitri Schostakowitsch feierte die Fachwelt die glückliche Verbindung von musikalischer und klangtechnischer Meisterschaft. Mittlerweile sind weitere Veröffentlichungen hinzugekommen – auf CD, als hoch auflösendes FLAC-Format auf DVD und teilweise auch auf 180 Gramm schweren Vinyl-Schallplatten, deren Klangqualität High-End-Freunde ins Schwärmen geraten lässt.

Alle CD-Einspielungen der Duisburger Philharmoniker sind auch in der Musikbibliothek der Zentralbibliothek Duisburg auszuleihen.

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© J.-Konrad-Schmidt
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Duisburger Philharmoniker

Die Duisburger Philharmoniker zählen zu den vielseitigsten und innovativsten Klangkörpern innerhalb der nordrhein-westfälischen Kulturszene und der deutschen Orchesterlandschaft. Im Mittelpunkt jeder Saison stehen die zwölf Philharmonischen Konzerte, in denen zentrale Werke der sinfonischen Tradition vom Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigent:innen erarbeitet werden. Neben ihrem Residenzort, der Philharmonie Mercatorhalle, bildet traditionell der Orchestergraben des Theaters Duisburg die zweite Heimat der Duisburger Philharmoniker. Für diese lange und erfolgreiche Theaterehe mit dem Düsseldorfer Opernhaus als „Deutsche Oper am Rhein“ wurde das Orchester 2013 mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Als Orchester mit einer fast 150-jährigen Geschichte fühlen sich die Duisburger Philharmoniker zum einen der Tradition verpflichtet, verstehen sich zum anderen aber auch als wichtiger Impulsgeber und Vordenker für das Konzert- und Orchesterwesen im 21. Jahrhundert. Dafür steht ganz besonders „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“, ein Projekt der Duisburger Philharmoniker im Rahmen des Förderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Wobei sich „bewegt“ auf gleich mehrere Aspekte bezieht. Zum Beispiel bewegt sich das Orchester ganz sprichwörtlich: raus aus dem Konzertsaal, hin zu neuen Spielorten, an denen Menschen und Musik auf besondere Weise zusammenfinden – Museumsbauten und ehemalige Industrieräume, aber auch urbane Freiflächen und Naherholungsgebiete. Die Mitwirkung an den großen NRW-Musikfestivals und regelmäßige Gastspiele bringen ferner die feste Verwurzelung der Duisburger Philharmoniker in der regionalen wie bundesweiten Musikszene zum Ausdruck. In der Spielzeit 2022/2023 war das Orchester etwa zu Gast bei der Ruhrtriennale, in der Kölner Philharmonie und beim NOW!-Festival in Essen, wo es auch in der Saison 2023/2024 erneut zu erleben war. In der Spielzeit 2024/2025 werden die Duisburger Philharmoniker wiederholt bei den Finalrunden des internationalen Gesangswettbewerbs ‚Neue Stimmen‘ in Gütersloh als kompetenter Partner dabei sein.

Mit den Duisburger Philharmonikern wird das Leben künftig zum Wunschkonzert – zumindest in musikalischer Hinsicht. Im Juli 2024 ist die eigene Mediathek der Duisburger Philharmoniker online gegangen – kostenlos und ohne Werbung unter https://mediathek.duisburger-philharmoniker.de. Auf der neuen Plattform kann man einerseits das Repertoire der Duisburger Philharmoniker in mitreißenden Streams erleben, aber auch begleitende Interviews und erhellende Gespräche zu den Projekten anschauen. „Die Mediathek wird mehr sein als ein bloßes Archiv. Sie soll deutschlandweit wie international zum Laboratorium für hochkarätige klassische Musik in kreativen und transkulturellen Projekten, inspirierenden Programmen und neuen Medien-Musikformaten werden“, erklärt Intendant Nils Szczepanski.

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Konzerte / Konzert Duisburger Philharmoniker Duisburg, König-Heinrich-Platz
Konzerte / Konzert Düsseldorfer Symphoniker Düsseldorf, Ehrenhof 1
Konzerte / Konzert Essener Philharmoniker Essen, Opernplatz 10
Konzerte / Konzert Tonhalle-Orchester Zürich
Konzerte / Konzert das junge orchester NRW Krefeld, Brahmsstr. 79
Konzerte / Orchester Rock Orchester Ruhrgebeat Dorsten, Jägerstraße 65
Konzerte / Konzert Dortmunder Philharmoniker Dortmund, Theaterkarree 1 -3
Ereignisse / Tanz Kinay Entertainement
Konzerte / Konzert Konzerthaus Dortmund Dortmund, Brückstraße 21
Konzerte / Konzert Heimathafen Christengemeinde Duisburg Duisburg, Landwehrstr. 55

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