culturall.kultur

Konzerte / Orchester
Berliner Philharmoniker
Berlin, Herbert-von-Karajan-Str. 1
- Heute: Thomas Guggeis debütiert mit »Also sprach Zarathustra«
- Daniel Barenboim dirigiert Schubert und Beethoven
- Emmanuelle Haïm dirigiert französische Barockmusik
- Kirill Petrenko dirigiert »Der wunderbare Mandarin« und »Petruschka«
- Andris Nelsons und Hilary Hahn mit Dvořáks Violinkonzert
- Raphaël Pichon debütiert mit Bachs h-Moll-Messe
- Silvesterkonzert mit Kirill Petrenko und Benjamin Bernheim

Aufführungen / Aufführung
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dresden, Karl-Liebknecht-Str. 56

Netz.Werke
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Netz.Werke
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Go on moving
Staatsoper Hannover
Keine Lust nach einem langen Tag oder nach der Arbeit noch zum Sport zu fahren? Fehlt die Motivation, abends in der dunklen Jahreszeit aus dem Haus zu gehen? Kein Problem: Bewegen Sie sich einfach zuhause in interaktiven Workshops mit Tanzpädagogin Bettina Stieler. Jede:r kann mitmachen – egal, ob Sie aus Hannover oder dem Schwarzwald kommen. Neben der Bewegung steht das gegenseitigige Kennenlernen der Teilnehmer:innen im Mittelpunkt. Je nach Themen-Bezug des Termins wird nach Gemeinsamkeiten untereinander gesucht, mit Naturfotografien aus den vergangenen Urlauben der Teilnehmer:innen gearbeitet, das Spiel mit Licht und Schatten ausgelotet und fremde Welten mit der eigenen Bewegungssprache gefüllt. Was Sie brauchen: Internetzugang, einen Zoom-Account, Trainingsbekleidung und circa 2 x 2 Meter Platz. Alle weiteren Informationen bekommen Sie nach der Anmeldung per E-Mail. Eintritt frei, Anmeldung: bettina.stieler@staatstheater-hannover.de Ab 13 Jahren
Netz.Werke
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Lohengrin
Semperoper Dresden
Romantische Oper in drei Akten Lohengrin von Richard Wagner, 1850 in Weimar uraufgeführt, ist auf das engste mit Dresden verbunden: Von der reizvollen Landschaft bei Graupa in der Nähe Dresdens inspiriert, begann Wagner als Königlich-Sächsischer Hofkapellmeister das Werk 1846 und vollendete es 1849 in Dresden. Seit der Dresdner Erstaufführung zehn Jahre später wurde das Werk über 850. Mal an der Semperoper gespielt und gehört in der Inszenierung von Christine Mielitz von 1983 zu den Klassikern im Repertoire des Hauses. Mit klaren Bezügen zum 19. Jahrhundert wie zum Mittelalter erzählt die Regisseurin die Geschichte um Elsa, die unrechtmäßig des Mordes bezichtigt wird und sich hilflos ihren Widersachern am Hofe Brabants ausgesetzt sieht und schließlich vom geheimnisvollen Schwanenritter gerettet wird, als die Tragödie einer Frau, die um Anerkennung aber auch Erkenntnis kämpft. Mit der bitteren Pointe, dass ihr allzu berechtigter Wunsch zu wissen, wem sie ihr Glück zu verdanken hat, zu dessen Zerstörung führt. Musikalische Leitung: Sebastian Weigle Inszenierung nach: Christine Mielitz Bühne & Kostüme: Peter Heilein Licht: Friedewalt Degen Chor: Jan Hoffmann Dramaturgie: Mathias Rank Sächsischer Staatsopernchor Dresden Sinfoniechor Dresden – Extrachor der Semperoper Dresden Sächsische Staatskapelle Dresden In deutscher Sprache mit Übertiteln Werkeinführung (kostenlos) 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung im Opernkeller
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Digitale Angebote für Kinder und Jugendliche
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Anleitungen für Kinder und Jugendliche um zuhause oder unterwegs kleine Kunstwerke herzustellen oder Experimente durchzuführen.
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Himmelsburg Weimar – virtuell
Bachfest Münster
1774 hat sie ein Großfeuer total zerstört: die legendäre „Himmelsburg“ in Weimar. Die Kapelle in der Wilhelmsburg, dem Stadtschloss des Herzogs Wilhelm Ernst, war von 1708 bis 1717 Wirkungsort Johann Sebastian Bachs. Ihre Akustik muss spektakulär gewesen sein, die Architektur des drei Stockwerke hohen Kirchenschiffs war ungewöhnlich: In seiner Decke befand sich, in 20 Metern Höhe, eine drei mal vier Meter große Öffnung, die von einer Empore mit Balustrade umlaufen wurde und die den Blick auf die Himmelsdarstellung in der Kuppel darüber freigab. Auf der Empore stand Bachs Orgel, von hier oben wurde gesungen. Die Musik von dort muss sphärisch geklungen haben – als ströme sie direkt vom Himmel herab. Heute ist die Himmelsburg virtuell Wirklichkeit – in einem umfunktionierten Überseecontainer auf dem Lambertikirchplatz. Mit VR-Brille ausgestattet, nimmt man in dem Container, der an einen Kirchenraum erinnert, Platz und bewegt sich virtuell sieben Minuten lang mithilfe eines Controllers frei durch den rekonstruierten Kirchenraum: über die roten Fliesen, auf den 15 Meter hohen Altar zu, bis zu fünf Etagen hinauf in die Capella, den höchsten Punkt des Saals. Die Orgelpfeifen erstrahlen im digital herbeigezauberten Sonnenlicht. Die besondere Akustik des Kirchenraums ist mit Bachs „Himmelskönig, sei willkommen“, BWV 182, über Kopfhörer zu erleben. Je nach virtuellem Standort klingt die Kantate, die das Weimarer Ensemble Cantus Thuringia & Capella unter Leitung von Bernhard Klapproth für die Himmelsburg eingespielt hat, anders. Da nur drei Personen gleichzeitig in der Himmelsburg Platz finden, müssen Interessierte ein festes Zeitfenster für ihren Besuch buchen über www.himmelsburg.de Die digitale Rekonstruktion der Himmelsburg ist ein Projekt der Thüringer Tourismus GmbH und der Thüringer Bachwochen nach einer Idee von Christoph Drescher und in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Erfurt, der TU Berlin sowie dem Weimarer Ensemble Cantus Thuringia & Capella unter Leitung von Bernhard Klapprott. Visuelle Rekonstruktion: Rolf Kruse, Florian Scharfe, Luzius Koelling. Akustische Rekonstruktion: Stefan Weinzierl, Christoph Böhm, Tobias Kirchner, Jörg Arnold, David Ackermann. Eintritt frei, Vorbuchung im Internet
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Hänsel und Gretel
Wiener Staatsoper
Seit der Uraufführung 1893 weckt Engelbert Humperdincks Märchenoper »Hänsel und Gretel« in Generationen von Kindern die Leidenschaft für das Musiktheater. Aber auch große Komponistenkollegen – wie Richard Strauss, Gustav Mahler oder Johannes Brahms – zeigten sich begeistert von diesem Werk. Es ist die gelungene Mischung aus volksliedhafter Einfachheit und der komplexen Musiksprache der direkten Wagner-Nachfolge, aus schlichter Melodik und kunstvoller Orchesterbehandlung, aus sozialkritischem Realismus und atmosphärischem Zauber, die den großen Reiz dieser Vertonung der bekannten Geschichte der Gebrüder Grimm ausmacht. Und so wendet sich auch die Inszenierung der Wiener Staatsoper gleichermaßen an Kinder wie Erwachsene und führt durch wundersame Projektionen einer Laterna magica mitten in das märchenhafte Geschehen hinein. Musikalische Leitung: Alexander Soddy Inszenierung: Adrian Noble Bühne und Kostüme: Anthony Ward Licht: Jean Kalman Choreographie: Denni Sayers Video: Andrzej Goulding
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Digital Kids’ Phil
Philharmonie Luxembourg
Für Kinder jeden Alters hält die Philharmonie originelle und unterhaltsame digitale Angebote bereit.
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Mediathek und Podcast der Dresdner Philharmoniker
Dresdner Philharmonie
Wir möchten mit Ihnen in Kontakt bleiben und Ihnen das bieten, was uns am meisten am Herzen liegt: Musik! Dafür finden Sie mehrere Angebote online.
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Digitale Sammlung
Kunsthaus Zürich
Das Kunsthaus Zürich verfügt mit rund 4000 Gemälden und Skulpturen und 95.000 grafischen Werken, über eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz, vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dauerhaft ausgestellt sind etwa zehn Prozent des Bestandes.
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Sammlung Fotografie Online
Museum Fünf Kontinente
Die Sammlung Fotografie des Museums Fünf Kontinente umfasst etwa 135.000 Bilddokumente in Form von Glasplatten, Papierabzügen, Dias und Fotoalben. Die frühesten Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1870. Zu den herausragenden Beständen gehören Fotografien von den Expeditionen des Ethnologen Theodor Koch-Grünberg nach Amazonien (1903–1905 und 1911–1913), der Forschungsreise des Ehepaars Christine und Lucian Scherman nach Burma, Indien und Ceylon (1910–1911) oder der Reise des Paters Meinulf Küsters nach Ostafrika (1927–1928). Zahlreiche Fotodokumente von Forschungs- und Privatreisen weiterer namhafter und auch weniger bekannter Forscher gehören ebenso zu den Beständen wie frühe Aufnahmen renommierter Fotostudios aus verschiedenen Ländern. Durch Ankäufe, Vor- und Nachlässe sowie Schenkungen wird die Sammlung kontinuierlich und systematisch erweitert. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Fotografien von Museumsobjekten. Auch eine kleine Sammlung von Filmen und Tonaufnahmen ist Teil der Sammlung. Eine erste Auswahl von Fotografien kann über die Online-Datenbank recherchiert und angesehen werden. Auf diesem Wege machen wir Wissenschaftlern, Nachfahren der Fotografierten und allen Interessierten die Bilder zugänglich und hoffen auf ein reges Feed-back. Im Sinne eines „work in progress“ erschließen wir kontinuierlich weitere Bestände. Wir danken der Flughafen München GmbH für die großzügige Unterstützung dieses Projekts.
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HELLERAU - 360°-Ansicht
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Entdecken Sie HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste bequem zu Hause über die webbasierte 360°-Ansicht. HELLERAU Außenansicht HELLERAU Foyer HELLERAU Großer Saal HELLERAU Dalcroze-Saal HELLERAU Nancy-Spero-Saal
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360° Rundgänge durch die Burg
Museum Burg Zug
Sie haben eine interessante Sonderausstellung verpasst? Oder sie waren so begeistert, dass Sie die Ausstellung nochmals besuchen möchten? Mit unseren 3D-Touren steht Ihnen der virtuelle Besuch der Burg oder auch der Sonderausstellungen jederzeit offen, und das direkt vom Sofa aus. Sie benötigen dazu einzig ein internettaugliches Gerät. Bewegen Sie sich frei durch den Ausstellungsraum und geniessen Sie den virtuellen Besuch. Burgbesichtigung: ausstellung.burgzug.ch/3dtour3/ Sonderausstellungen: www.burgzug.ch/page/de/ausstellungen/museum-digital/360-rundgaenge- Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!
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Kurzfilme - Videoclips zur neuen Studienausgabe der Werke Robert Walsers
Robert Walser-Zentrum
Das Robert Walser-Zentrum geht neue filmische Wege Das Robert Walser-Zentrum hat zusammen mit dem Filmemacher Matthias Günter acht Kurzfilme zu ausgewählten Büchern von Robert Walser produziert. Damit erweitert das Robert Walser-Zentrum seine etablierten Kommunikationswege. Die zwei bis drei Minuten langen Clips featuren einzelne Bände der neuen Berner Ausgabe der Werke Robert Walsers und sprechen ihr Publikum primär über soziale Medien an, können aber auch im Kino oder an Veranstaltungen gezeigt werden. Die ruhigen und suggestiven Filme kombinieren vier Elemente: Ansichten von Wegen und Straßen aus der Sicht gehender Personen, Texte Walsers, gesprochen vom Schauspieler Stefan Kurt, Gedanken, die sich im Film auftretende Leserinnen und Leser zum entsprechenden Text machen, und eine unterlegte Tonspur des Klang- und Installationskünstlers Zimoun. Die Berner Ausgabe der Werke Robert Walsers ist die neue Referenzausgabe für das breite Lesepublikum. Sie wird im Robert Walser-Zentrum in Bern erarbeitet und erscheint im Suhrkamp-Verlag Berlin. Finanziert werden die Clips aus dem Fonds für Transformationsprojekte, den der Kanton Bern eingerichtet hat, um kulturellen Institutionen zu helfen, neue Publikumssegmente zu erreichen und ihr bestehendes Publikum auf neuen Wegen anzusprechen. Regie und Kamera: Matthias Günter Sprecher: Stefan Kurt Mit: Jessica Brunner, Gelgia Caviezel, Lukas Gloor, Mina Hava, Stefan Humbel, Meral Kureyshi, Barbara Loop, Osamu Okuda, Lumeng Qin, Peter Stocker, Bruno Zgraggen und Chantal Ziegler Musik: Zimoun Mischung: Bluebox Studio
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Youtube-Kanal Robert Walser Zentrum
Robert Walser-Zentrum
Der Autor Robert Walser fasziniert mit seinem Werk und seinem Leben, Menschen rund um die Welt. Das Robert Walser-Zentrum widmet sich der Pflege und Vermittlung seines Werks. Auf diesem Kanal finden sich sowohl Videos, die das Robert Walser-Zentrum selbst erstellt oder veranlasst hat als auch Playlists zu Robert Walser, die von Personen aus aller Welt über ihn gemacht wurden. Im Youtube-Kanal zeigen wir Beiträge, die von Robert Walser und den Aktivitäten des Robert Walser-Zentrums handeln – organisiert nach Playlists: www.youtube.com/channel/UCn7YI6rOzm45DR1kQ-NbMBQ
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Alles CLARO?
Museumsnacht Halle & Leipzig
Dann begeben Sie sich bereits vor dem offiziellen Beginn der Museumsnacht von 17:00 -17:45 Uhr auf den CLARO Walk Spezial in Leipzig. Angelehnt an den über die neue Leipziger Notenspuren-App verfügbaren Soundwalk folgen Sie mit kleinen Anekdoten und Lesungen den Spuren von Clara und Robert Schumann bis ins Schumann-Haus. Los geht’s an der ehemaligen Wohnung von Friedrich Wieck (Grimmaische Straße / Ecke Reichsstraße). Zusätzlicher Musikgenuss: Laden Sie sich im Vorfeld die Leipziger Notenspuren-App auf Ihr Handy und bringen Sie Ihre Kopfhörer mit!
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Staatsoper Hannover
Choreografische Leitung: Bettina Stieler Keine Lust nach einem langen Tag oder nach der Arbeit noch zum Sport zu fahren? Fehlt die Motivation, abends in der dunkler werdenden Jahreszeit aus dem Haus zu gehen? Kein Problem: Bewegen Sie sich einfach zuhause in interaktiven Workshops mit Tanzpädagogin Bettina Stieler. Jede:r kann mitmachen – egal, ob Sie aus Hannover oder dem Schwarzwald kommen. Neben der Bewegung steht das gegenseitigige Kennenlernen der Teilnehmer:innen im Mittelpunkt. Je nach Themen-Bezug des Termins wird nach Gemeinsamkeiten untereinander gesucht, mit Naturfotografien aus den vergangenen Urlauben der Teilnehmer:innen gearbeitet, das Spiel mit Licht und Schatten ausgelotet und fremde Welten mit der eigenen Bewegungssprache gefüllt. Online-Veranstaltung auf Zoom Was Sie brauchen: Internetzugang, einen Zoom-Account, Trainingsbekleidung und circa 2 x 2 Meter Platz. Alle weiteren Informationen bekommen Sie nach der Anmeldung per E-Mail. Ab 13 Jahren
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Im siebten Himmel
Wiener Staatsoper
Marsch, Walzer, Polka Musikalische Leitung: Patrick Lange Komponist: Johann Strauß (Sohn) Josef Strauß Johann Strauß (Vater) Choreographie: Martin Schläpfer Bühne und Kostüme: Susanne Bisovsky Licht: Robert Eisenstein Uraufführung Musikalische Leitung: Patrick Lange Komponist: Gustav Mahler Choreographie: Marco Goecke Bühne und Kostüme: Thomas Mika Licht: Udo Haberland Dramaturgie: Nadja Kadel Symphony in C Musikalische Leitung: Patrick Lange Komponist: Georges Bizet Choreographie: George Balanchine Einrichtung und Adaptierung der Kostüme: Stephanie Bäuerle Licht: nach Perry Silvey Einstudierung: Patricia Neary Eine Tänzerin schreibt eine Sehnsucht in den Raum. Es ist ein Solo von fließender Gelöstheit, sich entfaltend über jenen sanften Klangwellen, mit denen das berühmte »An der schönen blauen Donau« anhebt, bevor es sich im Walzer zu drehen beginnt, immer wieder Kraft holend in jenen die Nerven kitzelnden Verzögerungen, die so typisch sind für eine Musik, die wie kaum eine andere für all das steht, was man mit »Wien« verbindet. Weitere Tänzerinnen und Tänzer kommen hinzu, entdecken im Aussetzen des metrischen Herzschlags das Potential für einen Tango und den Spitzenschuh als gefährliche Waffe oder werfen sich hinein in die Walzerekstase, um sie in einer hochkonzentrierten Körperspannung gleich wieder auszubremsen. Eine verliert die Nerven, ein anderer bekommt schlotternde Knie statt stramm vor einem imaginären General zu defilieren. Martin Schläpfer eröffnet seine Staatsopern-Premiere mit einer Neufassung seines 2006 kreierten Balletts »Marsch, Walzer, Polka«: Mit der »Neuen Pizzicato Polka« op. 449 integriert er eine weitere Nummer in den Reigen berühmter Strauß-Tänze, gibt der Choreographie aber auch ein neues Design, für das er mit Susanne Bisovsky eine Künstlerin gewinnen konnte, die mit ihren experimentellen, von historischen Trachten inspirierten Arbeiten die Grenzen zwischen Tradition und Avantgarde auf kongeniale Weise auslotet. Gustav Mahler war »im 7. Himmel« als er an seiner 5. Symphonie arbeitete. Gezeigt hatte ihm diesen seine große Liebe und spätere Frau Alma Schindler, der er dann auch das Adagietto widmete, das nun wiederum Marco Goecke zu einem neuen Stück für das Wiener Staatsballett inspiriert. Der zunächst dem Stuttgarter Ballett, dann auch dem Nederlands Dans Theater und Gauthier Dance als Hauschoreograph verbundene und seit 2019/20 das Staatsballett Hannover leitende Künstler zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Choreographen. Viele seiner Stücke gehen buchstäblich unter die Haut – geprägt von jenem für seinen Bewegungsstil so typischen Flattern, Zittern, Reißen und Vibrieren, das von tief innen heraus nach außen bricht und den Tänzerkörper wie unter Starkstrom setzt. Mit George Balanchines »Symphony in C« beschließt eine hinreißende Hommage an das klassische Ballett das Programm. Das 1947 für das Pariser Ballet de L’Opéra unter dem Titel »Le Palais de cristal« entstandene Werk atmet aufs Schönste den Geist der weißen Akte der St. Petersburger Schule und überträgt die Rangstufen des Pariser Ensembles auf den architektonischen Bau: ein ganz aus Georges Bizets Jugendsymphonie geschöpftes, raffiniertes Wechselspiel zwischen Soli, Pas de deux und großen Gruppen, das in ein prächtiges Finale mündet. George Balanchines »Symphony in C« findet mit Genehmigung der © The School of American Ballet statt.
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Meet the Artists: Artificial Museum
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Die Künstler:innen Alba T Álvarez, Charlotte Eifler, Christiane Wittig, Emma Chapuy, Julie Bader & Paul Schengber, Johann Lucas Lesselt haben in Zusammenarbeit mit Daniela Weiss und Jascha Ehrenreich (TheSystemCollective) fünf digitale Kunstwerke rund um das Festspielhaus platziert und durch QR-Codes markiert. Ausgangspunkt der Zusammenarbeit war ein Open Call, mit dem sich lokale Künstler:innen aller Sparten für drei Arbeitssessions von Mai bis Oktober 2022 bewerben konnten, um ein digitales Augmented-Reality-Kunstwerk zu kreieren und damit fester Bestandteil des Artificial Museums zu werden. Gemeinsam geben die ausgewählten Künstler:innen Einblick in ihren Arbeitsprozess und die Idee und Community rund um das Artificial Museum [ARM]. Das Artifical Museum besuchen. Die Mission des Artificial Museums ist es, analoge Kunst aus allen Sparten zu digitalisieren und im öffentlichen Raum zu präsentieren – mit einer webbasierten App können die gps-verankerten Kunstwerke weltweit auf dem eigenen Smartphone betrachtet werden. Damit definiert das ARM das Konzept „Museum“ neu: Das „Gebäude“ des Artificial Museums ist überall und grenzenlos und 24/7 geöffnet. Betreut wird das ARM durch TheSystemCollective, ein Zusammenschluss von unabhängigen Künstler:innen, Macher:innen, Programmierer:innen, Ingenieur:innen, Philosoph:innen, Aktivist:innen und Wissenschaftler:innen, mit dem Ziel, unsere Welt durch Kunst und Technologie gemeinsam zu transformieren. Sprache: Deutsch
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Meet&Greet mit Tänzer:innen der Company
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Was wollten Sie schon immer über den Beruf wissen? Einige unserer Tänzer*innen berichten aus ihrem Alltag und beantworten all Ihre Fragen rund um die Arbeit bei der Company und die aktuellen Produktionen. Anmeldung an: mailto:education@dresdenfrankfurtdancecompany.de
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