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Elbphilharmonie

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NDR Elbphilharmonie Orchester / Thomas Hampson / Alan Gilbert

Elbphilharmonie

NDR Elbphilharmonie Orchester Prager Philharmonischer Chor Thomas Hampson, Bariton Lukás Vasilek, Einstudierung Prager Philharmonischer Chor Dirigent: Alan Gilbert Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11 Charles Ives: Songs My Mother Taught Me / Bearbeitung für Orchester von Toshio Hosokawa Tom Sails Away / Bearbeitung für Orchester von Toshio Hosokawa Memories: a. Very Pleasant; b. Rather Sad / Bearbeitung für Orchester von Toshio Hosokawa The Housatonic at Stockbridge / Bearbeitung für Orchester von Toshio Hosokawa The Things Our Fathers Loved / Bearbeitung für Orchester von Toshio Hosokawa Kurt Weill: Four Walt Whitman Songs Arnold Schönberg: Friede auf Erden für gemischten Chor a cappella op. 13 Charles Ives: Sinfonie Nr. 4 Krieg und Frieden »Friede, Friede auf der Erde!« Die Botschaft von Arnold Schönbergs Chorwerk »Friede auf Erden« ist unmissverständlich. Dass sie gleichermaßen Illusion ist, hat nicht nur der Komponist nach Fertigstellung der Partitur selbst eingestanden. Wir alle müssen es in unserer Gegenwart erfahren. Gerade deswegen aber kann man diese Worte gar nicht oft genug wiederholen. Und so hat Alan Gilbert das spätromantische Werk denn auch gleich für den Auftakt des Internationalen Musikfests Hamburg 2024 ausgesucht. »Krieg und Frieden« lautet dieses Mal das Motto, in Anlehnung an Leo Tolstois so berühmten wie zeitlosen Roman. Für das Eröffnungskonzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester kehrt Starbariton Thomas Hampson zurück und interpretiert die »Walt Whitman Songs« von Kurt Weill, die dieser 1941 im amerikanischen Exil kurz nach dem Angriff auf Pearl Harbor schrieb. Die Texte der mal aufsässigen, mal berührenden Lieder schrieb Whitman – laut Weill das erste echte poetische Talent der USA – während des amerikanischen Bürgerkriegs. Zum Abschluss steht Charles Ives’ Vierte Sinfonie auf dem Programm, jener »Urknall der amerikanischen Moderne« (Alan Gilbert). Mit ihr ließ der große Pionier musikalischer Collagen 1925 selbst die kühnsten seiner Träume wahr werden: Wie viele Tempi, Tonarten und Rhythmen kann man gleichzeitig erklingen lassen, ohne dass das totale Chaos herrscht? Auf diese Frage gibt das aufregende Werk eine spektakuläre Antwort. Es ist für jedes Orchester eine große Herausforderung – so groß, dass der Komponist selbst zu seinen Lebzeiten nie eine komplette Aufführung der viersätzigen Sinfonie erlebte. Nun stürzen sich Alan Gilbert und seine Musiker:innen zusammen mit dem Prager Philharmonischen Chor in das fulminante Abenteuer.
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Iveta Apkalna, Orgel

Elbphilharmonie

Iveta Apkalna, Orgel Gabriel Pierné: Trois Pièces op. 29 Gabriel Dupont: Méditation Léon Boëllmann: Suite gothique op. 25 César Franck: Pièce héroïque h-Moll FWV 37 Franz Liszt: Prometheus S 99 / Bearbeitung für Orgel von Jean Guillou Funérailles / aus: Harmonies poétiques et religieuses S 173 Légende Nr. 2 S 175 »St. François de Paule marchant sur les flots« Liszt und die Franzosen Franz Liszt war einer der größten Künstler seiner Zeit, genialer Virtuose, Meister der Selbstinszenierung und später ein mönchischer Einsiedler. Und so ist auch seine Musik nicht nur Tummelplatz für Tastenlöwen, ihre metaphysische Ebene ist mindestens so bedeutend. Auf seine Orgelmusik trifft dies ganz besonders zu. Liszts Programmmusik bekommt auf der Königin der Instrumente eine ganz neue Dimension, ob es nun seine Darstellung des Titanen Prometheus ist, die ungemein bildhafte Vision des über das Wasser wandelnden Franz von Paola oder die gewaltigen »Funérailles«. Iveta Apkalna, Titularorganistin der Elbphilharmonie, stellt den ungarisch-österreichischen Komponisten bei ihrem Solo-Abend in einen Kontext mit französischer Orgelmusik. So erklingen Werke der Romantiker und Liszt-Zeitgenossen Gabriel Dupont, Gabriel Pierné, Léon Boëllmann und César Franck, dessen eindrucksvolles »Pièce héroïque« mit seiner stetig ansteigenden Dynamik die erste Hälfte beschließt.
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Jason Moran: 125 Jahre Duke Ellington

Elbphilharmonie

hr-Bigband Jason Moran, piano and direction Zwischen altem Swing und Avantgarde Jason Moran gehört zu den Lieblingsgästen in Laeiszhalle und Elbphilharmonie, da er immer wieder überraschende Musik in unterschiedlichsten Besetzungen mitbringt. Nachdem der New Yorker Großmeister der Improvisation in der Elbphilharmonie zuletzt solo am Klavier zu hören war, spielt er jetzt mit der Bigband des Hessischen Rundfunks. Auf dem Programm steht der 125. Geburtstag von Duke Ellington, einem der wichtigsten amerikanischen Musiker und Komponisten überhaupt. Die stilistische Offenheit ist es, die Duke Ellington und Jason Moran miteinander verbindet. Pianist und Swing-Master Ellington komponierte nicht nur vielfältige Musik für Tanzorchester, sondern arbeitete auch mit Avantgardisten wie John Coltrane und Charles Mingus zusammen und experimentierte immer wieder mit neuartigen Klangfarben. Jason Moran wiederum betrachtet sein gesamtes musikalisches Schaffen als ein interdisziplinäres Werk mit Einflüssen aus bildender Kunst, Film, Architektur und Design. »Ich versuche … klare Linien, Kontraste und Raum in meiner Musik wirken zu lassen«, hat der 1975 in Houston/Texas geborene Pianist einmal gesagt. In der Musik selber zeigt er sich – wie auch Duke Ellington – offen für verschiedenste Einflüsse. Aspekte der Jazztradition aus Bebop, Avantgarde, Stride Piano und Blues verknüpft er mit modernen Konzepten auch aus der Hip-Hop-Kultur. Und ein bisschen Swing alter Schule dürfte dank der hr-Bigband auch mit dabei sein.
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Münchner Philharmoniker / Renaud Capuçon / Daniel Harding

Elbphilharmonie

Münchner Philharmoniker Renaud Capuçon, Violine Dirigent: Daniel Harding Thierry Escaich: Konzert für Violine und Orchester »Au-delà du rêve« / Kompositionsauftrag von Münchner Philharmoniker, Philharmonie de Paris und Elbphilharmonie Hamburg Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische« Aktuelles und Romantisches Nicht zuletzt wegen ihrer Bruckner-Aufführungen genießen die Münchner Philharmoniker ein internationales Renommee. Bruckners Vierte Sinfonie ist als »Romantische« in die Literatur eingegangen und gehört mit ihrem schwelgerischen Hörnerschall zu den beliebtesten Schöpfungen des österreichischen Komponisten. Kurz nach seiner Uraufführung ist zudem Thierry Escaichs neues Violinkonzert »Au-delà du rêve« in Hamburg zu hören, ein Auftragswerk der Münchner Philharmoniker, der Elbphilharmonie und der Philharmonie de Paris. Der 1965 geborene Franzose gehört nicht nur als Komponist, sondern auch als Organist zu den führenden Musikern seiner Heimat und arbeitet regelmäßig mit führenden Orchestern und Solisten zusammen. Mit Renaud Capuçon hat Escaich einen der derzeit vielseitigsten Geiger seiner Generation als idealen Solisten gefunden, der sowohl solistisch als auch kammermusikalisch ein breites Repertoire abdeckt.
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Münchner Philharmoniker / Daniel Harding

Elbphilharmonie

Münchner Philharmoniker Dirigent: Daniel Harding Jean Sibelius: Tapiola / Tondichtung für großes Orchester op. 112 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Große Werke Daniel Harding ist beileibe kein Unbekannter für die Münchner Philharmoniker. Regelmäßig steht der britische Dirigent am Pult des traditionsreichen Orchesters, das zu Beginn der Saison sein 130-jähriges Jubiläum feiern konnte. Eine bewegte Zeit voller musikalischer Höhepunkte: Kaum ein anderer Klangkörper bringt das große Repertoire so prachtvoll und farbsatt zum Klingen wie die Philharmoniker aus der Bayerischen Landeshauptstadt. Da wäre zum ersten Gustav Mahlers gewaltige Sinfonie Nr. 5. Zu Zeiten ihrer Uraufführung im Jahr 1904 sprengte das riesig besetzte Werk mit seinen fünf ausladenden Sätzen alles bislang Vorstellbare. Inmitten eines infernalischen Orchestertaumels sorgt allein der Vierte Satz für Entspannung. Durch die Verwendung in Viscontis Film »Tod in Venedig« wurde dieses bezaubernde Adagietto zu Mahlers populärster Schöpfung. Mit seiner Sinfonischen Dichtung »Tapiola«, einer musikalischen Beschwörung des finnischen Waldgotts Tapio, komponierte Jean Sibelius im Jahr 1926 sein letztes großes Orchesterwerk.
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Anoushka Shankar

Elbphilharmonie

Anoushka Shankar, sitar Arun Ghosh, clarinet Tom Farmer, bass Jas Kayser, drums Pirashanna Thevarajah, percussion Kosmopolitin mit klassischen Wurzeln Anoushka Shankar ist eine musikalische Brückenbauerin. Ausgehend von der indischen Klassik hat sie ihr stilistisches Repertoire auf der Sitar – dem Instrument ihres berühmten Vaters Ravi Shankar – immer weiter gefasst. Sie hat mit Popstars wie Sting gespielt und Alben mit andalusischen Flamenco-Ensembles und Londoner Elektronik-Produzenten aufgenommen. Zuletzt hat sie ein Reflektor-Festival in der Elbphilharmonie kuratiert. Nun kommt Anoushka Shankar mit ihrer Band zurück in den Großen Saal. Die Besetzung ihrer aktuellen Formation spiegelt einmal mehr ihre Vielseitigkeit, die sich schon bei ihrem eigenen Festival in der Elbphilharmonie unter Beweis stellte. Neben Bass, Schlagzeug und Perkussion gehört auch Arun Ghosh an der Klarinette dazu. Der indischstämmige Brite verbindet bengalische Melodien mit Jazz. Anoushka Shankar hat mit neun Jahren ersten Sitar-Unterricht von ihrem Vater bekommen, ihren ersten Auftritt hatte sie mit 13. Schon bald entwickelte sie ihre eigene Klangsprache an der 21-saitigen nordindischen Langhalslaute und ihren eigenen kosmopolitischen Stil mit verschiedensten Einflüssen und Kooperationen. Bei ihren Brückenprojekten geht es ihr um gegenseitigen Respekt – vor ihrem eigenen indischen Erbe genauso wie vor den anderen Musikstilen.
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Novus String Quartet

Elbphilharmonie

Novus String Quartet: Jaeyoung Kim, Violine Young-uk Kim, Violine Kyuhyun Kim, Viola Wonhae Lee, Violoncello Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 421b Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Es-Dur op. 12 Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117 Dreimal Es-Dur Für sein Debüt-Konzert in der Elbphilharmonie hat sich das Novus String Quartet etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Alle drei Werke stehen in der Tonart Es-Dur. Sie gilt als besonders sanft und hell, kann aber auch heroisch-majestätische Züge annehmen – man denke nur an Ludwig van Beethovens »Eroica«-Sinfonie die ebenfalls in Es-Dur steht. Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy und Dmitri Schostakowitsch bringen die vier Ausnahmemusiker aus Korea die gesamte Klangfarben-Palette dieser Tonart zum Vorschein und schlagen dabei eine Brücke von der Wiener Klassik über die Romantik bis hin zur russischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Seit seiner Gründung im Jahr 2007 an der Korea National University of Arts in Seoul zählt das Novus String Quartet zu den bedeutendsten Kammermusikensembles in Korea und sorgte in Europa mit Preisen beim renommierten ARD-Musikwettbewerb und beim Mozart-Wettbewerb in Salzburg für Furore. Seit 2016 wird das Quartett vom renommierten Belcea Quartet gecoacht. Nachdem die für 2021 geplanten Konzerte in der Elbphilharmonie Corona-bedingt abgesagt werden mussten, macht das Ensemble nun in dieser Saison zum ersten Mal an der Elbe Station.
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Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Veronika Eberle / Paavo Järvi

Elbphilharmonie

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Veronika Eberle, Violine Dirigent: Paavo Järvi Franz Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125 Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 Sinfonische Frischzellenkur Paavo Järvi und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen machen durch ihr hochenergetisches Spiel den jungen Schubert in all seiner ungebremsten Entdeckungsfreude erlebbar. Noch während seiner Schulzeit im musikalischen Internat in Wien begann Franz Schubert mit einer intensiven Komponiertätigkeit und wagte sich bald auch an die Königsdisziplin der großen Sinfonie. Leider musste Nicola Benedetti ihre Teilnahme an diesem Konzert absagen, da sie ihr erstes Kind erwartet. Dankenswerterweise springt Veronika Eberle für das Violinkonzert ein. Das Programm bleibt unverändert. Seine Erste und Zweite sprühen nur so vor Lebenslust und trotz einer starken Orientierung an großen Vorbildern wie Haydn und Mozart kann man immer wieder schon die eigene Stimme Schuberts durchhören. Der ungestümen Atmosphäre dieser beiden Jugendwerke steht Brahms Violinkonzert mit seiner tiefen Reife und einem fast philosophischen Anspruch gegenüber. Trotz der zahllosen technischen Unmöglichkeiten, mit denen Brahms den Solopart übersäte, ist das Werk seit seiner Uraufführung ein Grundpfeiler des Konzertrepertoires. Veronika Eberle stellt sich der Herausforderung und darf nach der existenziellen Dramatik des ersten Satzes im Finale dann ordentlich die Funken fliegen lassen.
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Lukas Geniušas / Klavierabend

Elbphilharmonie

Lukas Geniušas, Klavier Franz Liszt: Sonate h-Moll S 178 Frederic Rzewski: De profundis Aus der Tiefe Mit virtuoser Souveränität und einem ungewöhnlich breit aufgestellten Repertoire profiliert sich der Litauer Lukas Geniušas als herausragender Künstler in der Generation junger Pianist:innen. Franz Liszts h-Moll-Sonate, die trotz zahlreicher Schwierigkeiten ein viel gespielter Meilenstein des Klavierrepertoires ist, kombiniert Geniušas mit einem seltenen und hochspannenden Stück von Frederic Rzewski, in dem er als Pianist und Sprecher zugleich agiert. »De profundis« (Aus der Tiefe) von Frederic Rzewski nimmt Bezug auf einen Brief von Oscar Wilde. Aus dem Gefängnis schrieb Wilde diesen verbotenen Liebesbrief, nachdem er wegen seiner Homosexualität verurteilt und inhaftiert worden war. Instrumentale Abschnitte und gesprochene Elemente aus Wildes Text verdichten sich zu einem Psychogramm in Wort und Ton, bei dessen Darstellung Geniušas auch sein darstellerisches Talent zeigen kann. Die Verbindung zu Liszts h-Moll-Sonate ergibt sich aus dem existenziellen Ausdruck und der revolutionären Kraft, die beiden Stücken zu Eigen ist.
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JakoJako

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JakoJako, live electronics Beat-Alchemie mit analogen Synthesizern JakoJako brauchte einige Zeit, um zu realisieren, was es bedeutet, eine Berghain Resident DJ zu sein. Seit 2021 gehört sie zu diesem erlesenen Zirkel, zaubert regelmäßig unwirkliche Atmosphären in den legendären Club und gehört damit zu den wichtigsten Berliner Expertinnen für analoge Synthesizer. Man muss wissen, wo man hin möchte und klingeln, um in »SchneidersLaden« zu gelangen, den Tempel der modularen Synthesizer in Berlin Kreuzberg. Mehrere Jahre hat Sibel Koçer, die sich als DJ JakoJako nennt, hier gearbeitet, andere Menschen begleitet bei ihrer Reise in die Kunst der Klangsynthese. JakoJako braucht auch bei ihren Livesets die Haptik und Aura des echten Instruments. Lässt sich von ihrem »Korg« oder »Arturia MiniBrute« befeuern, liebt am meisten, wenn die klangchemischen Reaktionen sie selbst verblüffen. »Wenn ich die Knöpfe drehe, die Lichter sehe oder die Kabel patche, beruhigt mich das.« Gemeinsam mit Großmeister Rødhåd schuf sie das Album »In Vere«, mit schnellen treibenden Strukturen, die dennoch immer einen ruhigen Unterton haben. In ihrem Solowerk »Metamorphose« vertraut sie auf den längeren Atem von Ambient-Farben. Gerade erschien mit »Verve« ihr Debüt beim legendären Label Mute, für das sie schon New Order oder Depeche-Mode-Frontman Martin Gore remixed hatte. Allein in dieser Saison spielt JakoJako beim Crave Festival in Den Haag, beim Nation of Gondwana oder beim Glitch auf Malta. JakoJako ist eine der Klangzauberinnen der Stunde.
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Barcelona Symphony Orchestra / Fleur Barron / Ludovic Morlot

Elbphilharmonie

Barcelona Symphony Orchestra Fleur Barron, Mezzosopran Dirigent: Ludovic Morlot Raquel García-Tomás: Las constelaciones que más brillan Maurice Ravel: Shéhérazade / Liederzyklus für Sopran und Orchester Maurice Ravel: Pavane pour une infante défunte Xavier Montsalvatge: Cinco canciones negras / für Mezzosopran und Orchester Maurice Ravel: Daphnis et Chloé / Fragments symphoniques, deuxième série Der Klang von Katalonien Barcelona ist nicht nur eine pulsierende Mittelmeer-Metropole und beliebtes Reiseziel für sonnenhungrige Touristen. Die Hauptstadt der Region Katalonien ist auch ein bedeutendes Musik-Zentrum. Mit dem Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil des Modernisme gebauten Palau de la Música steht hier das architektonisch wohl außergewöhnlichste Konzerthaus der Welt; 1999 kam mit dem L’Auditori de Barcelona noch ein weiterer, moderner Konzertbau hinzu. Letzterer ist auch der Sitz des weit über die Grenzen Spaniens bekannten Barcelona Symphony Orchestra, das nun erstmals in der Elbphilharmonie zu erleben ist. Als offizielles katalanisches Nationalorchester hat es dabei natürlich auch Musik aus seiner Heimatregion im Gepäck. So steht mit den »Cinco canciones negras« ein Werk des wichtigsten katalanischen Komponisten Xavier Montsalvatge auf dem Programm. Den Solopart der fünf Orchestergesänge, in denen Montsalvatge Rhythmen und Themen der Musik der Antillen verarbeitete, übernimmt die junge, von Barbara Hannigan geförderte Mezzosopranistin Fleur Barron. Zu Beginn erklingt außerdem das taufrische Orchesterwerk »Las constelaciones que más brillan« der 1984 in Barcelona geborenen und bereits mit dem Spanischen Nationalpreis für Musik ausgezeichneten Komponistin Raquel García-Tomás. Ergänzt wird das Programm passenderweise mit Werken von Maurice Ravel, auf den die spanische Musik nicht zuletzt dank seiner baskischen Mutter ebenfalls zeit seines Lebens großen Einfluss ausübte.
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Arcadi Volodos / Klavierabend

Elbphilharmonie

Arcadi Volodos, Klavier Franz Schubert: Sonate a-Moll D 845 Robert Schumann: Davidsbündlertänze / 18 Charakterstücke op. 6 Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie a-Moll S 244/13 Dunkle Leidenschaft Es gibt nichts, was der Russe Arcadi Volodos nicht auf dem Klavier spielen könnte. Als Fachmann fürs ganz virtuose Repertoire machte er schon früh auf sich aufmerksam, doch er verfügt auch über einen tiefen Blick in die Musik wie kaum ein zweiter Pianist seiner Generation. »Ein Sucher, ein Grübler, ein Spiritueller«, charakterisiert ihn die Süddeutsche Zeitung absolut zutreffend. Als solcher ist Arcadi Volodos wie geschaffen für die Musik Franz Schuberts, der mit den Klaviersonaten seiner mittleren und späten Schaffensperiode das Tor zu einem Klangkosmos von unermesslicher Weite aufstieß. Hierzu zählt auch die Klaviersonate D 845, ein Werk voll dunkler Leidenschaft und Dramatik. In der zweiten Konzerthälfte hellt sich die Stimmung hörbar auf: Die »Davidsbündlertänze« schrieb Robert Schumann frisch verliebt und in heimlicher Verlobung mit Clara Wieck. Die titelgebenden »Davidsbündler« – ein teils realer, teils fiktiver Künstlerkreis – hatten sich gegen die »Philister«, gegen das Spießbürgertum in der Musik verbündet. Franz Liszts »Ungarische Rhapsodien« zitieren und verarbeiten Melodien der ungarischen Volksmusik und sind unter Pianist:innen berüchtigt für ihre Virtuosität – die 13. Rhapsodie in a-Moll beginnt mit einem melancholischen Thema und steigert sich zu einem wilden Csárdás.
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Simeon-Orchester / Migdal / Kaliunas

Elbphilharmonie

Simeon-Orchester Julie Stewart-Lafin, Flöte Liv Migdal, Violine Dirigent Vilmantas, Kaliunas Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre zu »Ein Sommernachtstraum« op. 21 Jacques Ibert: Konzert für Flöte und Orchester Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Musikalische Kontraste Im Mittelpunkt dieses Matinée-Konzertes stehen zwei hochvirtuose und sehr unterschiedliche Solokonzerte, die beide in ihrer Zeit und bis heute eine Sonderstellung unter den Solokonzerten mit Orchester einnehmen. Das bekanntere ist das Violinkonzert von Beethoven, das schon bei der Uraufführung 1806 in Wien begeistert vom Publikum (weniger aber von den Kritikern) aufgenommen wurde. Es gilt bis heute als eines der berühmtesten Violinkonzerte. Völlig anders ist das Flötenkonzert von Jacques Ibert, in Paris komponiert und 1934 dort uraufgeführt. Es ist musikalisch nicht genau einzuordnen, worin ein Teil seines Reizes liegt. In technischer und tonlicher Hinsicht verlangt es – wie Beethovens Violinkonzert – das Äußerste von den Interpret:innen. Das Simeon-Orchester wurde von Prof. Dr. Detlef Mathey gegründet und besteht überwiegend aus Mitgliedern des NDR Elbphilharmonie-Orchesters und anderen Hamburger Profi-Orchestern. Es ist regelmäßig zu Gast in der Elbphilharmonie.
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Doppelklänge – Juan Elvira Márquez & Heike A. Schlunck

Elbphilharmonie

Juan Elvira Marquez, Klavier Heike Schlunck, Kommentar, Instrumentenbau Alban Berg: Sonate h-Moll op. 1 Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier B-Dur op. 22 György Ligeti: Arc-en-ciel / aus: Études pour piano, Buch 1 Frédéric Chopin: Sonate b-Moll op. 35 Dialog der Dualität Ein junger Pianist aus Granada voller Leichtigkeit, Juan Elvira Márquez, und eine virtuose Flügelbauerin, spezialisiert auf alte Steinway-Flügel, Heike A. Schlunck, gestalten zusammen einen so grandiosen wie ungewöhnlichen Abend im Kleinen Saal der Elbphilharmonie. Heike A. Schlunck, die zwei von ihr professionell zur Perfektion restaurierte Flügel – einen großen Konzertflügel der Größe D, einen kleinen der Größe S – auf der Bühne präsentiert, leitet mit Hintergründen und Anekdoten durch das Programm. Juan Elvira Márquez spielt diese Flügel mit unnachahmlicher Leichtigkeit und bringt auf gefühlvolle Weise deren individuelle Klangcharaktere zum Ausdruck. Der Zweiklang bestimmt die Gestalt. Ein Pianist und eine Instrumentenbauerin. Ein großer Konzertflügel mit einem kleinen Begleiter. Große Werke der klassischen Klaviertradition und weniger bekannte, moderne Stücke. Alles vereint durch den Klang, in dem die sehr unterschiedlichen Emotionen und Bilder von Komponisten wie Beethoven, Berg, Chopin oder Ligeti reflektiert und verklärt werden und die Brücke schlagen zwischen Moderne und Klassik, Pianist und Instrument, Tradition und Progressivität.
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“Sittin’ on top of the World”

Gutshauskonzerte

30. Bühnenjubiläum Ian Mardon und Dylan Vaughn Ian Mardon und Dylan Vaughn - zusammen Mardon & Vaughn – begeistern ihr Publikum seit 30 Jahren mit Klezmer-Stücke, traditionelle Jigs und Reels, beliebte irische Songs wie „Wild Mountain Thyme“ sowie mitreißende Eigenkompositionen. 25,00 € (Dauerkarten für die gesamte Konzert-Reihe: 99,00 € )
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"Until Night Falls"

Gutshauskonzerte

Eva Barta – Klavier Klavierstücke zur Nacht von Debussy, Chopin, Brahms, Rachmaninoff, Bartók, Skrjabin und Liedtranskriptionen von Eva Barta nach Schönberg und Sibelius. 25,00 € (Dauerkarten für die gesamte Konzert-Reihe: 99,00 € )
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"Pauline Viardot Garcia und Freunde im Porträt"

Gutshauskonzerte

“Frauenzauber“ Darlene Dobisch – Sopran (USA) Karolina Trojok – Klavier Eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts, Pauline Viardot Garcia und ihre Familie prägten einen tiefen Einfluss auf die Musikwelt, der bis heute reicht – also alles lauter Streber in dieser Familie! In unserem Konzert, „Frauenzauber“, laden wir Sie zum Verzaubern durch ihre Musik, und die Musik ihrer Freunde ein! Außerdem hören wir ein bisschen Tratsch aus der Zeit, was von harmlos bis ganz skandalös geht! Ein spannender und abwechslungsreicher Abend, voller Magie, Liebeszauber, und die Erzählung einer durchaus faszinierenden und wahren Geschichte! 25,00 € (Dauerkarten für die gesamte Konzert-Reihe: 99,00 € )
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Miniaturen für Cello und Harfe

Gutshauskonzerte

Olga Lubotsky – Violoncello Sophia Whitson - Harfe Im Advent 2021 begegneten sich die beiden Künstlerinnen Olga Dowbusch-Lubotsky, Cellistin und Sophia Whitson, Harfenistin bei einem Kirchenkonzert und gründeten daraufhin ein festes Duo, um die beiden anrührenden Farben ihrer Saiten-Instrumente zu vereinen. Inzwischen haben sie gemeinsam eine CD professionell eingespielt und möchten Sie nun mit diesem besonderen Programm, bestehend aus ganz unterschiedlichen Miniaturen u.a. von Bach, Dvorák, Bloch, Saint-Säens oder Glasunow, gerne „entführen" und Sie zum Träumen einladen mit besonderen Juwelen für Cello und Harfe. 25,00 € (Dauerkarten für die gesamte Konzert-Reihe: 99,00 € )
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„Juventus Musicus“

Gutshauskonzerte

Erleben Sie den jungen Musiker-Nachwuchs! Begabte SchülerInnen aus Glinde und Umgebung geben ihr Können zum Besten. Bildnerische Interpretationen der Musik geben Anlass, nach dem Konzert diese Werke zu bewundern, darüber zu diskutieren oder diese zu erwerben. 20,00 € (Dauerkarten für die gesamte Konzert-Reihe: 99,00 € )

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