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Literatur / Lesung Literaturzentrum Hamburg Hamburg, Schwanenwik 38
Konzerte / Konzert Laeiszhalle Hamburg Hamburg, Johannes-Brahms-Platz
Literatur / Buchpräsentation Hans-Arthur Marsiske
So, 10.12.2023, 18:30 Uhr
Literatur / Lesung Stiftung Hamburger Öffentliche Bücherhallen Hamburg, Hühnerposten 1
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Literatur / Lesung Katharina Schütz c/o Agentur regine schmitz Hamburg, Osterstraße 124
Literatur | Lesung

Sebastian Koch / Lesung

Laeiszhalle

Sebastian Koch, Rezitation Hubert-Nuss Jazzquartett Hubert Nuss, piano Peter Weniger, saxophone Martin Gjakonovski, bass Hans Dekker, drums Der gefragte Schauspieler Sebastian Koch führt mit einem besinnlichen und musikalischen Programm in die Weihnachtszeit. Humorvoll und anrührend verliest er mit fesselnder Erzählerstimme seine liebsten Weihnachtsgeschichten – darunter Texte, Weihnachtsbriefe und Wunschzettel von Rilke bis Eichendorff. Dabei wird er musikalisch vom Hubert-Nuss Jazzquartett begleitet. Der vielfach ausgezeichnete Schauspieler Sebastian Koch feierte seinen internationalen Durchbruch mit dem Oscar-prämierten Kinofilm »Das Leben der Anderen«. Seit dem ist er in vielen bekannten Filmproduktionen zu sehen, etwa in »Black Book«, Steven Spielbergs »Bridge of Spies«, »The Danish Girl« oder in der US-Amerikanischen Serie »Homeland«.
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Ulrike Draesner mit Halina Simon: »Die Verwandelten«

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

Mit: Ulrike Draesner, Halina Simon, Julia Westlake Was, wenn man unvermutet auf einen unbekannten Zweig der eigenen Familie stößt? Das ist Halina Simon passiert, als sie erfuhr, dass ihre polnische Mutter aus einer deutschen Familie stammt. Woraufhin sich ein ganzes Knäuel an Geschichten entrollte. Bei einer Lesung in Hamburg erzählte sie der Schriftstellerin Ulrike Draesner davon. Sie hat den Faden aufgenommen, weitergesponnen und große Literatur daraus gemacht. »Die Verwandelten« erzählt von drei Generationen Frauen dies- und jenseits der deutschpolnischen Grenze, von ihrer Kraft, ihrem Humor und ihrem Überlebensmut angesichts von Krieg und Nachkrieg, Flucht, Vertreibung und Gewalt. Der Abend wird moderiert von Julia Westlake. Unter der Schirmherrschaft der Stiftung Lesen. In Kooperation mit dem Deutschen SchauSpielHaus Hamburg, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg und den Bücherhallen Hamburg.
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Unser Deutschlandmärchen

Thalia in der Gaußstraße

Wir hätten uns nicht integriert, heißt es, wir wären ungebildet und immer nur Arbeitstiere geblieben. Was soll ich sagen, mehr wollte man nicht von uns. Fatma ist mein Name, die Gastarbeiterin, die Akkordbrecherin. Alles, was bei mir keine Sprache fand, soll auf euren Zungen die Seiten aufschlagen. „Unser Deutschlandmärchen“ ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Frauen mehrerer Generationen und der in „Almanya“ geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören. Dinçer Güçyeter, der mit seinem Debütroman 2023 den Leipziger Buchpreis erhielt, erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Der Autor, Lyriker, Verleger und Gründer des ELIF Verlags Dinçer Güçyeter kommt für die Lesung seines Romans „Unser Deutschlandmärchen“ nach Hamburg.
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Aufgeblättert

Thalia Theater

Sönke Schneider, Antje Höft und Christina Wagner von der Buchhandlung Heymann stellen ihre Lieblingsbücher und die schönsten Neuerscheinungen vor. Nina Petri und Tim Grobe lesen prägnante Passagen aus den Büchern. Musikalisch begleitet von Dietmar Loeffler am Flügel.
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Cornelia Funke – Tintenwelt 4

Thalia Theater

Von Millionen Fans sehnsüchtig erwartet: Cornelia Funkes Fortsetzung der Tintenwelt-Reihe Fünf Jahre sind seit den Geschehnissen in Tintentod vergangen. Fünf glückliche Jahre. Aber dann wird Eisenglanz gesichtet, der Glasmann von Orpheus, der erbitterte, silberzüngige Feind von Maggie, Mo und Staubfinger, und er nutzt einen furchtbaren Zauber. Sind Bilder mächtiger als Worte? Staubfinger zieht aus, die Antwort zu finden … Mit: Cornelia Funke & Rainer Strecker Moderation: Julia Westlake
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Die Natur hat recht

Thalia Theater

Buchpremiere Wir stehen kurz vor dem ökologischen Kollaps und die Zeit die Richtung zu ändern wird immer knapper. Ein hilfreiches Mittel könnte hier paradoxerweise ein sehr langwieriges sein: Die Änderung unserer Rechtssysteme und Weltbilder: die Erklärung der Natur zum juristischen Subjekt. Ecuador ist das erste und bisher einzige Land auf der Welt, in dem alle Natur auf Verfassungsebene zur juristischen Person erhoben wurde. Pachamama, die Mutter Erde, hat eigenständige Rechte, sie ist Subjekt statt Objekt. Demnach ist Natur in Ecuador nicht nur schützenswert, weil sie dem Menschen dient, sondern einfach, weil es sie gibt. Zu Ende gedacht kann diese Idee alles umdrehen: Unsere Wirtschaft, unseren Verkehr, unser Leben. Rund 400 Initiativen weltweit arbeiten an ihrer Umsetzung, unter anderem in Deutschland. Die Journalistin Elisabeth Weydt hat viel Zeit in Ecuador verbracht und auch in anderen Ländern zu Rohstoffabbau und Landrechten recherchiert. Sie berichtet in eindrücklichen Geschichten, Analysen und Portraits von den Menschen, die diese Idee in die Realität übersetzen und vom Geflecht der wirtschaftlichen und juristischen Verstrickungen, die das erschweren. In Texten, Bildern und Geräuschen erfahren Sie heute Abend von einem indigenen Volk im Amazonas, das es geschafft hat, eine Ölfirma zu vertreiben. Von Autobauern in Deutschland, die zum Kaffee laden. Von klagenden Fröschen im Nebelregenwald, von dekolonialer Kunst im Kongo und von Olivenbäumen in Palästina. Elisabeth Weydt, der Schauspieler Julian Greis und die Moderatorin Julia Wadhawan werden Ihnen vor Augen führen, wie wir selbst ein Teil der Lösung sein können. Spoiler: Es geht nicht (nur) um den Individualkonsum. Ein utopischer Abend, der Hoffnung verspricht.
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Ferdinand von Schirach: Regen

Laeiszhalle

Ein-Mann-Theaterstück Im August 2023 erscheint Ferdinand von Schirachs neues Buch »Regen«. Eine Erzählung, die Ferdinand von Schirach jetzt als Monolog auf der Bühne selbst aufführt: Ein Mann kommt durchnässt aus dem Regen in eine Bar – auf die Bühne – und erzählt über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern. Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen »großartigen Erzähler«, die New York Times einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, die Financial Times mit Raymond Carver, und der Daily Telegraph schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Seine Bücher wurden vielfach verfilmt und zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Seine Theaterstücke »Terror« und »Gott« zählen weltweit zu den erfolgreichsten und meistdiskutierten Dramen der Gegenwart.
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Science Slam Hamburg

Laeiszhalle

Science Slammer aus ganz Norddeutschland  Bühne frei für die Wissenschaft! Der Poetry Slam der Wissenschaft: Beim Science Slam Hamburg treten die besten Science Slammer des Nordens in einem mitreißenden Wettkampf gegeneinander an. Sie präsentieren in kurzweiligen und pointierten Vorträgen ihre Forschungsprojekte und nehmen das Publikum mit auf eine spannende Entdeckungsreise. Das Publikum entscheidet, wer den Slam gewinnt! Die beiden Besten haben die Ehre, ihre Fähigkeiten beim großen Finale in Stuttgart unter Beweis zu stellen.
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Best of Poetry Slam

Laeiszhalle

Die besten Poet:innen des Landes Hamburg gilt seit geraumer Zeit als die Hochburg des Poetry Slam, mit den häufigsten Slam-Veranstaltungen des Landes: Es gibt große und kleine Slams, mal sind sie elegant und klassisch, mal nachdenklich und prosaisch, aber immer grandios. Beim »Best of Poetry Slam« treten die besten Poet:innen des Landes gegeneinander an, diesmal präsentiert von David Friedrich. Am Ende entscheidet wie immer das Publikum – und kürt einen Sieger oder eine Siegerin. Besetzung David Friedrich Veranstalter: 10 Punkte GmbH
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Heinlein & Weigert

Laeiszhalle

Sebastian Heinlein, Lesung Evelyn Weigert, Lesung »Am Ende des Tunnels ist immer Licht« ist bei Heinlein & Weigert nicht nur eine leere Phrase, sondern ein Lebensmotto. Das Podcast-Duo, bestehend aus Basti »Bumsi« Heinlein und Evelyn »Eve« Weigert, taucht mit seinem Publikum regelmäßig in ein freundliches Universum ohne Sorgen und Tabus ein. Zum Jahresende entführt das lebensbejahende Dreamteam sein Publikum in eine Welt voller Fantasie und guter Vibes.
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Gregor Gysi: »Was Politiker nicht sagen«

Laeiszhalle

Gregor Gysi, Lesung Hans-Dieter Schütt, Moderation Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine besondere Herausforderung. Oft müssen Themen wie die Veräußerungserlösgewinnsteuer erst einmal »übersetzt« werden, um auf ihre Relevanz für Bürgerinnen und Bürger hinzuweisen und damit ihr Interesse zu wecken. Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt früh das zu sagen, was die Wählerinnen und Wähler vermeintlich hören wollen. Und das können auch Halbwahrheiten sein. Gregor Gysi erklärt, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist, Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs.
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Michael Ebert & Micky Beisenherz: »Nicht von dieser Welt«

Laeiszhalle

Michael Ebert: Lesung, Gespräch Micky Beisenherz: Gespräch Auf das, was bleibt In »Nicht von dieser Welt« geht es um die großen Dinge: um Leben und Tod, um Liebe und die Kunst, nicht nur auf das zu schauen, was man verloren hat, sondern auch auf das, was bleibt. Leichtfüßig und emotional erzählt Michael Ebert davon, wie aus tragischen Umständen der unvergesslichste Sommer eines Lebens wird. Michael Ebert ist Chefredakteur des Süddeutsche Zeitung Magazin und wurde für seine journalistische Arbeit bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bei Harbour Front spricht er mit dem TV- und Podcast-Moderator (»Apokalypse & Filterkaffee«) Micky Beisenherz. In dem Haus, in dem der 13-jährige Mischa wohnt, sterben jeden Tag Menschen. Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in der Personalwohnung eines Krankenhauses, seine Mutter arbeitet unentwegt, das Geld ist knapp. Eigentlich ist das Leben für Mischa eine einzige Zumutung – bis an einem Sommertag im Juli 1991 überraschend nicht sein französischer Austauschschüler vor ihm steht, sondern die 17-jährige Sola aus Zaire; selbstbewusst, geheimnisvoll und klug. Die beiden fassen einen verwegenen Plan, der sie auf eine abenteuerliche Reise quer durch das wiedervereinigte Deutschland führt – vom Schwarzwald bis nach Halberstadt, wo die Staatsbank der DDR mehr als hundert Milliarden Ostmark vergraben hat. Ein Schatz, der für Sola und Mischa ein unwiderstehliches Versprechen ist.
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Philip Banse & Ulf Buermeyer: »Baustellen der Nation«

Laeiszhalle

Philip Banse: Lesung, Gespräch Ulf Buermeyer: Lesung, Gespräch Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit Philip Banse und Ulf Buermeyer sind Host des wöchentlichen Podcasts »Die Lage der Nation«, der zu den meist gehörten Politik-Podcasts des Landes zählt. Zur Halbzeit der Ampel-Koalition haben Banse und Buermeyer nun in ihrem ersten gemeinsamen Buch die in ihren Augen wichtigsten »Baustellen der Nation« analysiert: Gesundheitssystem, Bildungssektor, Energiewende, Digitalisierung … Über ihre erhellenden Recherchen sprechen Philip Banse und Ulf Buermeyer bei Harbour Front. Der Journalist Philip Banse arbeitete 25 Jahre als Moderator und Reporter für den Deutschlandfunk, die längste Zeit davon als freier Mitarbeiter für das Hauptstadtstudio in Berlin mit den inhaltlichen Schwerpunkten deutsche Innenpolitik sowie Klima- und Umweltpolitik, Digitales und Bildung. Ulf Buermeyer ist promovierter Jurist und war zehn Jahre Richter in Berlin sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter u.a. am Bundesverfassungsgericht. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen im Verfassungsrecht sowie im Strafrecht. Er schreibt regelmäßig u.a. für die Süddeutsche Zeitung und den Freitag.
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Tobias Schlegl / Jo Schück / Tim Jaacks

Laeiszhalle

Tobias Schlegl, Lesung Jo Schück, Moderation Tim Jaacks, Gitarre, Gesang Was im Leben wertvoll ist Tobias Schlegl moderierte lange beim Musiksender Viva, später die Satiresendung Extra 3 und das Kulturmagazin aspekte. Im Sommer 2016 gab er den Großteil seiner Fernsehjobs auf, um etwas gesellschaftlich Relevantes zu machen: Er absolvierte eine dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Und er begann zu schreiben. 2020 veröffentlichte Tobias Schlegl seinen berührenden Debütroman »Schockraum«, in den er seine Erlebnisse als Notfallsanitäter einfließen ließ. Sein neuer Roman »Strom« führt seine Leserinnen und Leser in eine Demenz-Station und erzählt die Geschichte von Nora und Frank. Nora ist wie vom Blitz getroffen. Sie steckt mitten in der Ausbildung zur Notfallsanitäterin, als sie bemerkt: Sie ist schwanger. All ihre Pläne lösen sich plötzlich in Luft auf. Um einer Entscheidung zu entkommen, wirft sie sich in das Praktikum auf der Demenzstation. Dort trifft sie Diddy, der alles gibt für seine eigenwilligen Patienten. Und sie begegnet Frank, einem verschlossenen Typen, der selbst mal Sanitäter war und im Notfall über sich hinauswächst. Notfälle hat es hier zuletzt auffällig viele gegeben. Bald erkennen Nora und Diddy, dass Frank für den Rausch des Rettens Leben aufs Spiel setzt. »Strom« ist ein Roman über Helfen und Hilflosigkeit, über Pflege, Macht und die Frage nach dem Wert des Lebens. Über diese Themen wird der Journalist, Moderator (ZDF aspekte) und Autorenkollege (»Nackt im Hotel«) Jo Schück mit Tobias Schlegl sprechen. Wie bereits 2020 wird Tobias Schlegl auch mit »Strom« Premiere bei Habour Front feiern. Und auch diesmal wird der Musiker Tim Jaacks die Veranstaltung begleiten.
Literatur | Lesung

Volker Kutscher / Thomas Böhm / Fritzi Haberlandt / Moka Efti Orchestra

Laeiszhalle

Volker Kutscher, Gespräch Thomas Böhm, Gespräch Fritzi Haberlandt, Lesung Moka Efti Orchestra Zwanziger Jahre Berlin Volker Kutschers Kriminalromane haben nicht zuletzt dank ihrer Verfilmung als »Babylon Berlin«-Serie ein weltweites Publikum erreicht. Dabei lag die Aufmerksamkeit meist auf der Figur des Kommissars Gereon Rath, der im Berlin der 20er-Jahre ermittelt. Dieser Abend setzt nun die weibliche Hauptfigur Charlotte Ritter ins Rampenlicht, eine vielschichtige, wache, selbstbewusste Persönlichkeit, die schon lange vor 1933 erkennt, welche Gefahr von den Nationalsozialisten ausgeht. Fritzi Haberlandt spielt in der Verfilmung die Rolle der verwitweten Zimmerwirtin Gereon Raths. An diesem Abend liest sie aus Kutschers Romanen. Den Sound des Abends liefert das Moka Efti Orchester. In der Serie »Babylon Berlin« bespielte es den gleichnamigen Unterhaltungspalast und wichtigen Schauplatz. Bei Harbour Front Sounds wird das 14-köpfige Ensemble um die Komponisten Nikko Weidemann und Mario Kamien und den Saxofonisten und Arrangeur Sebastian Borkowsk die 20er-Jahre in der Laeiszhalle aufleben lassen. Volker Kutscher selbst ist im Gespräch mit dem Autor, Literaturvermittler und Moderator Thomas Böhm zu erleben.
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Bas Kast: Kompass für die Seele

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

In Kooperation mit dem Harbour Front Literaturfestival »Der Ernährungskompass« hat viele Leben verändert. Mit diesem 2018 als Wissensbuch des Jahres ausgezeichneten Buch, in dem Bas Kast fundierte Erkenntnisse über eine gesunde Ernährung zusammengestellt hat, gelang ihm ein Riesenerfolg: über eine Million verkaufte Exemplare und Übersetzungen in über 20 Sprachen. Seine Leserinnen und Leser haben mit Bas Kast sehr viel über Lebensmittel, deren Wirken im Körper und gesunde Ernährung gelernt und seine Tipps umgesetzt. Für sein neues Buch beschäftigte sich der Wissenschaftsjournalist nun ausführlich mit dem Gefühlsleben. Die Ergebnisse seiner Recherchen und Selbstversuche hat er im „Kompass für die Seele“ zusammengetragen. Krisen, Stress, Zukunftsängste: Um unser psychisches Wohlbefinden ist es derzeit nicht allzu gut bestellt. Was kann man selbst dafür tun, um die innere Balance (wieder) zu finden. Bewegung, Meditation, Eisbaden - vielleicht sogar Psychedelika? Auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und vieler Selbstversuche stellt Bas Kast alltagstaugliche und leicht anzuwendende Strategien vor, die gegen Alltagsstress, chronische Erschöpfung und depressive Verstimmungen helfen.
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Helgard Haug: All right. Good night.

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

In Kooperation mit dem Harbour Front Literaturfestival Im März 2014 verschwindet ein Flugzeug auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich vom Radar. „All right. Good night.“ soll der letzte Funkspruch des Piloten der MH 370 mit 239 Passagieren an Bord gelautet haben. Danach verliert sich die Spur. War es ein Unfall? Ein Anschlag oder Suizid? Zum Zeitpunkt des Verschwindens der Maschine, hat für Helgard Haug der Abschied von ihrem Vater gerade begonnen. Sein Gedächtnis wird unzuverlässig, die Orientierung immer schwieriger, der ehedem wortmächtige Mann versinkt, er driftet ab. Das Flugzeug bleibt verschwunden, die Ursache des Absturzes ungeklärt. Die Vergesslichkeit des Vaters aber bekommt einen Namen: Demenz. Über einen Zeitraum von acht Jahren zeichnet Helgard Haug das Verschwinden, die Suche und das Ringen mit der Ungewissheit nach, verknüpft sie die eigene Erfahrung mit der Trauerarbeit der Hinterbliebenen des Unglücksflugs. Das Prosadebüt einer der prägendsten Stimmen des deutschsprachigen Theaters, ein Buch, das berührt und erhellt, wie persönlicher Verlust und das Leiden anderer zusammengehen. Die gleichnamige Inszenierung wurde zum Theatertreffen eingeladen, für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert und von Theater Heute zur „Inszenierung des Jahres“ erklärt. Helgard Haug ist Autorin, Regisseurin und Mitbegründerin von Rimini Protokoll. Für ihre Arbeit wurde sie mit etlichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem FAUST-Theaterpreis, dem Europäischen Theaterpreis und, für das Gesamtwerk von Rimini Protokoll, mit dem Silbernen Löwen der 41. Theaterbiennale Venedig.
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Robert Seethaler im Gespräch mit Dörte Hansen: Das Café ohne Namen

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

In Kooperation mit dem Harbour Front Literaturfestival Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit – von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben. Mit: Robert Seethaler, Dörte Hansen
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Komisch! – Iris Berben und Anke Engelke

Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

In Kooperation mit dem Harbour Front Literaturfestival Was ist komisch? Ist komisch lustig? Odermeint komisch seltsam? Im Dudenstehen dazu folgende Einträge: durch eigenartige Wesenszüge belustigend in seiner Wirkung, zum Lachen reizend UND: sonderbar, seltsam; mit jemandes Vorstellungen, Erwartungen nicht in Einklang zu bringen. Belustigend oder sonderbar? Kennt man, gibts schon lange. Man lacht oder wundert sich. Aber wer lacht an welcher Stelle? Und wer schüttelt verwundert den Kopf? Natürlich gibt es so etwas auch zwischen zwei Buchdeckeln! Iris Berben und Anke Engelke mögen das Komische–und lesen sich in ihrer ersten gemeinsamen Bühnenarbeit einen Abend lang durch die schönsten Beispiele: von Werner Finck bis David Foster Wallace, von Voltaire bis Monty Python, von Favell Lee Mortimer bis zu Friederike Kempner. Es wird bestimmt ein komischer Abend. Aber: Was ist jetzt nochmal komisch? Mit: Iris Berben, Anke Engelke Konzept: Thomas Lienenlüke
Literatur | Lesung

Die Unmöglichen

Laeiszhalle

Devid Striesow, Lesung Ronald Zehrfeld, Lesung Claudia Michelsen, Lesung Matthias Koeberlin, Lesung Thomas Loibl, Lesung Nicolette Krebtiz, Lesung Paul Plamper / Julian Kamphausen: Die Unmöglichen Bühnen-Hörspiel Ein deutsches Ehepaar reist nach England, um in einer Privatklinik per In-Vitro-Fertilisation ein Kind zu zeugen. Drei Embryonen entstehen, aber nur einer wird eingepflanzt werden. In diesem Moment beginnt eine spekulative Vorschau auf die wichtigsten Ereignisse zwischen Geburt und Tod. In einer Parallelmontage werden die möglichen Leben der drei Embryonen – Amelie, Max und Fabian – erzählt. Welches der drei Leben ist das lebenswerteste? Die Eltern werden sich für eines entscheiden. Zurück bleiben: die Unmöglichen. Die bekannten Schauspielerinnen und Schauspieler Devid Striesow, Matthias Koeberlin, Nicole Krebitz, Claudia Michelsen, Ronald Zehrfeld und Thomas Loibl bringen den als Hörspiel konzipierten Text von Paul Plamper und Julian Kamphausen nun in der Laeiszhalle auf die Bühne. Die szenische Lesung, eingerichtet von Simone Henke, war ursprünglich als einmaliges Event gedacht. Doch der überwältigende Erfolg des ersten Abends hat mittlerweile Gastspiele durch den gesamten deutschsprachigen Raum nach sich gezogen. Claudia Michelsen und Thomas Loibl spielen das Ehepaar, das keine Kinder bekommen kann und sich deshalb auf die Reise begibt, um der Mutter mit medizinischer Hilfe das genetisch »wertvollste« Material einzupflanzen.

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