Sylt
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Sylt ein begehrtes Reiseziel für Künstler, die auf der Insel die Ruhe vor dem Großstadttrubel suchten und in den elementaren Naturerlebnissen Inspiration für ihre Werke fanden. Mit einem äußerst abwechslungsreichen und anspruchsvollen Programm schafft die Insel ganz lässig und unverkrampft den Spagat zwischen kreativer Tradition und kulturellen Projekten der Gegenwart.
„An diesem erschütternden Meere habe ich tief gelebt“, schrieb Thomas Mann seiner Ferienwirtin, der Schauspielerin Klara Tiedemann, 1928 ins Gästebuch. Irgendwann waren dann fast alle da, die in der Kultur Rang und/oder Namen hatten. Und so verwundert es nicht, dass vieles, was in jenen Jahren gedacht wurde und später von sich reden machte hier seine Wurzeln hatte oder Vollendung fand. In dieser aufgeschlossenen und kreativen Tradition stehen auch die Projekte und Veran¬staltungen der Stiftung Syltfoundation. 2001 von Indra Wussow ins Leben
gerufen, hat sich die Stiftung mit Sitz auf dem Unternehmensgelände der Sylt Quelle in Rantum mittlerweile zu einem renommierten Treffpunkt und einer Förderstätte für internationale Künstler, Schriftsteller und Komponisten entwickelt. Das nördlichste Kulturforum Deutschlands bietet im Rundbau des Quellenhauses Raum für wechselnde Ausstellungen und Vortragsreihen, in der Produktionshalle bietet es dem Meerkabarett eine außergewöhnliche Bühne: Zwischen
Wasserkästen und Abfüllanlagen sorgen Stars und Newcomer der Musik- und Comedyszene in den Sommermonaten für prickelnde Unterhaltung. An acht Abenden präsentiert das Meerkabarett außerdem in Kooperation mit dem Verein Kulturhaus Sylt den »Meerkabarett Club« im Keitumer Friesensaal.
Zahlreiche Künstler suchten und fanden auf Sylt Inspiration für ihre Werke und Kraft, ausgetretene Pfade zu verlassen. Ein Pfad ist nun ihnen gewidmet, und der soll gerne ausgiebig betreten werden: Seit 2008 entsteht der Kampener Kunstpfad und erinnert mit bislang 32 BronzegussTafeln an herausragende Menschen, die das Sylter Künstlerdorf Kampen mitgeprägt haben. Wo große Literaten zwischen endlosem Horizont und heiterer Gastfreundschaft Inspiration fanden, dort sind Macht und Zauber der Worte auch heute noch lebendig. Bedeutende Schriftsteller,
ambitionierte Journalisten, berühmte Verleger und vielversprechende Nachwuchsautoren kamen und kommen seit über 100 Jahren nach Kampen und prägten die literarische Landschaft der Insel. Seit 1997 belebt der Tourismus-Service Kampen diese Tradition neu und lädt hochkarätige Autoren und Literaten in den Monaten Mai bis September zu Lesungen ins Kaamp-Hüs. Musikalisch wird der Literatursommer begleitetet vom Kampener Musiksommer.
Leidenschaftliche Kammerkonzerte, international renommierte Musiker und Spitzenleistungen ganz familiär: Dafür steht das Kammermusikfest Sylt, das jährlich Ende Juli die Insel mit Musik erfüllt und die Sommerzeit mit klassischer Musik als Live-Erlebnis bereichert, von Nord bis Süd, vom Weststrand bis zum Weißen Kliff. Seit 2012 lädt der Cellist Claude Frochaux, künstlerischer
Leiter des Festivals, renommierte Freunde aus der internationalen Musikwelt auf die Insel ein. Dabei kommen die Künstler nicht nur für ein Konzert, sondern bilden eine kreative Einheit, die in der Festivalwoche in immer wechselnden Zusammensetzungen zu hören ist. Etwas lauter geht es bei den beiden Open-Air-Konzerten in Westerland zu.
(Foto: © Sylt Marketing / Holger Widera)
„An diesem erschütternden Meere habe ich tief gelebt“, schrieb Thomas Mann seiner Ferienwirtin, der Schauspielerin Klara Tiedemann, 1928 ins Gästebuch. Irgendwann waren dann fast alle da, die in der Kultur Rang und/oder Namen hatten. Und so verwundert es nicht, dass vieles, was in jenen Jahren gedacht wurde und später von sich reden machte hier seine Wurzeln hatte oder Vollendung fand. In dieser aufgeschlossenen und kreativen Tradition stehen auch die Projekte und Veran¬staltungen der Stiftung Syltfoundation. 2001 von Indra Wussow ins Leben
gerufen, hat sich die Stiftung mit Sitz auf dem Unternehmensgelände der Sylt Quelle in Rantum mittlerweile zu einem renommierten Treffpunkt und einer Förderstätte für internationale Künstler, Schriftsteller und Komponisten entwickelt. Das nördlichste Kulturforum Deutschlands bietet im Rundbau des Quellenhauses Raum für wechselnde Ausstellungen und Vortragsreihen, in der Produktionshalle bietet es dem Meerkabarett eine außergewöhnliche Bühne: Zwischen
Wasserkästen und Abfüllanlagen sorgen Stars und Newcomer der Musik- und Comedyszene in den Sommermonaten für prickelnde Unterhaltung. An acht Abenden präsentiert das Meerkabarett außerdem in Kooperation mit dem Verein Kulturhaus Sylt den »Meerkabarett Club« im Keitumer Friesensaal.
Zahlreiche Künstler suchten und fanden auf Sylt Inspiration für ihre Werke und Kraft, ausgetretene Pfade zu verlassen. Ein Pfad ist nun ihnen gewidmet, und der soll gerne ausgiebig betreten werden: Seit 2008 entsteht der Kampener Kunstpfad und erinnert mit bislang 32 BronzegussTafeln an herausragende Menschen, die das Sylter Künstlerdorf Kampen mitgeprägt haben. Wo große Literaten zwischen endlosem Horizont und heiterer Gastfreundschaft Inspiration fanden, dort sind Macht und Zauber der Worte auch heute noch lebendig. Bedeutende Schriftsteller,
ambitionierte Journalisten, berühmte Verleger und vielversprechende Nachwuchsautoren kamen und kommen seit über 100 Jahren nach Kampen und prägten die literarische Landschaft der Insel. Seit 1997 belebt der Tourismus-Service Kampen diese Tradition neu und lädt hochkarätige Autoren und Literaten in den Monaten Mai bis September zu Lesungen ins Kaamp-Hüs. Musikalisch wird der Literatursommer begleitetet vom Kampener Musiksommer.
Leidenschaftliche Kammerkonzerte, international renommierte Musiker und Spitzenleistungen ganz familiär: Dafür steht das Kammermusikfest Sylt, das jährlich Ende Juli die Insel mit Musik erfüllt und die Sommerzeit mit klassischer Musik als Live-Erlebnis bereichert, von Nord bis Süd, vom Weststrand bis zum Weißen Kliff. Seit 2012 lädt der Cellist Claude Frochaux, künstlerischer
Leiter des Festivals, renommierte Freunde aus der internationalen Musikwelt auf die Insel ein. Dabei kommen die Künstler nicht nur für ein Konzert, sondern bilden eine kreative Einheit, die in der Festivalwoche in immer wechselnden Zusammensetzungen zu hören ist. Etwas lauter geht es bei den beiden Open-Air-Konzerten in Westerland zu.
(Foto: © Sylt Marketing / Holger Widera)