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Sa, 30.9.2023, 19:30 Uhr
Aufführungen / Oper Opernloft im Alten Fährterminal Altona
So, 1.10.2023, 18:00 Uhr
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Gayle Tufts

The English Theatre of Hamburg

Gayle Tufts is an entertainer, author, singer, commentator, and “Germany’s best-known American.” (Stern Magazine) She writes and produces her own shows, and performs in theaters and at festivals throughout Germany, Austria, and Switzerland. Tufts is the inventor of “Dinglish,” a poetic and pointed mix of German and English. No one can mix German and English so beautifully. Her shows are a blending of languages, cultures, and genres – music, comedy, and choreography to celebrate the absurd wonders of everyday life. Tufts uses the American tradition of storytelling, autobiographical stories, and observations to tell her life as a transatlantic bridge builder. Tufts’ performances are an uplifting celebration of German-American Friendship, in all its complexity. The ETH is happy to welcome Gayle back to the stage!
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Carolin Fortenbacher

The English Theatre of Hamburg

In 2020, the versatile and successful Hamburg artist Caro Fortenbacher celebrated her 40th stage anniversary and has played her way into the hearts of people worldwide. She understands, like hardly any other artist, to captivate the audience in her own shows and concerts. As “La Fortenbacher”, a critic of the Hamburger Abendblatt praised her not without reason. With her charming, authentic, and above all humorous way, Caro inspires her audience again and again. Everyone knows “Caros Salon”, but nobody has heard of “Caros Saloon”. That’s because it’s a brand new show, developed by the legendary performer Caro Fortenbacher, especially for The English Theatre of Hamburg! An evening brimming with charm, laughter, and a fair amount of Country Music – In English! Yes, well….kind of…
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Morning

Junges SchauSpielHaus

Eine SchauSpielRaum-Produktion „Es heißt, man soll versuchen, dem Tod zu verzeihen. Das ist so ziemlich das Dümmste, was ich je gehört habe. Er ist absolut unverzeihlich.“ Cat wird die Stadt verlassen und aufs College gehen. Das steht fest. Hier ist es nicht länger auszuhalten. Die Stadt ist eng und stinkt nach Zucker. Ihre beste Freundin Stephanie bleibt zurück. Die Mutter von Stephanie hat Krebs und liegt im Sterben. Außerdem gibt es da noch ihren nervigen kleinen Bruder. Die beiden siebzehnjährigen Freundinnen werden sich also trennen müssen, dabei scheinen sie füreinander der letzte Halt in der ewig gleichen Trostlosigkeit der Kleinstadt zu sein. Die Durchschnittlichkeit ihrer Leben als privilegierte Teenager macht die beiden krank und die Sehnsucht nach einem Gefühl der Wirksamkeit und Lebendigkeit wächst von Tag zu Tag. Wie ein Aufschrei in der Stille kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall. Der vielfach ausgezeichnete Dramatiker Simon Stephens entwirft in „Morning“ eine unerbittliche Welt von Teenagern, die gleichzeitig alles und gar nichts zu fühlen scheinen. Mit klarer Sprache und einem brachialen Handlungsgerüst zeichnet der Autor komplexe Gefühlswelten junger Menschen, die gleichsam von Sehnsucht und Resignation geprägt sind. Auf radikale Weise erzählt Stephens von Gewalt, der weder Reue noch Einsicht folgt, und fordert so die Empathie und das Gerechtigkeitsempfinden des Publikums heraus. Theater- und Filmregisseur Adrian Figueroa inszeniert diese schonungslose Erzählung als SchauSpielRaum-Produktion mit einer Gruppe von Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren auf der Großen Bühne am Wiesendamm. Regie: Adrian Figueroa Bühne und Kostüme: Irina Schicketanz Musik: Ketan Bhatti Licht: Ole Dahnke Ton: Julia Weuffen Theaterpädagogik und Organisationsleitung: Laura Brust Dramaturgie: Till Wiebel Mit: Jugendlichen von 15 bis 20 Jahren Das Projekt wird von der ZEIT Stiftung gefördert.
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ANTHROPOLIS I: Prolog / Dionysos

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Prolog Die Geschichte der Stadt Theben beginnt mit einem zweifachen Mord. Nachdem Kadmos vergeblich seine von Zeus entführte Schwester Europa auf dem Kontinent gesucht hat, wendet er sich an das Orakel von Delphi. „Vergiss die Schwester“, lautet die Antwort, „treibe eine Kuh vor dir her und dort, wo sie sich niederlässt, gründe eine Stadt.“ Kadmos hetzt die Kuh so lange vor sich her, bis sie tot zusammenbricht in der Nähe einer Quelle, die wiederum von einem Drachen bewacht wird. Den erschlägt Kadmos, bricht ihm die Zähne aus und sät sie in die Erde. Sofort wachsen aus den Zähnen bewaffnete Drachenmänner, Krieger, die sich gegenseitig niedermetzeln – nur fünf überleben das Massaker. Mit ihnen gründet Kadmos die Stadt Kadmeia, später das siebentorige Theben genannt. Von Anfang an ist die Gewalt der Zivilisationsgeschichte eingeschrieben. Schon die ersten zivilisatorischen Maßnahmen zur Gründung dieser Urstadt der westlichen Welt zeigen sich als Tötungsdelikte. Die Vernichtung des Tieres und des Tierwesens ist quasi die Voraussetzung, um überhaupt als Gesellschaft im urbanen Raum existieren zu können. Wie aber lassen sich die Gewaltakte stoppen, die die Grundfeste der Menschenstadt von Generation zu Generation aufs Neue erschüttern? Dionysos Die Geschichte von der Geburt des Dionysos aus dem Schenkel des Zeus klingt mehr als bizarr. Kein Wunder, dass sie niemand glauben will in Theben, nachdem Dionysos’ irdische Mutter Semele, eine Tochter des Kadmos, so schändlich verbrennen musste. Angeblich hat der Erzeuger Zeus den Fötus aus dem Feuer geholt und in seinem Bein ausgetragen. Inzwischen ist Theben zu einer reichen Stadt angewachsen, und Kadmos hat den Thron an seinen Enkel Pentheus abgetreten. Da taucht Dionysos auf und behauptet, ihm stünde religiöser Kultstatus zu. Doch der auf Maß und Regeln getrimmte Pentheus verweigert ihm den Glauben. Dionysos stürzt daraufhin das Ordnungssystem des Patriarchen in eine tiefe politische und moralische Krise. Er schickt die Frauen auf einen Trip und verbreitet unter ihnen Wahnsinn und Raserei. Der Rausch endet grausam und blutig. Dionysos triumphiert über die Ungläubigen der Stadt. Er scheint eine kollektive Lust am gewaltsamen Untergang freigelegt zu haben, die dem Konstrukt „Stadt“ in seinen verdrängten Positionen innewohnt. Mit den »Bakchen« hat Euripides seine letzte und radikalste Tragödie geschrieben. Die Übertragung und Bearbeitung der »Bakchen« unter dem neuen Titel »Dionysos« verschärft die Konflikte zwischen Untergangsphantasien und Vernunftdenken, Ordnungswahn und Lust am Chaos zu heutigen Fragestellungen einer Stadtgesellschaft. Wieviel Spannungszustände sind wir noch bereit auszuhalten? Regie: Karin Beier Bühne: Johannes Schütz Kostüme: Wicke Naujoks Licht: Annette ter Meulen Musik: Jörg Gollasch Dramaturgie: Sybille Meier
Aufführungen | Schauspiel

ANTHROPOLIS II: Laios

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Uraufführung: 29.09.2023 In Theben hebt nach dem Ende des Pentheus und der Machtübernahme durch Labdakos, einem weiteren Enkel von Kadmos, eine Zeit voller Gewaltexzesse an. Schließlich wird Laios, der Sohn des Labdakos, aus dem Exil zurückgeholt und inthronisiert. Doch kommt er nicht allein, der junge Chrysippos aus Pisa begleitet ihn. Ist er der Grund für die Kinderlosigkeit des neuen Königspaares Laios und Iokaste oder ist es doch der Orakelspruch der Seherin Pythia? Schon taucht die nächste Kreatur vor den Toren der Stadt auf: die Sphinx, ein Tierwesen aus Löwe, Frau und Vogel, das die Stadt singend und rätselhaft in den mörderischen Wahnsinn treibt. In einem hochpoetischen und multiperspektivischen Monolog, der die verschiedenen Charaktere und Mythenvarianten über den Vater des Ödipus zu Wort kommen lässt, geht die Inszenierung der Frage nach, was das Paar Laios und Iokaste trotz des religiösen Verbotes dazu bewogen haben könnte, einen Nachkommen zu zeugen. Wie viel Verantwortung tragen die Eltern am Schicksal ihres Kindes Ödipus, das sie gleich nach der Geburt im Gebirge verschwinden lassen wollten? Wie viel Schuld wird von Generation zu Generation weitervererbt und wie viel Freiheit bleibt dem einzelnen, sich daraus wieder zu befreien? Regie: Karin Beier Bühne: Johannes Schütz Kostüme: Wicke Naujoks Licht: Annette ter Meulen Video: Voxi Bärenklau Musik: Jörg Gollasch Dramaturgie: Sybille Meier
Aufführungen | Schauspiel

ANTHROPOLIS IV: Iokaste

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Uraufführung: 27.10.2023 Von den Grenzen der Diplomatie handelt der Konflikt zwischen den Brüdern Eteokles und Polyneikes. Nach der Selbstblendung ihres Vaters Ödipus werden sie mit der Macht beauftragt. Polyneikes beschuldigt seinen Bruder, sich nicht an die Verabredung des jährlichen Regierungswechsels gehalten zu haben und droht, die Stadt Theben mithilfe von Verbündeten in einem Angriffskrieg einzunehmen. Die Mutter Iokaste zwingt die beiden an den Verhandlungstisch: Rede vor Rache. Sie appelliert an die menschliche Autonomie und die Freiheit der Wahl. Was aber, wenn subjektives Gerechtigkeitsempfinden und Recht nicht deckungsgleich sind wie im Falle von Polyneikes, der sich um den Thron geprellt sieht? Diplomatie erfordert die Fähigkeit zum Verzicht. Doch klebt das „Nicht Weichen Wollen“ geradezu symptomatisch an der Familie des Ödipus. Weder er noch sein Vater Laios haben sich den Vortritt gelassen, als sie einander an der Wegkreuzung gegenüberstanden. Eteokles rückt vom Machtanspruch ebenso wenig ab wie Polyneikes. Und die kleine Antigone wird später selbst unter Todesandrohung auf einem ordentlichen Premieren Begräbnis ihres Bruders bestehen. Inspiriert ist »Iokaste« von der Mythenbearbeitung des Euripides unter dem Titel »Die Phoenissen« und der ungefähr 60 Jahre älteren Tragödie »Sieben gegen Theben« von Aischylos. Der Text »Iokaste« dreht die Schraube weiter ins Hier und Jetzt. Moderne Krisenherde lassen sich nicht durch militärische Interventionen löschen. Seit dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Krieges im Februar 2022 ist dieser Stoff des mörderischen Bruderkonfliktes und des Scheiterns der Diplomatie von erschreckender Aktualität.
Aufführungen | Schauspiel

ANTHROPOLIS III: Ödipus

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Uraufführung: 13.10.2023 Das bekannteste Rätsel aller Zeiten wird von Ödipus gelöst. Auf die Frage der Sphinx, welches Wesen nur eine Stimme hat und manchmal zwei Beine, bisweilen drei, manchmal vier und umso schwächer ist, je mehr Beine es hat, antwortet Ödipus: „der Mensch“. Das Zeitalter des Anthropozän hat auf mythischer Ebene angefangen. Die Sphinx ist tot. Doch jetzt, da die Rätsel gelöst sind, beginnen die Probleme. Ödipus, dem gerade prophezeit worden ist, dass er seinen Vater töten und seine Mutter heiraten würde, erhält zum Dank für seinen Triumph die Herrschaft in Theben. Eine beispiellose Entscheidung der Stadt, einem Fremden die Macht zu überlassen. Zunächst scheint seine „vernünftige“ Regentschaft dem Bürgerbegehren recht zu geben. Unter seiner Regierung prosperiert die Stadt. Doch unwissend schlittert er immer tiefer in sein Schicksal hinein. Mit seiner Mutter Iokaste zeugt er vier Kinder: die Söhne Eteokles und Polyneikes und die Töchter Antigone und Ismene. Dann bricht eine Pestepidemie in Theben aus. Das ist die Stunde der Rückkehr der Religion. Apollon, die Priesterin und der Seher Teiresias holen zum Gegen schlag aus. Der Aufklärer Ödipus führt den ersten Indizienprozess der Weltliteratur gegen sich selbst. Doch wehrt er sich in einem letzten Akt der Selbstermächtigung gegen das Vermächtnis einer absoluten Wahrheit. Vergeblich? Mit »Ödipus« hat Sophokles ein Meisterwerk der Literaturgeschichte geschrieben. Bis heute inspiriert die Tragödie zu zahlreichen Neudeutungen des Macht- und Wahrheitskomplexes, dem eine Gesellschaft unterliegt. Regie: Karin Beier Bühne: Johannes Schütz Kostüme: Wicke Naujoks Licht: Holger Stellwag Musik: Jörg Gollasch Sprechtraining Chöre: Alexander Weise Dramaturgie: Sybille Meier
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Im Namen der Brise

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Uraufführung: 14.10.2023 Gerade einmal sieben von Emily Dickinsons mehr als 1700 Gedichten wurden zu ihren Lebzeiten veröffentlicht. Und auch nach dem Tod der amerikanischen Dichterin 1886 konnte nur durch eine Mischung aus Zufall und Glück verhindert werden, dass ihr Nachlass verbrannt und der Menschheit damit eine Welt vorenthalten worden wäre. Denn Gedichte von Emily Dickinson sind mehr als Beschreibungen, dessen was ist, sie bauen mit einfachen, kleinen Bewegungen etwas Neues. Die winzigen Ausschnitte der sichtbaren Welt, die sie aus den Fenstern ihres Hauses in Amherst/Massachusetts beobachtete, verwandelte Dickinson in einzigartige Weltliteratur. In seiner neuen Arbeit begegnet Christoph Marthaler Emily Dickinson und knüpft damit an den Hölderlin-Abend »Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten« an. »Im Namen der Brise« ist der zweite Teil einer kleinen kammermusikalischen Trilogie im MalerSaal über drei Autor*innen aus verschiedenen Jahrhunderten und entgegengesetzten Himmelsrichtungen, mit denen Christoph Marthaler sich auf seine ganz eigene Weise verbunden fühlt. Regie: Christoph Marthaler Bühne: Duri Bischoff Kostüme: Sara Kittelmann Musik: Fee Aviv Dubois Klavier: Bendix Dethleffsen Licht: Björn Salzer Dramaturgie: Malte Ubenauf
Aufführungen | Schauspiel

Die Präsidentinnen

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

In ihrer kleinstbürgerlichen Wohnküche kübeln Erna, Grete und Mariedl hemmungs- und schamlos ihren Welt-Frust über einander aus. Zwischen Abort-Phantasien, Papst-Sendungen und Dackelliebe erspinnen sie sich ihre Wirklichkeit, und die lustvollen, mit Ressentiments und Bigotterie gespickten Sprachattacken sind ihnen Horizont und billig buntes Jahrmarktfest zugleich. Den eigenen Dreck allerdings kehren sie lieber unter ihren Budenteppich – bis endlich Mariedl, die jüngste der drei Damen, ihre Kolleginnen mit der Wahrheit des Daseins konfrontiert. Doch so viel Realität hält keine aus ... Abgründig, bitterböse und gnadenlos komisch seziert Werner Schwab in seinem längst zum modernen Klassiker avancierten Fäkaliendrama die Welt der kleinen Leute: „Das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie.“ Der ungarische Regisseur Victor Bodo, der im Malersaal bereits »Ich, das Ungeziefer« und »Pension zur Wandernden Nase« als rasante Grotesken inszenierte, nimmt sich diesmal das irrwitzige Sprachkunstwerk Werner Schwabs vor. Regie: Viktor Bodo Bühne: Ildi Tihanyi Kostüme: Fruzsina Nagy Musik: Klaus von Heydenaber Video: Marek Luckow Sounddesign: Gábor Keresztes Licht: Andreas Juchheim Dramaturgie: Sybille Meier, Anna Veress 1 Stunde 45 Minuten
Aufführungen | Schauspiel

Coolhaze

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

„Du kannst heute nichts mehr erfinden. Du kannst nur weiter entwickeln und neu kombinieren. Deshalb ist Coolhaze das größte Experiment aller Zeiten!“ Heinrich von Kleists Geschichte des Michael Kohlhaas, dem Rosshändler aus Brandenburg, dem widerrechtlich zwei Pferde erst gepfändet und dann zerschunden, dem der Knecht halb und die Frau ganz totgeschlagen werden und der vom ehrbaren Kaufmann zum rachsüchtigen Wutbürger mutiert, ist die perfekte Grundlage für ein größenwahnsinniges Filmprojekt. Dem selbsternannten Regie-Genie Florian von Richthofen schwebt dabei ein Action-Musical mit erotischen Horrorszenen vor, ein politisch brisantes Fantasy-Abenteuer, Blockbuster und Avantgardefilm zugleich – nicht weniger als der ultimative Genre-Mix 2020. Aus Brandenburg wird New York City, aus Pferden Motorräder, aus Kohlhaas: Coolhaze. Als dieser zwei Bikes nach New Jersey überführen will, werden sie vom korrupten Cop Coby Burner konfisziert. Binnen kürzester Zeit führt der Rechtsstreit zu einem gnadenlosen Feldzug auf den Straßen New Yorks. Am Filmset werden keine Kosten und Mühen gescheut. Eine Jazz-Bigband peitscht im Stil der großen Actionfilm-Soundtracks die Handlung voran. Für die Hauptrolle konnte von Richthofen den beliebten Kinostar Charly Hübner gewinnen. Gedreht wird mit aufwendigster Technik und von Richthofen versucht die Beteiligten zu Höchstleistungen zu treiben. Doch die Atmosphäre am Set ist vergiftet. Die Frage ist nicht, ob es zum Showdown kommt, sondern wann. Und wo. Und zwischen wem. Und wem noch. Und wie oft. Regie: Studio Braun Bühne: Stéphane Laimé Kostüme: Dorle Bahlburg Licht: Rebekka Dahnke Musik: Sebastian Hoffmann, Studio Braun Musikalische Leitung: Sebastian Hoffmann Video: Jan Speckenbach Animation: Luis August Krawen Dramaturgie: Bastian Lomsché 2 Stunden
Aufführungen | Schauspiel

Fleisch

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Nach über 10 Jahren trifft Maxine ihren Exfreund Ronan. Sie ist inzwischen Autorin, er Inhaber eines angesagten Restaurants mit Namen »FLEISCH«. Maxine ist gekommen, um von ihrem neuen Buch zu erzählen: Einem autobiographischen Roman, in dem sie nicht nur über ihre „turbulente Jugend, die Junkie-Mutter, die feministische Erweckung“ schreiben wird, sondern auch über die Nacht, in der Ronan ohne Einverständnis mit ihr Sex hatte. Ronans Erinnerungen aber passen nicht zu denen Maxines. Und so steigen die beiden tief hinab in ihre gemeinsame Geschichte und versuchen, das Erlebte in Worte zu fassen, während alte Wunden aufreißen und unangenehme Wahrheiten auf genau den Tisch kommen, der sich nach und nach mit feinen Getränken und fleischigen Speisen füllt. In ihrem 2020 uraufgeführten Stück »MEAT« fragt die irische Autorin Gillian Greer: Wie findet man eine gemeinsame Sprache über „sexual consent“? Wie manifestiert sich diese in unseren intimsten Beziehungen, wie in deren Dynamiken, wie im gemeinsamen Erinnern? Können Täter und Opfer miteinander über einen sexuellen Übergriff reden? Wenn ja, wie? Und: Ist das überhaupt das richtige Vokabular für diese spezifische Geschichte? Regie: Julia Redder Bühne: Sanghwa Park Kostüme: Tabea Harms Komposition: Hans Könnecke Dramaturgie: Martin Györffy 1 Stunde 10 Minuten
Aufführungen | Show

Viva el Tango

Laeiszhalle

Tigran Mikaelyan, Violine Tair Turganov, Kontrabass Fernando Bruguera, Klavier Michael Dolak, Bandoneon Karin Solana, Tanz Andrés Sautel, Tanz Musik und Tanz Mit Werken von u.a. Astor Piazzolla, Ángel D’Agostino, Juan D’Arienzo und Francisco Canaro Es lebe der Tango Kaum ein anderer Tanz ist so sinnlich, melancholisch und gleichzeitig lebensfroh: Das Konzert »Viva el tango« widmet sich ganz dem »Tango argentino«: Im Rampenlicht stehen Carlos Gardel, einer der brillantesten Tango-Komponisten der 1930er-Jahre, und Astor Piazzolla, der den virtuosen »Tango nuevo« der 1950er-Jahre maßgeblich prägte. Ein wahres Highlight des Abends ist die mitreißende Tanz-Performance der renommierten Künstler Karin Solana und Onur Gümrükçü.
Aufführungen | Gala

Kinderlied-Gala

Elbphilharmonie

Linard Bardill Mai Cocopelli Muckemacher Suli Puschban Sukini Fredrik Vahle Rolf Zuckowski Chor zur Welt Jörg Mall Chorleitung Deniz & Ove Moderation Galakonzert mit Kinderliedern von 1970 bis heute Musik für Klein und Groß Es ist für viele der allererste Kontakt zur Musik – und es bleibt oft noch jahrelang im Ohr: das Kinderlied. In einem großen Galakonzert werden Songs aus mehreren Jahrzehnten vorgestellt. Mit dabei sind weltweit bekannte Liedermacherinnen und -macher der ersten Stunde, aber auch spannende Newbies. Etwa die feministische Musikerin Sukini, die 15 Jahre lang den Hip-Hop auf den Kopf stellte und seit 2020 die Kindermusik mit politischen Themen für kleine »Leutis« bereichert. Einfach und direkt sind auch die Liedtexte von Suli Puschban, Frontfrau der deutsch-österreichischen Kapelle der guten Hoffnung, die musikalisch breit aufgestellt sind: Ob Rock, Folk, Swing, Samba oder Reggae, you name it. Außerdem zu erleben ist einer der erfolgreichsten Kinderliedermacher der Schweiz, Linard Bardill, sowie der Elbphilharmonie Chor zur Welt, der Menschen und Lieder aus allen Regionen der Welt zusammenbringt. Viele Stimmen also, gute Stimmung aber auch – für die nicht zuletzt die Moderation des beliebten Hamburger Musikduos Dennis & Ove sorgt.
Aufführungen | Schauspiel

Im Menschen muss alles herrlich sein

Thalia in der Gaußstraße

Bühnenfassung von Sasha Marianna Salzmann / In einer Bearbeitung von Hakan Savaş Mican Edi, angehende Journalistin in Berlin, ist Ukrainerin, aber sie weiß nicht genau, was das bedeutet. Anfang der 90er, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, hat ihre Mutter mit ihr die gerade unabhängig gewordene Ukraine verlassen. Gemeinsam mit Tatjana, die nichts hatte als ein Kind auf dem Arm, ist sie in Jena gestrandet. Im Deutschland der Nachwendezeit haben die jungen Frauen ihre Karrieren als Ärztin und Tänzerin hinter sich gelassen und ganz von vorne angefangen, als Verliererinnen der Geschichte. 2017, zu ihrem 50. Geburtstag, will Lena endlich alle wieder zusammenbringen. Jetzt spiegeln sich die Härten der Migration in der Identitätsuche der Töchter. Während Edi nur widerstrebend beginnt, Fragen zu stellen, hat Tatjanas Tochter Nina jeden Kontakt abgebrochen. Doch der Großvater macht sich auf den gefährlichen Weg vom Donbass nach Jena. Die einstige Heimat - ein Kriegsbiet. Sasha Marianna Salzmann zeigt die Vorgeschichte des aktuell eskalierenden Krieges in der Erfahrung verschiedener Generationen von den 70ern bis 2017. Wie soll „im Menschen alles herrlich sein“ wenn das eigene Leben von der Geschichte überrollt, gedemütigt, betrogen wurde. Wenn der Alltag bestimmt war von Korruption und Chaos. Wenn politische Systeme und Ideologien kollabiert sind und „Fleischwolfzeit“ herrschte. Was passiert, wenn heute Mütter, die damals nur überleben wollten, auf Töchter treffen, die nicht die richtigen Fragen stellen? „In bestechenden, einfühlsamen Bildern geht Salzmann mitten hinein in die Dilemmata migrantischer und postmigrantischer Biographie“ so die Jury des Hermann-Hesse-Literaturpreises, mit dem der Roman im November 2022 ausgezeichnet wird, nachdem er bereits den Preis der Literaturhäuser 2022 bekommen hat und auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Sasha Marianna Salzmann veröffentlicht international erfolgreiche und vielfach ausgezeichnete Romane und Theaterstücke. Für das Thalia Theater hat Salzmann eine Bühnenfassung geschrieben, die Hakan Savaş Mican für seine Inszenierung bearbeitet hat. Beide verbindet eine langjährige Arbeitsbeziehung. Regie: Hakan Savaş Mican Bühne: Michael Köpke Kostüme: Sylvia Rieger Dramaturgie: Susanne Meister Musik: Masha Kashyna Dauer 2h, keine Pause
Aufführungen | Schauspiel

Warten auf den Drop

Thalia in der Gaußstraße

Drei Menschen im luftleeren Raum. Ein Rave. Sie warten. Auf einen verschollenen alten Freund? Auf irgendetwas, das passiert? Und suchen. Sie suchen nach echter Begegnung, nach dem Kontakt mit dem Anderen - und überhaupt nach dem Sinn ihrer Zusammenkunft, nach einem Sinn im Umgang mit der Welt. Es geht um ein Lebensgefühl. Wie geht Mensch mit sich und seiner Umgebung um, in einer Zeit, in der er von Nachrichten und Selbstreflexionen überschwemmt, die einfachsten Gewissheiten verloren hat? Regie: Moritz Reichardt Bühne: Nadin Schumacher Kostüme: Hanna Krümpfer Dramaturgie: Emilia Linda Heinrich Dauer 1:10h, keine Pause
Aufführungen | Schauspiel

Tschick

Thalia in der Gaußstraße

Maik und Tschick, zwei vierzehnjährige Außenseiter, die nichts zu verlieren haben, außer vielleicht ihre Einsamkeit, machen sich mit einem geklauten Lada auf den Weg in die Walachei durch eine surreale Mondlandschaft voller merkwürdiger Menschen, irgendwo entlang der deutschen Autobahnen. Eine Geschichte vom Erwachsenwerden, dem besten Sommer des Lebens, von Freundschaft und erster Liebe: eine Abenteuerreise ins Unbekannte. „Alles war größer, die Farben satter, die Geräusche Dolby Surround, und ich hätte mich, ehrlich gesagt, nicht gewundert, wenn auf einmal Tony Soprano, ein Dinosaurier oder ein Raumschiff vor uns aufgetaucht wäre.“ Wolfgang Herrndorf erzählt das, woran sich alle am liebsten erinnern: den Sommer des Erwachens, den einen, unvergesslichen Sommer, in dem man erwachsen wurde. Und er erzählt ihn so, dass man ebenso viele Erwachsene wie Jugendliche beim Lesen dieses Romans beobachten kann. Maik und Tschick, beide 14, fahren in einem „geliehenen“ Lada los, um die ostdeutsche Provinz zu erkunden und treffen auf ihrem Weg mehr nette Menschen, als sie sich jemals hätten träumen lassen. Und sie treffen Isa. Regie: Christopher Rüping Bühne: Jonathan Mertz Kostüme: Lene Schwind Dramaturgie: Sandra Küpper Musik: Christoph Hart Dauer 1:40h, keine Pause
Aufführungen | Schauspiel

Herkunft

Thalia in der Gaußstraße

„‚Herkunft‘ ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt. ‚Herkunft‘ ist ein Buch über ein Land, das es heute nicht mehr gibt, eine zersplitterte Familie, die meine ist. Es ist ein Buch über die Frage, was zu mir gehört, ein Selbstporträt mit Ahnen. Und ein Scheitern des Selbstporträts. ‚Herkunft‘ ist ein Abschied von meiner dementen Großmutter. Während ich Erinnerungen sammle, verliert sie ihre. ‚Herkunft‘ ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache und Scham, Ankommen und Zurechtkommen, Glück und Tod.“ Dies schreibt Saša Stanišić, eine der sprachmächtigsten und eigenwilligsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur, über seinen 2019 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman. Aus einem Lebenslauf für die Ausländerbehörde wird eine große, autofiktionale Erzählung, die alle vereinfachenden Diskurse zum Thema Heimat und Identität hinter sich lässt. ‚Herkunft‘ gibt es hier nur im Plural, als zersplitterte Erinnerungen, als Fragment und Fiktion, als Spiel verschiedener Möglichkeiten, von denen die am Ende geglückte Ankunft – angesichts der mittlerweile sogar wählbaren menschenverachtenden Ausgrenzungspolitiken – eigentlich die unwahrscheinlichste Variante ist. Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad geboren. Dass man einmal von ihm sagen würde, er stamme aus Bosnien, war zum Zeitpunkt seiner Geburt keinesfalls ausgemacht. Er kam in einem Land zur Welt, das nicht mehr existiert: Jugoslawien. Als der Vielvölkerstaat auseinanderbrach, gelang der Familie 1992 die Flucht nach Deutschland. Heute lebt Stanišic´ in Hamburg. Sein Roman „Vor dem Fest“ wurde 2019 von Charlotte Sprenger auf die Bühne des Thalia Gaußstraße gebracht. Hier kommt nun auch „Herkunft“ zur Aufführung, in der Regie von Sebastian Nübling, der am Thalia zuletzt Navid Kermanis „Die Nacht der von Neil Young Getöteten“ als musikalischen Trip inszenierte. Regie: Sebastian Nübling Bühne: Evi Bauer Kostüme: Pascale Martin Dramaturgie: Julia Lochte Musik: Polina Lapkovskaja (Pollyester) Dauer 1:50h, keine Pause
Aufführungen | Schauspiel

Der Wij

Thalia in der Gaußstraße

übersetzt von Kyra Heye / inspiriert von einer Erzählung von Nikolai Gogol In einer Zeit, in der in Europa ein Krieg Tod und Vernichtung gebracht hat und unsere Werte gefährdet, verbinden sich auf der Bühne Künstlerinnen und Künstler im Geiste der FREIHEIT. Kirill Serebrennikov and friends gehen den Weg nach Westen, nach Europa und suchen neue Partnerschaften: „Gogol Center. Europe meets Thalia.“ Mit einem europäischen Ensemble will Serebrennikov im Geiste der Kunst das realisieren, was in der Wirklichkeit derzeit schier unmöglich ist: Partnerschaft zwischen Künstlern, die egal welcher Herkunft, der Glaube an die gleichen Werte verbindet – trotz allem. Mit einem Stoff des 1809 in der Ukraine geborenen Autors Nikolaj Gogol. Gogol hat als Chronist seiner Zeit 1835 eine ukrainische Volkssage aufgeschrieben – sie wurde seither Gegenstand erfolgreicher Fantasy- und Horror-Filme. In ihr muss die Vernunft gegen die dunklen, ja magischen und destruktiven Kräfte einer erdverklebten Wurzelfigur namens „Wij“, deren Augenlider bis zum Boden reichen, kämpfen und gerät in deren Geiselhaft. Kirill Serebrennikov bearbeitet den Stoff unter dem Eindruck gegenwärtiger Verhältnisse radikal zeitgenössisch und liest ihn als Erzählung über den Krieg. Er schreibt in den Stoff Gegenwelten der europäischen Kunst und Poesie ein, die an die Kraft des Humanen glauben anstatt an die Macht der Destruktion, – trotz Leningrad, Hiroshima, Coventry, Dresden, Grosny oder Mariupol. Regie, Bühne, Kostüme: Kirill Serebrennikov Mitarbeit Bühne: Elena Bulochnikova Kostüme: Shalva Nikvashvili Musik: Daniel Freitag Choreografie: Ivan Estegneev, Evgeny Kulagin Licht: Sergej Kuchar Künstlerische Mitarbeit: Anna Shalashova Dramaturgie: Matthias Günther Übersetzerin: Kyra Heye Dauer 2:00h, kein Pause
Aufführungen | Schauspiel

Doughnuts

Thalia in der Gaußstraße

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2022 Der japanische Theaterkünstler Toshiki Okada lässt Menschen der Hypermoderne an sehr konkreten Orten aufeinandertreffen: an einer nächtlichen U-Bahn-Station in Tokio („No¯ Theater“), in einer Karaoke-Bar („No Sex“), in einem Wohnhaus („The Vacuum Cleaner“). Dort nähert er sich ihnen dann mit den Mitteln einer zeitgenössischen Version der Technik des japanischen No¯ Theaters. Für „Doughnuts“ versammelt er eine Handvoll Gäste einer Konferenz in einer Hotellobby. Die Welt ist wie ein Doughnut: viel Rand und in der Mitte ein Loch. Eine Leerstelle, die immer größer wird, mit der zunehmenden Erosion aller Gewissheiten. Ein perfektes Sinnbild für ein modernes Phänomen: Eine Spezies erobert einen fremden Lebensraum und stiftet Verwirrung. Ein Bär im Supermarkt, ein mutierendes Virus oder Social Media ohne Herzen. Irgendwann weiß niemand mehr, ob die eigene Denkweise noch stimmt – nicht zuletzt, weil der Menschheit eine Neudefinition ihrer Werte in Hochgeschwindigkeit abverlangt wird. Oder eben: weil Menschen den Anschluss an die Außengeschwindigkeit verlieren. Zusammen mit seiner Kompanie „Chelfitsch“ wurde Okada international bekannt und ist mit seinen Arbeiten regelmäßig in Asien, Nordamerika und Europa zu Gast. „The Vacuum Cleaner“ (Münchner Kammerspiele) war 2020 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Mit „Doughnuts“ inszeniert Okada erstmals am Thalia Theater. Regie: Toshiki Okada Bühne: Dominic Huber Kostüme: Tutia Schaad Dramaturgie: Julia Lochte, Makiko Yamaguchi Musik: Kazuhisa Uchihashi Dauer 1:15h, keine Pause
Aufführungen | Schauspiel

Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten

Thalia in der Gaußstraße

Eine junge Astrophysikerin und ihr Vater, aus der damaligen Sowjetunion nach Frankreich emigriert, begeben sich auf einen Roadtrip von Berlin nach Moskau. Alleingelassen in einer Welt ohne Ideale und Utopien geben sie sich auf einer Reise, die drei Tage, vier Nächte und ein paar Milliarden Lichtjahre dauern wird. Gefangen in dem Auto versuchen beide sich näher zu kommen. „Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten“ ist ein surreales Familiendrama über die Zersplitterung der Sowjetunion, über die Kommerzialisierung der Liebe, den Aufstieg des Individualismus und die damit einhergehende Entwurzelung des Individuums. Eine schmerzhaft persönliche Auseinandersetzung mit Russland und dem Leben im Exil. Nach ihren szenischen Lesungen „Illegal“ und „Hanans Geschichte“ am ThaliaTheater inszeniert Berfin Orman nach drei Jahren Regieassistenz mit „Der Sturz der Kometen und der Kosmonauten“ ihr Abschlussstück in der Reihe „Junge Regie“. Regie: Berfin Orman Bühne und Kostüme: Katharina Arkit Dramaturgie: Elvin İlhan Musik: Felix Weigt IN DER VORSTELLUNG WIRD EIN STROBOSKOPÄHNLICHER LICHTEFFEKT EINGESETZT. Dauer 1:20h, ohne Pause

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