
Konzerte / Konzerthaus
Elbphilharmonie Hamburg
Hamburg, Platz der Deutschen Einheit 4
- Heute: Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises
- Morgen: Mayra Andrade
- Anna Depenbusch & Kaiser Quartett
- Hamburger Kammermusikfest International
- Marc-André Hamelin
- NDR Vokalensemble / Akademie für Alte Musik / Klaas Stok
- Workshop: Kreativ Klangsafari
- Derrick Gee’s Radio Weekender
- erdmöbel und das Kaiser Quartett
- Nick Cave
- Derrick Gee’s Radio Weekender
- Elbphilharmonie Familienorchester
- Elbphilharmonie Kreativorchester
- Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra / Sonya Yoncheva / Francesco Ciampa
- NDR Bigband / Geir Lysne
- Orchestre Métropolitain de Montréal / Alexandre Kantorow / Yannick Nézet-Séguin
- »Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus«
- Klangzeit
- NDR Elbphilharmonie Orchester / Kayhan Kalhor / Yo-Yo Ma / Alan Gilbert
- Workshop: Kosmos Gamelan
- Workshop: Klassiko Spezial
- NDR Elbphilharmonie Orchester / Alan Gilbert
- Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus
- Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Kent Nagano
- Norddeutsche Orchesterakademie / Marta Herman / Kiril Stankow
- Funkelkonzert XS / Elfi-Babykonzert
- Anny Hwang / Klavierabend
- dogma chamber orchestra / Anne Luisa Kramb / Elisabeth Brauß / Mikhail Gurewitsch
- Jonathan Tetelman / Hamburger Camerata / Frédéric Chaslin
- Konzert des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Hamburg
- »Soziale Symphonie«
- Workshop: Kosmos Klang
- Elbphilharmonie Publikumsorchester
- ensemble reflektor / Vivi Vassileva / Vimbayi Kaziboni
- Sekar Kenanga – Elbphilharmonie Gamelan-Ensemble
- Duplex-Piano – Das Klavier mit zwei Manualen
- Africa Express
- Workshop: Kosmos Jazz
- Elbphilharmonie Sommer
- China NCPA Orchestra / Bruce Liu / Myung-Whun Chung
- Seun Kuti & Egypt 80
- Noname
- Kammerphilharmonie Hamburg / Göktuğ Çelik / Johannes Braun
- Schleswig-Holstein Festival Orchestra / Midori / Christoph Eschenbach
- Jazz Now: Navigating a Changing World
- Fazıl Say
- Arctic Philharmonic / Eldbjørg Hemsing / Nicolò Foron
- Mental Health in Music
- Concertgebouworkest Young / Julia Hagen / Elim Chan
- Rufus Wainwright: Dream Requiem
- Kaan Bulak »Hayali Sesler – Traumklänge«
- Donny McCaslin presents Elbphilharmonie Jazz Academy
- Philharmonia Orchestra / Sol Gabetta / Santtu-Matias Rouvali
- hr-Sinfonieorchester / Fazıl Say / Selina Ott / Gábor Boldoczki / Alain Altinoglu
- Gustav Mahler Jugendorchester / Renaud Capuçon / Manfred Honeck
- Melbourne Symphony Orchestra / William Barton / Jaime Martín
- Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
- Hüseyin Sermet
- Mostar Sevdah Reunion
- Tigran Hamasyan
- Hamburgs neues Konzerthaus

Konzerte / Konzerthaus
Laeiszhalle Hamburg
Hamburg, Johannes-Brahms-Platz
- Heute: Gipfeltreffen der Klangstrolche
- Landesjugendorchester Hamburg / Johannes Witt
- Boris Kosak & Friends
- Best of Science Slam
- Dr. Matthias Riedl – Der Ernährungsdoc
- Argerich / Maisky / Vengerov
- Hochschule für Musik und Theater Hamburg
- Ivo Pogorelich
- Martha Argerich Festival
- Symphoniker Hamburg / Tara Erraught / Szymon Nehring / Sylvain Cambreling
- Argerich / Maisky / Cohen-Milo / Kameni
- Lunchkonzert der Symphoniker Hamburg
- Tedi Papavrami / Edgar Moreau / Nelson Goerner
- Martha Argerich / Stephen Kovacevich / Akane Sakai
- Vincent Peirani / Ziv Ravitz / Guttman & Friends
- Gidon Kremer / Martha Argerich / Giedre Dirvanauskaite
- Symphoniker Hamburg / Joonas Ahonen / Sylvain Cambreling
- J. Konstantin Frantz / Klavierabend
- Kammerkonzert der Symphoniker Hamburg
- China Inn – Internationales Jugendmusikfestival
- Klassik.Krimi / Symphoniker Hamburg
- Harvestehuder Sinfonieorchester / Benedikt Loos / Philip Hildebrand
- Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg / Hovhannes Baghdasaryan
- Sinfonieorchester Eppendorf / Maher Alkadi / Thilo Jaques
- Viva el Tango – Piazzolla-Fest
- Salma & Rahe Jahani
- Treffpunkt für das Hamburger Musikleben

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Salma & Rahe Jahani
Laeiszhalle
Salma Jahani, Gesang Rahe Jahani, Gesang, Harmonium & Ensemble Salma Jahani ist die Ehefrau des verstorbenen Rahim Jahani. Viele Jahre lang traten beide gemeinsam als Duo auf. Heute steht ihr Sohn Rahe Jahani – ein äußerst talentierter Künstler – gemeinsam mit seiner Mutter auf der Bühne und interpretiert die Musik im Stil seines Vaters. Rahe spielt selbst Harmonium. Mutter und Sohn werden von drei weiteren Musikern begleitet: am Keyboard, an der Tabla (Trommel) und an der Percussion. »Wir wollen afghanische Musik – und besonders die Stimmen der Frauen – in einer Zeit, in der dies so in Afghanistan nicht möglich ist, für die Menschen auf der ganzen Welt hörbar machen!« € 59 | 79 | 85
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Viva el Tango – Piazzolla-Fest
Laeiszhalle
Quarteto Viva el Tango: Christian Gerber, Bandoneon Fernando Bruguera, Klavier Tigran Mikaelyan, Violine Tair Turganov, Kontrabass 1921 in Buenos Aires geboren, hatte Astor Piazzolla sich bereits als Filmkomponist und Kammermusiker weltweit etabliert, als er um 1961 den Nuevo Tango entwickelte und mit seinem Quintett – er selber spielte das Bandoneon – als »Missionar des Tango« um die Welt zu ziehen begann. Seine ersten Auftritte in Deutschland in den frühen 80er Jahren wurden als Sensation gefeiert. Aus der einstmals belächelten und verachteten Musik der zwielichtigen Nachtlokale hatte er eine große Form zeitgenössischer Kunst gemacht, angereichert mit klassischer Harmonik und Instrumentation, mit Einflüssen des Jazz, der Barockmusik und der Neuen Musik. Traditionsbewusste »Tangueros« seiner Heimat bedrohten ihn dafür auf offener Straße, doch die Welt erobert hat der Tango nur dank ihm: Astor Piazzolla. € 19,95 | 22,15 | 24,35 | 28,05
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Sinfonieorchester Eppendorf / Maher Alkadi / Thilo Jaques
Laeiszhalle
Sinfonieorchester Eppendorf Maher Alkadi, Violine Dirigent: Thilo Jaques Alexander Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien Kinan Azmeh: Suite for Orchestra and improvising soloist Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große« »Ich habe es immer geliebt zu komponieren, immer geliebt, als Solist mit Orchester zu spielen und ich habe es immer geliebt, improvisieren zu können. Also habe ich beschlossen, ein Stück zu schreiben, das es mir ermöglichen würde, alles auf einmal zu tun!« So beginnt der syrische Komponist und Klarinettist Kinan Azmeh sein Vorwort zur »Suite for Improvisor and Orchestra«. Azmeh wurde in Damaskus geboren, lebt heute in New York und ist bereits mit musikalischen Größen wie den New Yorker Philharmonikern, dem West-Eastern Divan Orchestra oder dem Cellisten Yo-Yo Ma aufgetreten. Seine Komposition verbindet Eindrücke aus Harlem mit denen eines Marktplatzes in Damaskus. Das Sinfonieorchester kombiniert dieses Werk aus dem Jahre 2006 mit Schuberts 8. Sinfonie. Maher Alkadi hat eine klassische Musikausbildung in Damaskus absolviert und hatte bis 2013 Engagements als Violinist unter anderem im Syrischen Nationalorchester und in der Band Pulse. Seit seiner Ankunft in Deutschland engagiert sich Alkadi als ehrenamtlicher Musiklehrer für Kinder in einer Lüneburger Flüchtlingsunterkunft, als Dozent in der No Border Academy, als Violinist im Syrian Expat Philharmonic Orchestra, macht eigene Projekte und arbeitet als Toningenieur in Hamburg. € 10 | 15 | 20 | 25
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neue Veranstaltung
Elbphilharmonie

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Tigran Hamasyan
Elbphilharmonie
Tigran Hamasyan, piano, vocals Astghik Mamikonyan, violin, vocals Yessaï Karapetian, keyboard Marc Karapetian, bass Arman Mnatsakanyan, drums Es war einmal ... Pianist Tigran Hamasyan erfindet sich permanent neu: Als Kind lernte er klassisches Klavier, wechselte dann zum Jazz und feierte erst in seiner armenischen Heimat und dann international große Erfolge. Armenische Musiktraditionen prägen seine Musik, die Einschläge in Richtung Rock, Folk, Klassik und mehr hat. Nun kommt Tigran Hamasyan mit seinem Programm »The Bird of a Thousand Voices« nach Hamburg – der faszinierenden Inszenierung einer uralten armenischen Sage über Mut und Vergebung, Selbsterkenntnis und Wiedergeburt. Ein mystisches Königreich zu unbestimmter Zeit: Nach einem Fluch versucht der alternde König, Harmonie und Frieden zurückzuholen. Eine Weissagung erzählt vom »Vogel der tausend Stimmen«, der in einer fernen, magischen Welt lebt. Wer ihn findet und zum Singen bringt, rettet das Königreich. Areg, jüngster Sohn des Königs macht sich auf den Weg voller Gefahren, durch endlose Wüsten, eisige Gebirge, stürmische Meere, vorbei an 40-köpfigen Dämonen. »Nachdem ich über diese Erzählung gestolpert bin, war mein Leben nicht mehr dasselbe. Es ist eine wirklich tiefgreifende Geschichte, und sie hat mir einen enormen Schaffensdrang verliehen. Die Musik zu diesem kulturell so bedeutenden Text sollte das verkörpern, was für mich die lebensverändernde Wirkung der Sage selbst ist. Ich wollte etwas völlig Neues schreiben.« Entstanden ist ein außergewöhnlich vielschichtiges Werk, das Jazz, Progressive Rock, armenische Folklore und elektronische Musik zu einem einzigartigen, modernen Gesamtkunstwerk verschmilzt – und das Publikum in den Bann einer mittelalterlichen Sage zieht, spannender als manch aktuelle Fantasy-Serie!
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Mostar Sevdah Reunion
Elbphilharmonie
Antonija Batinić, vocals Mišo Petrović, guitar Sandi Duraković, guitar Vanja Radoja, violin, vocals Gabrijel Prusina, piano, keyboards Marko Jakovljević, bass guitar, vocals Senad Trnovac, drums Die Seele des Balkans Traurigkeit und überbordende Lebensfreude schließen sich hier nicht aus. Ja, wenn die Sängerin Antonija Batinić ihre kraftvolle Stimme erhebt, spürt man beides gleichzeitig – und man muss dafür nicht einmal die Sprache verstehen. Die Musik, der die Band Mostar Sevdah Reunion sich widmet, heißt »Sevdah«, auch bekannt als »bosnischer Blues«. Mit Geige, rhythmischen Gitarren und Gesangslinien, die direkt ins Herz gehen, macht die Band diese traditionelle Volksmusik Bosnien und Herzegowinas seit Jahren über die Grenzen ihres Landes hinaus bekannt. In Mostar, einer malerischen Stadt südlich von Sarajevo, entstand 1999 nach langen Jahren des Kriegs die Gruppe Mostar Sevdah, die sich aus Musikern verschiedener Ethnien zusammensetzte: Kroaten, Serben, Bosnier. Allem Misstrauen zum Trotz verfolgten sie ihr Ziel, den »Sevdah« in die Welt zu tragen und ihn mit anderen Genres zu vermengen. In ihrem Repertoire finden sich schnelle Tanzlieder ebenso wie Balladen, Altes wie Neues, auch Einflüsse aus dem Jazz sind zu hören. Die Sängerin Antonija Batinić verbindet orientalisch-verzierte Gesangslinien mit einer rockigen, groovigen Sensibilität. Zu ihrem 25-jährigen Bandjubiläum veröffentlichte Mostar Sevdah Reunion das Album »Bosa Mara« und zeigt darauf erneut, dass Musik vom Balkan so viel mehr ist als nur laut stampfende Blaskapellen. Auf »Bosa Mara« gibt es bosnische Liebeslieder, eine kroatische Ballade, Musik aus Kosovo und Albanien, traditionelle Roma-Lieder – und mit »Ljubi me Dugo« sogar eine bosnische Cover-Version des weltberühmten Jazz-Standards »Bésame mucho«. € 13 | 17 | 35 | 46 | 53
Konzerte
| Klavierkonzert
Hüseyin Sermet
Elbphilharmonie
Hüseyin Sermet, Klavier Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge C-Dur BWV 846 / aus: Das wohltemperierte Klavier, Band 1 Präludium und Fuge b-Moll BWV 867 / aus: Das wohltemperierte Klavier, Band 1 Charles-Valentin Alkan: Trois petites fantaisies op. 41 Felix Mendelssohn Bartholdy: Fantasia fis-Moll op. 28 »Sonate écossaise« Franz Liszt: Sonate h-Moll S 178 Dieses Programm hat es in sich! Der aus Istanbul stammende Pianist Hüseyin Sermet spielt beim Schleswig-Holstein Musik Festival nicht nur Franz Liszts anspruchsvolle h-Moll-Sonate, sondern etwa auch die »Petites Fantaisies« des französischen Komponisten Charles-Valentin Alkan. Dessen aberwitzig virtuose Werke jagten selbst dem Tastenlöwen Liszt Angst ein, doch Sermet kann selbstbewusst aufs Ganze gehen – er wurde schließlich für seine Einspielungen der Kompositionen von Liszt und Alkan mehrfach ausgezeichnet. Sermets virtuose wie feinsinnig und poetisch gestaltete Version der h-Moll-Sonate zählt in Fachkreisen zu den weltweit besten Interpretationen dieses Werks. So wie Liszts mitreißende Sonate in ihrer großen Freiheit und dem Spiel mit den traditionellen Strukturprinzipien die Grenzen zur Gattung Fantasie sprengt, bewegt sich auch Felix Mendelssohns zuvor erklingende (so betitelte) »Fantasie« op. 28 zwischen diesen Polen und schafft farbenprächtige Klanggemälde. Eine Welt der betörenden Tastenträume und fantastischen Pianistik! € 29 | 39 | 45 | 49
Konzerte
| Szenisches Konzert
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte
Elbphilharmonie
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Chorwerk Ruhr Manuel Winckhler, Sarastro Mauro Peter, Tamino Kathryn Lewek, Königin der Nacht Elsa Dreisig, Pamina Äneas Humm, Papageno Dirigent: Tarmo Peltokoski Romain Gilbert: Regie Wolfgang Amadeus Mozart: Die Zauberflöte / Deutsche Oper in zwei Aufzügen KV 620 (Libretto: Emanuel Schikaneder) Halbszenische Aufführung mit Übertiteln Tarmo Peltokoski, Principal Guest Conductor der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, hat eine Leidenschaft für Mozart, seit er mit elf Jahren zum ersten Mal dessen »Zauberflöte« gesehen hat. Mit handverlesenen Solist:innen – angeführt von Elsa Dreisig, Mauro Peter und Kathryn Lewek – verspricht der junge finnische Dirigent nun eine mitreißende, halbszenische Aufführung ebendieser Oper, die jeglichen Staub von der Partitur fegt! In fieberhafter Eile im Jahr 1791 nur wenige Wochen vor seinem Tode komponiert, ist Mozarts »Zauberflöte« als sein vielschichtiges Testament eine ungewöhnliche Mischung aus Oper, Singspiel, mystischer Zauberwelt und philosophischem Ideendrama. Seit mehr als zwei Jahrhunderten bezaubert dieses musikalische Märchen das Publikum mit seiner Vielgestaltigkeit. Die Handlung erzählt von dem jungen Prinzen Tamino, der sich in das Bildnis der schönen Pamina verliebt hat. Mit Hilfe des geschwätzigen Vogelfängers Papageno begibt er sich auf die Suche nach ihr und gerät dabei in den Machtkampf zwischen der geheimnisvollen Königin der Nacht und dem ehrwürdigen Sarastro … Mit einer Musik voller Glanz und Poesie, die zum Schönsten zählt, was Mozart geschaffen hat, erzählt das Libretto von Emanuel Schikaneder eine spannende Liebesgeschichte voller Verwirrungen, Dramatik und Witz. Berühmte Arien wie »Der Vogelfänger bin ich ja«, »Dies Bildnis ist bezaubernd schön«, »Ein Mädchen oder Weibchen« oder »Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen« sind zu zeitlosen Hits avanciert und heute Synonym für Mozarts Opernschaffen. € 35 | 115 | 145 | 170 | 195
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| Konzert
Melbourne Symphony Orchestra / William Barton / Jaime Martín
Elbphilharmonie
Melbourne Symphony Orchestra William Barton, Didgeridoo Dirigent: Jaime Martín Edward Elgar: In the South (Alassio) / Konzertouvertüre op. 50 Deborah Cheetham-Fraillon: Treaty / Konzert für Didgeridoo und Orchester Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung Das gab es noch nie im Großen Saal der Elbphilharmonie: ein Konzert für Didgeridoo und Orchester. Mit dem Melbourne Symphony Orchestra und dem Didgeridoo-Spieler William Barton kommen einer der besten Klangkörper Australiens und einer der renommiertesten Solisten dieses Instruments nach Hamburg. Im Gepäck hat das Orchester neben dem Didgeridoo-Konzert Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung«, einen Klassiker, der das Publikum durch ein Museum flanieren lässt. In den Sprachen der First Nations, der indigenen Bevölkerung Australiens, heißt das Didgeridoo auch Yidaki. Für William Barton, selbst Angehöriger der nordaustralischen Kalkatungu, ist es mehr als ein Instrument: »Das Yidaki verkörpert alles, was das Land ausmacht, denn es entsteht aus einem Baum, es ist der Atem des Lebens und des Landes, das uns Menschen ernährt. Es ist ein Symbol für die Geschichte dieser alten Bäume. Das Yidaki hat Erinnerungen, er ist der Atem unserer Vorfahren.« Sowohl Barton als auch die Komponistin Deborah Cheetham Fraillon haben sich zum Ziel gesetzt, die Musik ihrer Vorfahren mit westlichen Traditionen zu verbinden und sie so vielen Menschen zugänglich zu machen. Modest Mussorgsky setzte seinem Freund, dem Maler Viktor Hartmann, mit seinem Zyklus »Bilder einer Ausstellung« ein klingendes Denkmal. Eine Ausstellung mit Hartmanns Bildern hatte Mussorgsky dazu inspiriert, den Weg durch die Galerie und das Betrachten der Szenen in Musik zu gießen: das alte Schloss, die spielenden Kinder in den Tuilerien-Gärten von Paris, der Marktplatz in Limoges, das berühmte Große Tor von Kyjiw. Augen zu, Kopfkino an! € 15 | 28 | 54 | 74 | 89
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| Konzert
Gustav Mahler Jugendorchester / Renaud Capuçon / Manfred Honeck
Elbphilharmonie
Gustav Mahler Jugendorchester Renaud Capuçon, Violine Dirigent: Manfred Honeck Erich Wolfgang Korngold: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Piotr I. Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Schicksalhafte Fügung Das Gustav Mahler Jugendorchester zählt zu den besten Nachwuchsorchestern der Welt. Wer hier mitspielt, hat gute Aussichten auf eine steile Karriere. Bestes Beispiel ist der Geiger Renaud Capuçon: 1997 vom Gründer des Orchesters Claudio Abbado in die Auswahl aufgenommen, startete er kurz darauf als Kammermusiker und Solist durch. Im »Elbphilharmonie Sommer« kehrt er nun zu seinem alten Orchester zurück und trifft dabei auf einen weiteren Ehemaligen: Auch der Dirigent Manfred Honeck, der inzwischen seit vielen Jahren beim Pittsburgh Symphony Orchestra am Pult steht, begann seine Karriere beim Gustav Mahler Jugendorchester als Assistent von Claudio Abbado. Auf dem Programm steht das Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold, der vor allem für seine Oscar-prämierte Musik zu den Hollywood-Filmen »Ein rastloses Leben« (1936) und »Robin Hood – König der Vagabunden« (1938) bekannt ist. Doch auch seine Orchestermusik ist mehr als hörenswert und gerade das Violinkonzert gehört mittlerweile zu den beliebten Werken, die an manch einer Stelle an große Film-Emotionen denken lassen. Dazu kombiniert das Gustav Mahler Jugendorchester einen unangefochtenen Klassiker der Orchesterliteratur: Piotr Tschaikowskys Fünfte Sinfonie. Eine Melodie, die der Komponist als »völlige Ergebung in das Schicksal« bezeichnete, eines der schönsten Horn-Soli der Musikgeschichte, ein tänzerischer Walzer und ein Schluss, der keiner ist – mehr braucht Tschaikowsky nicht, um die Macht des Schicksals in Töne zu setzen und dabei alle nur erdenklichen Gefühle zu wecken. Für Manfred Honeck ist Tschaikowskys Fünfte gar »eine der tiefgründigsten Sinfonien ihrer Zeit.« € 15 | 28 | 54 | 74 | 89
Konzerte
| Konzert
hr-Sinfonieorchester / Fazıl Say / Selina Ott / Gábor Boldoczki / Alain Altinoglu
Elbphilharmonie
hr-Sinfonieorchester Frankfurt Selina Ott, Trompete Gábor Boldoczki, Trompete Fazıl Say, Klavier und Moderation Alain Altinoglu, Klavier und Dirigent Johann Sebastian Bach: Konzert für zwei Cembali c-Moll BWV 1062 / Bearbeitung für zwei Klaviere Fazıl Say: Konzert für zwei Trompeten und Orchester op. 104 Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« Das hr-Sinfonieorchester Frankfurt, 1929 als eines der ersten Rundfunk-Sinfonieorchester Deutschlands gegründet, zählt heute zu den führenden Klangkörpern der Bundesrepublik und genießt auch international einen exzellenten Ruf. Gemeinsam mit seinem Chefdirigenten Alain Altinoglu gastiert es im Sommer beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und das mit einem fulminanten Konzertprogramm, auf das sich der Portraitkünstler 2025 Fazıl Say ganz besonders freut. »Mit Alain verbindet mich eine lange und tiefe Freundschaft. Er ist nicht nur ein begnadeter Dirigent, sondern auch ein hervorragender Pianist. Gemeinsam spielen wir Bachs c-Moll Doppelkonzert. Dieses strahlend-barocke Meisterwerk bildet einen spannenden markanten Kontrast zu meinem Konzert für zwei Solotrompeten und Orchester: Die Trompetenstimmen orientieren sich an anatolischem Gesang mit irregulären Taktarten, während der Orchesterpart sehr pastellfarben gestaltet ist.« Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist Dvořáks zeitlose Sinfonie »Aus der neuen Welt«, in der der Komponist das volle Orchester-Klangspektrum farbenreich und brillant ausschöpft. € 49 | 69 | 79 | 89 | 98
Konzerte
| Konzert
Philharmonia Orchestra / Sol Gabetta / Santtu-Matias Rouvali
Elbphilharmonie
Philharmonia Orchestra Sol Gabetta, Violoncello Dirigent: Santtu-Matias Rouvali Piotr I. Tschaikowsky: Capriccio Italien A-Dur op. 45 Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 Fazıl Say: Sinfonie Nr. 5 op. 102 Sol Gabetta zählt seit vielen Jahren zu den immer wieder tief berührenden und gleichermaßen begeisternden Künstlerpersönlichkeiten der großen Schleswig-Holstein Musik-Festivalfamilie. 2008 trat sie zum ersten Mal beim SHMF auf, 2014 war sie umjubelte Portraitkünstlerin – insgesamt 35 Konzerte in den unterschiedlichsten Besetzungen gab die charismatische Cellistin bislang in Schleswig-Holstein. Zum 40. Festivalgeburtstag gratuliert Sol Gabetta gemeinsam mit dem Phiharmonia Orchestra aus London unter der Leitung des jungen Finnen Santtu-Matias Rouvali, der als Chefdirigent des legendären Klangkörpers Nachfolger von Pultstars wie Riccardo Muti oder Giuseppe Sinopoli ist. Das groß angelegte Festkonzert in der Elbphilharmonie beginnt schwungvoll mit Tschaikowskys berühmtem »Capriccio Italien«, bevor Sol Gabetta Schostakowitschs Erstes Cellokonzert interpretiert – eines der anspruchsvollsten und intensivsten Werke des Cellorepertoires überhaupt, das der Komponist für keinen Geringeren als den legendären Mstislaw Rostropowitsch geschrieben hat. Der zweite Teil ist der melodisch wie rhythmisch vielschichtigen Fünften Sinfonie des diesjährigen SHMF-Portraitkünstlers Fazıl Say gewidmet, der über den Entstehungsprozess sagt: »Eine Sinfonie mit der Nr. 5 zu schreiben, ist eine Herausforderung – steht hier doch irgendwie immer Beethoven hinter einem!« € 59 | 79 | 99 | 119 | 129
Konzerte
| Jazz
Donny McCaslin presents Elbphilharmonie Jazz Academy
Elbphilharmonie
Donny McCaslin, saxophone, artistic director Gerald Clayton, piano Django Bates, piano, arrangement Jorge Roeder, bass Allison Miller, drums Jen Shyu, vocals, composition Akademist:innen der Elbphilharmonie Jazz Academy Einmal auf der Bühne des Großen Saals in der Elbphilharmonie stehen – davon träumen viele junge Musiker:innen. Für einige von ihnen geht dieser Traum nun in Erfüllung. Ausgewählt für die Elbphilharmonie Jazz Academy, erhalten junge Jazz-Talente auf dem Weg zur Profi-Karriere eine Woche lang Coachings unter der Federführung von Donny McCaslin und weiteren namhaften Musiker:innen und Dozent:innen. Krönender Abschluss ist ein gemeinsames Konzert mit den Ergebnissen der Woche – das genaue Programm bleibt bis kurz vor dem Konzert eine Überraschung. Rahmenprogramm Di, 19.8.2025 18 Uhr: Jazz Now: Navigating a Changing World, Elbphilharmonie, Kaispeicher 5. Etage Do, 21.8.2025 18 Uhr: Mental Health in Music, Elbphilharmonie, Kaispeicher 5. Etage € 13 | 16 | 28 | 41 | 48
Konzerte
| Konzert
Kaan Bulak »Hayali Sesler – Traumklänge«
Elbphilharmonie
Gaye Su Akyol, vocals Moritz Ter-Nedden, violin Sindy Mohamed, viola Stefan Hadjiev, violoncello Kristina Edin, double bass Kaan Bulak, piano and director »Tradition darf kein Gefängnis für Ideen sein«, sagt Kaan Bulak. Istanbul und Berlin sind die Städte, die den gefeierten Komponisten, Pianisten und Klangkünstler am meisten beeinflusst und zu seiner ganz eigenen Art des Musizierens über geografische und kulturelle Grenzen hinweg inspiriert haben. Sein Schaffen bewegt sich an der Schnittstelle zwischen klassischer, elektronischer und experimenteller Musik, es verbindet Klänge des europäischen Barock und der traditionellen türkischen Musik mit zeitgenössischen Sound-Texturen. In seinem neuen Programm »Hayali Sesler – Traumklänge« präsentiert Kaan Bulak mit seinem Ensemble eigene Werke mystischer Kammermusik sowie Arrangements von Kunstliedern aus Istanbul. Die klingenden Träume beginnen im neunten Jahrhundert bei Hymnen der byzantinischen Komponistin Kassia und reichen bis zu den zeitgenössischen Liedern der weltweit populären Sängerin Gaye Su Akyol. Ein Abend voller sphärischer Impressionen und traumhafter Klanglandschaften. € 29 | 39 | 45 | 49
Konzerte
| Konzert
Rufus Wainwright: Dream Requiem
Elbphilharmonie
Symphoniker Hamburg Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Knabenchor Hannover Mandy Fredrich, Sopran Isabelle Huppert, Sprecherin Dirigentin, Lucie Leguay Rufus Wainwright: Dream Requiem Von Verdammnis und Paradies Rufus Wainwright ist nicht nur einer der vielseitigsten Pop- und Folkmusiker, sondern komponiert auch Soundtracks, Opern und Musicals. Sein neustes Großprojekt ist das während der Corona-Pandemie entstandene »Dream Requiem« – nach der Pariser Uraufführung stehen nun in der Elbphilharmonie großes Orchester, Chor, Sopranistin und als Sprecherin die Grand Dame des französischen Films Isabelle Huppert auf der Bühne. »Es ist ein Requiem für den menschlichen Kontakt, die Solidarität und die Stimme – drei Dinge, die plötzlich wegen der Ansteckungsgefahr als gefährlich galten«, sagt Wainwright. Wegweisend war für ihn Giuseppe Verdis Requiem, das er mit 13 Jahren erstmals hörte. »Ich glaube, Requien haben diese Anziehungskraft, weil sie direkt auf den Punkt kommen. Schon der lateinische Text ist fantastisch, denn es geht um Erlösung und Vergebung, um Seelenheil und Verdammnis und um das Paradies, also sehr aktuell.« Den Text der Totenmesse behält Wainwright bei und verschränkt ihn mit Lord Byrons Gedicht »Darkness«, gelesen von Isabelle Huppert. Die darin beschriebene Endzeitstimmung bezieht Wainwright auf die Gegenwart und den Klimawandel: »Ich sage nicht, dass das morgen passieren wird, aber wir stehen jetzt definitiv an einer Art Abgrund, an dem wir uns mit möglichen Folgen auseinandersetzen müssen. Das Gedicht vermittelt eine Vision, dass wir direkt darauf zusteuern, wenn wir nicht achtsam sind.« € 35 | 56 | 67 | 78 | 89
Konzerte
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Concertgebouworkest Young / Julia Hagen / Elim Chan
Elbphilharmonie
Concertgebouworkest Young Julia Hagen, Violoncello Dirigentin: Elim Chan Elizabeth Ogonek: Moondog Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Nachwuchs deluxe »Fünf-Sterne-Orchester-Nachwuchs« nannte 2022 das Hamburger Abendblatt das Concertgebouworkest Young nach ihrem erfolgreichen Debüt in der Elbphilharmonie. Jeden Sommer bilden junge Talente aus ganz Europa das Jugendorchester und arbeiten mit Topstars zusammen. Dieses Jahr spielen sie Edward Elgars berühmtes Cellokonzert mit der gefeierten Cellistin Julia Hagen. Es dirigiert Shootingstar Elim Chan, die 2024 die BBC Proms eröffnete und mit ihrem unbändigen Elan weltweit immer mehr Orchester von sich überzeugt. Elgar komponierte sein Cellokonzert in der malerischen Landschaft von Sussex. Der Brite, der sein Land häufig mit Pomp und Prunk repräsentierte, offenbart in den melancholischen Melodien des Cellos seinen Seelenzustand, geprägt von einer schweren Krankheit seiner Frau und der Trauer um die Opfer des Ersten Weltkriegs. Gleichzeitig ist sein letztes Orchesterwerk ein grandioser Abschied von der großen Komponisten-Bühne. Daneben hat das Orchester Schostakowitschs energiegeladene Fünfte Sinfonie ausgewählt. Es ist ein emotionales Werk, denn Schostakowitsch schrieb es in beständiger Sorge vor Repressionen durch das Stalin-Regime der Sowjetunion. Auf den ersten Blick – oder das erste Hören – ist die Musik mitreißend, der langsame Satz von unglaublicher Schönheit. Doch sein doppelter Boden machte das Werk berühmt: Unter dem finalen Triumph-Marsch brodeln Wut und Verzweiflung, Sarkasmus schwingt im balletthaften Dritten Satz mit. € 15 | 23 | 46 | 65 | 78
Konzerte
| Konzert
Arctic Philharmonic / Eldbjørg Hemsing / Nicolò Foron
Elbphilharmonie
Arctic Philharmonic Eldbjørg Hemsing, Violine Dirigent: Nicolò Foron Lasse Thoresen: Lyden av Arktis (Der Klang der Arktis) Einojuhani Rautavaara: Cantus Arcticus op. 61 Henning Sommerro: Vårsøg (Frühlingssuche) Frode Fjellheim: Under the Arctic Moon Selim Palmgren: Snöflingor (Schneeflocken) op. 57/2 / Bearbeitung von Ben Palmer Einojuhani Rautavaara: Whispering / Bearbeitung von Ben Palmer Ola Gjeilo: Dawn / Bearbeitung von Ben Palmer Edvard Grieg: Våren (Letzter Frühling) / aus: Zwei elegische Melodien für Streichorchester op. 34 (Bearbeitung von Ben Palmer) Jean Sibelius: Allegro ma non tanto / aus: Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 Jacob Shea: The Arctic Suite (Auszüge) Jean Sibelius: Adagio / aus: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105 Die einmalige Schönheit des Polarkreises Die Welt nördlich des Polarkreises ist einzigartig: Unendliche Weite, majestätische Berge und glasklare Fjorde prägen das Bild. Die norwegische Violinistin Eldbjørg Hemsing hat diese Landschaften mit dem Arctic Philharmonic, dem nördlichsten Profiorchester der Welt, mit dem Album und Konzertprogramm »Arctic« in Musik gegossen. Nordische Klassiker wie Grieg oder Rautavaara erklingen ebenso wie eigens geschriebene Werke von Filmkomponisten wie Frode Fjellheim (Titelsong »Frozen«) oder Jacob Shea (»Planet Earth II«). Eldbjørg Hemsing nennt das Programm eine »Filmmusik für den Konzertsaal oder einen Soundtrack für eine innere Reise«. Die Geigerin möchte ihrer norwegischen Heimat eine Stimme geben: »Die Arktis wird oft als ein schroffer, unbewohnbarer Ort verkannt, dabei handelt es sich um eine Region von einmaliger Schönheit und voller Leben, die auf faszinierende Weise illustriert, wie alles in fragilen Kreisläufen zusammenhängt. Ich möchte mit diesem Projekt den Menschen zeigen, wie großartig und schützenswert diese Landschaft ist und auf die Bedrohung durch den Klimawandel hinweisen, die Auswirkung auf uns alle hat.« Begleitet wird Hemsing vom Arctic Philharmonic, das in den norwegischen Städten Bodø und Tromsø beheimatet ist und sich ebenfalls vor allem der norwegischen und nordischen Traditionen verschrieben hat. »Arctic« greift auch Liedtraditionen der indigenen Samen auf, die seit Jahrhunderten durch die Landschaften am Polarkreis ziehen. Effektvolle Beleuchtung vervollständigt das Konzert zu einem Kurztrip in die Welt von Polarnacht und Polartag. € 15 | 23 | 46 | 65 | 78
Konzerte
| Klavierkonzert
Fazıl Say
Elbphilharmonie
Fazıl Say, Klavier Johann Sebastian Bach: Aria mit verschiedenen Veränderungen / Clavier-Übung IV BWV 988 »Goldberg-Variationen« Johann Sebastian Bach überschrieb sein später unter dem Titel »Goldberg-Variationen« zeitlos berühmt gewordenes Werk schlicht mit »Klavier Übung«. Die Legende besagt, dass ein Graf am Dresdner Hof, der nicht schlafen konnte (oder nicht schlafen wollte) das Stück ca. 1740 bei Bach in Auftrag gab, damit ein Cembalist des Grafen namens Goldberg diesem des Nachts daraus vorspielte. Bach traute dem damals erst 13-jährigen Wunderkind Goldberg anscheinend sehr viel zu! Entstanden ist nicht nur ein Meisterwerk der Musik, sondern zugleich eine Reise in die Tiefe der menschlichen Seele, ein stiller Dialog zwischen Komplexität und Klarheit, zwischen Struktur und Emotion. Jede Variation hat dabei ihren eigenen Charakter – von tänzerischer Leichtigkeit über meditative Tiefe bis hin zu explosiver Virtuosität. Pianist Fazıl Say hat die Goldberg-Variationen 2022 erstmals aufgenommen – nicht erst seitdem sind sie ihm sehr ans Herz gewachsen und bilden für ihn einen zentralen künstlerischen Meilenstein seines diesjährigen Künstlerportraits beim Schleswig-Holstein Musik Festival: »Was Bach in den 32 Variationen veranlagt hat, ist eine Revolution. Es ist, als würde Bach die Grenzen der Möglichkeiten eines einzigen musikalischen Themas ausloten, immer wieder neue Perspektiven finden und uns dabei die Unendlichkeit der Kreativität vor Augen führen.« € 29 | 39 | 49 | 59 | 69
Konzerte
| Konzert