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Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. 2017/18 übernahm Intendant Anselm Weber zusammen mit seiner Stellvertreterin und Chefdramaturgin Marion Tiedtke die Führung des Hauses.

Neben den Produktionen schafft das Schauspiel Frankfurt in der BOX und im Chagallsaal mit der Reihe der X-Räume Orte für Begegnungen, Diskussionen und Werkschauen, bei denen sich Künstler und Künstlerinnen präsentieren, Zuschauer nachfragen und Bürger und Bürgerinnen der Stadt ins Gespräch kommen.

Kontakt

Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Willy-Brandt-Platz
D-60311 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0)69 / 13 40 400
E-Mail: info@schauspielfrankfurt.de

Bewertungschronik

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Schauspiel

Die Ehe der Maria Braun

von Rainer Werner Fassbinder

Premiere: 20.4.2024

Während 1943 draußen die Bomben fallen, geben sich Hermann und Maria Braun das Ja-Wort. Wenige Stunden später muss Hermann zurück an die Front, Maria bleibt bei ihrer Mutter zurück, hoffend und überzeugt davon, dass ihr Mann zurückkehren wird.

Nach Kriegsende beginnt sie in einer Bar zu arbeiten, wo sie sich in den GI Bill verliebt. Als eines Abends Hermann in der Tür steht, kommt es zum Streit, in dem Maria Bill erschlägt. Vor Gericht nimmt Hermann die Schuld am Tod des US-Soldaten auf sich und wird zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Maria will für Hermann und für sich selbst eine Zukunft aufbauen. Sie nimmt ihr Leben in die Hand, arbeitet im Betrieb des Industriellen Oswald – und hat Erfolg. 1954 wird ihr Mann aus der Haft entlassen, Deutschland gewinnt die Fußballweltmeisterschaft, doch für Hermann und Maria gibt es kein Happy End…

Regie: Lilja Rupprecht
Bühne und Kostüme: Annelies Vanlaere
Musik: Fabian Ristau
Video: Moritz Grewenig
Choreographie: Rônni Maciel Moreira Soares
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Marcel Heyde

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Schauspiel

Don Carlos

von Friedrich Schiller
in einer Fassung von Felicitas Brucker und Arved Schultze

»Wer war ich, und wer bin ich nun?«

In den niederländischen Provinzen erhebt sich ein Aufstand gegen die Willkürherrschaft Philipps II., dem mit grausamer Härte begegnet wird. Doch auch die Gewalt kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Imperium des spanischen Königs zu bröckeln beginnt, während im Hintergrund die Karrieristen der Kirche und des Militärs, Domingo und Herzog von Alba, bereits ihre Machtübernahme planen. Zurückgezogen an seinem Hofe hält der alte König an seiner Macht fest, misstrauisch gegen alle in seinem Umfeld. Sein Argwohn macht auch vor dem eigenen Sohn Don Carlos nicht halt, dem er den Zugang zur Macht verweigert.

Don Carlos ist unglücklich in seine Stiefmutter verliebt. Ursprünglich war Elisabeth von Valois ihm versprochen, bis sie in die politisch motivierte Ehe mit seinem Vater einwilligte. Mit dem Erscheinen seines Jugendfreundes Marquis von Posa wird Don Carlos aus seiner Isolation und Ohnmacht gerissen. Der glühende Idealist hofft, in Don Carlos einen Mitstreiter zu finden, der die unterdrückten Provinzen von der spanischen Krone befreit. Es entbrennt ein von Intrigen durchzogener Kampf um Einfluss, Macht, Freiheit und Liebe.

Die Regisseurin Felicitas Brucker rückt in ihrer Inszenierung von Schillers dramatischem Gedicht die strukturelle Gewalt innerhalb gesellschaftlicher, politischer und familiärer Konstellationen in den Mittelpunkt.

Regie: Felicitas Brucker
Bühne und Kostüme: Viva Schudt
Video: Florian Seufert
Musik: Markus Steinkellner
Dramaturgie: Alexander Leiffheidt
Dramaturgie Fassung und Konzeption: Arved Schultze
Licht: Ellen Jaeger

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Schauspiel

Der Raub der Sabinerinnen

nach dem Schwank von Paul und Franz von Schönthan

Der Gymnasialprofessor Martin Gollwitz hat in seiner Jugend ein Theaterstück verfasst, das seither sein Dasein in der Schublade fristet: Die Römertragödie »Der Raub der Sabinerinnen« wird allenfalls von Gollwitzʼ Dienstmädchen Rosa geliebt, ihm selbst ist das pathetische Stück mittlerweile peinlich. Eine Jugendsünde, mehr nicht. Oder vielleicht doch? Urplötzlich jedenfalls rückt der Text und mit ihm Professor Gollwitz in den Fokus, denn der umtriebige Theaterdirektor Striese gastiert mit seiner Truppe in der Stadt und sucht nach Stoffen, die das Publikum begeistern. Dabei greift er in die Theaterleitungs-Trickkiste: Prominenz geht immer, sagt er sich – und versucht Stücke stadtbekannter Persönlichkeiten auf den Spielplan zu bringen. Er wirft sich ins Zeug, umschmeichelt den zögerlichen Professor, dessen Ehefrau, die mit Theater wirklich gar nichts anfangen kann und gerade zur Kur gereist ist, doch dieses »wunderbare Stück« aufführen zu dürfen und verspricht eine grandiose Inszenierung. Ein Versprechen, das er nicht ganz halten kann – es folgen Verwechslungen, Streitereien und Besetzungsschwierigkeiten, die sowohl Striese als auch das Gollwitzʼsche Familienleben in Aufruhr bringen. Während die Aufführung zur Blamage zu geraten droht, hat Frau Striese eine rettende Idee und schafft es, das Ruder noch einmal rumzureißen.

Regie: Christina Tscharyiski
Bühne: Stéphane Laimé
Kostüme: Svenja Gassen
Musik: Thorsten Drücker
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Frank Kraus

1 Stunde 45 Minuten, keine Pause

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Schauspiel

Der Würgeengel

von PeterLicht und SE Struck nach Luis Buñuel

Eine Party der High Society, bei der am Ende niemand nach Hause geht – eine plötzliche unsichtbare Grenze hält die Abendgesellschaft im Esszimmer der Gastgeber gefangen. Seltsamerweise scheinen die Hausangestellten der reichen Leute die Bedrohung vorauszuahnen, denn sie machen sich aus dem Staub, bevor der Spuk beginnt. Die vornehme Etikette der schicken Gesellschaft wird angesichts der neuen Realität ihrer vermeintlichen Gefangenschaft rasch von schonungsloser Brutalität gegeneinander abgelöst. Entbehrungen, Schuldzuweisungen, Sex im Wandschrank und Todesangst bestimmen ihre Tage, bis schließlich der Bann gebrochen wird, indem die Eingesperrten das Raum-Zeit-Kontinuum austricksen.

Nach dem Publikumsliebling »Der diskrete Charme der Bourgeoisie« gelangt mit diesem Stoff ein weiterer surrealistischer Film des Oscar-Preisträgers Luis Buñuel in einer Überschreibung von PeterLicht und SE Struck auf die Bühne des Schauspiel Frankfurt. Das Autor:innen-Duo untersucht mit bissigem Humor und einem heutigen Blick eine wiedererkennbare gesellschaftliche Klasse, die trotz oder aufgrund all ihrer Privilegiertheit, ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten komplett handlungsunfähig ist.

Regie: Claudia Bauer
Bühne: Andreas Auerbach
Kostüme: Vanessa Rust
Musik: Alexandra Holtsch, Hubert Wild
Dramaturgie: Katja Herlemann
Licht: Marcel Heyde

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Schauspiel

Dracula

von Johanna Wehner nach Bram Stoker

Dracula, der wohl bekannteste Vampir der Kulturgeschichte und Synonym für das Böse schlechthin, wurde 1897 vom irischen Schriftsteller Bram Stoker erfunden und ist bis heute Protagonist unzähliger Geschichten in Filmen, Büchern, Serien.

Bram Stokers »Dracula« ist eine ungewöhnliche Mischung aus Trivial- und Weltroman, eine Neuinterpretation des in der Romantik beliebten Vampirmythos. Der Roman ist montiert aus Briefen, Telegrammen, Zeitungsartikeln und vor allem Tagebucheinträgen der handelnden Figuren: Jonathan Harker, ein junger Rechtsanwalt sucht Graf Dracula auf seiner Burg in Rumänien auf und wird dort gefangen gehalten. Seine Verlobte Minna gerät wie ihre Freundin Lucy in den Bann des Vampirs, vermag sich aber gegen seinen Einfluss zu wehren. Gemeinsam mit einigen entschlossenen, männlichen Freunden begeben sie sich auf die Mission, den Vampir unschädlich zu machen. Sie verfolgen ihn durch England und auf seiner Flucht zurück in die Heimat. Angeführt werden sie von dem Wissenschaftler Van Helsing, der die Mittel kennt, um den Mythos zu bannen – nicht durch Vernunft, sondern durch die mimetische Annäherung an das Mythische selbst.

Was kann uns Dracula, das Wesen, welches die Zeiten überdauert, über Zeugenschaft menschlicher Grausamkeit erzählen? Seit Menschengedenken wird Täterschaft verschleiert, werden die Mitwissenden ausgeschaltet, heilt die Zeit alle Wunden. Doch die Welt hat ihr eigenes, unermessliches Gedächtnis – und vielleicht ist dieses dunkle Wesen so etwas wie die verwesentlichte Schuld unseres Menschengeschlechts, das sich nährt von der Unfähigkeit der Menschen, sich für ein friedvolles Miteinander zu entscheiden.

Regie: Johanna Wehner
Bühne: Benjamin Schönecker
Kostüme: Ellen Hofmann
Musik: Vera Mohrs und Kostia Rapoport
Dramaturgie: Katja Herlemann
Licht: Ellen Jaeger

ca. 2 Stunden, keine Pause

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Schauspiel

Orlando - eine Biografie

nach Virginia Woolf

Von der Mannwerdung zur Frauwerdung – Orlando, ein junger, englischer Lord, wird Geliebter der Königin Elizabeth I., geht als Gesandter an den Hof des Sultans in Konstantinopel und verwandelt sich dort über Nacht in eine Frau. Über 400 Jahre hinweg, vom 16. Jahrhundert bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert, durchstreift Orlando die Zeit. Aus dem unbeholfenen Dichter wird schließlich eine erfolgreiche, alleinerziehende, autofahrende Schriftstellerin. Virginia Woolf, selbst zwischen den Welten wandelnd, hat diese »Biografie« 1928 ihrer Geliebten Victoria Sackville-West gewidmet. Mit Witz demontiert Woolf darin scheinbar Unverrückbares: Stand, Status, Geschlecht und Macht. Der fluide Wechsel zwischen den Geschlechtern birgt für Woolf nicht etwa die Identitätskrise, sondern die größtmögliche Freiheit.

Regie: Anselm Weber, Katrin Spira
Kostüme: Cosima Winter
Musikalische Einrichtung: Christina Lutz
Komposition: Clara Pazzini
Choreografie: Zoë Knights
Dramaturgie: Katrin Spira
Licht: Frank Kraus

1 Stunde 50 Minuten, keine Pause

Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Aufführung (verstärkt in den ersten beiden Reihen) Bodennebel zum Einsatz kommt.

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Quarantäne-Theater

DIE LYRISCHE HAUSAPOTHEKE UNSERES ENSEMBLES
JEDEN TAG EIN NEUES VIDEO – JEDEN TAG EIN BISSCHEN POESIE

Während die Türen des Schaupiel Frankfurt geschlossen bleiben müssen, bringen wir Ihnen in diesen Zeiten das Theater nach Hause. Jeden Tag veröffentlichen wir an dieser Stelle ein neues Video, in dem ein Ensemble-Mitglied sein persönliches Lieblingsgedicht vorträgt. Wir wünschen viel Spaß mit unserer Lyrik-Reihe! Bleiben Sie uns treu, optimistisch und vor allem gesund.

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30.04.20, 08:42, jen Es gibt schon eine gut angewachsene lyrische Sammlung. Gut zum Stöbern geeignet.

Es gibt schon eine gut angewachsene lyrische Sammlung. Gut zum Stöbern geeignet.

Führung

Führung durch das Schauspiel­haus

Ein:e Kenner:in des Schauspielhauses führt hinter die Theaterkulissen und berichtet über die Geschichte des Hauses, seine Architektur und die technischen Gegebenheiten.

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Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. 2017/18 übernahm Intendant Anselm Weber zusammen mit seiner Stellvertreterin und Chefdramaturgin Marion Tiedtke die Führung des Hauses.

Neben den Produktionen schafft das Schauspiel Frankfurt in der BOX und im Chagallsaal mit der Reihe der X-Räume Orte für Begegnungen, Diskussionen und Werkschauen, bei denen sich Künstler und Künstlerinnen präsentieren, Zuschauer nachfragen und Bürger und Bürgerinnen der Stadt ins Gespräch kommen.

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Bewertungen & Berichte Schauspiel Frankfurt - Schauspielhaus

Aufführungen / Oper Oper Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Schauspielhaus Frankfurt Frankfurt am Main, Willy-Brandt-Platz
Aufführungen / Theater Kammerspiele Frankfurt Frankfurt am Main, Neue Mainzerstr. 15
Ereignisse / Tanz Dresden Frankfurt Dance Company Dresden / Frankfurt
Aufführungen / Theater Internationales Theater Frankfurt Frankfurt am Main, Hanauer Landstr. 5-7
Aufführungen / Kulturveranstaltung Bockenheimer Depot Frankfurt Frankfurt am Main, Bockenheimer Depot
Aufführungen / Theater Stadttheater Aschaffenburg Aschaffenburg, Schlossgasse 8
Aufführungen / Theater FREIES SCHAUSPIEL ENSEMBLE
20.4.2024, 20:00 Uhr
Aufführungen / Theater Die Katakombe Frankfurt, Pfingstweidstrasse 2
Aufführungen / Tanz TANZPLAN interart projekte Hofheim am Taunus, Kelkheimer Straße 11
Aufführungen / Oper Kammeroper Frankfurt Frankfurt am Main, Sternstr. 31
Aufführungen / Theater Varieté-Theater PEGASUS Bensheim, Platanenallee 5
Aufführungen / Theater Theater Alte Brücke Frankfurt, Kleine Brückenstraße 5
Aufführungen / Theater Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt, Basaltstraße 23
Aufführungen / Theater Volkstheater Hessen e.V. Frankfurt am Main, Pfingstweidstraße 2

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