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Staatsoper Unter den Linden

Wer in der ehemaligen »Königlichen Hofoper« einen Opernabend erlebt, kommt nicht nur in den Genuss einer Aufführung des traditionell vorzüglich besetzten und geleiteten Ensembles, sondern hat zugleich die Gelegenheit, eines der schönsten Opernhäuser der Welt zu besichtigen.

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Staatsoper Unter den Linden
Unter den Linden 7
D-10117 Berlin

Telefon: +49 (0)30 – 20 35 4 240

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Bewertungen & Berichte Staatsoper Unter den Linden

Oper

Cassandra

Bernard Foccroulle

Premiere: 19.6.2025

Oper in 13 Szenen und einem Prolog (2023)
Musik von Bernard Foccroulle
Text von Matthew Jocelyn

In Form von Stand-up-Comedy verbreitet Sandra ihre Forschungen zu schmelzendem Polareis und hofft, auf diese Weise Menschen für die alarmierende Situation unseres Planeten sensibilisieren zu können. Sie erntet Beifall, muss sich aber auch skeptischen Fragen stellen. Ihre Warnungen bleiben selbst in ihrer eigenen Familie ungehört, wie es auch der mythischen Figur Cassandra ergeht, nachdem sie die flammende Zerstörung Trojas vorausgesagt hat. Der Gott Apollo verlieh ihr zwar seherische Kraft, doch weil sie sich ihm nicht hingibt, entzieht er ihren Worten die Wirkung.

Die antike Seherin und die populäre Forscherin überblenden der Komponist Bernard Foccroulle und Librettist Matthew Jocelyn in ihrer Oper, die 2023 in Brüssel uraufgeführt wurde. Aufwühlend und berührend erzählt die Musik diese geschickt ineinander verzahnte Handlung. In Marie-Eve Signeyroles filmischer Inszenierung ist diese hochaktuelle Oper zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum zu erleben.

Musikalische Leitung: Anja Bihlmaier
Inszenierung, Video: Marie-Eve Signeyrole
Spielleitung: Sandra Pocceschi
Bühne: Fabien Teigné
Kostüme: Yashi
Licht: Philippe Berthomé
Einstudierung Chor: Dani Juris
Dramaturgie: Louis Geisler, Elisabeth Kühne

Mitarbeit Video: Artis Dzerve

Sprache: In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Einblick am 12. Juni 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

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Oper

Die schweigsame Frau

Richard Strauss

Premiere: 19.7.2025

Komische Oper in drei Aufzügen (1935)
Musik von Richard Strauss
Text von Stefan Zweig nach Ben Jonson

Für Richard Strauss, auf die Siebzig zugehend, war es ein Glücksfall, als zu Beginn der 1930er Jahre der renommierte Literat Stefan Zweig, bekannt durch seine kunstreichen, gedankentiefen Romane, Novellen und Theaterstücke, sich als sein neuer Librettist empfahl. In wechselseitig inspirierender Zusammenarbeit schufen sie, nach einer Komödie von Ben Jonson aus der Shakespeare-Zeit, eine wahrhaft „komische Oper“ voller markanter Charaktere, Tempo und Witz, aber auch von großer Nachdenklichkeit. „Die Oper ist ein Volltreffer, wenn vielleicht erst im 21. Jahrhundert“, so Strauss selbst, dem in schwieriger, dunkler Zeit ein Werk von hoher kompositorischer Virtuosität und gelöster Heiterkeit gelang, eine Geschichte von Menschen, die sich nach Ruhe sehnen oder sich in Geschäftigkeit ergehen. Regisseur Jan Philipp Gloger debütiert damit an der Staatsoper – und für Christian Thielemann ist es die erste Neuproduktion als Generalmusikdirektor des Hauses, ein Amt, das einst auch Strauss bekleidet hatte.

Musikalische Leitung: Christian Thielemann
Inszenierung: Jan Philipp Gloger
Bühne: Ben Baur
Kostüme: Justina Klimczyk
Licht: Bernd Purkrabek
Choreographie: Florian Hurler
Einstudierung Chor: Dani Juris

Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Einblick am 14. Juli 2025
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

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© Bernd Uhlig
Oper

Norma

Vincenzo Bellini
Festtage 2025

Tragedia lirica in zwei Akten (1831)
Musik von Vincenzo Bellini
Text von Felice Romani

Der Wille zum Widerstand gegen die römische Besatzungsmacht wächst unter den Galliern. Norma soll endlich das Zeichen zum Aufruhr gegen die Unterdrücker geben. Doch sie zögert vor dem Hintergrund eines Gewissenskonflikts: Mit dem Römer Pollione hat Norma zwei Kinder, die sie vor der Öffentlichkeit versteckt hält. Als sie erfahren muss, dass Pollione Adalgisa liebt und mit ihr fliehen will, scheint ihre Situation ausweglos. Wenn Norma ihr Doppelleben preisgibt, setzt sie ihr Ansehen und das ihrer Kinder aufs Spiel.

Vincenzo Bellinis 1831 uraufgeführte Erfolgsoper gilt als Inbegriff des Belcanto – und bietet doch so viel mehr als bloßen Schöngesang. Bereits Richard Wagner erkannte, dass die ungemein dramatische Musik ein „Seelengemälde“ der Protagonistin beschreibt. Der Regisseur Vasily Barkhatov unterstreicht in seiner Lesart Normas Zerrissenheit zwischen ihrer öffentlichen Funktion und persönlichen Gefühlen vor dem Hintergrund einer politischen Revolution.

Musikalische Leitung: Francesco Lanzillotta
Inszenierung: Vasily Barkhatov
Spielleitung: José Darío Innella, Marcin Łakomicki
Bühne: Zinovy Margolin
Kostüme: Olga Shaishmelashvili
Licht: Alexander Sivaev
Stuntkoordination: Ran Arthur Braun
Einstudierung Chor: Dani Juris
Dramaturgie: Kai Weßler, Christoph Lang

Sprache: In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

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© Carlos Quezada
Ballett

2 Chapters Love

Stars Like Moths / 2 Chapters Love

Die Werke zweier führender zeitgenössischer Choreographinnen begegnen sich im Tanzabend 2 Chapters Love : Sol León und Sharon Eyal, beide gefeiert als Stars der internationalen Tanzszene. Sol León hat mit ihrem Partner Paul Lightfoot seit über 30 Jahren ein reiches Repertoire aussagekräftiger Stücke erarbeitet, die, so unterschiedlich sie sind, als starke und innovative Stimme im Tanzgeschehen der Gegenwart gelten. Kraftvoll und zart, humorvoll und poetisch, intellektuell und theatralisch, hat ihre Bewegungsästhetik ihre emotionalen Wurzeln in dieser Partnerschaft. Ihr unverkennbarer Stil ist ein Markenzeichen dieser gemeinsamen künstlerischen Reise. Als Hauschoreographin war Sol León dem Nederlands Dans Theater seit 2002 verbunden, als Künstlerische Beraterin des Ensembles wirkte sie anschließend von 2012 bis 2020. Seit kurzem tritt Sol Léon auch allein als Choreographin in Erscheinung. Eine ihrer ersten Solo-Arbeiten, Stars Like Moths , entsteht nun mit dem Staatsballett Berlin als Neuproduktion, wie immer kompromisslos persönlich und poetisch. Sharon Eyal zieht mit ihren Kreationen überall das Publikum in ihren Bann und hat auch Berlin seit 2018 mit Werken wie Half Life und STRONG im Sturm erobert. Wer sie kennt, weiß: Man sieht nicht nur zu, man begibt sich auf eine Reise in ein surreales Paralleluniversum, in die Fluidität des Lebens selbst. Mit ihrem Team schöpft die israelische Choreographin aus den eigenen Erlebniswelten, ursprünglich das Nachtleben in Tel Aviv, das sie mit Gai Behar und Alon Cohen durch Musik und Performances mitgestaltet hat. Die hypnotische Kraft elektronischer Musik verbindet sich in ihren Arbeiten mit der Präzision und Detailgenauigkeit von ungewohnten Bewegungsmustern. Anwachsende Spannungszustände bis hin zur Ekstase versetzen nicht nur das Publikum, sondern auch die Tänzer*innen in einen rauschhaften Zustand. Immer mit dem Anliegen, die «totale Emotion» freizulegen, wird Sharon Eyal für das Staatsballett Berlin ein neues Werk, 2 Chapters Love , erarbeiten, eine Erweiterung ihres Tanzstücks Love Chapter 2 von 2017.

Choreographie: Sol León
Choreographie: Sharon Eyal
Musik: Ori Lichtik
Co-Choreographie: Gai Behar
Musik: Ólafur Arnalds, Johann Sebastian Bach, Etta James, Jóhann Jóhansson, Philippe Rameau, Max Richter, Marco Rosano, Andreas Scholl
Bühne: Sol León
Kostüme: Sol León
Licht: Alon Cohen
Kostümrealisation: Joke Visser
Licht: Jolanda de Kleine
Einstudierung: Léo Lérus
Video - Konzept und Bild: Sol León
Kostüme: Sharon Eyal
Video - Animation, Illustration und Schnitt: Ennya Larmit
Ton: Thijs Scheele
Kostümentwicklung: Isabel Theißen
Sharon Eyal dankt Sarah Joary für die Mitarbeit an den Kostümen.: * *
Choreographische Assistenz: Roger Van der Poel, Chloé Albaret
Sol León dankt Jorge Nozal für die Zusammenarbeit an dem Stück.: * *

Dauer: 1h 40m

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Oper

Tosca

Giacomo Puccini

Melodramma in drei Akten (1900)
Musik von Giacomo Puccini
Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Victorien Sardou

Als der revolutionär gesinnte Maler Mario Cavaradossi heimlich einem politisch Verfolgten zur Flucht zu verhelfen versucht, glaubt seine Geliebte, die berühmte Sängerin Floria Tosca, er betrüge sie mit einer anderen Frau. Der skrupellose Polizeichef Scarpia nutzt ihre Eifersucht, um Cavaradossi zu überführen und verlangt anschließend im Gegenzug für die Freilassung des Geliebten eine Nacht mit Tosca.

Mit einer stringenten Dramaturgie und ausgeprägtem Realismus schuf Puccini eines seiner schroffsten und dramatischsten Werke – einen Meilenstein der Operngeschichte. Vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Napoleons Revolutionsheer und den habsburgisch-päpstlichen Truppen im Jahr 1800, der den Protagonisten der Oper zum Verhängnis wird, entführt Puccini den Zuhörer akustisch ins Zentrum Roms: in die Kirche Sant’Andrea della Valle, den Palazzo Farnese und die Engelsburg, denen der Komponist je ein eigenes musikalisches Kolorit verlieh. In der Inszenierung des lettischen Schauspielregisseurs Alvis Hermanis bewegen sich die Sängerinnen und Sänger in einer psychologisch dichten Erzählung, verlegt in die Entstehungszeit der Oper um 1900. Die szenische Darstellung wird durch einen aufwendig gestalteten Graphic Novel der Bühnen- und Kostümbildnerin Kristīne Jurjāne ergänzt, der an den Originalschauplätzen des 17. und 18. Juni 1800 in Rom spielt und auf ein Bühnenbild von monumentaler Repräsentationsarchitektur projiziert wird.

Musikalische Leitung: Nicola Luisotti
Inszenierung: Alvis Hermanis
Szenische Einstudierung, Spielleitung: Marcin Łakomicki
Bühne, Kostüme: Kristīne Jurjāne
Licht: Gleb Filshtinsky
Spielleitung: José Darío Innella

Sprache: In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Dauer: ca. 2:30 h inklusive einer Pause

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Oper

Les pêcheurs de perles

Georges Bizet

Opéra in drei Akten (1863)
Musik von Georges Bizet
Text von Michel Carré und Eugène Cormon

Vor der Kulisse eines fernen Inselparadieses schildert Georges Bizet eine durch wahre Freundschaft verkomplizierte Dreiecksgeschichte: Schon einmal drohte die Liebe zu der Brahmanin Leïla die langjährigen Freunde Zurga und Nadir zu entzweien. Zwar haben beide Männer einander geschworen, auf die schöne junge Frau zu verzichten, doch weder dieses Versprechen noch das Keuschheitsgelübde Leïlas kann verhindern, dass sie und Nadir bei ihrem Wiedersehen vom Verlangen nacheinander übermannt werden.

Als das Paar vom Oberpriester ertappt wird, soll Zurga als Anführer des Perlenfischerdorfes das Todesurteil über die beiden Meineidigen verhängen. Hin- und hergerissen zwischen Freundschaft und Eifersucht, Rachewunsch und Pflichtgefühl gerät Zurga ins Wanken … Zwölf Jahre vor dem Welterfolg seiner »Carmen« gelang dem 25-jährigen Bizet mit seinen »Perlenfischern« der Durchbruch als Opernkomponist. Der vom seinerzeit so populären Exotismus durchströmte Stoff inspirierte ihn zu einer Partitur mit farbenprächtiger Instrumentierung, berückenden Melodien und wirkungsvoller Theatermusik, die sich in großangelegten Chor-Tableaus ebenso entfaltet wie in den kammerspielartigen Szenen zwischen den Protagonisten. Den dramatischen wie auch musikalischen Dreh- und Angelpunkt bildet hierbei das berühmte Duett »Au fond du temple saint« von Zurga und Nadir – eine Perle der Opernliteratur, der letztlich sogar die Wiederentdeckung der heute noch selten gespielten Oper zu verdanken ist.

Musikalische Leitung: Giedrė Šlekytė
Inszenierung: Wim Wenders
Szenische Einstudierung, Spielleitung: Katharina Lang
Bühnenbild: David Regehr
Kostüme: Montserrat Casanova
Licht: Olaf Freese

Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Dauer: ca. 2:30 h inklusive einer Pause nach dem ersten Akt

Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

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© Jakob Tillmann
Oper

Der fliegende Holländer

Richard Wagner

Romantische Oper in drei Aufzügen (1843)
Musik und Text von Richard Wagner

Ruhelos durch die Weltmeere zu streifen, nur einmal in sieben Jahren an Land gehen zu können, um sich der Hoffnung hinzugeben, eine bis in den Tod treue Frau zu finden, um stets wieder enttäuscht zu werden – das ist das Schicksal des Fliegenden Holländers, den seit langer Zeit schon ein Fluch verfolgt. Durch die Begegnung mit dem norwegischen Kapitän Daland und seiner Tochter Senta aber schöpft er neue Kraft.

Aus romantischem Geist heraus hat der junge Richard Wagner die alte Sage vom Fliegenden Holländer zu einer Oper geformt, mit kühnen Klängen und einer schier unbändigen Wucht. Düster und geheimnisvoll kommt diese Legende daher, deren Atmosphäre Wagner in seiner staunenswerten Partitur so prägnant eingefangen hat. Im Orchester entfesselt er die Naturgewalten, in den Chören lässt er auch folkloristische Töne anklingen, in den Soloszenen, Duetten und Ensembles bringt er ein hohes Maß an Expressivität hinein. Traum und Wirklichkeit verschwimmen ineinander, was Einbildung und was Realität ist, vermag man kaum auseinander zu halten. Seit der Dresdner Uraufführung von 1843 hat Der Fliegende Holländer die Opernbühnen der Welt besegelt, auch und gerade in Berlin hat er des Öfteren Anker geworfen. Die Inszenierung von Philipp Stölzl zeigt Wagners Werk als farbige Piratengeschichte wie als phantastisch-abenteuerliche Seelenreise, mit so einigen überraschenden Wendungen.

Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado
Inszenierung: Philipp Stölzl
Szenische Einstudierung, Spielleitung: Caroline Staunton
Co-Regie: Mara Kurotschka
Bühne: Philipp Stölzl, Conrad Moritz Reinhardt
Kostüme: Ursula Kudrna
Licht: Hermann Münzer

Dauer: ca. 2:15 h - keine Pause
Sprache: In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

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Oper

Il trovatore

Giuseppe Verdi

Dramma lirico in vier Teilen (1853)
Musik von Giuseppe Verdi
Text von Salvatore Cammarano und Leone Emanuele Bardarenach Antonio García Gutiérrez

Azucena musste einst die Verbrennung ihrer Mutter als Hexe mit ansehen. Aus Rache entführte sie den jüngeren der beiden Söhne des dafür verantwortlichen alten Grafen Luna, warf dann aber – was niemand weiß – im Wahn irrtümlich nicht diesen, sondern den eigenen Sohn in die Flammen. Jahre später kämpfen der neue Graf Luna, der Bruder des Entführten, und der Troubadour Manrico, der vermeintliche Sohn Azucenas, nicht nur im Bürgerkrieg auf opponierenden Seiten, sondern geraten zudem auch aneinander, weil sie beide die Hofdame Leonora lieben. Niemand ahnt, dass Manrico in Wahrheit der entführte Bruder Lunas ist – bis Leonora sich selbst für den Geliebten opfert und der hasserfüllte Luna den Rivalen tötet.

Fasziniert von „den starken Situationen“, die sich aus dieser bizarren Handlungs- und Figurenkonstellation sowie aus der „Neuheit und Kühnheit des spanischen Dramas“ ergaben, schuf Giuseppe Verdi ein Werk voll hinreißender Belcanto-Nummern und elaboriert-dramatischem Orchesterpart, die wahre Begeisterungsstürme auslösten. Zwar erntete die sprunghafte und recht unglaubwürdige Handlung der Oper wohl nicht zu unrecht immer wieder Anlass für Kritik, doch boten die von Gräueltaten, Rachegelüsten, Wahn, Eifersucht, Liebe, Verzweiflung und Hass geprägten Szenen dem Komponisten Anlass zur Komposition äußerst ausdrucksstarker Melodien, emotionsgeladener Arien und effektvoller Chöre, die Il trovatore zu einem wahrhaft packenden Sängerfest machen.

Musikalische Leitung: Alexander Soddy
Inszenierung: Philipp Stölzl
Szenische Einstudierung: Marcin Łakomicki
Co-Regie: Mara Kurotschka
Bühne: Conrad Moritz Reinhardt, Philipp Stölzl
Kostüme: Ursula Kudrna
Licht: Olaf Freese
Video: fettFilm (Momme Hinrichs und Torge Møller)

Dauer: ca. 2:40 h inklusive einer Pause nach dem 2. Teil
Sprache: In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

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Ballett

Winterreise

Franz Schuberts Winterreise, ein Zyklus aus 24 Liedern für Singstimme und Klavier auf Gedichte von Wilhelm Müller, ist im Herbst 1827, ein Jahr vor Schuberts Tod, entstanden. Der Zyklus gilt nicht nur als Höhepunkt in Schuberts Liedschaffen, sondern als Gipfel des deutschen Kunstlieds überhaupt. In 24 Momentaufnahmen fächert Schubert kaleidoskopartig die Stimmungslage eines verlorenen, verletzten und vereinsamten Charakters auf. Nur wenige Kunstwerke haben das Existentielle, das Zerrissene des Menschseins so erschütternd zum Ausdruck gebracht.

Der deutsche Komponist Hans Zender bearbeitete den Zyklus unter dem Titel: Schuberts Winterreise – eine komponierte Interpretation. Zenders Fassung für Tenor und kleines Orchester, die 1993 in Frankfurt uraufgeführt wurde, ist weit mehr als eine einfache Orchestrierung. Ebenso einfühlsam wie radikal legt sie das Verstörungspotential des Zyklus frei und nähert sich den Gedichten Wilhelm Müllers noch einmal auf eigene Weise. Zender stößt in die dunkelsten Regionen des Menschseins vor. Mit seiner Interpretation fördert er Emotionen zu Tage, die bei Schubert unter der Oberfläche pulsieren und deckt die unheimlichen Schichten in der Tiefe der Musik auf.

Ähnlich wie Hans Zender geht es Christian Spuck in seiner Inszenierung weniger darum, die äußerlichen Stationen des Reisenden zu bebildern, als sich vielmehr in ausgreifender Abstraktion mit dem Zyklus auseinanderzusetzen. In einer Mischung aus großen Ensembleszenen und einer Vielzahl intimer Solobilder unternimmt er eine Reise ins Innere des Menschen. Dabei erkundet er so zeitlose Themen wie Liebe, Sehnsucht, Entfremdung und Verlassenheit und ermöglicht mit den Mitteln des Tanzes eine neue Perspektive auf eines der großen Meisterwerke klassischer Musik.

Choreographie und Inszenierung: Christian Spuck
Musik: Hans Zender
Bühnenbild: Rufus Didwiszus
Kostüme: Emma Ryott
Licht: Martin Gebhardt
Dramaturgie: Christian Spuck, Michael Küster, Katja Wiegand
Musikalische Leitung: Dominic Limburg
Staatskapelle Berlin
Tenor: Magnus Dietrich

Dauer: 1h 35m

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Oper

Roméo et Juliette

Charles Gounod

Drame lyrique in fünf Akten (1867)
Musik von Charles Gounod
Text von Jules Barbier und Michel Carré nach William Shakespeare

Sie sind das berühmteste Liebespaar der Welt: Wie ein Mythos ziehen sich Romeo und Julia aus Shakespeares gleichnamigem Drama seit dessen Uraufführung im Jahr 1597 durch die Weltliteratur. Unter den zahlreichen Vertonungen des Stoffes zählt Charles Gounods Roméo et Juliette zu den meistgespielten. Bereits die Uraufführung im Rahmen der Weltausstellung 1867 wurde zu einem triumphalen Erfolg. Gounod spürt insbesondere dem Gefühlsleben der titelgebenden Liebenden feinsinnig nach, für die er gleich vier Liebesduette komponierte. Gleichzeitig gibt er auch dem gesellschaftlichen Kontext ihrer verbotenen Liebe in Form von klanggewaltigen Chortableaus und einer großen Kampfszene der verfeindeten Familien Raum. Die Regisseurin Mariame Clément legt in ihrer Inszenierung den Fokus auf die Jugend der Titelfiguren und zeigt sie nicht als überhöhten Idealtypus eines Paars, sondern vielmehr als junge Menschen von heute, die gegen alle Widerstände zueinander finden.

Musikalische Leitung: Stefano Montanari
Inszenierung: Mariame Clément
Bühne, Kostüme: Julia Hansen
Choreographie: Mathieu Guilhaumon
Stuntkoordinator: Ran Arthur Braun
Licht: Ulrik Gad
Video: Sébastien Dupouey
Einstudierung Chor: Dani Juris
Dramaturgie: Christoph Lang
Spielleitung: José Darío Innella, Tabatha McFadyen

Dauer: ca. 3:15 h inklusive einer Pause
Sprache: In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Vorwort 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Apollosaal

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Konzert

Sustainable Listening #6

Diskurs- und Konzertperformance zu Klima- und Umweltfragen

Live-Elektronik mit den Gebrüdern Teichmann
Mitglieder der Staatskapelle Berlin

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Liederabend

Liederabend Internationales Opernstudio

Sopran: Maria Kokareva
Mezzosopran: Rebecka Wallroth
Tenor: Gonzalo Quinchahual
Bariton: Dionysios Avgerinos, Taehan Kim
Klavier: Markus Zugehör


Lieder von Alma Mahler, Ralph Vaughan-Williams, Sergej Rachmaninow, Franz Schubert, Carla Maria von Weber, Gustav Mahler

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Konzert

Mu­se­ums­kon­zert VIII

Violine: Darya Varlamova, Lifan Zhu
Viola: Joost Keizer
Violoncello: Minji Kang


Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33/2 Der Scherz
Jean Sibelius: Streichquartett d-Moll op. 56 Voces intimae

Seit 2010 spielen Ensembles der Staatskapelle im Bode-Museum, einem Juwel der Berliner Museumslandschaft. Matinee-Konzerte von gut einer Stunde Dauer im Gobelinsaal mit Musik aus den vergangenen Jahrhunderten können zwanglos in weitere Stunden im Museum übergehen – etwa bei einem Ausstellungsbesuch oder kulinarischen Ausklang im stilvollen Museumscafé.

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Kammerkonzert

Kam­mer­kon­zert VIII

Violine: Yuki Manuela Janke, Kyumin Park
Viola: Felix Schwartz, Sophia Reuter
Violoncello: Claire Sojung Henkel, Joan Bachs
Sopran: Evelin Novak
Linden Strings Berlin


Johannes Brahms: Streichquintett G-Dur op. 111
Alexander Zemlinsky: Maiblumen blühten überall für Sopran und Streichsextett
Richard Wagner: Träume aus den Wesendonck-Liedern (Fassung für Sopran und Streichsextett)
Erich Wolfgang Korngold: Streichsextett D-Dur op. 10

Seit mehr als sechs Jahrzehnten gehören die Kammerkonzerte von Musiker:innen der Staatskapelle zu den Konstanten des Staatsopernprogramms. In dieser Spielzeit haben sich Ensembles zusammengefunden, die unter dem Thema „Zusammen-Spiel“ Musik verschiedener Zeiten, Stile und Kulturen ausgewählt haben. An elf Terminen im Apollosaal, der mit seiner besonderen Atmosphäre ein idealer Ort für Kammermusik und ein kommunikatives Miteinander von Spielenden und Hörenden ist, werden Werke vom Barock bis zur Gegenwart erklingen, in zugleich spannungsvollen wie harmonischen Konstellationen, bei denen spürbare Kontraste ebenso eine Rolle spielen wie ein gemeinsames Schwingen und der Ausgleich von Gegensätzen.

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Kinderkonzert

Kinderkonzert V - Feuer und Eis

Für Kinder von 3 bis 5 Jahren

Konzept: Nicole Gospodarek, Lisa Werhahn
Violine: Lisa Werhahn, Luisa Schwegler
Viola: Carlos Nicolay Roldán
Violoncello: Anna Olivia Amaya Farias
Puppenspiel: Nicole Gospodarek
Mitglieder der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin


Musik von Antonio Vivaldi, Astor Piazzolla u. a.

Ein neues Abenteuer mit dem kleinen frechen Schalentier mit wohlklingendem Künstlernamen: die KLANGUSTE sorgt gemeinsam mit dem Feuervogel dafür, dass der Winter vertrieben wird und der Frühling Einzug halten kann. Ob sie dafür die richtigen Klänge finden?

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Führung

Nach(t)führung

durch die Staatsoper Unter den Linden

Nach(t)führungen nach einer Vorstellung

Kosten - deutsch: 10 Euro pro Person
Nach Voranmeldung:
englisch: 12 Euro pro Person – ab 10 Personen
spanisch: 12 Euro pro Person – ab 10 Personen

Dauer: 1:00 h
PAX: 20 Personen

Treffpunkt: Grünes Foyer

Die Rundgänge sind nicht barrierefrei.

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Kammerkonzert

Kam­mer­kon­zert IX

Violine: Petra Schwieger
Violoncello: Isa von Wedemeyer
Klavier: Günther Albers
Trio September


Frank Martin: Trio sur des mélodies populaires irlandaises
Nikos Skalkottas: Fantasie über griechische Themen
Peter Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50

Seit mehr als sechs Jahrzehnten gehören die Kammerkonzerte von Musiker:innen der Staatskapelle zu den Konstanten des Staatsopernprogramms. In dieser Spielzeit haben sich Ensembles zusammengefunden, die unter dem Thema „Zusammen-Spiel“ Musik verschiedener Zeiten, Stile und Kulturen ausgewählt haben. An elf Terminen im Apollosaal, der mit seiner besonderen Atmosphäre ein idealer Ort für Kammermusik und ein kommunikatives Miteinander von Spielenden und Hörenden ist, werden Werke vom Barock bis zur Gegenwart erklingen, in zugleich spannungsvollen wie harmonischen Konstellationen, bei denen spürbare Kontraste ebenso eine Rolle spielen wie ein gemeinsames Schwingen und der Ausgleich von Gegensätzen.

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Konzert

Mu­se­ums­kon­zert VI

Sopran: Narine Yeghiyan
Kontrabassgruppe der Staatskapelle Berlin


Werke von Georg Philipp Telemann, Antonín Dvořák, Jean Sibelius, Nikolai Rimsky-Korsakow, Aris Massland, Samuel Barber

Seit 2010 spielen Ensembles der Staatskapelle im Bode-Museum, einem Juwel der Berliner Museumslandschaft. Matinee-Konzerte von gut einer Stunde Dauer im Gobelinsaal mit Musik aus den vergangenen Jahrhunderten können zwanglos in weitere Stunden im Museum übergehen – etwa bei einem Ausstellungsbesuch oder kulinarischen Ausklang im stilvollen Museumscafé.

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Familienkonzert

Abon­ne­ment­kon­zert VII mit Petr Popelka

Dirigent: Petr Popelka
Klavier: Emanuel Ax
Staatskapelle Berlin


Anton Webern: Im Sommerwind
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60

In der Musik können sich Licht und Schatten in besonderer Weise verteilen. Die beiden Außenwerke stehen dabei ganz im Zeichen des Hellen und Leuchtenden, sowohl Anton Weberns Tondichtung Im Sommerwind von 1904, die der spätromantischen Tradition entwachsen ist, der sich der nachmalige Zwölftöner zu Beginn seines Schaffens verpflichtet zeigte, als auch Antonín Dvořáks 6. Sinfonie von 1880, die das Vorbild Brahms erkennen lässt, mit ihren der böhmischen Folklore abgelauschten Klängen aber einen eigenen Charakter gewinnt. Dazwischen platziert ist mit Mozarts Klavierkonzert d-Moll ein Werk, das auffallend dunkler timbriert ist und den „ernsten Mozart“ zeigt, der bei aller Weltzugewandtheit und Spielfreude auch so manche Abgründe aufscheinen lässt.

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Konzert

Preisträgerkonzert des Internationalen Gesangswettbewerbs NEUE STIMMEN

Liz Mohn Stiftung

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Führung

Ballettführung

Erfahren Sie, wie es hinter den Kulissen aussieht und welche Mythen, Geschichten und Ereignisse mit einem Theater und seiner Geschichte zusammenhängen. Die heutige Ballettführung durch die Staatsoper Unter den Linden begleitet die ehemalige Tänzerin und heutige Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Beatrice Knop und erzählt, welche Bedeutung Garderobe, Ballettsaal und Bühne für sie hatten und bis heute haben.

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Mitmach-Angebot

Tanzworkshop für alle

Anlässlich der Ballettwoche des Staatsballetts laden wir alle zum gemeinsamen Tanz ein!

Am Donnerstag, den 29. Mai (Himmelfahrt) werden die Türen des Apollosaals der Staatsoper Unter den Linden zum spontanen gemeinsamen Tanz geöffnet. Ohne Anmeldung, Vorkenntnisse oder Altersbeschränkung können alle gemeinsam mit dem Tanzpädagogen Stefan Witzel Tanzschritte ausprobieren und selbst ein wenig choreographieren.

Dieser Tanzworkshop findet am 29. Mai 2025 von 17:00 bis 18:00 Uhr im Apollosaal der Staatsoper Unter den Linden statt und ist kostenfrei.

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Mitmach-Angebot

Live Tutorial: How to do Spitzenschuh

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Gespräch

Ballettgespräch

Im stimmungsvollen Ambiente des Apollosaals der Staatsoper Unter den Linden lädt das Staatsballett Berlin an vier Sonntagvormittagen zum Gespräch ein. Moderiert von Mitarbeiter*innen des Staatsballetts Berlin erzählen Ensemblemitglieder, Choreograph*innen, Kostümbildner*innen und andere Mitwirkende in entspannter Atmosphäre von ihrer Arbeit und den Geheimnissen ihrer Kunst. Mit viel Zeit für tiefe und persönliche Einblicke in das Leben und den Alltag der Künstler*innen sind gute Unterhaltung und ganz besondere Begegnungen abseits der großen Bühne garantiert. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Englische Passagen werden deutsch zusammengefasst.

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Ballett

Ballett Gala

Abschluss und Höhepunkt der Ballettwoche ist die festliche Ballett Gala in der Staatsoper Unter den Linden. Die diesjährige Gala des Staatsballetts Berlin bietet virtuose Kostproben der großen künstlerischen Bandbreite der Kompanie und hält einige Überraschungen parat. An zwei Terminen präsentiert das Ensemble des Staatsballetts Berlin Auszüge aus vielgeliebten klassischen und zeitgenössischen Balletten, virtuose Soli und Pas de deux von namhaften Choreograph*innen.

Gezeigt wird u. a. Sir Frederick Ashtons Voices of Spring (zu Musik von Johann Strauss), José Carlos Martínez‘ Delibes-Suite und der Balkon-Pas-de-deux aus Christian Spucks Version von Romeo und Julia und sein humorvolles Galastück Grand Pas de deux,

Freuen sie sich außerdem auf meisterhafte Darbietungen aus ikonischen Werken wie George Balanchines Tschaikowsky-Pas-de-deux und William Forsythes In the Middle, Somewhat Elevated, in denen die Solist*innen ihr technisches Können und ihre Ausdruckskraft unter Beweis stellen. Ebenfalls im Programm sind Skew-Whiff von Sol León und Paul Lightfoot, das auf kreative Weise mit verschiedenen Fortbewegungsarten spielt, sowie Aria, ein intensiv-kraftvolles Duett des Briten Douglas Lee. Im Stück COME BACK der jungen Choreographin Samantha Lynch erkunden fünf Tänzer*innen augenzwinkernd zwischenmenschliche Beziehungen und alltägliche Absurditäten.

Aus dem aktuellen Repertoire des Staatsballetts werden die Solotänzer*innen des Ensembles Auszüge aus Schwanensee, Giselle und William Forsythes Blake Works I präsentieren.

Tauchen Sie ein in die Welt des Staatsballetts Berlin – ein Gala-Abend, der die ganze Vielfalt und das Können der Kompanie präsentiert.

Moderiert von Intendant Christian Spuck und Petra Gute, die musikalische Leitung der Staatskapelle Berlin übernimmt Tom Seligman.

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Liederabend

Liederabend Elīna Garanča

Mezzosopran: Elīna Garanča
Klavier: Malcolm Martineau


Werke von Richard Strauss, Henri Duparc, Sergej Rachmaninow sowie lettischen Komponisten

Gleich vier Mal, über die gesamte Saison verteilt, werden herausragende Sängerinnen der internationalen Opernwelt im Großen Saal des Hauses Unter den Linden mit Soloabenden zu Gast sein. Vom Barock bis zur Moderne reicht das Repertoire, mit Schuberts Winterreise ist zudem ein wahrer „Klassiker“ der Liedliteratur vertreten. Sonya Yoncheva, Camilla Nylund, Joyce DiDonato und Elīna Garanča werden das Publikum in ihren Bann ziehen, kraft ihrer Persönlichkeiten und kraft der Musik selbst.

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Ballett

Sacre

Musik von Claude Debussy, Hector Berlioz, Igor Strawinsky

Ein Abend in drei Teilen mit Musik dreier Komponisten, die zu den erklärten Avantgardekünstlern ihrer Zeit gehörten: Hector Berlioz, Claude Debussy und Igor Strawinsky. Aus Roméo et Juliette, der 1839 vollendeten „Symphonie dramatique“, mit der Berlioz einen unverhofften Erfolg feiern konnte, hat Sasha Waltz die große, mit zarten Klängen und vielfältigen Orchesterfarben aufwartende Liebesszene der beiden Protagonisten choreographiert, während Debussy mit seinem 1894 uraufgeführten Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns vertreten ist, über das Pierre Boulez nicht umsonst gesagt hat, dass hier „die Kunst der Musik begann, mit einem neuen Puls zu schlagen.“

Weit spektakulärer als diese sehr kunstvollen, aber eher fragilen Kompositionen wirkte indes Strawinskys Le sacre du printemps, dessen durch das legendäre Ensemble der Ballett Russes verwirklichte Pariser Premiere im Mai 1913 für einen veritablen Theaterskandal sorgte. Die entfesselte Kraft des Rhythmischen, in der Musik wie im Tanz, rief mancherlei Irritationen hervor, die Intensität der durch einen gigantischen Orchesterapparat erzeugten Klänge tat ein Übriges hinzu. Und dennoch wurden die Besucher zu Zeugen der Geburt einer wahrhaft „Neuen Musik“, die seither immer wieder ihre Lebenskraft erwiesen hat. Genau ein Jahrhundert nach der Uraufführung erstmals gezeigt, überzeugt Sasha Waltz‘ Choreographie von Strawinskys Ausnahmewerk durch eine elementare Wirkung und elementare tänzerische Expressivität.

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Liederabend

Liederabend Evelin Novak & Natalia Skrycka

Sopran: Evelin Novak
Mezzosopran: Natalia Skrycka
Violine: Serge Verheylewegen
Klavier: Markus Appelt


Lieder von Chansons von Friedrich Hollaender, Werner Richard Heymann, Kurt Weill, Edith Piaf u. a.

Einige Male im Jahr verwandelt sich der Apollosaal in einen Liedsalon sowie einen Aufführungsort für Chormusik. Solist:innen aus dem Staatsopernensemble und Mitglieder des Internationalen Opernstudios kultivieren das Genre des Kunstliedes in seiner Fülle und Vielfalt, während die verschiedenen am Haus beheimateten Chorformationen eigene Programme entwickeln und zur Aufführung bringen.

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Kindertheater

Tommelise - Von einer, die auszog, das Fliegen zu lernen

Frei nach dem Märchen „Däumelinchen“ von Hans Christian Andersen

Ein fantastisches Musiktheaterstück für Zuschauer:innen ab 6 Jahren

Ein Samenkorn wird gepflanzt. Eine Blüte öffnet sich. Und in ihrer Mitte sitzt ein winziges Kind – klein wie ein Traum, voller Sehnsucht nach der weiten Welt. Es will fliegen, dorthin, wo der Wind ein Freund wird und die Wolken Geschichten erzählen. Doch jeder Aufbruch birgt ein Wagnis, jede Reise eine Frage: Wohin führt der Weg?

Mit „Tommelise“ haben 19 Kinder über ein Jahr hinweg, zusammen mit dem künstlerisch-pädagogischen Team des Kinderopernhauses Marzahn-Hellersdorf, Hans Christian Andersens „Däumelinchen“ zu neuem Leben erweckt. In einem Stück voller Poesie und berührender Bilder, getragen unter anderem von der Musik Dvořáks und Puccinis, erzählen sie ein Märchen über Mut, Freiheit und die Kraft, die eigenen Flügel zu entdecken.

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Staatsoper Unter den Linden

Wer in der ehemaligen »Königlichen Hofoper« einen Opernabend erlebt, kommt nicht nur in den Genuss einer Aufführung des traditionell vorzüglich besetzten und geleiteten Ensembles, sondern hat zugleich die Gelegenheit, eines der schönsten Opernhäuser der Welt zu besichtigen.

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Aufführungen / Oper Staatsoper Unter den Linden Berlin Berlin, Unter den Linden 7
Aufführungen / Theater Deutsches Theater Berlin Berlin, Schumannstraße 13a
Aufführungen / Show Friedrichstadt-Palast Berlin Berlin, Friedrichstraße 107
Aufführungen / Oper Komische Oper Berlin im Schillerttheater Belin
Aufführungen / Theater Die Gorillas Berlin, Cuvrystr. 20a
Aufführungen / Kabarett Kabarett Obelisk
SatireTheater Potsdam
Potsdam, Charlottenstraße 31
Aufführungen / Theater Prime Time Theater Berlin, ​Müllerstraße 163
Aufführungen / Theater Uckermärkische Bühnen Schwedt Schwedt/Oder, Berliner Straße 46/48
Aufführungen / Theater Theater im Palais Berlin Berlin, Am Festungsgraben 1
Aufführungen / Theater Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, Linienstr. 227
Aufführungen / Kabarett Die Wühlmäuse Berlin Berlin, Pommernallee 2-4
Aufführungen / Theater Theater Ost Berlin Berlin, Moriz-Seeler-Straße 1
Konzerte / Orchester Berliner Philharmoniker Berlin, Herbert-von-Karajan-Str. 1
Ereignisse / Festival intersonanzen
Fest der Neuen Musik
8. bis 18.5.2025
Ereignisse / Festival Young Euro Classic Berlin 1. bis 17.8.2025
Konzerte / Konzerthaus Pierre Boulez Saal Berlin Berlin, Französische Straße 33 D
Ereignisse / Festival Theatertreffen Berlin 2. bis 18.5.2025
Ausstellungen / Museum Neue Synagoge Berlin Centrum Judaicum Berlin, Oranienburger Straße 28/30
Ereignisse / Theater Globe Berlin
Open Air-Bühne
20.6. bis 13.9.2025
Familie+Kinder / Familientheater Theater an der Parkaue Berlin, Parkaue 29
Aufführungen / Theater Maxim Gorki Theater Berlin Berlin, Am Festungsgraben 2
Aufführungen / Theater HAU Hebbel am Ufer Berlin Berlin, Stresemannstr. 29
Aufführungen / Theater Sophiensaele Berlin, Sophienstr. 18
Aufführungen / Show Wintergarten Varieté Berlin Berlin, Potsdamer Str. 96
Aufführungen / Dinner-Theater Bar jeder Vernunft Berlin Berlin, Schaperstr. 24
Aufführungen / Show TIPI am Kanzleramt Berlin Berlin, Große Querallee
Aufführungen / Theater Improtheater Paternoster Berlin Berlin, Voßbergstraße 3
Aufführungen / Oper Deutsche Oper Berlin Berlin, Bismarckstr. 35
Aufführungen / Theater Constanza Macras / DorkyPark Berlin, Herzbergstr. 40-43
Aufführungen / Theater Theater Varia Vineta Berlin Berlin Pankow, Berliner Str. 53
Aufführungen / Film KKW KleinKunstWerk Bad Belzig
Sa 26.4.2025, 16:00 Uhr
Aufführungen / Kabarett KKW KleinKunstWerk Bad Belzig
So 27.4.2025, 16:00 Uhr
Aufführungen / Theater Komödie am Kurfürstendamm Berlin, Marlene-Dietrich-Platz 1
Aufführungen / Theater Renaissance-Theater Berlin Berlin, Knesebeckstraße 100
Aufführungen / Oper Neuköllner Oper Berlin, Karl-Marx-Str. 131-133
Aufführungen / Theater Berliner Kriminal Theater Berlin, Palisadenstrasse 48
Aufführungen / Theater Kulturquartier Mönchenkloster Jüterbog Jüterbog, Mönchenkirchplatz 4
Aufführungen / Theater Theater Poetenpack Potsdam Potsdam, Lennéstr. 37
Aufführungen / Theater theater DIE BOTEN Berlin, Schottstraße 6
Aufführungen / Kabarett Berliner Kabarett Klimperkasten Berlin, Thuyring 63
Aufführungen / Theater Podewil Berlin, Klosterstr. 68-70
Aufführungen / Theater Kleines Theater Berlin Berlin, Südwestkorso 64
Aufführungen / Theater Theatersport Berlin Berlin, Bürgerheimstr. 8
Aufführungen / Theater Teatr Studio am Salzufer Berlin, Salzufer 13/14
Aufführungen / Theater BühnenRausch Berlin, Erich-Weinert-Straße 27
Aufführungen / Theater Theaterdiscounter Berlin, Monbijoustr. 1
Aufführungen / Theater Cafe Theater Schalotte Berlin, Behaimstraße 22
Aufführungen / Kulturveranstaltung Glaskasten Ballsaal Berlin, Prinzenallee 33
Aufführungen / Comedy QUATSCH Comedy Club Berlin, Friedrichstr. 107
Aufführungen / Theater BKA-Theater Berliner Kabarett Anstalt Berlin, Mehringdamm 34
Aufführungen / Theater Theater Morgenstern Stahnsdorf, Rotkehlchenweg 35
Aufführungen / Theater Theater o.N. (Zinnober) Berlin, Kollwitzstr. 53
Aufführungen / Theater Theater TRANSIT Berlin, Boxhagener Str. 99
Aufführungen / Theater Chamäleon Theater Berlin, Rosenthaler Str. 40/41
Aufführungen / Theater Theater Thikwa Berlin, Fidicinstr. 40
Aufführungen / Theater English Theatre Berlin Berlin, Fidicinstr. 40
Aufführungen / Musical Theater Am Potsdamer Platz Berlin, Marlene-Dietrich-Platz 1
Aufführungen / Theater Zimmertheater Steglitz Berlin, Bornstr. 17
Aufführungen / Theater Theater der Migranten Reuterkiez Theater Berlin, Bürknerstr. 5
Aufführungen / Theater Theater Adlershof Berlin, Moriz-Seeler-Str. 1

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