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Sa 20.4.2024, 11:00 Uhr
Familie+Kinder | Kinderkonzert

Hasi-Konzert

Laeiszhalle

Mitglieder der Symphoniker Hamburg Melanie Weirather, Hasi Johanna Franz, Konzept Patricia Ramírez-Gastón, Konzept Juri Tetzlaff, Konzept, Moderation Mit dem Kuscheltier ins Konzert Gemeinsam mit KiKA-Moderator Juri Tetzlaff und seinem besten Freund »Hasi« erleben die Kinder spannende und lustige Kuscheltierkonzerte im Studio E der Laeiszhalle. Herzlich mit eingeladen sind die wichtigsten Wesen im Leben der kleinen Gäste: ihre Lieblingskuscheltiere. Sie bekommen sogar einen eigenen »Logenplatz« im Konzert. Die Kinder erhalten einen echten Hasi-Brief (2 Wochen vor dem Hasi-Konzert zum Download) und können Hasi natürlich auch zurückschreiben. So entsteht ein enger Austausch zwischen den Hasi-Zuhörer:innen und den Darsteller:innen.
Familie+Kinder | Familienkonzert

Coole ElbStreicher

Laeiszhalle

Coole ElbStreicher Familien–Benefizkonzert Eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte, präsentiert von den Coolen ElbStreichern, Hamburgs herausragendem Kinder– und Jugendorchester, das sich mit einzigartigen Arrangements und Kompositionen von Gesa Riedel über die Grenzen der Hansestadt hinaus einen Namen gemacht hat. Die jungen Musiker:innen lernen die Noten auswendig und dirigieren sich auf der Bühne selbst. Die Coolen ElbStreicher haben bereits mit bekannten Musikern wie Udo Lindenberg zusammengearbeitet. Das facettenreiche Konzertprogramm, von Bach und Brahms über Hundertmark, Metallica, Riedel und Sting berührt, begeistert und überrascht. Die talentierte Stephanie Hundertmark präsentiert ihre zeitlosen, sanft groovenden Songs mit Wurzeln an der amerikanischen West Coast, begleitet von Bo Heart, der durch seine langjährige musikalische Tätigkeit in Kanada und seine Zusammenarbeit mit Klaus Lage und Vicky Leandros bekannt ist. Die Moderation durch Harriet von Waldenfels, Moderatorin des ZDF Morgenmagazins, führt sensibel durch das Programm und lenkt den Fokus auf das zentrale Motto des Abends: »Mit Musik gegen Gewalt«.
Familie+Kinder | Kinderkonzert

»Willi will Superheld werden«

Laeiszhalle

Mitglieder der Symphoniker Hamburg Melanie Weirather, Konzept, Moderation »Ich bin klein und will doch groß sein. Ich bin schwach und will doch stark sein. Ich will einfach supertoll sein. Ich will ein super Superheld sein«, singt Willi – aber er wird von seinen Klassenkamerad:innen ausgelacht. Willi möchte Superheld werden. Doch alle sagen ihm, dass ein Superheld groß und stark sein muss. Traurig geht Willi in seinem selbst gebastelten Superheldenkostüm nach Hause – doch auf dem Heimweg beweist er, ohne es zu merken, dass er bereits ein richtiger Superheld ist. Denn wer die Augen aufmacht und genau hinsieht, kann er viele Menschen sehen, die Hilfe brauchen. Und Willi ist sofort zur Stelle! Eine bewegende Geschichte für Kinder ab vier Jahren über die Superheld:innen, die in jedem stecken.
Familie+Kinder | Kinderkonzert

Gipfeltreffen der Klangstrolche

Laeiszhalle

Beim großen Gipfeltreffen in der Laeiszhalle kommen alle Klangstrolche zusammen und zeigen der ganzen Stadt wie wichtig es ist, dass Kinder Musik machen. Mit dabei sind natürlich wieder großartige Gäste und viel Musik für Kinder ab 3 Jahren. Die Moderation übernimmt erneut KIKA-Moderator Juri Tetzlaff und Rolf Zuckowski ist auch wieder eingeladen. Im Mai 2007 startete der Kultur Palast Hamburg das Projekt »Klangstrolche« – mit dem Ziel, Kindern eine möglichst frühe musikalische Förderung zu sichern. 74 Erzieher:innen und Ehrenamtliche wurden von renommierten Musikpädagogik-Instituten zu Klangstrolch-Lehrer:innen weitergebildet. In monatlichen Konzerten, halbjährlichen Kongressen und beim jährlichen Gipfeltreffen in der Laeiszhalle setzen sich für Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit ein. Kitas und Schulen erhalten einen Gruppenpreis; Buchung per Mail an gipfeltreffen@kph-hamburg.de
Familie+Kinder | Kinderkonzert

»Das große Herzklopfen in der Musik«

Laeiszhalle

Symphoniker Hamburg Dirigent: Vilmantas Kaliunas Anna-Maria Arkona, Konzept, Moderation Malte Arkona, Konzept, Moderation Wunderschöne Musik, die das Herz erwärmt
Familie+Kinder | Kinderprogramm

Workshop: Kosmos Jazz

Elbphilharmonie

Der Jazz ist eine faszinierende Musikwelt, für viele ein echtes Lebensgefühl – und vor allem steht die Musik jedem offen. »Es ist der Geist des Jazz, inklusiv zu sein«, sagt der Pianist Herbie Hancock. Das gilt auch für den Workshop »Kosmos Jazz«: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brauchen keine musikalischen Kenntnisse, sie lernen ganz ungezwungen einige typische Jazzinstrumente kennen, können sie allesamt ausprobieren und spielen am Ende zusammen ihr erstes Jazz-Stück. Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket. Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen.
Familie+Kinder | Familienkonzert

»Peter und der Wolf«

Elbphilharmonie

Hamburger Camerata Ulrich Noethen, Erzähler Andreas Peer Kähler, Moderation und Leitung Andreas Peer Kähler: Intrada Wolfada Presenting the Orchestra Sergej Prokofjew: Peter und der Wolf / Ein sinfonisches Märchen für Erzähler und Orchester op. 67 Zeitloses Vergnügen für die ganze Familie Was passiert nicht alles, wenn Peter die Gartentür öffnet! Man erinnert sich vielleicht: Die Ente verlässt den Garten, die Katze jagt den Vogel, der Wolf verschlingt die Ente, Peter rettet ihn vor den Schüssen der Jäger, und am Schluss wird er im Triumphzug in den Zoo gebracht. »Ganz schön was los hier«, mag sich auch das Publikum denken, welches in diesem ebenso unterhaltsamen wie humorvoll präsentierten Familienkonzert außer Prokofjews Kinder-Klassiker auch eine geheimnisvolle »Intrada Wolfada« und eine schwungvolle Vorstellung aller Orchesterinstrumente geboten bekommt.
Familie+Kinder | Kinderprogramm

Workshop: Klassiko Schlaginstrumente

Elbphilharmonie

Neben den klassischen Schlagwerkinstrumenten und Stabspielen eines Sinfonieorchesters kommen in diesem Workshop auch außereuropäische Rhythmusinstrumente zum Einsatz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sämtliche Instrumente ausprobieren, ihren Rhythmus finden – und am Ende mit allen zusammen musizieren. Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket.
Familie+Kinder | Kinderprogramm

Workshop: Klassiko Orchesterinstrumente

Elbphilharmonie

Einmal quer durch das klassische Sinfonieorchester geht es in diesem Workshop. Ob Geige, Cello und Kontrabass, Trompete oder Flöte: Alles kann hier angespielt werden. Und sowohl für die Kleinsten als auch die Erwachsenen gibt es Instrumente in den passenden Größen. Dass diese miteinander harmonieren, zeigt sich beim gemeinsamen Musizieren. Bitte beachten Sie: Dieses Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Kinder unter 6 Jahren können an diesem Workshop nicht teilnehmen. Bitte weichen Sie daher ggf. auf den Workshop für Kinder ab 4 Jahren aus. Alle Teilnehmenden benötigen ein Ticket.
Familie+Kinder | Kindertheater

Das Jüngste Gericht

Junges SchauSpielHaus

Erwachsene machen die Regeln. Das ist ein Gesetz. Sie entscheiden, was verboten und was erlaubt ist. Sie entscheiden, was richtig und was falsch ist. Sie entscheiden, wann die richtige Uhrzeit ist, um ins Bett zu gehen, und wie viele Süßigkeiten zu viele Süßigkeiten sind. Sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft und Politik sitzen die Erwachsenen immer am längeren Hebel. Sie diskutieren über die großen Probleme der Welt und überlegen, was zu tun ist. Kinder kommen dabei nur selten zu Wort. Wir wollen das ändern und gründen deshalb einen neuen Ort, um Dinge zu verhandeln und Entscheidungen zu treffen: Das Jüngste Gericht. In einem Gerichtssaal geht es darum, Urteile zu fällen und Fragen zu beantworten: Was ist passiert? Wer wird verdächtigt? Wer ist schuldig? Wer kommt ins Gefängnis und wer bleibt auf freiem Fuß? In „Das jüngste Gericht“ hinterfragen Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren die Verteilung von Macht in unserer Gesellschaft. Hier richten diejenigen über die Welt, die sonst immer von den Entscheidungen anderer abhängig sind. Hier werden neue Regeln aufgestellt. Empfohlen für die Klassenstufen 3-6 Künstlerische Leitung: Till Wiebel Bühne: Anja Ruschival Kostüme: Hanna Roxane Scherwinski Künstlerische Mitarbeit: Johanna Decker
Familie+Kinder | Kindertheater

Ferdinand, der Stier

Junges SchauSpielHaus

Bühne frei für Ferdinand, den jungen spanischen Stier, der lieber die Wunder der Natur erforscht, als mit den anderen Stieren seine Kräfte zu messen. Das 1936 vor dem Hintergrund des Spanischen Bürgerkriegs erschienene Buch von Munro Leaf ist nicht zuletzt aufgrund seines pazifistischen Impetus ein in viele Sprachen übersetzter Meilenstein der Kinderbuchliteratur. Der vielversprechende Nachwuchsregisseur Alexander Klessinger wird in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Enrique Fiß und dem Hamburger Rapper Inspektah eine Inszenierung zwischen Schauspiel, Musiktheater und Konzert auf die Studiobühne des Jungen SchauSpielHauses bringen und damit normative Rollenbilder von Männlichkeit und zügellose Naturaneignung hinterfragen. In Kooperation mit der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Ermöglicht durch die Claussen-Simon-Stiftung. Unterstützt durch Amani Joas. Regie: Alexander Klessinger Bühne und Kostüm: Marleen Johow Textentwicklung: Alexander Klessinger und Enrique Fiß Lyrics und Live-Rap: Inspektah Musikalische Leitung: Niklas Handrich Dramaturgie: Mathias Wendelin Empfohlen für die Klassenstufen 5-8 Dauer: 1 Stunde 15 Minuten
Familie+Kinder | Kindertheater

Nachtgeflüster

Junges SchauSpielHaus

Warum haben wir Angst vor der Dunkelheit? Warum verweigern wir uns manchmal dem Schlaf? Kann uns ein kleines Nachtlicht, ein Schlaflied, ein Gute-Nacht-Kuss, eine Hand, die wir beim Einschlafen halten, oder die Hoffnung auf einen schönen Traum helfen und trösten? Was passiert mit unserem Ich und unserem Körper, wenn wir schlafen? In meinen Träumen bin ich doch auch wach! Wie kann das sein? Und woher kommen all die Bilder, die ich sehe, wenn ich träume? Wie kann es sein, dass ich laufe, tanze, fliege? Und was ist mit den ganzen Gespenstern, die in den Ecken herumlungern? Das Tanztheaterstück „Nachtgeflüster“ erforscht die Phänomene der Nacht und des Traums und den Zustand zwischen Wachen und Schlafen in choreografischen und szenischen Bildern. Flankiert werden diese mit Klängen, Geflüster und (Schlaf)liedern verschiedener Kulturen. Zum zweiten Mal entwickelt die international arbeitende Tänzerin und Choreografin Ceren Oran, deren Werke weltweit touren und auf Festivals gezeigt werden, eine Tanztheater-Performance für das Junge SchauSpielHaus. Dieses Mal wird sie mit zwei Spieler*innen des Ensembles und einem Tänzer ein Nacht-Stück entwickeln, das Schauspiel und Tanz wirkungsvoll verbindet. Empfohlen für Elementar- und Vorschulgruppen sowie Grundschulklassen Regie und Choreographie: Ceren Oran Bühne und Kostüme: Sigrid Wurzinger Musik: Benny Omerzell Dramaturgie: Stanislava Jević Dauer: 50 Minuten, Keine Pause
Familie+Kinder | Kindertheater

Liebe Grüße ... oder Wohin das Leben fällt

Junges SchauSpielHaus

„Das Stück erzählt von Begegnungen, die im wahren Leben nicht möglich sind.“ (Riccarda Russo) Anna ist zehn Jahre alt und versteht nicht, warum ihr Vater so überpräsent ist und ihr jeden Tag sagen muss, wie lieb er sie hat. Er hat ihr bisher wenig über sein Leben und seine Kindheit erzählt – und vor allem nichts über seine ewig abwesende Mutter. Als Opa Georg beginnt, immer verwirrter und vergesslicher zu werden, steht sein Umzug ins Pflegeheim bevor. Anna und ihr Vater Juri versuchen, Ordnung in das räumliche und geistige Chaos von Opa Georg zu bringen. Bei den Aufenthalten in der Wohnung, in der Juri aufgewachsen ist, bahnen sich für Anna magische Ereignisse an: Wer ist der zehnjährige Junge, der sich ebenfalls Juri nennt und behauptet, der erste Mensch im Weltraum gewesen zu sein? Wer ist dessen Mutter Tira, die angeblich beruflich alle Metropolen der Welt bereist hat – und hieß sie wirklich Tira? Und was ist das überhaupt für ein Name? Theo Fransz’ Stück, das 2020 den Deutschen Kindertheaterpreis gewonnen hat, erzählt von der intensiven Begegnung dreier Generationen, in der Familiengeheimnisse gelüftet und neu gedeutet werden und Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sich auf magische Art und Weise berühren. Dies ist die erste Regie-Arbeit von Riccarda Russo für das Junge SchauSpielHaus Hamburg. Regie: Riccarda Russo Bühne und Kostüme: Karolina Wyderka Musik: Matthias Schubert Licht: Jonathan Biendarra Ton und Video: Benjamin Owusu Choreographische Beratung: Yasmin Calvert Dramaturgie: Stanislava Jević Dauer: 1 Stunde Empfohlen für die Klassenstufen 3-6 Im Anschluss an die Schulvorstellungen ist ein interaktives Nachgespräch möglich. Anmeldungen dafür bitte an theaterpaedagogik-jsh@schauspielhaus.de
Familie+Kinder | Kindertheater

Was das Nashorn sah

Junges SchauSpielHaus

„Stellt euch einen Zoo vor. Einen Zoo vor vielen Jahren.“ So beginnt die Geschichte von Papa Pavian, dem Murmeltiermädchen, Frau Mufflon und den anderen Zootieren, die satt und zufrieden für die Gestiefelten aus den schönen Häusern Männchen machen. Dieses Idyll wird von dem neuen Bärenjungen gestört, der für den Geschmack von Papa Pavian zu viele Fragen stellt: Was ist das für ein Gestank, der aus dem Schornstein jenseits des elektrischen Zauns kommt? Was sind das für Gestreifte jenseits des Zauns, die die Tiere füttern und von den Gestiefelten gefangen gehalten werden? Zebras? Oder doch Menschen, so dürr wie Winterzweige, mehr tot als lebendig? Wohin sind all die Vögel am Himmel verschwunden? Und was sah das Nashorn, als es über die andere Seite des Zauns schaute? Es gab tatsächlich einen Zoo im Konzentrationslager Buchenwald. Aus der Perspektive der Zootiere erzählt der preisgekrönte Autor Jens Raschke von der grotesken Gewalt, die Menschen anderen Menschen antun können. Raschke greift historische Fakten auf und verwandelt sie in eine eindrückliche politische Parabel von universeller Kraft, die einerseits vom historischen Trauma des Holocaust erzählt und sich andererseits als aktueller Kommentar auf unser kollektives Wegsehen lesen lässt, wenn wir eben gerade nicht bereit dazu sind, über die andere Seite unseres europäischen Zauns zu schauen. Poetische Verdichtung, Verfremdung und Humor sind die dichterischen Mittel, die diese Geschichte – auch ohne historisches Vorwissen – für alle Menschen ab 11 Jahren erzählbar machen. Das Stück konfrontiert das Publikum mit der Frage nach dem eigenen Handeln: Bär oder Pavian? Zu Recht wurde dieses kraftvolle Plädoyer für Zivilcourage 2014 mit dem deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet. Regie: Alexander Riemenschneider Bühne: David Hohmann Kostüme: Lili Wanner Dramaturgie: Mia Massmann Empfohlen für die Klassenstufen 6-13 Dauer: 1 Stunde 20 Minuten
Familie+Kinder | Kindertheater

Sandwiches

Junges SchauSpielHaus

Premiere: 4.6.2024 Wie ist es Sandwichkind zu sein? Sie kamen zu spät auf die Welt, um die Privilegien und die Aufmerksamkeit zu genießen, die man Erstgeborenen offensichtlich in die Wiege legt. Und sie kamen zu früh auf die Welt um „sich alles erlauben zu dürfen“, was den Nesthäkchen vorbehalten bleibt. Gibt es Situationen, die jedes Sandwichkind kennt? Teilen sie alle vielleicht sogar Eigenschaften und Charakterzüge, die sich aus ihrem Dasein als Mittelkinder ergeben? Das typische mittelgeborene Kind ist wahrscheinlich das Zweite von Dreien. Es kann aber genauso gut das Dritte von Vieren oder das Vierte von Fünfen sein. Spielt die Anzahl und der Altersunterschied zu den älteren und jüngeren Geschwistern eine Rolle? Verändert sich das Verhältnis als Sandwichkind zu seinen Geschwistern, wenn man älter wird? All diese Fragen wollen wir in der Produktion „Sandwiches“ untersuchen. Dabei wird die Bühne zum Begegnungsort der Generationen. Was passiert, wenn 9-Jährige, 37-Jährige und 76-Jährige auf der Bühne stehen und sie alle eine Gemeinsamkeit teilen: Sie sind Sandwichkinder. Künstlerische Leitung: Laura Brust Empfohlen für die Klassenstufen 4-13
Familie+Kinder | Kindertheater

Die Erfindung meiner Kindheit

Junges SchauSpielHaus

Uraufführung: 11.5.2024 Anastasia erinnert sich genau an ihre Kindheit: An das magische Hochhaus, in dem sie aufwächst, gleich neben dem Kanal, der zum reißenden Fluss werden kann, an den Fahrstuhl, der einen in den sechsten Stock zu Fantomas und seinem Wolf bringt, an die Spielgefährt*innen, mit denen sie und ihre Schwester Anita heimlich nachts Horrorfilme schauen, an den Klang der Sprache ihrer Eltern und an das ferne Land Jugoslawien, das es einmal gab und das jetzt versunken ist – wie Atlantis. Und sie erinnert sich an die Prügel und die Gespenster ihrer Mutter, an die zärtlichen Hände ihres Vaters, die sie nicht immer retten können, das Lächeln ihrer Schwester und die Tränen in ihren großen traurigen Augen. Sie erinnert sich an die weiten, gelben Felder im Dorf ihres Vaters und an das blaue Meer und die Gischt in der weißen, venezianischen Küstenstadt ihrer Mutter – und an all die Menschen, die diese Welten und ihren Kopf immer noch bevölkern. „Die Erfindung meiner Kindheit oder All das, was mir das Leben rettete“ erzählt von einer harten Kindheit im jugoslawischen Gastarbeiter-Milieu der 80er Jahre in Deutschland. Im Zentrum stehen Anastasia und ihre Familie, die nicht wirklich in Deutschland angekommen ist. Die psychische Erkrankung der Mutter prägt die Sozialisation Anastasias und ihrer Schwester. Eine traumatische Kindheit wird beschrieben, wobei der Text immer wieder poetische und humorvolle Bilder der Befreiung davon entwirft. Das Stück ist ein mehrdimensionaler Erzählkosmos, der zwischen der Perspektive der erwachsen gewordenen Frau, die sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt und der kindlichen Perspektive hin- und herwechselt, wobei die Grenzen zwischen Realität und Erfindung verschwimmen. Es entsteht ein ästhetischer Sog, in dem die Kindheit wie in einem Hohe- und Klagelied heraufbeschworen wird – die Erfindung der eigenen Kindheit wird dabei zu einem nie endenden Prozess und zu einem Versuch, die Deutungshoheit über das eigene Leben zu ergreifen. Regie: Stanislava Jević Bühne und Kostüme: Katrin Plötzky Musik: Martin Baumgartner Licht: Ole Dahnke Ton: Julia Weuffen Empfohlen für die Klassenstufen 9-13
Familie+Kinder | Jugendprogramm

Epic Fail

Junges SchauSpielHaus

Eine SchauSpielRaum-Produktion Kassandra kann die Zukunft sehen und warnt vor dem trojanischen Pferd, wurde aber mit einem Fluch belegt, so dass niemand ihren Vorhersagen glaubt. Ikarus fliegt zu nah an die Sonne heran, versengt seine Flügel und stürzt hinab ins Meer. Odysseus irrt jahrelang mit dem Schiff herum und findet nicht zurück nach Hause. Sie alle sind Figuren antiker Sagen, machen aber nur einen winzigen Teil der riesigen Fülle an schicksalhaften Erzählungen über Menschen, Götter und Ungeheuer aus, die uns in der griechischen Mythologie begegnen. Oft werden hier Geschichten rund um mutige Held*innentaten, siegreiche Kämpfe und abenteuerliche Reisen im großen Stil erzählt, dabei geht es jedoch immer auch um die Missgeschicke, Pleiten und Steine auf dem Weg. Der EPIC FAIL ist also nicht nur feste Größe der Jugendsprache und Internetkultur des 21. Jahrhunderts, sondern auch elementarer Bestandteil von jahrhundertealter Erzähltradition. Gemeinsam mit einem jungen Ensemble von Spieler*innen zwischen 14 und 20 Jahren wollen wir uns in die Welt der griechischen Mythologie vorwagen und uns auf Momente des Scheiterns stürzen, in denen wir uns und eine gegenwärtige Gesellschaft erkennen können. Wo identifizieren wir uns mit den Figuren und ihren Schicksalen? Wo wollen wir von ihnen Abstand nehmen? EPIC FAIL wirft eine junge Perspektive auf alte Mythen, sucht im Scheitern nach der Selbstermächtigung und lässt junge Menschen zu den Erzähler*innen eines neuen Epos werden. Empfohlen für die Klassenstufen 7-13 Regie: Yeşim Nela Keim Schaub, Lisa Pottstock Bühne und Kostüme: Marthe Labes Dramaturgie: Till Wiebel Theaterpädagogik und Organisationsleitung: Laura Brust Dauer: 1 Stunde, Keine Pause
Familie+Kinder | Kindertheater

Onkel Wanja

Junges SchauSpielHaus

Čechovs „Onkel Wanja“ erzählt davon, was kommt, wenn man erwachsen ist. Was kommt, wenn Träume nicht mehr nur geträumt, sondern mühsam abgearbeitet werden. Denn das erwachsene Leben ist Arbeit. Und für die Bewohner*innen von Serebrjakows Farm ist das Arbeit unter einer heißen Sonne und unter schlechten Bedingungen. Schuftend und klagend schleppen sich manche durch ihren Alltag, während andere dabei zuschauen und daran auch noch verdienen. Und alle versuchen zu erklären, was sie da eigentlich machen, denn was ist das überhaupt – Arbeit? Der vielversprechende Nachwuchsregisseur Lorenz Nolting, der bereits durch erste Arbeiten in der Theaterszene auf sich aufmerksam machen konnte (z. B. Einladung zum Körber Studio Junge Regie 2021 mit „Biathlon der Sehnsucht“), wird das Postgraduierten-Projekt 2023 realisieren. Mit seinem künstlerischen Team entwickelt er ein interaktives Format für Kinder ab 8 Jahren nach Motiven von „Onkel Wanja“. Čechovs melancholische Figuren verwandeln sich dabei in tragikomische Tiere, und philosophische Fragen von Kindern an die Generation der Erwachsenen werden ins Zentrum gerückt: Warum haben Erwachsene immer so viel zu tun? Warum gucken sie oft so traurig? Und können wir, wenn wir erwachsen werden, nicht auch ganz anders leben? Das Postgraduierten-Projekt wird am Jungen SchauSpielHaus in Kooperation mit der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg realisiert. Ermöglicht wird es durch die Claussen-Simon-Stiftung. lorenznolting.com/ Regie: Lorenz Nolting Bühne: Nadin Schumacher Kostüme: Ida Bekiç, Kora Hamm Dramaturgie: Sofie Boiten Dramaturgische Beratung: Stanislava Jević Empfohlen für die Klassenstufe 3-6 Dauer: 1 Stunde 15 Minuten
Familie+Kinder | Kindertheater

Theater macht Schule Flex bis 6

Thalia in der Gaußstraße

Zum 19. Mal findet das Schultheaterfestival für Grundschulen und Klassen 5/6 in diesem Jahr endlich wieder auf der Studiobühne im Thalia Gaußstraße statt. An drei Tagen zeigen bis zu 20 Schulgruppen (1. – 5./6. Klassen) mit über 300 theaterbegeisterten Kindern aus ganz Hamburg Verschiedenstes: Gespielte Bilderbücher, Märchenadaptionen, Tanz-, Bewegungs- und Musiktheater sowie fantasievolle Eigenproduktionen. Das Organisationsteam besteht aus den Lehrkräften Caren Jungclausen, Christiane Theiß, Cordula Frahm, Danail Yankov, Johanna Vierbaum, Julia Oberländer, Katja Krach-Grimm, Silke Marr von Ostrowski, Tom Wahl und Herbert Enge und Janka Kenk vom Thalia Theater. 29. bis 31. Mai 2024, Thalia Gauss Das "FLEX BIS 6" ist eine Kooperation der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), dem Landesinstitut für Lehrerbildung (LI) und dem Thalia Theater. Ein mutliprofessionelles Team bestehend aus Theaterlehrenden, Theaterpädagoginnen und -pädagogen und Künstlerinnen und Künstlern haben die Klassenprojekte beraten und begleitet.
Familie+Kinder | Kindertheater

Das ist Esther

Thalia in der Gaußstraße

Die 17-jährige Mary Ann erzählt von ihrer Großmutter Esther und von sich und blättert Bruchstücke der Erinnerung auf. Im Gepäck: Fotos und O-Töne, die die Stationen des Lebens der Holocaust-Überlebenden Esther Bauer dokumentieren. Von der behüteten Kindheit in Eppendorf, dem Beginn der Nazi-Herrschaft, über die Deportation ins Ghetto Theresienstadt und in das KZ Auschwitz, von der Befreiung in Mauthausen bis zur Emigration nach New York und den Aufbau einer neuen Existenz. Das Stück erzählt vom Glück des Überlebens. Es thematisiert darüber hinaus den Tod der nahezu letzten Zeitzeugen auf einer sehr persönlichen Ebene. Nach dem großen Erfolg des Stückes an Hamburger Schulen spielen wir die Inszenierung aufgrund zahlreicher Nachfragen jetzt auch für Schülergruppen in Vormittagsvorstellungen regelmäßig in einem Klassenraum der ehemaligen jüdischen Mädchenschule, der heutigen Gedenk- und Bildungsstätte Israelitischen Töchterschule bei der Hamburg Messe. In dieser Schule verbrachte Esther Bauer ihre Schulzeit; das Gebäude trägt mittlerweile den Namen des letzten Schulleiters dieser Schule Dr. Alberto Jonas, dem Vater von Esther Bauer geb. Jonas, der im Ghetto Theresienstadt 1942 umgekommen ist. "Es ist eine interessante, zeitgemäße Idee von Autorin Christiane Richers und Regisseurin Katja Langenbach für ihr Klassenstück die Enkelgenerationen aufeinandertreffen zu lassen. Die Grandma Esther Bauer spricht zu den jugendlichen Zuschauern nur vom Band, das in diesem Fall natürlich vom Handy kommt." hamburgtheater.de Neu eingerichtet von Herbert Enge und Christina Fritsch Regie: Katja Langenbach Kostüme: Gianna-Sophia Weise Dauer 1:30h, keine Pause

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